Die Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di lässt Amazon mehrere Tage lang bestreiken. Die
Beschäftigten in Bad Hersfeld und Leipzig haben laut Gewerkschaftsangaben mit Beginn
der Nachtschicht ihre Arbeit niedergelegt. Die
Mitarbeiter in Graben, Rheinberg und Werne folgten mit Beginn
der Frühschicht.
In Werne sollte der Ausstand bis Dienstag
zum Ende der Spätschicht dauern, in Bad Hersfeld, Leipzig und
Graben bis Mittwoch zum Ende der Spätschicht. Damit würden zum
ersten Mal vom ersten Tag an fünf Standorte gleichzeitig
bestreikt, teilte ver.di mit.
Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter in den
deutschen Versandzentren tarifliche Regelungen, wie sie
im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Amazon dagegen nimmt
die Vereinbarungen der Logistikbranche als Maßstab, in der
weniger bezahlt wird.
Der Tarifstreit läuft bereits seit Ostern 2013. Zuletzt hatte ver.di auch mit Streiks im Weihnachtsgeschäft gedroht. Amazon hatte beteuert, die Ausstände hätten aber keine Auswirkungen auf die "Einhaltung des Lieferversprechens" an die Kunden.
Kommentare
mal kurz verglichen..
http://mittel-nordthuerin...
Dort müsste Leipzig dazugehören (ver.di-Verband Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt)
Die Unterschiede sind mehr als marginal, vor allem wenn ich die Urlaubstage, Zuschläge und die Wochenarbeitszeit sehe.
Weitermachen!!!
Journalisten als Gewerkschafts-Komplizen
Der Artikel ist Gewerkschafts-Propaganda und hat mit seriösem Journalismus nichts zu tun - "Zeit-Online" als "Praktikanten-Stadl". Schlagseite.
1. Es sind nirgends "die" (= alle) Amazon-Beschäftigten in den Streik getreten. Vielmehr stehen kleinste Häuflein mit Verdi-Hemdchen vor den Toren, von denen viele herbeigekarrte "Reisekader" und Laiendarsteller sind. Bei der wirklichen 9000-Köpfe- Belegschaft, die gerade um zahlreiche Saison-Kräfte zu gutem Lohn aufgestockt wird, fehlt fast gut wie niemand.
2. Die Gewerkschaft des Südsee-Reisen-Schnorrers Bsirske hat keine Basis im Unternehmen Amazon; der Organisationsgrad wird wohl zurecht im einstelligen Bereich vermutet und von "Verdi" strikt verschwiegen.
3. Der Geschäftsbetrieb geht wie bei den bisherigen "Streiks" praktisch störungsfrei weiter; die Auslieferungen sind (soweit den Rück-Mails von Amazon zu entnehmen) nicht verzögert.
4. Bei den "Streiks" handelt es sich um reine Medien-Inszenierungen, die der Täuschung über die "Macht" der Gewerkschaft dienen - ein durchsichtiger Trick. Entscheidend dabei ist, dass viele links-grün eingestellte Journalisten dabei willig mitmachen, die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen. Wie man wieder einmal sieht, ist "Zeit-Online" gern zu Diensten.
5. Der Geschäftsbetrieb bei Amazon geht wie bei den bisherigen "Streiks" praktisch störungsfrei weiter; die Auslieferungen sind (soweit den Rück-Mails von Amazon zu entnehmen) nicht verzögert.
Fazit: Ausser Spesen nichts gewesen.
Kommentatoren als Amazon-Komplizen
Anders kann man Ihren Kommentar nicht deuten :) Und wenn Sie den links-grünen Journalismus so hassen, dann sollten Sie ihre saure Milch woanders abstellen.
Ich krieg bei denen nicht mal mehr ne Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer für das FA. Ärgerlich. Ansonsten ist Jeff Bezos ein machtgieriger, geldgeiler und skupelloser Unternehmer. So Leute sind mir zuwider. Ich hab nichts gegen Geld verdienen und gönne jedem Konzern eine strahlende Bilanz. Aber Amazon ist eine der Companies, die nicht nach links und rechts schauen. Davon haben wir genug -.-
ich bin kein Kunde
Seit einiger Zeit ist bekannt,wie das Personal bei Amazon entlohnt wird und welche Bedingungen für das Personal vorhanden sind.Leider dürfte ja wohl dieses Unternehmen keine Ausnahme sein.Für mich ist klar,dass ich kein Kunde von diesem Unternehmen werde.Nach den Schröderschen Gesetzen ist ein solcher Arbeitsplatz aber "zumutbar",schon vergessen? Ich habe sehr großes Verständnis für die wiederholten Streiks.Jeder Kunde sollte sich mal darüber Gedanken machen,was sie/er durch sein Verhalten als Konsument bewirkt,bzw.bewirken kann.Ich halte es für nicht vertretbar,wenn sich Leute im Fachhandel beraten lassen und dann bei Amazon einkaufen.Ist diesen Leuten eigentlich bewusst,was sie damit bewirken.Wo kann man sich sachgerecht beraten lassen,wenn nicht im/beim Fachhandel? Ich musste selbst die Erfahrung machen.Ich habe mir beim Hersteller ein Gerät mit dem Apfel gekauft.Nach drei Monaten stand ich dann da.In einem Fachhandelsgeschäft wurde mir sehr deutlich mitgeteilt,das ich doch dahin gehen solle,wo ich das Gerät gekauft habe.Beim Fachhandel habe ich "meinen" sachkundigen Verkäufer mit dem ich reden kann und der mir auch helfen kann.Das sollte beim "billigen" Einkauf mitbedacht werden.Bezahlen muss beim "billigen" Einkauf das Personal mit geringen Löhnen..
Sie schweifen ab.
Zum einen wird bei Amazon übertarieflich bezahlt. Nur eben nicht in dem Tarif, den Verdi gerne hätte. Meiner Ansicht nach liegt Verdi hier falsch und Amazon richtig. Ich habe damit kein Verständnis für die Streiks. Verdi macht sich lächerlich, was Verdi auf Dauer schaden wird. Es gibt sicher Unternehmen wo Verdi tatsächlich Streiks organisieren sollte. Das ist dann aber leider nicht so medienwirksam. Der zweite Punkt Ihrer Ausführung hat garnichts mit dem Thema zu tun und ist dann auch noch sehr subjektiv. Zum einen ist es bei Amazon nicht grundsätzlich billiger als im Einzelhandel. Oft ist es genau so teuer und manchmal teurer. Meine Gründe bei Amazon zu kaufen liegen ganz wo anders. Nämlich in der Verfügbarkeit und dass ich 24 Std. bestellen kann (der ach so tolle Einzelhandel hat zum großteil geschlossen, wenn ich von der Arbeit komme und kapiert einfach die geänderten Anforderungen nicht). Ihre Vermutung, dass Kunden sich erst im Einzelhandel beraten lassen und dann "billig" bei Amazon kaufen, ist sicher auch nicht die Regel, in meinem Fall kommt das beispielsweise nie vor. Ich würde übrigens gerne mal den einen fachkundigen Berater im Einzelhandel kennenlernen, von dem Sie sprechen. Ich würde ihn gerne auf meiner sehr kurzen Liste hinzufügen.
Ist es wirklich so schlimm amazon zu nutzen?
Ich nutze amazon bereits seit über 10 Jahren regelmäßig und werde es auch weiterhin tun.
Warum beispielsweise 100 Euro mehr für einen Fernseher beim "Fachhändler" bezahlen, der mir über den Fernseher auch nur das erzählen kann, was auf der Verpackung steht. Na danke, lesen kann ich auch selbst.
Außerdem traue ich amazon mehr über den Weg, dass falls ich mal Garantie in Anspruch nehmen muss es auch reibungslauf klappt. Bei den sogenannten "Fachhändlern" vor Ort bin ich mir nicht so sicher.
Bestelle bei amazon auch regelmäßig Kleidung und nutze häufig das Umtauschrecht, da sie nicht immer passt. Bislang hat das immer wunderbar geklappt.