Willkommen im Club. Ungarn ist mit Viktor Orbán schon drin, Polen ist ihm gerade beigetreten. Am Einlass drängeln sich schon die Nächsten. In Österreich warten die Freiheitlichen auf ihre Chance, in der Schweiz feiert die SVP Erfolge, und in Frankreich treibt Marine Le Pen die Traditionsparteien vor sich her. In Dänemark und Finnland regieren rechte Parteien bereits mit, und wenn in den Niederlanden heute gewählt würde, wäre der Rechtspopulist Geert Wilders der neue Ministerpräsident. In diesen Tagen blicken alle Augen auf Deutschland, auf den Kampf der AfD gegen Angela Merkel. Denn stürzt Merkel, stürzt Europa.
Der Club der Rechtsparteien versetzt Regierungen in Panik, zumal die Grenzlinie zwischen rechts und rechtsradikal zusehends unscharf wird. Mögen ihre Programme auch noch so unterschiedlich sein, der Kampf gegen die Gegner schweißt die Rechten zusammen: Sie kämpfen gegen den Islam und die Globalisierung, und gegen Lügenpresse, Genderwahn und Menschenrechtsapostel kämpfen sie sowieso. Doch an erster Stelle bekämpfen sie die Europäische Union, genannt "das Monster". Das Monster habe stolze Völker zum Protektorat erniedrigt, und darum müssten diese ihr Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen. So gut es geht ohne die EU, jeder für sich allein und Gott für alle. Es ist Zeit für den kommenden Aufstand. Zeit für die Konterrevolution.
Es liegt nahe, den Typus des rechten Politikers in den Blick zu nehmen, die toxische Mischung aus Ressentiment und Größenwahn, aus Rachsucht und lächelndem Hass. Aber viel interessanter ist die Frage, warum rechte Botschaften auf fruchtbaren Boden fallen. Welche Sehnsüchte rufen sie auf, warum fühlen sich viele Wähler von ihnen endlich verstanden?
Rechte und rechtskonservative Weltbilder sind gut erforscht, Politikwissenschaftler haben sie bis aufs Gerippe zerlegt, viel zu entdecken gibt es hier nicht mehr. Ihr ideologisches Herz stammt aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, und seitdem ist nichts grundstürzend Neues hinzugekommen, einmal abgesehen vom Ziel einer "kulturellen Hegemonie", einer Idee, die man originellerweise dem Marxisten Antonio Gramsci entwendet hat. Die Brückenschläge ins "feindliche Lager" wurden raffinierter und die antikapitalistischen Wutgesänge nach der Finanzkrise 2008 schriller. Dafür ist es um das Lob der Ungleichheit stiller geworden, denn für Ungleichheit sorgt der Kapitalismus ja inzwischen selbst.
Kurzum, nicht das rechtskonservative Weltbild hat sich verändert; verändert hat sich der Resonanzraum, in dem es seine Wirkung entfaltet und für Wähler plausibel wird. Staatenzerfall, Flüchtlingstrecks, islamistischer Terror; Krise des Wachstums, Krise der Globalisierung, empörende soziale Spaltungen – jede dieser Krisen sprengt nationale Grenzen und überfordert die Politik. Weil keine transnationale Ordnung existiert, die die Menschen vor diesen Bedrohungen schützt, bleibt für die neue Rechte nur ein Weg noch offen: die nationale Selbsthilfe, der Rückzug in die feste Burg des autoritären Staates. Drinnen ist das Paradies und draußen die Hölle. Der Teufel, der kommt immer von draußen.
Von draußen kommt auch der "Kapitalismus", selbst enttäuschte Wirtschaftsliberale in der AfD wettern inzwischen gegen die "Diktatur der Banken". Der Front National hat seine Parolen fast komplett auf Kapitalismuskritik umgestellt, früher hetzte er gegen die jüdische Weltverschwörung, heute gegen den Weltfeind Amerika, den Erfinder der Globalisierung, die alles Stehende und Ständische hat verdampfen lassen. Dankbar greifen die Rechtsparteien die berechtigte Kritik am geplanten Freihandelsabkommen TTIP auf, um sie zu radikalisieren und völkisch scharfzumachen. Die Europäische Union, so heißt es dann, sei bloß eine heimtückische Erfindung der USA, sie selbst habe sich nie gewollt. Nun vollende TTIP die Unterwerfung des amerikanischen Zwillingskontinents unter die Gesetze der Wall Street. Auch die Flüchtlingstrecks verdanke Europa allein den Vereinigten Staaten; im Irakkrieg öffneten sie die Büchse der Pandora, und in Afrika zerstöre der Kapitalismus die Landwirtschaft. Seitdem überrollen "fremde Horden" den "abendländischen Kulturraum".
Doch warum ist der Kapitalismus gleichwohl attraktiv? Die rechte Erklärung lautet: Weil die "Völker" vom Liberalismus verführt wurden, vom leeren Versprechen einer multikulturellen Gesellschaft mit ihren verweichlichten Männern, vermännlichten Frauen, mit Hyperindividualismus, Homo-Ehe und "diversity". In der Lesart des russischen Philosophen Alexander Dugin, eines der intellektuellen Wortführer der europäischen Rechten, ist der Multikulturalismus das Trojanische Pferd des Kapitalismus. Unter dem Vorwand, den Völkern die Freiheit zu bringen ("Alles ist möglich"), sei er in ihr Innerstes eingedrungen und habe alle "natürlichen" Werte zerstört.
Kommentare
Was für ein simples Weltbild.
Welche Konterrevolution bitte schon. Das ist für mich ein unschön belasteter Ausdruck aus der DDR Vergangenheit, die ich hoffte überwunden zu haben. Solche Wörter wurden von Diktaturen verwendet!
Es ist irritierend zu sehen wie Bürger verunglimpft werden, die es wagen eine abweichende Meinung zu haben. Gott schütze mich vor diesen Demokratieverteidigern.
Ist Rassismus eine abweichende Meinung. Machen wir nicht vielmehr den Fehler, den es in Deutschland schon einmal gab, wenn wir diese "Meinungen" zu lange tolerieren?
Für die linke Mainstream-Gemeinde gilt halt das praktische Prinzip:
Wenn zwei das Selbe tun (hier: sagen), ist es noch lang nicht das Selbe.
Jüngstes Beispiel: Die Reaktionen auf Gaulands Wasserrohrbruch-Metapher.
CDU-Klöckner: ... wer so denkt und redet, verrät christliche Grundwerte ...
Grünen-Beck: "... hat sich von der Unantastbarkeit der Menschenwürde längst verabschiedet."
Dabei ist das einzige, was man Gauland "vorwerfen" könnte, mangelnde Originalität:
Die Metapher wurde nämlich schon vor acht Monaten vom ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nikolas Sarkozy in die Debatte eingeführt:
"In einem Haus gibt es ein Abwasserrohr, das explodiert und sich in der Küche verbreitet", sagte Sarkozy. "Der Klempner trifft ein und sagt: Ich habe eine Lösung. Wir behalten die Hälfte in der Küche, tun ein Viertel ins Wohnzimmer, ein Viertel ins Schlafzimmer der Eltern, und wenn das nicht reicht, bleibt noch das Kinderzimmer." (Welt, 19.06.2015)
Kritische Reaktionen von den oben Genannten: Nullkommanull.
Das AfD-Bashing von Politikern der etablierten Parteien und großen Teilen der Medien ist mittlerweile so offensichtlich, dass es langweilt.
Sarkozy ist Rechts. Gauland ist Rechts. Wo ist Ihr Verständnisproblem?
Es kann doch nicht sein, dass ein gesellschaftlicher Konsens, der Deutschland jahrzehntelang zusammengehalten hat - nämlich, dass es keine Entschuldigung für rassistisches Verhalten gibt - nun umgekippt wird. Was ist passiert, dass Menschen wieder offen rassistisch sein dürfen? Und dass das in Foren wie diesen gutgeheißen wird?
"Ist Rassismus eine abweichende Meinung"
@SOT
Sie können es von mir aus 1000 mal wiederholen dadurch wird es aber immer noch nicht wahr.
Die unbegrenztr " refugee wlcome" Ideologie anzuprangern ist kein Rassismus.
Die sozialistisch -kommunistischen Systeme benutzten das Wort Konterrevolution, um missbeliebige Meinungen zu diskreditieren und zu kriminalisieren. Abweichen sollten mit einfachsten Schlagworten mundtot gemacht werden. Das ist so unglaublich vergleichbar mit der aktuellen Situation, dass mir die Überschrift immer besser gefällt weil es die Ankläger demaskiert.
"Denn stürzt Merkel, stürzt Europa."
Weiter musste ich nicht lesen um zu wissen was kommt.
Die Ablehnung dieser "Politik" ist kein rechter Konservatismus sondern "gesunder Menschenverstand". Die meisten Deutschen sind bereit zu Solidarität aber eben nicht zur totalen Selbstaufgaben bis zu vollkommenen Kontrollverlust und eigenen Verarmung.
Und das ist kein konservatives oder gar rechtes Weltbild sondern schlicht und einfach der Wunsch ein funktionierendes, demokratisches Gesellschaftssystem nicht im merkelschen Feldversuch aufs Spiel zu setzen.
Nur in der Presse gibt es diese Zuspitzung zwischen AfD/Pegida und Merkel auf der anderen Seite. Viele Deutsche sind da hoffentlich differenzierter...
Die unbegrenztr " refugee wlcome" Ideologie anzuprangern ist kein Rassismus.
Wenn Gewalttäter in Köln verdammt, aber Gewalttäter in Clausnitz und in Bautzen entschuldigt werden - und der einzige Unterschied die Herkunft ist - dann ist das Rassismus.
Sobald mit "diese Fremden" argumentiert wird, ist das ein ausgrenzendes Verhalten, dass die Kultur und das Aussehen des anderen zum politischen Inhalt machen. Rassismus.
Rassismus ist hier ein Kampfbegriff, um die Gegner der aktuellen "Einwanderungs"politik zu verunglimpfen und jede Diskussion darüber im Keim zu ersticken. Seit letzten Sommer gilt: "Willkommenskultur" oder "Maul halten".
Ich stimme jetztweissichwasichwähle zu, eine offene Diskussion wäre hilfreich,
Was sie, SOT, aber in ihren Kommentaren vermengen sind unterschiedliche Wertpakete in einem Schlagwort.
"Rechts" ist per se, auch politisch, nicht schlimm. Es sagt, wer wo im Parlament sitzt (was nicht extrem sein kann, da die Partei die 5% Hürde übersteigt, was keine Extremgruppe schaffen würde).
Sarkozy kann halt regional übergeordnete Interessen haben (EU) und trotzdem nationale (F). Nationale Interessen als rechts abzutun ist gefährlich. Und rechts per se und rechten Radikalismus (was ist da eig anders als bei anderen Radikalismen) unter einen Hut zu bringen ist sehr gefährlich und wenig förderlich für eine friedliche Debatte.
Insbesondere weil in Deutschland mit entsprechend konnotierten Vorwürfen i.d.R. lediglich eine sachfreie Diskreditierung des Gegenüber beabsichtigt ist.
Ich halte es auch für sehr gefährlich abweichende (von den pol. Elite abweichende) deutsche Meinungen, die sich mit der Mehrheit der europäischen -auch politischen- Meinungen deckt, als gefährlich abzutun. Ihnen Verstand abzusprechen und als nicht wählbar zu etiquettieren.
Wehret den Anfängen.
Mit Ihrem letzten Satz haben Sie zwar völlig Recht, aber der Rassismus äußert sich nicht nur in der Benutzung von Worten wie "Fremde" oder "Ausländer" oder "Nordafrikaner" - das ist schon sehr eindimensional gesehen.
Wenn die Willkommenskultur angeprangert wird, kommt es darauf an, mit welcher Argumentation. Und ich habe bisher praktisch nie eine Argumentation dazu gehört oder gelesen, die nicht letztlich auf Rassismus oder Diskriminierung hinausläuft.
Bereits wer Begriffe wie "refugee-welcome-Ideologie" verwendet, sollte einmal genau nachdenken, was er eigentlich damit meint. Was für eine "Ideologie" soll das sein? Die Haltung, zu Neuankömmlingen, wenn sie schon einmal hier sind, offen und freundlich zu sein, also quasi Gastfreundschaft? Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen?
Welche Gewalttäter? Weder in Bautzen noch in Clausnitz wurden Flüchtlinge oder Migranten auch nur berührt (Polizei jetzt mal ausgenommen), geschweige denn wurde ihnen Gewalt angetan. Sonst hieße es ja in den Medien "So und so viele Flüchtlinge wurden verletzt, mussten ins Krankenhaus ...". Das war aber zum Glück nicht der Fall, also man nicht übertreiben.
Hashtag Wahrheit: "Welche Konterrevolution bitte sch[ö]n[?]"
Ja, der Begriff ist schlecht gewählt, und es ist auch keine Restauration, denn dieser geht ebenfalls eine Revolution voraus. Vielmehr handelt es sich um eine typische REAKTION, auf Krisen, sozialen Wandel und eine Modernisierung durch progressive Reformen. Die "Rechten", "Rechtskonservativen", "Rechtspopulisten" des Artikels sind folglich REAKTIONÄRE - der Begriff kommt leider ebenfalls nicht vor (und grenzt sie übrigens ein Stück weit von den Nazis ab).
Aber sonst trifft der Artikel genau den Punkt. Wer momentan noch denkt, die Flüchtlinge seien die schlimmste Gefahr, der spürt entweder die Einschläge nicht mehr oder hat sich auch schon zum Reaktionär hysterisieren lassen.
Und wer sich für einen Demokraten hält, ohne Pluralist zu sein, hat übrigens auch ganz wesentliche politische Zusammenhänge nicht begriffen. Der Pluralismus* schützt bürgerliche Minderheiten z.B. vor autoritärer Nationalsoße.
*Reaktionäre bezeichnen Pluralismus als "Multikulti", "Gender" usw.
Man mag es den Freiheitsrechten zurechnen, auch chauvinistisches Gedankengut äußern zu können, mit Demokratie hat das nichts zu tun. Demokratien definieren sich über Merkmale wie freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte, Schutz der Bürgerrechte und Achtung der Menschenrechte. Wenn Bürger, die die Menschenrechte oder andere demokratischen Prinzipien nicht achten, auf die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns eindeutig hingewiesen werden, hat das nichts mit "Verunglimpfung abweichender Meinungen" zu tun. Daran, dass Brandanschläge auf Asylantenunterkünfte und Übergriffe auf Flüchtlinge Verletzungen der Menschenrechte sind, gibt es keinerlei Zweifel. Dies mit einem Protest gegen eine zu fremdenfreundliche Haltung begründen zu wollen, ist reine Demagogie.
"gesunder Menschenverstand" ist immer die eigene Meinung, die dadurch als besonders logisch, einsichtig und ideologiefrei gekennzeichnet werden soll. Meist ist sie genau das Gegenteil: Proppenvoll mit Ideologie und Vorurteilen.
Sie kennen aber die letzte BKA Statistik zur "rechten Gewalt" oder läuft das bei Ihnen auch unter "Lügenpresse".
http://www.zeit.de/gesellsch…
und
http://www.zeit.de/politik/d…
Der DDR- Sozialismus hat die Begriffe Revolution/Konterrevolution missbraucht.
Schon mal was von franz. Revolutuion gehört, deren positive Impulse die freiheitliche und solidarische Welt vorangebracht hat?
Durch Moderne und Globalisierung steht die Welt in einer revolutionären Situation. Das ist ein Vorgang, den auch die europäische Zivilisation mit geprägt hat.
Sich jetzt vor den misslichen Errungenschaften des Neoliberalismus hinter die biedermeierliche Hecke zurückzuziehen und sich rassistisch zu verschanzen, statt die Gesellschaften mit Toleranz und Gemeinschaftsgefühl weiter zu entwickeln ist eindeutig konterrevolutionär und birgt in sich die teuflische Gefahr von Konflikten, die vor einem Jahrhundert zu zwei Weltkriegen geführt hat.
Guter Titel.
Von welchem Rassismus sprechen Sie eigentlich? Wenn Sie konservative Wähler mit Hasskommentatoren im Internet gleichsetzen, ist das Ihr demokratisches Defizit, nicht das der Wähler. Viele Bürger wünschen sich schlicht eine solide, glaubwürdige und bodenständige Reformpolitik hin zu einem liberalen aber auch gefestigten Land - und kein populistisches Schauspiel, bei welchem die inhaltsleeren moralistischen Parolen sich selbst überbieten, insbesondere dann, wenn die Regierung zu undemokratisch ist, um Fehler und Versäumnisse zuzugeben.
"Von welchem Rassismus sprechen Sie eigentlich? Wenn Sie konservative Wähler mit Hasskommentatoren im Internet gleichsetzen, ist das Ihr demokratisches Defizit, nicht das der Wähler. "
Leider habe ich bisher noch keinen sachlichen und nachhaltigen Beitag von einem "konservativen Wähler" zur Debatte gesehen. Die Debatte wäre nicht so extrem, wenn sich wirklich um Fakten gekümmert würde.
Aber es macht eher den Eindruck, als ginge es darum, gewisse Unmenschlichkeiten herauszukotzen und die Allgemeinheit damit alleinzulassen.
@SOT,
sorry, aber wollen Sie jetzt allen Ernstes auch noch den Begriff "Fremde" (m. E. demagogisierend) nach rechts verschieben!!??
Wie bitte soll ich dann eine Gruppe mir fremder Personen bezeichnen??
Sie überziehen m. E.
Tatsachen zu benennen muss gestattet sein.
Straftaten u. auch die Aufforderung dazu sind eh justiziabel und nat. out.
Die unbegrenzte "refugee welcome" Ideologie anzuprangern ist kein Rassismus, ebensowenig wie einen unterschied machen zwischen Einwanderern und flüchtlingen.
"sorry, aber wollen Sie jetzt allen Ernstes auch noch den Begriff "Fremde" (m. E. demagogisierend) nach rechts verschieben!!??"
Ich benutze bewusst den Begriff "das Fremde", weil der deutsche Philosoph Hegel ihn verwendet hat. Hegel hat zurecht - nun etwas vereinfacht dargestellt - beschrieben, dass es zum selbstbewussten Menschen gehört, das Fremde in sich zu integrieren.
Und genau das Gegenteil sieht man Rechts als eine Art Pathologie. Ängste. Wenig Selbstbewusstsein. Die Angst vor dem Fremden. Große Untergangsfantasien. Es fällt schwer, diesen regressiven Zustand ernstzunehmen. Wir sollten stattdessen das Fremde zulassen, integrieren und es nicht abstoßen. Es ist so oder so da. Nur so können wir - auch persönlich - zum in sich ruhenden aufgeklärten Menschen wachsen.
Und als erstes sollten wird die Pauschalurteile gegenüber andersartigen Menschen, Menschen aus fremden Kulturen ablegen.
Rassismus wird hier nicht gutgeheissen. Da irren Sie sich!
Auch wenn es in Ihr einseitiges Weltbild passen würde.
...
Gewalt muss nicht zwingend physisch verübt werden.
"dass es zum selbstbewussten Menschen gehört, das Fremde in sich zu integrieren."
Aber bitte doch nicht kriminelles Verhalten oder dgl.
Apropos: Gerade der Islam scheint wenig integrativ zu sein...
"Und als erstes sollten wird die Pauschalurteile gegenüber andersartigen Menschen, Menschen aus fremden Kulturen ablegen."
Und die Pauschalurteile gegenüber Menschen, die diese ständige, nicht stemmbare Masseneinwanderung mit guten Gründen sachlich kritisieren.
...
Bitte mal nicht vergessen!
Im Kampf gegen den Rechten Pöbel, schicke ich die Demokratie gerne in den Urlaub, da kann er dann sich etwas ausruhen und wenn er wieder da ist, ist das Rechte Gedankengut in der zwischenzeit Entsorgt. Oder in etwas netteren Worten, manchmal muss man die Demokratie kurz bei Seite legen und die Exekutive, die Polizei und das Recht sprechen lassen.
Nebenbei; wie die meisten Rassisten, leugnet der Rassist ein solcher zu sein. Das ist ein alter Hut, trotzdem ist er ein Rassist.
"Und die Pauschalurteile gegenüber Menschen, die diese ständige, nicht stemmbare Masseneinwanderung mit guten Gründen sachlich kritisieren."
Diese Menschen fällen aber bereits ein Pauschalurteil. Das ist das Problem.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf die Rechtfertigung krimineller Akte. Die Redaktion/ja
"Dabei ist das einzige, was man Gauland "vorwerfen" könnte, mangelnde Originalität"
Natürlich wird das, was eine dt. Politiker*in von sich gibt anders kommentiert, als das von nicht-dt. Politker*innen - was nicht heißt, dass die Bewertung dabei unterschiedlich ist.
Also machen Sie mal nicht son Fass auf.
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Es gibt sachliche (!) Kritik. Z.B. haben wir bei weitem nicht genug Arbeitsplätze für die in Massen zuwandernden Menschen. Wo ist da bitte die konkrete Integrationsperspektive? Abgesehen vom Wunschdenken ...
"Diese Menschen fällen aber bereits ein Pauschalurteil. Das ist das Problem."
Das ist überhaupt kein Problem. Die meisten (ausser Ihnen natürlich) haben überwiegend Pauschalurteile. Z. B. über Mercedes-Fahrer, über AfD-Mitglieder, über Bayern usw usf. Die Italiener und die Türken bilden sich Pauschalurteile über die Deutschen anhand der sie heimsuchenden Touristen. So ist die Welt, und Sie werden Sie nicht ändern.
"Nebenbei; wie die meisten Rassisten, leugnet der Rassist ein solcher zu sein."
Wenn Sie meinen.
Aber Sie könnten ja mal - stellvertretend für viele andere, die das Wort Rassismus ständg im Munde führen - erklären, seit wann de Muslime eine eigenständige Rasse bilden.
"Weiter musste ich nicht lesen um zu wissen was kommt."
Typischer AfD-Groupy Kommentar: Hauptsache nicht die Echokammer verlassen.
"Die Ablehnung dieser "Politik" ist kein rechter Konservatismus sondern "gesunder Menschenverstand". "
Was sollen uns die Anführungszeichen sagen? Zitieren Sie hier?
" Die meisten Deutschen sind bereit zu Solidarität aber eben nicht zur totalen Selbstaufgaben bis zu vollkommenen Kontrollverlust und eigenen Verarmung."
Was meinen Sie mit hier mit der "totalen Selbstaufgabe"?
Welche Kontrolle haben Sie verloren?
Und wer ist bis jetzt wegen den Geflüchteten verarmt?
Und jetzt kommen Sie nicht mit so hätte-wäre-wenns (...wenn erst Familiennachzug...) - vielleicht geht morgen Dt. auch an der Finanzkrise 2.0 zugrunde und muss von den anderen EU Staaten gerettet werden.
"Und das ist kein konservatives oder gar rechtes Weltbild sondern schlicht und einfach der Wunsch ein funktionierendes, demokratisches Gesellschaftssystem nicht im merkelschen Feldversuch aufs Spiel zu setzen."
Insofern es sich gegen die Geflüchteten richtet ist es das natürlich doch, denn a) kann es kein funktionierendes demokratisches Gesellschaftssystem geben, indem nur X Personen ihre Menschenrechte zugestanden werden und b) ist die Bedrohung dieses Gesellschaftssystems durch Flüchtlinge reine Fiktion und Polemik - oder können Sie mir erläutern wie die Geflüchteten das genau machen?
Bitte den Begriff "Rassismus" reflektierter verwenden.
Das erklärt Ihnen der Rassist. Der ist es ja, der daraus eine Menschengruppe bastelt, welches homogen, von Geburt an bestimmten Eigenschaften oder Mustern unterworfen etc ist. Die Juden waren auch keine Rasse. Der Rassist machte sie aber dazu.
Eine Menschengruppe zu homogenisieren, sie ihrem Geburtsrecht der Gleichwertigkeit als Mensch zu berauben ist bereits Rassismus. Für manchen ist der Begriff dadurch zu stark generalisiert, manche unterscheiden kulturellen Chauvinismus, Fremdenfeindlichkeit, etc. etc. Nein, Rassismus beinhaltet auch den Kulturchauvinismus mit, da es im Grunde abgrenzbare Menschenrassen sowieso nicht gibt.
Der Deutsche hat mit einem Muslim mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
"Im Kampf gegen den Rechten Pöbel, schicke ich die Demokratie gerne in den Urlaub, da kann er dann sich etwas ausruhen und wenn er wieder da ist, ist das Rechte Gedankengut in der zwischenzeit Entsorgt. "
@EinLeser69
Paff, genau so habe ich Sie eingeschätzt. Das ist einfach nur noch unterirdisch. Was richtig ist bestimmt ja wohl immer noch die Partei. Demokratie braucht man nur als Deckmäntelchen, die an und angeschaltet werden kann nach Bedarf.
Genau so hat es in der DDR auch funktioniert nicht wahr?
Was Sie da äußern ist schlichtweg verfassungsfeindlich!
Ich habe mir den Link mal kopiert und einen Screenshot gemacht den können Sie sich demnächst immer wieder durchsehen bei Ihren moralisierenden Ansprachen.
"Diese Menschen fällen aber bereits ein Pauschalurteil. Das ist das Problem."
Wie soll es denn nun aussehen? Niemand darf mehr irgendetwas sagen, und wenn er was sagt, dann hoffentlich nicht das was die Anderen nicht hören wollen? Ich erinnere mich..
Nein, der Begriff Konterrevolution ist auch von Wissenschaftlern und Historikern ein gängiger Begriff - etwa für die Mobilisierung rechter Kräfte gegen Liberalismus, Revolution, Sozialismus - von der Französischen Revolution über die Revolution von 1918/19 (Stichwort Kapp-Putsch) usw.
Einfach mal nachlesen....
Nicht zu vergessen Schäubles Wort von der 'Lawine', die auf uns zu kommt. Das erwähnt auch keiner mehr.
Können Sie gerne machen, freue mich Ihresgleichen vor Gericht zu treffen, ganz ehrlich.
Was ich äußere ist absolut im Rahmen der Verfassung, die Leute wie Sie gerne ändern würden. [...]
Gekürzt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Danke, die Redaktion/ja
Ich frage mich auch, was SOT sagen würde, wenn ein Polizist in Clausnitz den Flüchtlingen im Bus den Stinkefinger und dann noch zweimal die IS-Kopf-abschneide-Geste gezeigt hätte. Oder von außen an die Scheibe gespuckt hätte. Flüchtlinge dürfen das. Wenn die Randalierer schreien "Wir sind das Volk" ist das ein Kapitalverbrechen. Laut Tillich sind das nicht einmal Menschen.
Und es war Hegel der meinte, dass Bildung das Vermögen sei, die Dinge vom Standpunkt eines Anderen aus betrachten zu können.
Zwischen jemanden, der attackiert wird und jemanden, der auf diese Attacke antwortet gibt es einen Unterschied, sie kennen den?
Wenn in Clausnitz Bürger vor dem Bus gewesen wären, die lediglich neugierig sehen wollen, wer da kommt, möglicherweise sogar die Flüchtlinge angelächelt hätten, glauben Sie das da ein Flüchtling den Stinke Finger gezeigt hätte oder gegen die Scheibe gespuckt hätte?
So aber war es das mindeste, dass diese Leute tun konnten, meinen Segen haben sie denn auch ich würde solche "Wir sind das Volkler" anspucken und ihnen den Finger zeigen. Die Anzeige kassiere ich gern, da ich dann sofort eine Gegenanzeige starte. Ein Flüchtling kann aber mit seinem psychologischen Stand schwerer eine Anzeige erstatten.
Nicht die Freiheit und die Demokratie sind hier bedroht, sondern das Macht- und Deutungsmonopol der uns regierenden politmedialen Kaste, die sich gegen das eigene Volk verbündet und sich damit dagegen abgeschottet hat. Deren Abwahl ist darum ein vollkommen normaler Prozeß in der demokratischen Willensbildung des eigentlichen Souveräns im Staat, nämlich dem Volk.
Mit solchen Fakten dürfen Sie der Anti-AfD- bzw. ProAsyl-Fraktion aber nicht kommen.
Nein ein Großteil der Einwanderer dürfe eher Reaktionäre Ansichten haben wenn ich mich jetzt also gegen diesen Zuzug stelle bin ich selbst Reaktionär. Welch eine Logik.
Aber mir und vielen dürften mittlerweile egal sein wenn man als Rassist bezeichnet, ich diskutiere auch nicht mehr mit solchen Leuten. Köln gibt mir Recht. Deutschland ist tief gespalten.
"... der daraus eine Menschengruppe bastelt, welches homogen, von Geburt an bestimmten Eigenschaften oder Mustern unterworfen etc ist. Die Juden waren auch keine Rasse."
Ich kenne keinen, der einem Muslim von Geburt an irgendwelche Eigenschaften zuweist. Der Jude ist hingegen von Gebur an Jude, wenn seine Mutter Jüdin ist (habe ich gelesen).
"Der Deutsche hat mit einem Muslim mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede."
Das heisst gar nichts. Es geht hier auch gar nicht um biologische Eigenschaften, sondern darum, wie ein Mensch, der als Flüchtling zu uns kommt, in Kindheit und Jugend sozialisiert bzw. indoktriniert wurde.
Sofern sie Kinder nicht den Eltern wegnehmen wollen (wo von ich mal ausgehen) lässt sich aber jetzt schon voraussagen wie ein Kind sozialisiert wird
"Der Deutsche hat mit einem Muslim mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede."
Sie machen sich lächerlich. Der Deutsche hat mit jedem Atheistischen Chinesen mehr gemein als mit Moslems
An die "Wahrheit". Herr Assheuer ist kein Stalinist noch Verfechter eines "simplen Weltbildes". Hier irren Sie sich gewaltig. Assheuer sieht zu Recht das Aufkommen einer nationalkonservativen Bewegung in Deutschland und in Europa, die die Grundlagen unseres liberal demokratischen Gesellschaft und unseren Rechtsstaat zu Recht bedroht.
Als Beispiele werden von ihm Russland, Polen und Ungarn genannt. Das haben Sie doch alles gelesen!? Oder haben Sie nur die Überschrift gelesen und bevorzugen ungarische, polnische oder russische Verhältnisse? Diese Systeme haben mit den bekannten totalitären Systemen mehr gemeinsam als mit der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Da werden Sie an die alte DDR wieder erinnert. Sollte ich mich aber in beiden Fällen irren, dann empfehle ich Ihnen das Buch des berühmten Historikers Fritz Stern:"Kulturpessimismus als politische Gefahr. Eine Analyse nationaler Ideologien in Deutschland." Ebenso das Buch des Baron Julius Evola: Revolte gegen die moderne Welt" oder gleich "Die junge Freiheit". Übrigens zu Evola hat Assheuer auch einen klugen Artikel in der Zeit geschrieben. Sollten Sie mehr von Herr Assheuer lesen, wie z.B. seinen Artikel über Avola oder Kant, werden Sie feststellen, dass sein "Weltbild" ganz und gar nicht "simpel" ist. Weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach der Wahrheit!
Es gibt Linke und Rechte Parteien, das war doch immer so und hat auch mit Demokratie zu tun! Würde man Fair gegen sie ankämpfen hätte es mehr erfolg als sie nur nieder zu machen! Diese Minderheit der Rechten ist aggressiv weil sie sich nicht anders zu helfen weiss, aber das ist eine Minderheit oder gibt es nur Hunderte Rechte! In den Fußballstadion geht es manchmal genau so Rassistisch und Brutal zu nur dort ist es halt so!
DEMOKRATIE ist das Zauberwort!
"Welche Gewalttäter?"
Wenn ich einer alten Oma einen Knallfrosch vor die Füße werfe und die Frau erschrecke das ihr fast das Herz stehen bleibt , habe ich sie nicht angerührt und dennoch bin ich ein Gewalttäter, der psychische Gewalt ausübt um körperliche Reaktionen hervorzurufen.
2 der Frauen in Clausnitz wurden so eingeschüchtert , dass sie hinterher kolabierten.
"Was meinen Sie mit hier mit der "totalen Selbstaufgabe"?
Welche Kontrolle haben Sie verloren?
Und wer ist bis jetzt wegen den Geflüchteten verarmt?"
Deutschland hat in diesem Jahr über eine Million Menschen aufgenommen. Diese Zahl setzt sich aus ca. 450.000 Flüchtlingen und ca. 550.000 Migranten zusammen. Jetzt kommen wir zum Kontrollverlust.
Gestern gab es einen interessanten Artikel über einen Mann, der von der syrischen Armee desertiert ist, um sich Al-Nusra anzuschließen und wohl auch für diese gekämpft hat und sich ideologisch wohl auch nicht wirklich gelöst hat. Dann sind ihm Bomben der Russen auf den Kopf gefallen und die Kurden haben ihnen auch zugesetzt. Er ist per Schlepper in die Türkei und hat jetzt Infos von Freunden aus Syrien, die jetzt in Deuschland sind, dass das Leben hier "süß" sei. Ganz offen, solche Leute will ich nicht helfen. Kein Stück und nicht mit einer rostigen Kopeke.
Wir werden inzwischen per Vorratsdatenspeicherung, Massenüberwachung kontrolliert, weil wir böse Terroristen jagen. Freiheitsrechte sind massiv eingeschränkt worden. Und jetzt laufen hier Leute rum, die für Al Kaida gekämpft haben, nennen sich sonstwie, weil der Pass immer abhandenkommt und werden von uns geschützt.
Mir geht es nicht darum keine wirklichen Flüchtlinge aufzunnehmen sondern eben genau hinzuschauen. Erklären Sie mir ob man das nicht als Kontrollverlust beschreiben muss, dann gehe ich gern noch auf die Kostenfragen und Selbstaufgabe ein.
"Ich frage mich auch, was SOT sagen würde, wenn ein Polizist in Clausnitz den Flüchtlingen im Bus den Stinkefinger und dann noch zweimal die IS-Kopf-abschneide-Geste gezeigt hätte. Oder von außen an die Scheibe gespuckt hätte. "
Solches erfährt man nur, wenn man abseits dr MSM weitere Informationsquellen hat.
Seien Sie nachsichtig mit Ihren Mitforisten.
Der Punkt ist doch nicht, dass rechtspopulistische Politiker inclusive Sakozy nationale Interessen vertreten, sonder dass sie mit Scheinargumenten arbeiten, die keiner rationalen Überprüfung standhalten.
Hier wird in jedem zweiten Beitrag die Angst vor Überfremdung als "gesunder Menschenverstand" bezeichnet. Was dabei nach wie vor übersehen wird, ist das
wir in Deutschland mit unserer demographischen Entwicklung eine Zuwanderung brauchen, die in der Größenordnung liegt, wie wir sie 2015 hatten.
Natürlich verändert das eine Gesellschaft und natürlich wird das eine Zeit dauern, bis sich die Strukturen für Aufnahme und Integration entwickelt haben und funktionieren. Aber sehen Sie denn nicht, dass das Geld, das wir dafür momentan ausgeben wie ein Konjunktur Programm wirkt. Glauben Sie, dass die Zuwanderer das Geld aufessen und dann ist es weg? Sehen Sie wie viele Arbeitsplätze im Bereich Handwerk, Bildung und im sozialen Bereich zur Zeit entstehen?
Auch wenn die Situation schlechter wäre, würde ich dafür plädieren, weiterhin so viele Flüchtlinge hier aufzunehmen wie wir können, um diesen Menschen zu helfen, aber die Situation ist nicht schlechter. Wir können sie aufnehmen und haben aller Voraussicht nach sogar einen Nutzen davon. Aber was nützen sachliche Argumente in einer unsachlichen Diskussion.
AfD, Pegida und Co. bewegen sich weit außerhalb dessen, was Meinungsfreiheit ist. Und das von Anfang an.
Sie sind rassistisch und faschistisch!
Sie sprechen sich gegen Bildung, gegen Gleichheit und gegen Meinungsfreiheit aus!
Die AfD will zurück in antidemokratischen Zeiten.
Und damit sind sie Verfassungsfeinde und eine Gefahr für Deutschland!
Wer anderes behauptet, kennt das Wahlprogramm der AfD nicht und/oder belügt sich selbst und alle anderen.
Allein die Namensgebung "Hashtag Wahrheit" zeigt ja schon, dass Sie stupide Propaganda über Diskurs stellen.
Haben Sie zwei Arme, zwei Beine? Haben Sie zwei Augen, Mund und Nase? Haben Sie ein Gehirn, wollen Sie glücklich werden, wollen Sie Nahrung, Unterkunft, Sicherheit, Selbstverwirklichung, Sex?
Das will der Moslem auch.
Aber Hirn, das scheint bei Ihnen vor allem durch Kulturblah blah eine Welt zu zeichnen in denen es lauter Gegner für Sie gibt und lauter Andersartige, vor denen man sich schützen muss.
Ja, auch der Moslem hat mitunter solche Dummheiten im Kopf.
Selbst dort ähneln sie ihm.
"Das heisst gar nichts. Es geht hier auch gar nicht um biologische Eigenschaften, sondern darum, wie ein Mensch, der als Flüchtling zu uns kommt, in Kindheit und Jugend sozialisiert bzw. indoktriniert wurde."
Und Sie wissen das? Sie wissen, dass eine bestimmte Art von Sozialisation (hier die muslimische) in allen, oder fast allen Fällen zu bestimmten Ergebnissen führt? Alles Unsinn. Bereits im nicht anerkennen eines Deutschen Bürgers, weil er nichtdeutsche Eltern hat beginnt der Rassismus.
Nebenbei: Islam ist auch eine Geburtsreligion.
Zudem welche Eigenschaften hat denn DER FLÜCHTLING der zu uns kommt? Gar keine, weil es den als solchen nicht gibt. Der Flüchtling ist der eigene Schatten, den man externalisiert um sich gut zu fühlen, der Flüchtling sind sie selbst.
An sich alles richtig. Allerdings lässt die verstärkte Einwanderung von Muslimen die vermuten, dass religiöse Aspekte sich zukünftig mehr in den Fokus der Öffentlichkeit drägen - und auf entsäkularisierende Tendenzen hat halt nicht jeder Bock. Ich behaupte mal, auch eine Groß-Einwanderung von fundamentalistischen Christen würde sehr skeptisch gesehen werden.
Wissen Sie solche Argumenten kommt immer vom Leuten die nicht mit diesen Menschen aufgewachsen sind. Mir reicht das ganze Zeug was ich im laufe der Zeit mitbekommen habe für zwei Leben. Aber lassen Sie sich gerne in einer Großstadt Ihrer Wahl in dem Viertel mit dem höchsten muslimischen Migrantenanteil nieder.
"Leider habe ich bisher noch keinen sachlichen und nachhaltigen Beitag von einem "konservativen Wähler" zur Debatte gesehen. Die Debatte wäre nicht so extrem, wenn sich wirklich um Fakten gekümmert würde."
Das ist wohl eine bodenlose Frechheit. Es hat schon zig vernünftige konservative Kommentare zu verschiedensten Themengebieten gegeben, ich bin so frei, auch meine mit anzuführen. Man muss sogar sagen, dass Argumente und Fakten vor allem und teils ausschließlich auf konservativer Seite liegen, wohingegen sich selbsternannte Liberale, die nur glauben welche zu sein, mit dem üblichen Eiapopeia vom bunten Himmel auf Erden begnügen.
Sie indes wiederholen nur den Fehler, den ich Ihnen bereits vorgeworfen habe. Sie setzen abermals Hasskommentare-Schreiber mit konservativen Kritikern gleich.
Wenn Sie das für argumentativ halten, na dann bittesehr. Reden Sie und Konsorten aber nie wieder großspurig von Demokratie, als ob Sie besonders viel davon verstünden.
"Ist Rassismus eine abweichende Meinung"
Natuerlich. Wo liegt der Unterschied zwischen Rassismus und Humanismus? Es sind zwei Ideologien, also saekulare Religionen, also: Zwei vollstaendig willkuerliche und vernunftwiedrige Zusammenhaenge von Weltvorstellungen und Vorurteilen. Welcher von den beiden Aberglauben herrscht in einer besstimten Gesellschaft, haengt bloss mit der Identitaet des neusten Eroberers ab.
Die Zeit ist eine Zeitung, die sich insbesondere an Intellektuelle richtet. Die mehr oder weniger liebsamen Konnotationen sollten dem geneigten Leser also bekannt sein. Echte Versuche des Kommunismus gibt es (vernünftigerweise) auch schon lange nicht mehr. Hier demaskiert sich also gar nichts. Was sich in Ihrem Kommentar demaskiert: Ein unsicherer Umgang mit unserer schönen deutschen Sprache. Wie bei so, so vielen Rechten. In einem genaueren Gespräch würde sich wahrscheinlich (wie bei so vielen Rechten) auch herausstellen, dass sich Ihr Deutschsein eben nicht auf Werte und Wissen, sondern gerade mal auf die Sprache und ein Wort auf Ihrer Geburtsurkunde bezieht.
Zum vorherigen Punkt: "1000" wird meist ausgeschrieben; Kommafehler nach "dadurch"; "unbegrenzte", "refugee welcome"-Ideologie; Leerzeichen zwischen sozialistisch und kommunistisch; "missliebige"; "Abweichler"; "unglaublich leicht vergleichbar"; Kommafehler vor "weil". Das kriegen die meisten meiner Neuntklässler besser hin, wenn man vom Fachvokabular mal absieht.
Der von Ihnen beschriebene Fall ist kein Rassismus. Dies wäre er nur, wenn die jeweiligen "Täter" dies aus einer rassischen Vorherrbestimmung , quasi als Prädisposition, taten. Das war weder in Köln der Fall, dort war das Täterbild kulturell, soziologisch und sexistisch - Araber, Unterschicht, männlich - noch in Bautzen oder Clausnitz - Täterbild Sachse. Wenn mit dem "Fremden" argumentiert wird, ob für den Edlen Wilden oder dagegen, ist dies entweder xenophob oder xenophil, aber nicht zwingend rassistisch.
P.S.. Wenn ich aus einem rassistischen Weltbild heraus als minderwertig angesehen werde und mich darin dann wiedererkenne. Meine eigene Niederträchtigkeit oder Unfähigkeit aus meiner rassischen Vorherbestimmung ableiten kann und dies für richtig erachte. Darf ich dann Rassist sein, da es nur mich beeinträchtigt oder muß ich diesem Gedanken abschwören da Rassismus bekanntlich tötet?
Ja ganz genau, schreien diejenigen, welche den „Gutmenschen“ zum Schimpfwort machen wollen. Die Bedeutung mal beiseitegelassen, ist es schon ganz schön billig aus dieser Wortschöpfung etwas negatives machen zu wollen. Es gibt viele Differenzierte Stimmen zur „Willkommenskultur“ doch leider hört man diese zu selten zwischen dem ganzen hasserfüllten braunen rumgeplärre. Es macht sich ja auch niemand mehr die Mühe sein Gegenüber ausreden zu lassen und einmal ganz genau hinzuhören. Jeder reagiert nur noch auslösende Stichworte.
Ich habe einige Bekannte. Sie sind Russen, Griechen, Israelis und Franzosen. Und sie fordern alle den sofortigen Aufnahmestopp. Sind das jetzt Rassisten, NAAAAZIIIIIS, Pack?
Ich würde Ihnen "La politique de la Terreur" von Patrice Gueniffey zur Lektüre empfehlen. Oder lesen Sie das "Kritische Wörterbuch zur Französischen Revolution". Wenn Sie nicht der völlig veralteten Soboul-Schule angehören (oder nur klischeehaftes Laienwissen besitzen), benutzen Sie besser keine historischen Argumente, um die eigene ideologisch gefärbte Argumentation zu untermauern. Das wird ansonsten peinlich.
Es gibt Menschen, die eine unbegrenzte und unkontrollierte Zuwanderung sind. Rassismus als Motiv zu unterstellen ist ebenso falsch wie beleidigend.
Mal unabhängig von den Standpunkten, Ihre falsche Wortwahl nervt: Rassismus basiert auf behaupteten Rasseunterschieden. Wenn jemand dagegen wegen seiner fremden Herkunft angefeindet wird, dann ist das entweder Fremdenfeindlichkeit oder Ausländerfeindlichkeit. Bitte lesen Sie das doch wenigstens mal in WIKI nach.
Ich finde, dass man umso mehr registrieren, kontrollieren und aussortieren muss, je mehr Flüchtlinge man aufnehmen will. An alle Empörungslinken und Berufsbetroffene: Den letzten Satz bitte nochmal lesen! Wenn Sie gemerkt haben, dass sich dafür bin, Flüchtlinge aufzunehmen, lesen bitte jetzt weiter:
Wer so eine vernünftige Forderung als rechtspopulistisch oder gar rassistisch ansieht, ist ein Dummkopf, spielt den wahren Rechtsextremisten in die Hände und macht sich mitschuldig am nächsten gelungenen Terroranschlag - was das bedeutet, hat Paris gezeigt. Attentäter, die als Flüchtlinge getarnt waren.
Ihre Antwort ist manipulativ- wie fast Alles bei der "Auseinandersetzung" mit der AFD : Es ging -auch für Sie offensichtlich- nicht um die Frage, ob rassistisch oder nicht, sondern ausschließlich um die unterschiedliche Bewertung der identischen Formulierungen Sarkozis und Gaulands! Ist man wirklich ein rassistischer AFD-Anhänger, wenn man Böses dabei denkt oder kann man nicht doch unlautere Absichten nicht ausschließen?
Es gibt nur noch Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten, oder? Das jemand berechtigte Zweifel an den Handlungen der Politiker hegt, passt für viele nicht mehr in ihr Weltbild.
Zitat Rufus schreibt: Die Bedeutung mal beiseitegelassen
Warum das denn? Gutmensch war noch nie die Bezeichnung für einen guten Menschen, sondern für jemanden, der nur vorgibt ein solcher zu sein. Ein guter Mensch würde ausgewogen agieren, ohne den zwanghaften Willen zur Umverteilung und ohne dieses eklige Sendungsbewusstsein! Der Gutmensch ist jenen so unglaublich nah, die in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts weggesehen haben, das man sich erbrechen möchte!
Gastfreundschaft impliziert, dass die Gäste auch irgendwann wieder abreisen. Dasselbe gilt für Nothilfe - sie ist keine Adoption.
Nazis haben Europa, und wollten die Welt überfallen in ihrem Rassenwahn, und wollten die, die sie nicht mochten, in deren eigenen Heimatländern ausrotten.
Das ist etwas völlig anderes, als in seinem eigenen, sehr bregrenzten Territorium eine Vorstellung zu haben, welche Art Menschen man dort gerne in der überwältigenden Mehrheit hat.
Natürlich kann man optimistisch sein und sagen, alle Menschen sind gleich, und wenn auch noch so viele von noch so unterschiedlichen Gegenden hierherkommen, wird alles gut.
Aber wenn nicht - haben wir kein Land mehr, wo wir zu Hause sind.
Entfernt. Bitte äußern Sie sich sachlich und differenziert. Die Redaktion/mak
"Jeder, der die heutigen Zustände kritisiert und sogar ändern will, ist ein Menschenfeind!"
Stimmt nicht. Es gibt viele Ideen für Veränderungen, die nichts mit Menschenfeindlichkeit zu tun haben. Dann gibt es aber auch solche, die eben menschenfeindlich sind. Menschenfeindliche Ideen als menschenfeindlich zu bezeichnen - das wird man wohl noch sagen dürfen!
Ihre Aussage ist übrigens eine Art performativer Widerspruch.
Sie behaupten in ihrer Aussage einerseits, dass man keine Kritik am herrschenden System äussern dürfe, weil man sonst pauschal verurteilt werde. Mit ihrer Aussage weisen Sie aber andererseits genauso paschal jegliche Kritik and Ihrer Kritik zurück.
Damit ist Ihre Aussage typisch: Man will kritisieren aber bitte keine Kritik an der eigenen Kritik erhalten und sei sie noch so sachlich wie in diesem Artikel. Es steht Ihnen frei inhaltliche Argumente zu bringen. Doch entwader haben Sie keine, oder Sie begnügen sich einfachheitshalber mit der Paschaulkritikabwehr.
Und dabei werfen Sie der Presse und Politik auch noch vor, dass sie es sich mit ihren argumenten Gemütlich gemacht haben. Noch eine Art performativer Widerspruch.
"Etwas Besseres als die Freiheit finden wir überall. Warum das autoritäre Weltbild rechtspopulistischer Parteien so erfolgreich ist "
Das eine hat mit den anderen nichts zu tun. Auch unter einer linkspopulistische Regierung kann die Freiheit zugrunde gehen, wie man momentan an der GroKo eindringlich sehen kann.
Als ehemaliger Wähler der Linken und der Grünen sehe ich in einer Opposition eine der wichtigsten Grundsteine der Demokratie. Da es in unserem Parlament derzeit nur noch eine einzige Meinung in relavanten Politikfragen gibt, muss dafür gesorgt werden, dass das, was an Multikulti für Deutschland gefordert wird, auch im Bundestag einzieht: In diesem Fall Meinungsvielfalt und Streitkultur, die die Meinung der Bürger nicht mehr ignoriert.
Wenn die etablierten Parteien die Bürger ignorieren, dann treiben sie sie Populisten in die Arme. Allerdings sehe ich darin inzwischen weniger eine Gefahr als eine Chance für unsere Demokratie.
Rechtspopulistischer Parteien vertreten in der heutigen Zeit die Werte der Konservativen der 90er & des ersten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts. Kann Jeder ganz einfach überprüfen, Wahlprogramm und Ziele der CDU aus dem Zeitraum mit den Vorstellungen der AfD der heutigen Tage vergleichen. Eine identische Entwicklung hat es in den meisten anderen Ländern in Europa gegeben.
Die gigantische Fehlentwicklung der EU wird im Artikel galant unter den Tisch gekehrt, der schwarze Peter der Fehlentwicklung wird den Bürgern der EU zugeschoben.
Sie halten die kategorische Angst vor allem Fremden nicht für ein Problem, sondern für ein gesundes Verhalten? Als Einzelperson würde man mit soetwas zum Psychiater gehen.
AFD und Pegida sind leider ein Ausdruck dessen, dass die Gesellschaft krank ist. Wenn die Rechten als Vernunftwesen und die Moralisten als Abschaum gelten, wird bereits klar, wie weit die Gesellschaft bereits am Abgrund steht.
Wenn man sich insbesondere die deutsche Geschichte genau anschaut, merkt man, dass es seit dem Zeitalter der Aufklärung durch das Dritte Reich und die DDR Zeiten die Moralisten waren, die Deutschland vorangebracht haben - und die Rechten, die Autokraten jene, die es in den Abgrund geführt haben. Wenn sich diese Gewissheit umdreht, dann steht die nächste Katastrophe bevor. Eine Katastrophe mit Ankündigung. Eine Katastrophe, die mit zu viel Toleranz vor rechten und autokratischen Auswüchsen ausgelöst wird.