"Nicht Nietzsche hat den Faschismus gemacht, sondern der Faschismus ihn": Rolf Zimmermann beschreibt, wie Thomas Mann Nietzsche entgiftete und demokratisierte.
Harvey Weinstein trug ihn, Dieter Wedel auch: Der Bademantel ist in Verruf geraten. Dabei ist er eine zivilisatorische Errungenschaft – tröstend, kuschelig, egalitär.
Kann der Westen von traditionellen Gesellschaften lernen? Jared Diamond, der Autor des Bestsellers "Kollaps", stellt sein neues Buch "Vermächtnis" vor. Von E. v. Thadden
Er war einer der wichtigsten Fotografen der Bundesrepublik: Stefan Moses zeigte den Deutschen ihr Land und porträtierte viele Prominente. Nun starb er mit 89 Jahren.
Als Page im Vier Jahreszeiten konnte sich Ingo C. Peters vom Trinkgeld einen Sportwagen kaufen. Jetzt ist er Direktor des Hotels und erfüllt verwegene Wünsche.
Egon Günthers Filme bewiesen, welche Freiheit in der DDR zeitweise möglich war. Im August ist der Regisseur verstorben. Eine Begegnung mit Weggefährten, im Kino, wo sonst
Die Hälfte seines Abschlusses erfeilscht man sich, ein wildes Sexleben hat fast niemand und Erasmus ist der Ballermann für Akademiker. Zehn Wahrheiten über das Studium
Von Stefanie Sippel,
Marie Gamillscheg,
Markus Hehn u.a.126 Kommentare
Für Thomas Mann war Julien Gracq ein "Lüstling der Barbarei". Jetzt ist aus dem Nachlass des französischen Klassikers "Das Abendreich" erschienen – ein grausames Wunder.
Tom Tykwers Mammutepos "Babylon Berlin" ist die Serie der Stunde. Sie spielt 1929, in der kurzen Blütezeit der Demokratie vor der Machtergreifung durch die Nazis.
Jens Spahn stört es, wenn Hipster in Berliner Cafés untereinander Englisch sprechen. Hinter dieser Klage verbirgt sich die alte Sehnsucht nach einer Leitkultur.
Von monarchistisch über nationalistisch zu neoliberal – der Konservatismus hat sich immer wieder gewandelt. Eines aber blieb: der Hang zur Radikalisierung in der Krise.
Im Roman "Touristenfrühstück" entdeckt der Schriftsteller Zaza Burchuladze seine georgische Herkunft. Eine Katastrophe für ihn, aber ein Vergnügen für den Leser.
Frido und Christine Mann wollen Geist und Materie mithilfe der Quantentheorie vereinen. Bitte? Als Thomas Manns Enkel und Tochter von Werner Heisenberg dürfen sie das.
Alvis Hermanis inszeniert am Münchner Residenztheater "Insgeheim Lohengrin" von Richard Wagner. Der heimliche Mittelpunkt der Inszenierung: ein Plattenspieler.
Das bewusste Zelebrieren des Fremdschämens verrät die große Unsicherheit einer Generation, die zahllosen Coolness-Codes noch erfüllen zu können. Von Nina Pauer
Die-Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht spricht im Interview über die Schriftsteller Goethe, Peter Hacks und Thomas Mann – und den Feminismus der Alice Schwarzer.
Vor 150 Jahren erschien eines der bis heute umstrittensten Bücher des 19. Jahrhunderts: Johann Jakob Bachofens "Das Mutterrecht". Historiker Uwe Wesel erklärt das Werk.