Am oberen Rand des Displays zeigt Ubuntu wie andere Systeme Statusinformationen des Geräts an. Wie etwa bei vielen Android-Geräten können die hinter den Symbolen liegenden Einstellungen direkt mit einem Tippen auf die Symbole verändert werden. Stören die Status-Icons, kann die Zeile auch versteckt werden. Sie erscheinen automatisch wieder, wenn auf die unsichtbare Zeile geklickt wird.
Am unteren Ende des Displays verzichtet Ubuntu auf Icons, so dass Apps den gesamten Bildschirm nutzen können. Mit einem Wischen von unten können die zur App gehörenden Knöpfe eingeblendet werden. Apps können aber auch direkt per Spracheingabe bedient werden, beispielsweise, um einen Filter auf ein Foto anzuwenden, das bildschirmfüllend angezeigt wird.
Die Ubuntu-Cloud ist direkt in das Smartphone-Betriebssystem integriert und steht allen Apps zur Verfügung.
Die Hardware
Ubuntu soll in zwei Varianten für Smartphones angeboten werden: einer vollständigen Version für sogenannte Superphones, die mit einem ARM Cortex A9 mit vier Kernen oder Atom-Prozessor laufen, mindestens über 1 Gigabyte Arbeitsspeicher verfügen und 32 Gigabyte Flash-Speicher mitbringen, sowie einer Version für einfache Smartphones mit einem Cortex-A9-Kern, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und 4 Gigabyte Flash-Speicher.
Um es Herstellern möglichst einfach zu machen, Ubuntu-Smartphones auf den Markt zu bringen, können Android-Treiber und Android-Firmware auch unter Ubuntu genutzt werden.
Wann und von wem erste Geräte mit Ubuntu Phone auf den Markt kommen sollen, verriet Canonical noch nicht.
Kommentare
ich gebe Firefox OS
bessere Chancen, weil es nach dem was ich bis jetzt gehört habe und hoffentlich richtig interpretiert habe, etwas Entwicklerfreundlicher sein wird.
Light-Version ist Unsinn
Der Markt ist gerade am Anfang stark begrenzt. Da sollte man sich gleich auf HighEnd Smartphones konzentrieren, die in Zukunft sowieso normal sind. Und die Leistung steigt doch ständig weiter.
Ubuntu Unity
Gefällt mir im Grunde ganz gut und ich wundere mich inzwischen, warum nicht mehr Privatanwender Linux verwenden - gerade Ubuntu ist sehr "umsteiger- und nutzerfreundlich" geworden und hat mit einem nerdigen Image gar nichts mehr zu tun.
Auch wenn es auf meinem Laptop (ich nutze Ubuntu 12.04) eine ganz schöne Umstellung war und mir das alte Design (mit der alten Funktionalität) besser gefallen hat: Die Umstellung auf die "Unity-Version" ist im Grunde konsequent.
Für Smartphones ist das sicher prima geeignet.
Im Grunde versucht es Windows mit Windows 8 auch - aber was ich da gesehen habe, ist eine Katastrophe. Da verkommt das Betriebssystem zum "Klicki-Bunti" mit Unterhaltungsstatus und zweifelhaften Funktionsumfang, wenn man wirklich arbeiten(!) möchte - oder wenn man älter ist und mit dem ganzen App-Kram weder etwas anfangen kann noch will.
Viele ältere oder funktionsorientierte Nutzern kämen mit Ubuntu sicher deutlich besser klar.
Ich bin gespannt, ob es auf dem Smartphonemarkt greifen kann.
Na ja...
"Im Grunde versucht es Windows mit Windows 8 auch - aber was ich da gesehen habe, ist eine Katastrophe. Da verkommt das Betriebssystem zum "Klicki-Bunti" mit Unterhaltungsstatus und zweifelhaften Funktionsumfang, wenn man wirklich arbeiten(!) möchte - oder wenn man älter ist und mit dem ganzen App-Kram weder etwas anfangen kann noch will."
Gesehen ist was anderes als damit zu arbeiten.
Im übrigen laufen auf Win8 auch alle Programme, die auch schon unter win7 liefen. Und das heißt: Win8 hat einen Ökosystem, von dem Ubuntu nur träumen kann. Und arbeiten läßt sichmit Win8 auch ganz hervorragend.
Und mal ehrlich: Wenn ich die Libre-Office mit der MS-Office vergleiche, dann komme ich doch auf den Gedanken, das die Libre-Office wohl doch eher in der dritten Liga spielt.
Schmubuntu
Ich hatte als PC Distri nur ärger mit Ubuntu und lasse es deswegen gänzlich links liegen. Das ging von Standardnetzwerkmanager die Bugga waren und trotzdem auf Standard gesetzt wurden bis zum Konfigurieren von mod_auth_mysql. Die nötigen Direktiven mussten in die httpd.conf wie auch in die .htaccess. O.O