Sandra Richter wird neue Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, der wichtigsten Institution der Germanistik. Ihre To-do-Liste steht bereits.
Warum schreibt man "am" mit einem m und "Kamm" mit zwei? Und woher kommt das h in "Thron"? Ein Germanistikprofessor, zehn Fragen zur Rechtschreibung: Beat the Prof!
Überall Krisen, jetzt auch als Feuilleton-Debatte: Die deutschsprachige Literatur kann kein Deutsch mehr. Und die Schwurbeleien der Germanistik versteht kein Mensch. Aha.
Grimms Märchen kennt jeder. Aber wie genau? Was brachte Rotkäppchen der Oma? Was sagte der Spiegel über Schneewittchen? Ein Professor, elf Fragen – Beat the Prof!
Ob Bewerber Germanistik oder Stadtplanung studiert haben, spielt keine Rolle. Hauptsache sie gehören zu den Besten. Worauf angehende Unternehmensberater achten sollten.
Die Brüder Grimm haben Jura studiert – und nebenbei die Germanistik erfunden. Was wäre heute aus ihnen geworden? Teil 19 einer Serie über Studenten von früher.
Warum sägten die Germanen Bäume an? Mit welchem Kürzel würden die alten Römer heute ihre SMS beenden? Ein Professor, neun Fragen zur Latinistik. Beat the Prof!
Doch dann sah Sophie eine Werbung für Germanistik: "Es kommt drauf an, was man daraus macht." Drei Geschichten von der schweren Entscheidung für ein Studienfach
Die Germanistik ist ein unverwüstliches Massenfach, ächzend ist sie ins neue Jahrtausend getaumelt. Jetzt setzt Entspannung ein. Die Ergebnisse des neuen CHE-Rankings.
Der "große alte Mann" der Germanistik ist gestorben: Peter Wapnewski galt als der Experte für die deutsche Literatur des Mittelalters – besonders für das Nibelungenlied.
Hans Magnus Enzensberger, 1929 in Kaufbeuren geboren, Studium der Germanistik und Philosophie, Promotion über Clemens Brentano, ist Autor mehrerer Gedichtbände (zuletzt „Die Furie des Verschwindens“, 1980), vieler Essaybände (zuletzt „Politische Brosamen“, 1982), Herausgeber von Anthologien, Gründer von Zeitschriften (zuletzt „Trans Atlantik“) und Träger mehrerer Literaturpreise.
„Deutsch für Deutsche“, unumwunden als Nachhilfestunde für Abiturienten gedacht, die Germanistik studieren wollen, wird im kommenden Semester in Bonn angeboten.
Kommt, reden wir zusammen, wer redet, ist nicht tot“: Mißt man die Vitalität der Germanistik an diesem Vers Gottfried Benns, dann war sie vor fünfzehn Jahren, auf dem Höhepunkt der Studentenbewegung, noch quicklebendig.
EVA ZELLER, 1923 in Eberswalde geboren, studierte Germanistik und Philosophie, lebte von 1956 bis 1962 in Südwestafrika und veröffentlicht seit 1956 Prosa und Lyrik.
Das Thema Exilliteratur steht groß auf der Tagesordnung des Kulturbetriebes und der Germanistik. Etwas verspätet, dafür aber mit guter deutscher Gründlichkeit, hat sich eine Exilforschung etabliert; daß sie sich auf die Jahre 1933-1945 konzentriert, versteht sich von selbst.
Wenn ich erzähle, daß ich im Hauptfach Germanistik und im Nebenfach Politologie und Philosophie studiere, kommt meist ein mildes Lächeln und die Frage, ob ich Lehrer werden wolle.
Er hieß Leon, war 27 Jahre alt und Student der Germanistik an der Warschauer Universität. Er trug eine Brille, die dünnen, blonden Haare reichten ihm bis auf die Schulter, und auf die Straße ging er nicht, ohne seine „Trotzki“-Mütze aufzusetzen.
Als Beitrag zu dieser Diskussion will auch der Artikel von Professor Walther Killy verstanden sein. Killy war einer der ersten, die nach dem Kriege der deutschen Germanistik, und damit den Deutschlehrern, neue, vernünftige Wege zu weisen versuchten, heraus aus der verlogenen Ästhetik nationaler Selbstbeweihräucherung, hinein in die Logik der Texte und der weltweiten Kommunikation.
Daß sich Klassiker heutzutage nur noch in den heiligen Hainen der Germanistik oder Romanistik zeigen und frei bewegen dürfen, in den stillen Archivreservaten, die eigens zu diesem Behufe mit undurchdringlichen Stacheldrahtzäunen umgeben werden, pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Das Wort von der Germanistik in der Krise droht in die Krise zu geraten. Das hat seinen Grund zum einen im sich verschleißenden Reizwert der Provokation.