Borussia Dortmund – Legia Warschau 8:4 (5:2)
Ein wahres Torfest
bekamen die Zuschauer beim Spiel zwischen Dortmund und Legia zu sehen: Am Ende stand es 8:4. Durch die zwölf Tore stellten beide
Teams einen Torrekord in der Champions League auf.
Nach vier
Spieltagen war Dortmund bereits im Vorfeld für das Achtelfinale
qualifiziert und konnte somit ganz entspannt in die Partie gehen. Der
polnische Meister war bereits ausgeschieden. Im Hinspiel konnte Dortmund mit
6:0 den höchsten Sieg seiner bisherigen
Champions-League-Geschichte einfahren.
Eine geänderte Besetzung gab es im Dortmunder Tor, in dem Roman Weidenfeller stand, nachdem Stammkeeper Roman Bürki sich beim Spiel gegen die Bayern am vergangenen Wochenende die Hand gebrochen hatte. Außerdem feierte Marco Reus nach sechsmonatiger Verletzungspause ein starkes Comeback im BVB-Trikot und konnte direkt drei Tore erzielen. "Wir haben das Comeback sehnsüchtig erwartet. Er ist körperlich auf einem absoluten Topniveau", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel.
Bereits nach zehn Minuten erzielte Aleksandar Prijović das erste Tor
für Warschau. Ab der 17. Minute folgten dann drei Tore innerhalb von
knapp 200 Sekunden für den BVB: Shinji Kagawa (17.,18.) traf zweifach, Nuri Şahin (20.) legte nach.
Unerwartet schnell hatte sich das Spiel gedreht, doch Warschau konnte
in der 24. Minute mit dem zweiten Tor von Prijović wieder
aufholen. Auch in den folgenden Minuten spielten beide Abwehrreihen unkonzentriert und ließen
zu viel Platz: Prijović hatte noch eine
Chance zum Ausgleich, bevor die Dortmunder mit Treffern von Ousmane
Dembélé (29.) und Marco Reus (32.) zuschlugen und ihrer deutlichen Überlegenheit in der ersten Halbzeit auch im Ergebnis Ausdruck verliehen.
Die Borussia bestimmte das Spiel auch nach dem Seitenwechsel, Reus erhöht den Vorsprung um ein weiteres Tor (52.). Den Warschauern
schien zunächst die Luft ausgegangen zu sein, bevor der völlig
ungedeckte Michael Kucharczyk (57.) leicht zum 6:3 für Warschau
traf. Nach zwei Dritteln des Spiels schienen beide Teams das Tempo
herauszunehmen – kein Wunder nach neun Toren.
Nach gut zwanzig Minuten ohne Tor ging es nochmals los: Zuerst erhöhte Felix Passlack (81.) für
die Dortmunder, bevor der Warschauer Nemanja Nikolics (83.) ebenfalls traf. In der zweiten Minute der Nachspielzeit konnte Reus schließlich den finalen Treffer zum 8:4
unterbringen. Als Gruppenerster muss Dortmund Anfang Dezember im sechsten und letzten Spiel der Gruppenphase bei Real Madrid antreten.
Kommentare
Hybride Spielführung durch den Aggressor in rot-blau!
10 Torschüsse = 8 Tore
7 Torschüsse = 4 Tore
Kommt nicht sehr häufig vor. Waren die beiden Teams ohne Abwehrspieler unterwegs?
die waren unterwegs....:-)
Ich lach mich schlapp. Was ein skurriles Spiel des BVB. noch zwei Tore mehr und ich wäre finanziell ruiniert gewesen. Schweiß von Stirn wisch.
Jetzt mal gelassen zurücklehnen und abwarten was der Gorilla wieder an inhaltsleeren Analysen abgeben wird.
Wie hat der Kumpel neben mir beim Spiel gesagt: "Klar, eigentlich gehen vier Gegentore gar nicht. Aber dieses Spiel geht trotzdem in die Geschichte ein und die Zuschauer hatten letztlich auch Spaß! Who cares?"
Dortmund rockt halt ... bei München reift der Käse im Fußballschuh während neunzig Minuten.
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