Die Wirtschaftsleistung der USA ist im vierten Quartal erstmals seit dreieinhalb Jahren zurückgegangen. Das geht aus der ersten Schätzung des Handelsministeriums in Washington hervor. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte auf das ganze Jahr hochgerechnet um 0,1 Prozent zum Vorquartal. Selbst wenn die Rate nicht hochgerechnet wird, wie etwa in Europa üblich, bewegte sich das Wirtschaftswachstum am Rande der Stagnation. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft noch um 3,1 Prozent gewachsen – so stark wie seit Ende 2011 nicht mehr.
Für US-Präsident Barack Obama sind die neuen Zahlen ein Rückschlag. Seine zweite Amtszeit hat gerade erst begonnen . Auch an den Finanzmärkten sorgten die Zahlen für Enttäuschung. Der Dow-Jones-Index rutschte nach Handelsbeginn direkt ins Minus. Auch der deutsche Leitindex Dax gab leicht nach. Bankvolkswirte hatten zwar mit einem schwächeren Wachstum gerechnet. Die Markterwartungen von 1,1 Prozent wurden jedoch klar verfehlt. Allerdings sind die Zahlen des Ministeriums vorläufig und könnten noch angepasst werden, wenn auch nicht stark.
Ersten Analysen zufolge geht die Wachstumsschwäche vor allem auf geringere Exporte, einen schwächeren Lageraufbau der Unternehmen und verminderte öffentliche Ausgaben zurück. Zugleich sanken die Importe. Auch die Kaufzurückhaltung der Verbraucher trug zu dem Minus bei.
Wohnungsbau erholt sich
Nach Einschätzung der Liechtensteiner VP Bank hat auch der Rückgang der Rüstungsausgaben einen großen Einfluss. Die Lage am Arbeitsmarkt werde noch einige Zeit angespannt bleiben, hieß es in einer Analyse. Zudem warte man eine allmähliche Normalisierung der amerikanischen Geldpolitik weiter ab.
Der Einbruch wird die Erholung der US-Wirtschaft laut
Commerzbank
aber nicht zurückwerfen. Verschiedene Sondereffekte, die sich nun umkehrten, hätten das Wachstum im dritten Quartal getrieben, schreiben die Analysten. Tatsächlich enthielten die jüngsten Daten sogar "einige erfreuliche Details". So haben etwa die Unternehmen wieder stärker investiert und der Wohnungsbau erholt sich. Daher sei weiter damit zu rechnen, dass sich die Konjunktur 2013 moderat erholt.
Kommentare
Wir müssen begreifen, dass
das Wirtschaftssystem so wie es jetzt praktiziert wird völlig überholt ist.
Das sog. alte System wird abgelöst durch ein menschenwürdiges gerechteres System.
Das Zeitfenster für Reformen ist offen und jetzt muss gehandelt werden bevor alles kippt!
Mehr Menschlichkeit führt zwangsläufig zur Einheit. Wir Menschen können nur gemeinsam
leben. Statt der Menschen das überleben zu ermöglichen, ist es zwingend nötig die Menschheit das Leben zu ermöglichen , das heisst menschenwürdiges Leben.
Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Warum
müssen wir das begreifen?
Leben wir in der Konkurrenz mit und mit der Ausbeutung anderer nicht ein herrliches Leben? Hat unsere westlich industrialisierte Zivilisation denn nicht die Vorherrschaft verdient, dank der Bereitschaft zur Leistung statt Solidarisierung und Sozialisierung? Wozu all die militärische Intervention in ressourcenrelevanten Kriesengebieten? Wozu globaler Handel, wenn nicht zu Gunsten unseres Wachstum? Wen interessiert da die Würde eines Rechtssubjekts? Ist es nicht grundlegend, dass es eine Pflicht zur selbstlosen Leistungsbereitschaft hat? Denn: Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.
Darum kann es nun nur heißen: in die Hände spucken, die Backen zusammenkneifen und ran an die Arbeit. Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Die Wirtschaft hat unser aller maximaler Einsatz verdient. Nun muss es in den Kassen der Unternehmen wieder klingeln. Ein Schelm, der dabei an sich denkt. Unser Ziel muss maximales Wachstum lauten, dafür sollten wir Einzelne zu allen Opfern bereit sein und uns zurücknehmen. Auch zum Wohle Amerikas, dass unsere Freiheit weltweit gegen asoziale Subjekte verteidigt.
Unbedeutende Delle
Da die US-Wirtschaft sich im laufenden Quartal bereits wieder erholt hat, dient die kleine Delle des Vorquartals nur als Memento, wie nahe man am Abrutsch vorbei geschlittert ist. Bei näherer Betrachtung lag der Grund in der 22-prozentigen Kürzung der Verteidigungetats. Das ist auch eine Lektion für uns: Man kann eben nicht gleichzeitig sparen und wachsen. Wer wachsen will, muss Geld ausgeben.
Richtig,
nur sollte man aus dem Schwachsinn auch endlich etwas nachdenken. Waffen für Arbeitsplätze und Wachstum? Wohin will man wachsen?
Liechtensteiner VP Bank?
Wen interessiert es, wenn so eine Furz-Bank (10 Mrd Bilanzsumme) eine Einschätzung abgibt? Wer steckt dahinter?
Wo ist die Überraschung.
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