Das Abenteuerspiel Portal Knights für Spielekonsolen ist als bestes deutsches Spiel des Jahres ausgezeichnet worden. Die Entwickler von Keen Games aus Frankfurt am Main bekommen ein Preisgeld von 110.000 Euro. In dem deutlich
von Minecraft
inspirierten Multiplayerspiels gelangt man als Zauberer durch ein magisches Tor in abenteuerliche Welten und kämpft gegen das Böse.
Zum neunten Mal wurden von einer Jury aus 50 Experten der Spielebranche sowie Vertretern der Politik und Unterhaltung die besten Entwicklungen aus der deutschen Gamer-Szene gekürt. Die Gewinner wurden auf einer festlichen Gala in Berlin geehrt. Dabei war ein Preisgeld von insgesamt 550.000 Euro ausgelobt, das höchste in der Geschichte des Computerspielpreises.
Hessen ist unter den Preisträgern insgesamt drei Mal vertreten. Aus Kassel stammt das beste Kinderspiel She Remembered Caterpillars von Jumpsuit Entertainment. Als beste Inszenierung wurde Robinson: The Journey des bekannten Frankfurter Spieleentwicklers Crytek ausgezeichnet. Der Spieler strandet in dem Virtual-Reality-Spiel auf einem Planeten mit noch lebenden Dinosauriern und muss einen Ausweg finden.
Auch drei beste Nachwuchskonzepte wurden geehrt, den ersten und dritten Preis bekamen Entwicklungen aus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der zweite erhielt ein Konzept von Studenten an der TH Köln.
Als bestes internationales Spiel wählte die Jury den Titel The Legend of Zelda: Breath of the Wild von Nintendo. Uncharted 4: A Thief's End von Naughty Dog und Sony Interactive Entertainment bekam den undotierten Preis beste internationale neue Spielewelt. Das Computerspielemuseum in Berlin wurde mit einem Sonderpreis geehrt.
Insgesamt bewertete die Jury 453 Einreichungen in 13 Kategorien.
Kommentare
Ein schönes Beispiel für einen deutschen Preis für Computerspiele...
Kein Spiel welches relevant ist. Die Hauptmerkmale dürften sein: Keine/wenig Gewalt und pädagogisch wertvoll.
Noch besser wenn es keiner spielt?!
Shadow Tactics: Blades of the Shogun hätte den Preis wohl verdient. Nicht nur von den Verkaufszahlen her...auch weil es viel positiver aufgenommen wird.
Beide Games sind ein Abklatscht, wie so gut wie jedes andere Spiel welches auf den Markt kommt. Aber eines davon ist wenigstens fertig und nicht nur early access.
Vielleicht kommt ja nächstes Jahr mal etwas innovativeres.
Ach, das holen wir deutschen glaub ich nicht mehr auf, was wir in den letzten Jahrzehnten an Potenzial nicht ausgeschöpft haben.
Ich fühle mich Gamingmäßig mittlerweile lieber als europäer. Der Osten Europas bringt nämlich in letzter Zeit ziemlich gute Spiele raus (The Witcher 3, Kingdom Come Deliverance). Und auch die Briten bringen hier und da nochmal gute Spiele in der Tradition ihrer älteren Games (Bullfrog, Rare) raus. Hier wäre z.B. (trotz verkorkstem Verkaufsstart) War for the Overworld, ein geistiger nachfolger von Bullfrogs Dungeon Keeper, zu nennen. An deutschen Spielen bleibt einem eigentlich nur Anno. Und vielleicht Drakensang, aber das war leider kein komerzieller Erfolg, obwohl es ein sehr gutes RPG war (vielleicht ein wenig zu kompliziert vom Regelwerk her)
Satire?
Welcher Fünfjährige hat denn das geschrieben?
>>>Als Zauberer gelangen Spieler darin durch ein magisches Tor in abenteuerliche Welten und bekämpfen das Böse.<<<
staatliche finanzierte traumwelten ... - hauptsache der buerger haelt sich aus der realitaet raus.
Ja ich bin mir sicher exakt DAS ist der Grund, warum es den deutschen Computerspielepreis gibt.
Wow, ein Artikel über den Deutschen Computerspielpreis und alles was ich zu dem Sieger Erfahre ist:
"In dem deutlich von Minecraft inspirierten Multiplayerspiels gelangt man als Zauberer durch ein magisches Tor in abenteuerliche Welten und kämpft gegen das Böse."
Zusätzlich noch ein "Screenshot" von dem Spiel.