"Wer Burma vor fünf Jahren besuchte, wird es heute kaum wiedererkennen", schreibt FAZ-Redakteur Jakob Strobel y Serra im Bildband Burma. Neue Reisen in das Land aus Gold (Knesebeck). Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die das Land nicht Myanmar, sondern Burma nennt, ist die Figur der Veränderung in dem einst despotisch geführten Land, doch die höchste moralische Instanz ist der Buddhismus. Davon erzählen auch Dirk Bleyers Fotos. Das Buch will – vorauseilende Nostalgie – den Moment festhalten, bevor Myanmar ein Reiseland wie Thailand wurde.
Myanmar: Alles in Buddha
Myanmar ist im Aufbruch. Seine Bewohner lassen sich davon wenig stören, Erleuchtung bringt ohnehin nur das Hier und Jetzt. Ein Bildband zeigt die Schönheit des Landes.
"Wer Burma vor fünf Jahren besuchte, wird es heute kaum wiedererkennen", schreibt FAZ-Redakteur Jakob Strobel y Serra im Bildband Burma. Neue Reisen in das Land aus Gold (Knesebeck). Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die das Land nicht Myanmar, sondern Burma nennt, ist die Figur der Veränderung in dem einst despotisch geführten Land, doch die höchste moralische Instanz ist der Buddhismus. Davon erzählen auch Dirk Bleyers Fotos. Das Buch will – vorauseilende Nostalgie – den Moment festhalten, bevor Myanmar ein Reiseland wie Thailand wurde.
Kommentare
Ein Traum
Ich habe im Laufe der Jahre etliche Länder bereist, keines davon ist mir so eindrücklich in Erinnerung geblieben wie Birma. Die 1500 Zeichen, die für diesen Kommenatr zur Verfügung stehen, sind viel zu wenig, um die faszinierenden Vielfältigkeiten dieses Landes aufzulisten.
Ich wünsche den dortigen Menschen sehr, dass es ihnen zukünftig individuell besser geht, ohne dabei das touristische Schicksal Thailands zu erleiden. Vermutlich wird dies aber lediglich ein Wunsch bleiben. Leider.
"Ein Traum"
Zumindest für den, der mit reich gefüllter Tasche aus dem Westen das Land bereist und sich entsprechende Unterkünfte etc. leisten kann. Viele Einwohner Burmas haben unterdessen sehr wenig von der Schönheit ihres Landes und leiden noch immer unter bitterer Armut. Der anlaufende Tourismus wird ein Weg sein (wohl der wichtigste), um den Wohlstand auch in diesem Land zu heben...
Es ist das eine
Hochglanzbilder von Burma oder Myanmar aufzunehmen und dabei die Hoffnung zu äußern, das Land werde seine Ursprünglichkeit bewahren und nicht den selben Weg wie z.B. Thailand nehmen. Das sind aber die typisch westlichen "Shangri-La Phantasien". Die Einwohner des bitterarmen Landes sehen das sicher ein wenig anders und wären sicher froh über mehr Wohlstand
und Anschluß an die moderne Welt. Auch wenn man dabei den Weg Thailands geht.
Reichtum ist nicht der Schlüssel zum Glück
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Burmesen sich ein "besseres" Leben wünschen, so wie in Thailand, wie können sie sicher sein, dass sie nach Erreichung dieses Zieles dann nicht nach mehr Wohlstand streben, so wie die Thailänder? Wer in Thailand ist, möchte vielleicht nach Europa - ich kenne Thailänder auch hier in Deutschland. Nein, wenn Sie Buddhist sind, dann geht es Ihnen nicht um ein Mofa, das sie dann doch lieber durch ein Auto ersetzen etc. Ich weiß, dass das nirgendwo hin führt.
und sind Sie der Meinung
die Burmesen wünschen sich kein besseres Leben ? Na, dann reden Sie mal mit Ihnen. Mit Buddhismus hat das übrigens wenig zu tun, denn was im "Westen" alles in den Buddhismus hineininterpretiert wird stimmt so natürlich nicht.
Ist die selten dummerhatige Überschrift ...
... der Beitrag der Reiseredaktion zum Wettbewerb ums Goldene Phrasenschwein?