Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder für die Probleme der Euro-Zone mit Griechenland verantwortlich gemacht. "Man hätte zum Beispiel Griechenland gar nicht aufnehmen dürfen in den Euro-Raum", sagte Merkel bei einer Wahlkampfveranstaltung in Rendsburg.
Die Finanzkrise in Griechenland sei "über lange Jahre" und auch durch "Gründungsfehler beim Euro" entstanden, sagte die Kanzlerin. Sie werde daher auch nicht über Nacht überwunden sein.
Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte es vor Kurzem als falsch bezeichnet, Griechenland Anfang der 2000er Jahre in den Euro-Raum aufgenommen zu haben. Die Entscheidung war unter dem damaligen Kanzler Schröder gefällt worden.
Schäuble wirft SPD Panikmache vor
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warf der SPD vor, die Summe zusätzlicher Griechenland-Hilfen absichtlich zu hoch berechnet zu haben. Niemand solle "versuchen, aus wahltaktischen Gründen immer neue Unsicherheiten zu erzeugen", sagte Schäuble der Passauer Neuen Presse. SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider hatte am Dienstag der Bild gesagt, dass Griechenland zwischen den Jahren 2015 und 2020 rund 77 Milliarden Euro benötige.
Schäuble sagte der Zeitung, die SPD habe Brutto und Netto verwechselt. Demnach entspricht der von Schneider genannte Finanzbedarf nicht unbedingt dem Bedarf an Finanzhilfen. Mit Blick auf die Zeit bis 2015 nannte Schäuble die Größenordnung für ein drittes Hilfspaket in Höhe von elf Milliarden Euro "nicht völlig unrealistisch".
Kommentare
Hättet ihr sie...
doch jetzt rauswerfen können? Warum nicht?
Absolutes Leitprinzip konservativer Politik: Die andern waren es!
In der Tat
waren es die andern, nämlich die ROT/GRÜNEN, die völlig ungeprüft Griechenland in die EU aufgenommen haben. Deutschland kann Griechenland nicht wieder hinauswerfen. Dies zu meinen ist völliger Unfug. Kritik an konservativer Politik ist daher in diesem Punkt reinste Polemik und hat mir realistischer Betrachtung rein gar nichts zu tun.
Überraschend klare Worte
"Griechenland hätte nie aufgenommen werden dürfen, sagte Merkel."
Wer hätte gedacht, dass wir von einem unserer Politiker noch mal so etwas wie die Wahrheit gesagt bekommen. Jetzt gilt es eben, diesen Fehler wieder wettzumachen, indem man entweder die Griechen überzeugt, den Euroraum zu verlassen oder selbst geht.
Mal im ernst...
...fallen sie darauf rein? Ehrliche Worte? Sie lassen sich nur schon wieder blenden. Es ist völlig egal ob SPD oder CDU. Die Wahrheit ist, wir werden zahlen und Frau Merkel hat z.B. dafür gesorgt das der deutsche Steuerzahler kräftig mit blechen darf.
Unter Schröder, Steinemeier oder sonst wem wäre genau das gleiche passiert.
is ja ein Ding
Merkel redet tatsächlich Tacheles?
Billiger Populismus
Jaja, Merkel redet Tacheles und lässt die Finanzmärkte wieder einmal bei der ganzen Sache außen vor. Denn was ist mit Goldman Sachs, die mit windigen Bilanzierungstricks die griechischen Schulden herunterrechneten? Ausgerechnet die Investmentbank, bei der EZB-Chef Draghi einst Vizepräsident war? Ich glaube übrigens nicht, dass eine konservative Regierung den Griechen die Aufnahme verweigert hätte.
http://www.deutsche-mitte...
Sie hat halt leider REcht
Schröder und Fischer mit ihrem Finanzgenie Eichel haben uns das alles eingebrockt.
Da gibt es auch nichts gegen diese Regierung zu wettern.
SChlau wäre es Griechenland rauszuwerfen. Gegenüber der "OppositioN" hat diese Regierung sogar bessere Ansichten in der Europapolitik.
Die AfD wird womöglich durch Verlust für die FDP RotGrün relativ aufwerten und usn ein anderes selbsterklärtes Finanzgenie, Jürgen Trittin, zum MInister beglücken.
Dann wäre der absolute Ausverkauf beschlossene Sache.
Wohlfühlrhetorik und postideologischer Europwahn ,der den weltfremden Beamtenklientelparteien wie den Grünen zu Eigen ist, ist wenig nützlich
auch der Theo WAIGEL
war "begeistert" von GRIECHENLAND , der Herr EICHEL war ja noch nicht einmal als OB in Kassel erfolgreich aber wir koennen ja bei der LW und BW
entsprechend reagieren.