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Kann die SPD noch leidenschaftlich sein? In Großbritannien schaffte es der faltige Jeremy Corbyn, als Labour-Chef zum Star einer neuen linken Generation zu werden; bei den US-Vorwahlen bejubelten Tausende junge Amerikaner den Demokraten Bernie Sanders, wenn er über seine Ideen für eine gerechtere Welt sprach. Beiden gelang, was der Partei von Sigmar Gabriel schon lange nicht mehr geglückt ist: Politik mit Emotionen zu verbinden, mit Herzensthemen und Begeisterung.
In der SPD haben sie Corbyn und Sanders zunächst etwas ratlos zugeschaut. Nun aber glaubt die Parteispitze, selbst ein leidenschaftliches Thema gefunden zu haben: Wie halten wir’s mit Russland? Diese Frage soll den Wahlkampf 2017 prägen. Wegen Syrien. Wegen der Ukraine. Wegen der zunehmenden Angst vieler Deutscher, die Krisen an Europas Rändern könnten sich ins Zentrum des Kontinents verlagern. Ein Drittel der Deutschen fürchtet einer aktuellen Umfrage zufolge einen Krieg mit Russland.
Auch deshalb wollen sich die Sozialdemokraten im kommenden Wahlkampf – das ist in der SPD-Spitze verabredet – als "Friedenspartei" präsentieren. Und das heißt: Nein zu neuen Sanktionen gegen Russland, Nein zu einer verschärften Konfrontation mit Wladimir Putin, Ja zu weiteren Gesprächen. Damit will man sich von Angela Merkel und der CDU abgrenzen. Dass die SPD mit dieser Strategie auch Putin-freundliche Wutbürger von links wie rechts ansprechen dürfte, ist Teil des Plans. Nur erwischen lassen wollen sich die Sozialdemokraten dabei nicht.
Die Testphase, um herauszufinden, welcher Russland-Tonfall den Genossen passt, hat längst begonnen: Vor einigen Wochen fanden alle SPD-Mitglieder eine Mail des Parteivorstands in ihren Postfächern, Betreff: "Dialog statt Wettrüsten". Als Absender grüßten "Dein Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier", am Ende ihres Textes baten die beiden die Mitglieder um ihre Meinung. Zuvor verurteilten der SPD-Chef und sein Außenminister zwar die "völkerrechtswidrige Krim-Annexion", verteilten die Kritik zwischen Moskau und dem Westen aber erstaunlich gleichmäßig: "Der alte Geist der Blockkonfrontation scheint wiedererwacht", schrieben sie. "Alte, tot geglaubte Feindbilder werden geschürt – leider auf beiden Seiten." Auch die Schlussformel der Mitgliedermail klang so, als sortiere man schon das Vokabular für 2017. Die Spitzengenossen erinnerten an die Ostpolitik unter SPD-Kanzler Willy Brandt. Keine andere Partei habe sich in ähnlicher Form für das deutsch-russische Verhältnis eingesetzt, schrieben die beiden. Dafür sei die SPD oft verleumdet worden. Aber: "Wir haben uns damals nicht von unserem Weg abbringen lassen und werden das auch heute nicht tun." Ein Satz wie aus dem Baukasten für sozialdemokratische Wahlkampfreden.
Tatsächlich sieht man in der SPD-Spitze vor allem die verführerischen Seiten eines freundlicheren Umgangs mit Russland. Wir können Frieden, die anderen nicht: Nichts motiviere die Parteimitglieder im Wahlkampf mehr als diese Überzeugung, heißt es. Auch die Parteigeschichte spricht aus Sicht führender Sozialdemokraten für eine verständnisvollere Russlandpolitik: Den Stammwählern ließe sie sich als Verlängerung von Willy Brandts Ostpolitik verkaufen. Und werde die unverdrossene Bereitschaft zum Dialog mit Putins Russland im Augenblick nicht vor allem einem SPD-Mann angerechnet – Außenminister Steinmeier? Man müsse das Ganze nur wahlkampfgerecht zuspitzen, heißt es in der Partei.
An der Basis könnte diese Strategie gut ankommen – was an einem unschönen Phänomen liegt, über das man in der Bundes-SPD zwar bestens Bescheid weiß, es aber nur ungern erwähnt: Viele SPD-Mitglieder pflegen einen ausgeprägten Antiamerikanismus, eine größere Nähe zu Moskau ist für sie kein Bruch, sondern Bestätigung des politischen Weltbildes. In diesem Punkt unterscheiden sich manche Sozialdemokraten kaum von Anhängern der AfD oder der Linkspartei.
"Eine neue Entspannungspolitik, die sich mit dem Frieden in Europa beschäftigt, sollte zu unseren fünf großen Wahlkampfthemen gehören", sagt Parteivize Ralf Stegner. Er spricht aus, was im Willy-Brandt-Haus schon länger gedacht und geplant wird – doch womit sich außer ihm niemand namentlich zitieren lassen will.
Dabei haben die Parteistrategen längst diskutiert, wie genau die russische Frage zu einer Debatte über Frieden und Abrüstung in Europa zugespitzt werden könnte: so wie vor dem Irakkrieg. Gemeint ist Gerhard Schröders Antikriegskampagne 2002, als der Kanzler den bevorstehenden Einzug der Amerikaner im Irak zu seinem prägenden Wahlkampfthema machte. Damals, so schwärmen einige Parteistrategen noch heute, habe sich der ganze Frust über die miserable Lage der Regierung, die trostlose Suche nach den Hoffnungsthemen der Partei, in der Frage von Krieg und Frieden aufgelöst. "Der Irakkrieg ist das beste Beispiel dafür, dass die SPD richtig stand, wenn sie sich als Friedenspartei positioniert hat", sagt Stegner.
Kommentare
Als "Friedenspartei" in den Wahlkampf - als "Appeasement-Partei" in die Geschichte.
So wird die SPD wählbar!
Es muss endlich wieder zur Aussöhnung mit dem treuen Freund und Partner Russland kommen. Es war ohnehin verrückt, dass Verhältnis wegen Ländern wie den USA oder der Ukraine zu belasten.
Russland, der wahre Freund Deutschlands.
Mit Ironie wäre ich in diesem Forum vorsichtig.
Kaum zu glauben, aber zwei Kommentare weiter vorn, lassen wohl den Schluss zu, dass das ernst gemeint ist.
Nicht übertreiben
1. Länder haben keine Freunde - sie haben Interessen!
Gibt es ein gewissen Maß an gemeinsamen Interessen, kann man sich verbünden oder in euphemistischer Sprache von Freundschaft reden. Die Realität sieht anders aus.
Siehe die freundschaftliche Bespitzelung der deutschen Kanzlerin durch die USA.
2. D. und R. haben neben bedeutenden gegensätzlichen Interessen (z. B. Krim) auch wesentliche gemeinsame Interessen.
(Kriege in Europa abwenden, wirtschaftliche Interessen, Zusammenarbeit in internationalen Fragen (IS, Umwelt/Klima, wissenschaftliche Zusammenarbeit u. a.)
3. Der Schwachpunkt in der deutschen Politik ist derzeit, dass Gegensätze ausgiebig von der offiziellen Politik in D. gepflegt werden und die gemeinsamen Interessen
leichtfertig ignoriert werden.
4. Außerdem:
Bei allen Gemeinsamkeit deutscher und amerikanischer Interessen - in punkto Russland sind deutsche und amerikanische Interessen durchaus nicht deckungsgleich. Dessen sind sich die USA bewusst (siehe Spionage gegen Merkel). Allerdings - bedeutende Teile der deutschen politischen Klasse handeln so, als sei D. kein souveräner Staat.
Aussöhnung ? das ist doch längst geschehen.
Eine Diktatur wo Menschenrechte, Bürgerrechte, Demokratie ,Freiheit mit Füßen getreten werden ist kein Freund und kein Partner .
Liegt es wirklich im Interesse der ru. Regierung, Krieg in Europa zu vermeiden, den IS zu bekämpfen, Umwelt und Klima zu schützen? Ich kann das nicht erkennen.
Sie beschreiben gerade die Türkei ?
"Eine Diktatur wo Menschenrechte, Bürgerrechte, Demokratie ,Freiheit mit Füßen getreten werden ist kein Freund und kein Partner ."
Ich dachte es geht um Russland und nicht um den EU-Beitrittskandidaten Türkei...
korrekt, da wird es höchste Zeit!
Nicht übertreiben 1. Länder haben keine Freunde - sie haben Interessen!
Aus dieser Sicht ist die Sanktionitis noch idiotischer.
4. Außerdem: Bei allen Gemeinsamkeit deutscher und amerikanischer Interessen - in punkto Russland sind deutsche und amerikanische Interessen durchaus nicht deckungsgleich.
Das werden unsere NATO-Versteher hier nie begreifen, wie sie sich zum Büttel fremder Interessen machen.
Entfernt. Bitte beteiligen Sie sich nur, wenn Sie einen konstruktiven Beitrag zur Diskussion leisten möchten. Danke, die Redaktion/ms/
Und das von einem mit dem Nick.
Nicht deckungsgleich - ist auch nicht erforderlich. Aber viel, viel, viel, viel mehr Gemeinsamkeiten mit den USA als mit der UdS.... sorry - als mit Russland.
Aus welchen Gründen wären Sie denn gerne das Büttel Russlands? Dass wir das Büttel der USA wären ist schlicht Unsinn und auch nicht sehr intelligent.
Wieso werden Sanktionen dadurch "idiotischer" weil man politischen Akteuren handfeste Motve statt romantischer Gefühle unterstellt?
Ich dachte darum geht es bei Sanktionen, nicht darum, dass Putin sich schämt ob der moralischen Autorität von pazifistischen Staaten wie den USA?
Übrigens ist der Auslöser für den Krieg ein Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU, d.h. mit uns, nicht mit den USA. Die USA haben nichts davon, dass die Ukrainer sich mit der EU assoziieren, sondern wir (und die Ukrainer selbst). Den Schaden trägt Russland. Deshalb gibt es den Krieg.
Wieso werden Sanktionen dadurch "idiotischer" weil man politischen Akteuren handfeste Motve statt romantischer Gefühle unterstellt?
War das jetzt wirklich so schwer zu verstehen? Die Sanktionen sind bei der ständigen Heuchelei des Westens moralisch ohnehin ein Witz, aber wenn man die Interessen der EU betrachtet (friedenspolitische und ökonomische), sind sie geradezu idiotisch.
Die USA haben nichts davon, dass die Ukrainer sich mit der EU assoziieren
Aber sehr viel davon, wenn Deutschland und Russland nicht zusammenfinden - und das haben sie sogar ehrlicherweise ganz offen zugegeben (das Stichwort ist George Friedman):
http://remembers.tv/usa-ein-…
"Wir haben andere außenpolitische Grundinteressen. Also das urzeitliche, urweltliche Interesse der Vereinigten Staaten, wofür wir seit Jahrhunderten die Kriege führten — erster und zweiter Weltkrieg und kalter Krieg — waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Und unser Interesse war es sicherzustellen, dass das nicht geschieht."
Und spätestens nach SO einer Rede sollten einige hier mal so langsam anfangen nachzudenken, vor wessen Karren sie auch noch freiwillig einhertrotten.
Die USA haben nichts davon, dass die Ukrainer sich mit der EU assoziieren,
Auch das ist an Naivität nicht zu überbieten. Es geht ja nicht nur darum, dass sich die Ukraine mit der EU "assoziiert", sondern letztendlich auch um eine weitere NATO-Ausdehnung auch dort bis an die Grenze Russland. Der Versuch mit dem Schwarzen Meer ging ja nun schief. Oder glauben Sie ernsthaft, die USA hätten aus lauter "Demokratieliebe" 5 Mrd. Dollar in der Ukraine "investiert"?
Dass wir das Büttel der USA wären ist schlicht Unsinn und auch nicht sehr intelligent.
Sie haben recht, es ist geradezu dämlich.
Der Büttel fremder Interessen sind Sie und die anderen Wannabe Russlandversteher.
Es ist in Deutschland und Wuropas höchstem eigenen Interesse, dass die souveränen Staatsgrenzen respektiert werden, dass es keinen Landraub gibt und dass man keine schweren (Luftabwehr)Waffen an Terroristen in Nachbarländern liefert, die dann Zivilflugzeuge abschießen.
Man hat jahrelang versucht Russland partnerschaftlich zu behandeln, NATO-Russland-Rat, alle möglichen Foren und Verbindungen, etc.
Russland will kein gleichberechtigter Partner Europas sein!
Es will Dominaz, Hegemonie über Nachbarstaaten, einen cordon sanitaire, wie Stalin. Und das Alles mit militärischer Gewalt!
Das Statement kommt nicht von US-amerikanischer Stelle, sondern von irgendeinem Publizist. "Die USA" haben überhaupt nichts "zugegeben". Und mit Sicherheit auch weder in den ersten noch in den zweiten Weltkrieg eingegriffen um Deutschland und Russland zu entzweien. In beiden Fällen waren beide schon im Krieg miteinander und es ging um ganz andere Dinge. Russland war im ersten Weltkrieg auch ein ziemlich kleines Licht, genau wie heute.
Russland und Deutschland haben nicht die gemeinsame wirtschaftliche oder militärische Stärke der USA (mit Ausnahme der Atomwaffen, aber deren Verschwinden wird mit jeder Eskalation unwahrscheinlicher).
Wenn Sie sich ein bisschen in die Geschichte der Ukraine-Krise einlesen würden wüssten Sie, dass es um ein EU-Assoziierungsabkommen ging, das Janukowitsch verhinderte, während das ukrainische Volk es mehrheitlich wollte. Dazu war das Land auch ziemlich korrupt, was es bis heute ist. Dieses Abkommen hätte zur Folge gehabt, dass die Ukraine weniger aus Russland und mehr aus der EU importiert hätte. Russland verlor zudem seine politische Dominanz in der Ukraine.
Geostrategische Interessen sind da einfach hirnrissig zu vermuten. Die NATO ist längst an der russischen Grenze, auch am Schwarzen Meer.
Übrigens sind die westlichen Sanktionen gegen Russland volkswirtschaftlich nicht von besonderer Relevanz. Sie zielen auf Personen ab, es geht um Einreiseverbote und gesperrte Konten.
Volkswirtschaftlich relevant sind die russischen "Gegensanktionen". Allerdings für beide Seiten.
Es ist in Deutschland und Wuropas höchstem eigenen Interesse, .... dass man keine schweren (Luftabwehr)Waffen an Terroristen in Nachbarländern liefert, die dann Zivilflugzeuge abschießen.
Und was ist mit Waffenlieferungen an so "demokratische" Staaten wie Saufi-Arabien, die damit ebenfalls Zivilisten abschießen?
Geben Sie's auf. Das Spiel, wer der Bösere ist, kann der Westen, so heuchlerisch wie er ist und so viele Kriege er vom Zaun gebrochen und so viele Länder, die er angegriffen hat, nicht gewinnen.
Man hat jahrelang versucht Russland partnerschaftlich zu behandeln,
Witz, kom raus - WIE denn? Indem man sich immer näher mit seinem Militär an dessen Grenze heranrobbte - entgegen aller Zusagen? Als "partnerschaftlich" hat man Russland nur so lange betrachtet, wie der besoffene Jelzin alles unterschrieben hat, was ihm der Westen unter die Nase gehalten hat.
Russland will kein gleichberechtigter Partner Europas sein!
Es will Dominaz, Hegemonie über Nachbarstaaten, einen cordon sanitaire, wie Stalin. Und das Alles mit militärischer Gewalt!
Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Nur fällt mir da wahrlich nicht Russland als erstes ein.
Das Statement kommt nicht von US-amerikanischer Stelle, sondern von irgendeinem Publizist.
Von "irgendeinem Publizisten"? Der Mann ist kein Publizist, sondern Chef von STRATFOR, einem führende privaten US-amerikanischer Think Tank. Und die arbeiten da keine Kochrezepte aus.
Wenn Sie sich ein bisschen in die Geschichte der Ukraine-Krise einlesen würden wüssten Sie, dass es um ein EU-Assoziierungsabkommen ging, das Janukowitsch verhinderte, während das ukrainische Volk es mehrheitlich wollte.
Woher wissen Sie, was das Volk mehrheitlich wollte? Vielleicht sollten SIE sich da mal ein bisschen einlesen. Warum Janukowitsch das nicht unterschreiben wollte, finden Sie bereits in einem meiner vorigen Beiträge.
Dieses Abkommen hätte zur Folge gehabt, dass die Ukraine weniger aus Russland und mehr aus der EU importiert hätte.
Ach Gottchen, wie naiv. Als ob es nur um Handelsbeziehungen ging.
Übrigens sind die westlichen Sanktionen gegen Russland volkswirtschaftlich nicht von besonderer Relevanz. Sie zielen auf Personen ab, es geht um Einreiseverbote und gesperrte Konten.
Warum hält man sie dann aufrecht? Und glauben Sie, die sanktionierten Einzelpersonen wären so scharf drauf, in die EU einzureisen? Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Ihnen nicht nur die deutschen Bauern den Vogel zeigen (ja richtig, die Gegensanktionen). Irre ich mich, oder kam nicht bereits mehrfach der Ruf aus der deutschen Wirtschaft, die Sanktionen zu beenden.
Wenn sie also nun beiden Seiten schaden und angeblich nicht dazu da sind, dass sich die USA - als lachender Dritte - die Hände reiben, welchen Sinn haben sie dann noch? Putin zu beeindrucken ging ja wohl gründlich in die Hose.
Wenn Sie sich ein bisschen in die Ukrainekrise eingelesen hätten, dann wüssten Sie, dass Mykola Asarov der entscheidende Mann war, was das ganze Abkommen mit der EU angeht. Er hat auch die Gründe, warum er gegen die Unterzeichnung war, oft genug darghelegt. Da hatten die USA geschickt den richtigen Moment zur Durchsetzung ihrer geostrategischen abgepasst und dann sogar die von ihnen gewünschten Akteure installieren können. Mit der Bevölkerungsmehrheit in der Ukraine hatte das nichts zu tun, auch wenn der Lügenbold Yatsenyuk den Menschen noch so das Blaue vom Himmel herunter versprochen hatte (EU-Niveua in einem Jahr usw.). Wörter wie hirnrissig spart man sich lieber, wenn man wie Sie selbst in der Sache nicht gerade bewandert ist.
Ja, und? Andere führende Think Tanks arbeiten andere Analysen aus, und diese Behauptung ist relativ lächerlich.
Ich weiß dass das Volk dieses Abkommen mehrheitlich wollte weil es dafür demonstriert hat. Und weil bei den Wahlen, die dem Umsturz folgten, die Parteien gewannen, die sich nach Westen orientieren wollten. Also zur EU.
Wenn Sie außer "Ach Gottchen, wie naiv" nichts beizutragen haben lassen Sie meine Argumente besser unkommentiert.
Man hält die Sanktionen aufrecht, weil man Putin und seine Oligarchen sanktionieren möchte und Druck auf sie ausüben will. Wenn aber angeblich kein russischer Oligarch nach Europa oder in die USA reisen will hätte man sich die "Gegensanktionen" ja auch sparen können.
Deutsche Bauern und die deutsche Wirtschaft wollen die Aufhebung der "Gegensanktionen", weil die Konsumenten und Unternehmen auf beiden Seiten treffen. Die westlichen sind ihnen an sich egal. Die sind nur Mittel zum Zweck.
Die Bevölkerung der Ukraine hat nach Janukowitschs Sturz das Abkommen bestätigt. Bei freien, geheimen und von allen Seiten anerkannten Wahlen.
Mir geht bis jetzt überhaupt ein geostrategischer Plan, ein Ziel, das eigentlich dahinter stecken soll was die USA angeht. Zugang zum schwarzen Meer haben sie, Truppen an der russischen Grenze auch, sowie überall in Europa.
Ihr vermeintliches Hintergrundwissen zur Ukraine kenne ich zur genüge. Da wird dann auch schnell mal etwas unterschlagen, so zum Beispiel dass jede einzelne Umfrage im Osten der Ukraine den von den Separatisten durchgeführten, ausgezählten und überwachten "Referenden" massivst widerspricht.
Also Fakten, bitte.
Schauen Sie mal:
http://derstandard.at/200003…
Es gab keine unabhängige repräsentative Umfrage, die sich nur auf Donetsk und Lugansk bezog.
Den geostrategischen Plan hat Brezinski doch ganz offen beschrieben.
Außerdem sind doch Poroshenko und Yatsenyuk erstmal das geworden, was sich Frau Nuland vorgestellt hatte.
Poroshenko, der steht hier drin:
https://wikileaks.org/plusd/…
Wahrscheinlich alles Zufall.
Welchen geostrategischen Plan hat wer verifiziert, und macht das überhaupt Sinn (falls es nicht von offizieller Stelle kommt oder belegt ist)?
Es gab in Donezk und Luhansk auch keine unabhängigen Wahlen. Alle Umfragen deuten geradezu überdeutlich auf andere Ergebnisse hin.
Die Mail aus dem Jahr 2006, die Sie hier präsentieren ist völlig ohne Wert für die Diskussion. Der Name Poroschenko taucht auf, und? Es gehört zu den Aufgaben eines Diplomaten zu analysieren und zu informieren. Mit dem Thema hat das 0,0 zu tun.
Brezinski bescheibt den Plan, Poroshenko ist der Insider der USA, den Nuland auf dem Präsidentsessel sehen will und Sie sehen wieder keine Zusammenhänge. Man kann die Augen auch fest geschlossen halten. Nicht vorhandene Umfageergebnisse können übrigens auf gar nichts hindeuten.Es gab allerdings ein Stimmungsbild. Auf die vorhandenen Ausschnitte aus der Phoenixsendung vom Wahltag am 11.05.2014 hatte ich Sie verwiesen. Auch da hieß Ihre Devise wie immer Augen zu und Narrativ beibehalten.
Welche Interessen hat Russland?
Dass R. bereit ist, sich militärischer Mittel zu bedienen, ist belegt. Man braucht darüber nicht zu streiten.
1. R. ist aber keineswegs an militärischen Auseinandersetzungen mit Natoländern interessiert. Dass bedeutete für das Land größere Zerstörungen als sie der 2. WK brachte - übrigens natürlich auch für uns, denn dieser (bisher fiktive) Krieg käme nicht ohne Kernwaffen aus.
2. Der IS ist für R. eine echte Bedrohung, denn man rechnet mit ca. 2000 IS-Kämpfern, die russische Staatsbürger sind. Oft Tschetschenen. Die wollen die Russen in Syrien natürlich unschädlich machen und so ihre Rückkehr nach R. verhindern.
3. Umwelt und Klima zu schützen ist eine objektive Notwendigkeit für alle Länder. Es gibt Staaten, die das mit mehr oder (andere) mit weniger Engagement angehen. Wirtschaftlich hoch entwickelte haben es in dieser Beziehung leichter, weil sie in vielerlei Hinsicht mehr Möglichkeiten haben.
Bei Licht besehen verstoßen wir aber selbst massiv gegen unsere Ziele.
Beispiele:
VW und sein groß angelegter Betrug mit den Abgasen oder die USA mit ihrem Fracking.
Aha, also außer viel heißer Luft nichts gewesen. Warum das Stimmungsbild dem im Rest der Ostukraine dermaßen diametral widersprechen soll? Keine Ahnung, da keine Quellen. Und keine Umfragen.
Es gab zwar keine Umfragen, aber es gab das Referendum und es gab bergeweise Reporter aus westlichen Ländern. Keiner von denen hat die Ergebnisse des Referendums infrage gestellt. Jeder konnte frei abstimmen oder sich eben entscheiden, nicht abzustimmen. Da braucht man keine Umfragen mehr. Auch diesen Umstand müssen Sie bei der Aufrechterhaltung Ihres Narrativs schlicht ignorieren. Gegenrede ist halt schwierig, wenn ein Ereignis derart umfassend ausgerechnet von einem deutschen Massenmedium erfasst wurde und alles noch auf Videomaterial vorhanden ist. Alle diese Journalisten haben damals also nur über heiße Luft berichtet. Interessant.
Ich rede von der Ostukraine, wo meines Wissens nach nicht einmal Russland die Referenden anerkannt hat. Und wo OSZE Beobachter gefangen genommen wurden. Wo es haufenweise Berichte über Manipulation gibt. Wo die Kämpfer die Stimmen selbst ausgezählt haben.
Ja, und? Andere führende Think Tanks arbeiten andere Analysen aus,
Preisfrage: WER könnte sich wohl für diese "Kochrezepte" interessieren?
Man hält die Sanktionen aufrecht, weil man Putin und seine Oligarchen sanktionieren möchte
Genau, Der Himmel ist blau, weil er blau ist. Aber Sie könnten sogar recht haben. Mehr als Selbstzweck sind diese Sanktionen ohnehin nicht. Und wie ein bockiges Kind will man davon jetzt nicht mehr lassen, obwohl sie Putin nicht im Mindesten beeindruckt haben - soviel zu dem "Druck", den sie entfalteten. Denn die Retourkutsche kam ja umgehend und lässt gerade UNSERE Wirtschaft nach Aufhebung dieser Sanktionen rufen.
Die Retourkutsche lässt beide Volkswirtschaften nach Aufhebung rufen. Es liegt an Putin das zu tun. Denn anscheinend haben seine Gegensanktionen ja wenige beeindruckt. Aber Europa ist in der Lage, das noch ewig auszuhalten, bei Russland bin ich mir da nicht so sicher.
Die Retourkutsche lässt beide Volkswirtschaften nach Aufhebung rufen. Es liegt an Putin das zu tun.
Warum denn? Wer hat denn mit dem Unsinn angefangen? Sicher wird es auch viele Firmen in Russland beeinträchtigen, aber meinen Sie nicht, dass unsere Medien dass schnurstracks berichtet hätten, wenn DORT die Aufhebung der Gegensanktionen so deutlich gefordert worden wäre, wie es unsere Wirtschaft hier artikulierte? Im Gegenteil, zum einen konnten dort die landwirtschaftlichen Betriebe mehr absetzen, und dass Russland sich inzwischen verstärkt anderen ZUVERLÄSSIGEREN Handelspartnern zuwendet, ist auch kein Geheimnis. Genau das ist diese Idiotie, die ich meine, was wir als ganz "tolles" Ergebnis erreicht haben.
Denn anscheinend haben seine Gegensanktionen ja wenige beeindruckt.
Schon andere Foristen wunderten sich, wie Sie hartnäckig die Fakten ignorieren. Denn nochmal schreibe ich es nun nicht, was ich bereits zweimal getan habe.
Aber Europa ist in der Lage, das noch ewig auszuhalten, bei Russland bin ich mir da nicht so sicher.
Schon klar, dass Sie sich mit diesem Glauben trösten müssen.
"Wer hat denn angefangen" ist Kindergarten wenn wir über Idiotie reden wollen. Bzw es ist generell Kindergarten, aber hier ganz besonders, da es ja nur die russischen Sanktionen sind, die ernsthaft Schaden anrichten.
Natürlich freuen sich die russischen Bauern. Wer sich nicht freut sind die russischen Verbraucher. Fakt ist nämlich dass Russland in einer Rezession steckt und außerdem zum Beispiel 2015 eine Inflationsrate von 15% hatte. Das kommt nicht alles durch Sanktionen, aber hilfreich sind die da nicht. Der Zusammenhang zwischen Angebotsknappheit und Inflation sollte Ihnen ja wohl geläufig sein, oder?
Was Sie glauben was wie berichtet wird ist völlig irrelevant, im Endeffekt geht es Russland gerade ziemlich dreckig, während europäische Landwirte ohnehin strukturell überproduzieren und von Subventionen getragen werden, mit oder ohne Sanktionen. Daher juckt es die europäischen Politiker nicht besonders. Am Ende ist Russland viel abhängiger von der EU als andersherum. Das können Sie übrigens ganz diskussionsfrei am jeweiligen Anteil am Außenhandel ablesen.
Was ich daher sage hat mit Glauben nicht wirklich etwas zu tun.
"Wer hat denn angefangen" ist Kindergarten wenn wir über Idiotie reden wollen.
Richtig, den Gedanken hatte ich auch dabei. Kindergartenstreits müssen auch wie solche behandelt werden.
da es ja nur die russischen Sanktionen sind, die ernsthaft Schaden anrichten.
Komisch, hatten Sie nicht eben das Gegenteil behauptet. Wie auch immer, wo der Schlüssel liegt, diese schädlichen Wirkungen zu beenden - siehe Kindergarten. Ist schon blöd, wenn ein Bully anfängt, und dann eins auf die Mütze kriegt und zu jammern anfängt. Vielleicht überlegt er es sich ja das nächste mal eher, bevor er sich der Sanktionitis hingibt.
Was Sie glauben was wie berichtet wird ist völlig irrelevant,
Wie jetzt? Wollen Sie etwa behauten, unsere "freie Presse" würde lügen?
Am Ende ist Russland viel abhängiger von der EU als andersherum.
Diesen Satz sollten Sie noch einmal gut durchdenken, denn ...:
https://de.statista.com/stat…
Die EU hat einen immer noch negativen Saldo mit Russland, d.h. sie import mehr als sie exportiert. Einen großen Anteil daran dürften die Energielieferungen ausmachen. Apropos Abhängigkeit: wenn die Russen den Gashahn zudrehen, dürfen Sie nochmal etwas von "Abhängigkeit" erzählen.
Aber Dank(!) der Sanktionen ist ja Russland ohnehin dabei, sich aus dieser "Abhängigkeit" noch weiter zu befreien. Tja, dumm gelaufen für das Kindergartenkind.
Nein ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Sie haben nur offenbar nicht verstanden was ich geschrieben habe. Nochmal langsam: Ernsthaften, volkswirtschaftlichen Schaden richten welche Sanktionen an? Die russischen. Welche nicht? Die europäischen. Wer mit für beide Seiten schädlichen Sanktionen auf Kontensperungen und Einreiseverbot reagiert ist allerdings dennoch wohl ernsthaft getroffen.
Ich behaupte nicht, dass irgendwer lügt, es interessiert mich nur nicht, was Sie in irgendeine Berichterstattung interpretieren. Und es ist auch irrelevant, da wir Daten haben, die uns Erkenntnisse liefern.
"Diesen Satz" muss ich nicht nochmal durchdenken. Wer mit wem ein positives oder negatives Saldo hat ist irrelevant. Am Ende macht der Handel mit Europa einen größeren Teil der russischen Volkswirtschaft aus als umgekehrt. Damit ist das Thema erledigt.
Wenn Sie etwas anderes außer Polemik auf Lager haben melden Sie sich. Ansonsten können wir auch einmal zusammen "Sch**ß USA!" skandieren und das hier so beenden, dass Sie auch glücklich sind.
Nochmal langsam: Ernsthaften, volkswirtschaftlichen Schaden richten welche Sanktionen an? Die russischen.
Also die der Russen - na sag ich doch. Siehe unsere Bauern und die Forderungen aus unserer Wirtschaft, UNSERE Sanktionen (die des anfangenden Kindergartenkindes) aufzuheben.
Und die europäischen wirken auch: indem sie sozusagen den Ast absägen, auf dem wir sitzen (Orientierung der Russen hin zu zuverlässigeren Partnern) und den russischen Produzenten mehr Absatz im eigenen Land verschaffen.
es interessiert mich nur nicht, was Sie in irgendeine Berichterstattung interpretieren.
Nun, für "Interpretationen" sind die Klagen unserer Bauern und die Forderungen aus unserer Wirtschaft etwas zu deutlich.
em>Wenn Sie etwas anderes außer Polemik auf Lager haben melden Sie sich.
Was genau war jetzt an meinen Beiträgen polemisch? Die genannten Fakten mögen Ihnen nicht gefallen, aber nicht alles, was der eigenen Ansicht zuwider läuft, ist polemisch.
Ach so, auch in Hinblick auf die Wirksamkeit der von Ihnen genannten Sanktionen gegen Einzelpersonen muss ich Sie enttäuschen. Ich "interpretiere" da mal in die folgenden Links rein, dass die auch ins Leere laufen". Die "Welt" ist übrigens einer Putin-Nähe gänzlich unverdächtig.
https://www.welt.de/wirtscha…
http://www.spiegel.de/wirtsc…
Ich sage auch, dass die russischen Sanktionen den Schaden verursachen. Die westlichen sind volkswirtschaftlich irrelevant. Ihr Artikel widerlegt das übrigens keinesfalls, er zitiert Schätzungen, die bis heute keinesfalls in irgendeiner Form eingetreten und keinesfalls unwidersprochen sind.
Sie haben bisher keine Fakten geliefert. Fabuliert haben Sie von geostrategischen Interessen, die es so mit Sicherheit nicht gibt. Sie haben mir irgendwelche "Lügenpresse"-Ausagen in den Mund gelegt, die ich in keinster Weise getätigt habe. Sie verzerren die Aussage, dass es Kindergarten-Niveau ist, "er hat aber angefangen" zu plärren, die auf Sie, nicht auf Russland bezogen war. Im gesamten letzten Kommentar haben Sie nicht ein einziges halbwegs vernünftiges Argument gebracht.
Was Sie interpretiert haben, und da verzerren Sie schon wieder getätigte Aussagen, ist, das die Presse zu wenig über russische Schäden durch Sanktionen berichtet habe und es sie deshalb nicht gäbe. Das ist völliger Blödsinn, und Ihre Interpretation von 0,0 Belang, da es objektive Daten gibt.
Klagen aus der Wirtschaft, auf die Putin zielt sind völlig normal. Haben aber wenig Aussagekraft, da es um Volkswirtschaft geht.
Sie interpretieren im Bezug auf die westlichen Sanktionen einfach falsch. Die haben eine Gegenreaktion zur Folge, mit der Putin seinem eigenen Land schadet. Also haben sie ihn schon unter Druck gesetzt, etwas zu tun.
Ihr Artikel widerlegt das übrigens keinesfalls, er zitiert Schätzungen,
Welche Schätzungen? In beiden Links stehen sehr konkrete Zahlen.
Sie haben bisher keine Fakten geliefert.
Ihre Ignoranz von Fakten, die Ihnen geliefert werden, ist bemerkenswert. Dazu haben sich aber auch schon andere Foristen geäußert.
Fabuliert haben Sie von geostrategischen Interessen, die es so mit Sicherheit nicht gibt.
Nein, nein. Friede, Freude, Eierkuchen sind die westlichen Interessen.
Sie haben mir irgendwelche "Lügenpresse"-Ausagen in den Mund gelegt, die ich in keinster Weise getätigt habe.
Welche denn?
Das ist völliger Blödsinn, und Ihre Interpretation von 0,0 Belang, da es objektive Daten gibt.
Nun, wie wäre es denn, wenn SIE zur Abwechslung mal Daten bringen und "interpretieren"?
Klagen aus der Wirtschaft, auf die Putin zielt sind völlig normal. Haben aber wenig Aussagekraft, da es um Volkswirtschaft geht.
Genau, weil die Wirtschaft klagt und es um Volkswirtschaft geht, haben diese Klagen wenig Aussagekraft. Was für ein kruder Satz.
Sie interpretieren im Bezug auf die westlichen Sanktionen einfach falsch. Die haben eine Gegenreaktion zur Folge, mit der Putin seinem eigenen Land schadet. Also haben sie ihn schon unter Druck gesetzt, etwas zu tun.
Stimmt, die Sanktionen haben den bösen Putin zu Gegensanktionen veranlasst. Und die wirken, wie meine unmaßgeblichen "Interpretationen" zeigen - auch bei uns.
Sie interpretieren im Bezug auf die westlichen Sanktionen einfach falsch.
So, na dann will ich Sie mal von meinen "Interpretationen" befreien. Sie fragen ständig andere Foristen nach Fakten, ignorieren alle die man Ihnen bringt und die Quellen dazu verlinkt, ohne selbst einen einzigen Beleg zu bringen. Das ist eine Weile ganz lustig, aber nun dürfen Sie das letzte Wort haben. Bleiben Sie nur in der Welt IHRER "Fakten".
Ja, Zahlen, die auf Schätzungen beruhen, und Zahlen, die belgen dass Millionen an Privatvermögen eingefroren wurden, sowie offen nicht vorhandene Zahlen, da Staaten sich weigern welche zu liefern.
Wozu sich andere Foristen äußern ist mir ehrlich gesagt völlig egal. In diesem Forum wird dermaßen viel Unsinn verbreitet dass mich das nicht weiter tangiert. Deshalb juckt es mich auch kaum, wenn Sie mir "Faktenresistenz" unterstellen ohne mal wirklich welche zu liefern.
Die Fakten, die ich habe sind zum Beispiel, wie sich die russische Wirtschaft im Vergleich zur europäischen seit den Sanktionen entwickelt hat. Zudem wie viel der Handel mit dem jeweils anderen überhaupt ausmacht. D.h. wer von wem abhängig ist. Wenn Sie das BIP der EU mit dem Russlands vergleichen, was stellen Sie fest? Die wirtschaftliche Diversifikation? Die internationale Vernetzung?
Es klagt nicht "die Wirtschaft". Nur weil Sie das wohl in den "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" gelesen haben ist das nicht "die Wirtschaft". Es klagt eine Minderheit aus "der Wirtschaft". Wann kapieren Sie das? Das Betriebsklima (IfO Index) in der BRD ist gut.
Und jetzt kommt schon wieder diese mehr als lästige Polemik vom "bösen Putin". Genau das meine ich. Wenn Sie Fragen zur sonstigen Polemik haben, lesen Sie einfach Ihre eigenen Kommentare nochmal. Anregung: Habe ich irgendwas zu "lügender Presse" geschrieben? Nein. Haben Sie das in Bezug mit meiner Aussage gebracht? Ja. Warum?
Sie können das alles ganz simpel auf Google überprüfen, wenn Sie es nicht glauben. Ich muss hier nur auch nicht verlinken, dass der Himmel blau ist. Geben Sie einfach die Schlagwörter ein, die ich schreibe und finden Sie es selbst heraus.
Beispiel: "BIP Russland" oder "BIP EU". Oder zum Beispiel "Inflationsrate Russland".
Das unterscheidet diese Dinge von irgendwelchen Spekulationen. Es sind Daten.
Welch schöner Journalismus: "... der faltige Jeremy Corbyn ..."!
Müsste es dann nicht auch korrekt heißen: "... was der Partei vom fettigen Sigmar Gabriel schon lange nicht mehr geglückt ist ..."?
Das dachte ich mir auch beim Lesen. Immer schön diskreditieren, mit so kleinen, bösen und völlig unsachlichen Adjektiven. Frau Clinton ist übrigens 2 Jahre älter.
Man sucht jetzt die Freundschaft zu Putin, der seinem Kumpel Assad dabei hilft, das eigene Volk auszulöschen? Viel Spaß bei diesem "flotten" Dreierbündnis. Vielleicht kommt ja Gas-Gerd dabei auch nochmal ganz groß raus?
Und was ist mit dem Rest der da unten bombt? Der hat nicht mal ein Mandat!