Die Serie von Gewalttaten in Jerusalem und den Palästinensergebieten hört nicht auf: In der Altstadt von Jerusalem haben zwei Palästinenser unabhängig voneinander drei Polizisten sowie zwei orthodoxe Juden mit einem Messer angegriffen, bevor sie erschossen wurden. An der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel erschossen israelische Soldaten zwei jugendliche Palästinenser.
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern war Mitte September anlässlich des Streits um die Nutzungsrechte auf dem Tempelberg in Jerusalem erneut aufgeflammt. Im Zuge des Streits war es zu einer Reihe von Messerattacken und Straßenschlachten zwischen jungen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gekommen. Beobachter fürchten bereits einen dritten Palästinenseraufstand – eine sogenannte Intifada.
Beim ersten der beiden Messerangriffe stach ein 16-jähriger Palästinenser auf zwei orthodoxe Juden ein, die zu Fuß von der Altstadt ins Zentrum von Jerusalem unterwegs waren. Polizisten hätten die blutenden Verwundeten gesehen und das Feuer auf den Angreifer eröffnet, als dieser auch auf sie zugelaufen sei, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld. Der Jugendliche wurde dabei getötet, die beiden Israelis wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Wenig später stach ein zweiter Angreifer am Rande der Altstadt auf zwei Polizisten ein und verletzte einen am Hals. Andere Beamte hätten daraufhin auf den Palästinenser geschossen, ihn getötet, aber auch einen Kollegen verletzt, sagte Rosenfeld.
Bei Zusammenstößen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel wurden nach palästinensischen Angaben zwei jugendliche Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften erschossen. Die beiden Jungen im Alter von 13 und 15 Jahren seien nahe Chan Junis im Süden des Gazastreifens getötet worden, berichteten die Rettungskräfte. Zehn weitere Menschen wurden demnach verletzt. Das israelische Militär kündigte an, die Berichte zu prüfen.
In angespannter Atmosphäre wurden in Gaza mehrere von israelischen Sicherheitskräften getötete palästinensische Aktivisten beigesetzt. Tausende Menschen kamen zu der Beerdigung eines von vier Palästinensern, die am Freitag an der Grenze zu Israel von Soldaten erschossen worden waren. Der Trauerzug verwandelte sich in einen Protestmarsch von Kämpfern des bewaffneten Arms der radikalislamischen Hamas-Organisation. Anschließend lieferten sich rund 200 Jugendliche entlang der Grenzanlage zu Israel Zusammenstöße mit Soldaten.
Kommentare
Die täglichen Nachrichten von Mord & Totschlag aus dem ach so Heiligen Land ...
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Für die Parteiungen des nahen und mittleren Ostens gilt: Alle in einen Sack - draufschlagen - man trifft immer den Richtigen.
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"In der Altstadt von Jerusalem haben zwei Palästinenser unabhängig voneinander drei Polizisten sowie zwei orthodoxe Juden mit einem Messer angegriffen, bevor sie erschossen wurden".
Ich denke nicht, dass ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palistinänsern möglich ist. Ich finde, die Palistinänser sollten die Stadt verlassen, so könnten weitere Selbstmordattentate verhindert werden.
Da ist eher eine Kritik an der hiesigen Berichterstattung. Dem müssen irgenwelche Vorgaben zugrunde liegen, die Objektivität ausschließen.
Informieren sie sich mal hier:
http://www.domradio.de/th...
Unter der ausländischen Presse gibt es noch viele weitere Berichte, die fr ein klares Bild sorgen.