Die Zeit der guten Botschaften ist vorüber: Die durchschnittlichen Leistungen deutscher Grundschüler werden zum ersten Mal wieder schlechter. So lautet zusammengefasst das besorgniserregende Ergebnis des neuen Bundesländervergleichs, das das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen vorgelegt hat.
Alle fünf Jahre testet das IQB den Lernstand zwischen Schleswig-Holstein und Bayern in den wichtigsten Fächern; im Drei-Jahres-Rhythmus erfährt die Bildungsrepublik, wo ihre Schüler im internationalen Vergleich stehen. Nach dem legendären Pisa-Schock von 2001 ("Deutschland nicht mal Mittelmaß") konnten die Wissenschaftler in den folgenden Jahren meist Beruhigendes verkünden: Von Mal zu Mal verbesserten sich die Schülerleistungen ein Stück oder sie stagnierten auf hohem Niveau.
Rechtschreibung hat sich am stärksten verschlechtert
Damit ist nun Schluss: Im Bundesschnitt können die 2016 getesteten Viertklässler schlechter lesen, zuhören und rechnen als Gleichaltrige fünf Jahre zuvor, in einigen Bundesländern deutlich schlechter. Bei der Rechtschreibung zeigt sich der Kompetenzverlust besonders deutlich: Hier hinken die heutigen Schüler um 24 Leistungspunkte hinterher, das entspricht ungefähr dem, was sie in vier Grundschulmonaten lernen. Von einer "ungünstigen Entwicklung" sprechen die IQB-Forscher in der nüchternen Sprache ihres Berichts. Man darf es getrost als Alarmsignal übersetzen.
Einer hatte die Trendumkehr bereits vor Jahren vorhergesagt: Jürgen Baumert, Pisa-Papst der erste Stunde, warnte 2011 in einer Studie mit den vielsagenden Titel Herkunft und Bildung, dass die Bevölkerungsentwicklung die pädagogischen Fortschritte in der Schule zu untergraben drohe. Baumert benötigte für seine Prognose keine seherischen Fähigkeiten, er projizierte die demografische Zusammensetzung Neugeborener auf die späteren Schulkinder. "Die jüngeren Schülerjahrgänge werden kleiner. Gleichzeitig steigt der Anteil der Zuwanderer, die aus sozial schwächeren Verhältnissen stammen", sagte der Schulforscher im ZEIT-Interview. Mehr Bildungsarmut in den Familien, weniger Kinder, die zu Hause Deutsch sprechen, das werde sich fast zwangsläufig auf das durchschnittliche Lernniveau in Grundschulen niederschlagen. Kommt es nun genauso?
Zumindest die Zahlen geben Baumert Recht. 34 Prozent der deutschen Grundschüler haben mittlerweile einen Migrationshintergrund, neun Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. In einigen Großstädten stellen Kinder aus einer Familie, in der mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist, bereits die Mehrheit. Aber auch in Flächenländern wie Baden-Württemberg sind es 45 Prozent und ihre Zahl wird weiter steigen.
Nun klingt "Migrationshintergrund" nicht nur hässlich, der Begriff ebnet auch ein, wo es zu unterscheiden gilt. Denn dem Sohn eines eingewanderten Ingenieurs aus Österreich oder Kanada fällt es in der Schule leichter als dem Jungen, dessen Eltern einst im palästinensischen Flüchtlingslager oder kurdischen Dorf aufgewachsen sind. Doch für sehr viele Schüler aus Migrantenfamilien ist ihre sprachliche und soziale Herkunft eher eine Bürde – und für ihre Lehrer eine besondere Herausforderung.
Kommentare
So lange die Grundschule oder die weiterführende Schulen noch keine App fürs Handy sind, wird sich dies auch noch weiter verschlechtern. Moderne Kids haben keine Lust mehr auf Schreiben / Lesen. Die wollen nur noch Handys oder iPads bedienen.
Auch dort könnte man lernen, der Unterricht gehört digitalisiert damit Lerninhalte wieder zeitgemäß präsentiert werden können.
Was für ein Unsinn. Ich habe selten so einen Quatsch gelesen.
Vielmehr liegt es an der Bildungspolitik und Unsinn wie "Schreiben nach Gehör", völlig überfüllten Klassen, wo Kinder von Migranten, die kaum deutsch sprechen und Inklusionskinder noch zu den Schülern dazu gestopft werden, die sowieso da sind.
Die Lehrer sind völlig überfordert, ständig krank und nun zeigt sich auch, wie dünn die Personaldecke ist.
Das alles sind die Probleme und nicht das wovon Sie da fabulieren.
"Moderne Kids haben keine Lust mehr auf Schreiben / Lesen. Die wollen nur noch Handys oder iPads bedienen."
Das ist gar kein Problem, solange sie später auch keine Lust haben, ein auskömmliches Leben zu führen.
Und der digitalisierte Unterricht gewinnt dann im Konkurrenzkampf gegen Whatsapp, Halo, Pokemon etc.?
Faule Ausrede für faule Schüler.
"Die Lehrer sind völlig überfordert, ständig krank und nun zeigt sich auch, wie dünn die Personaldecke ist."
Eben! Dies passiert ihnen mit Apps nicht. Die werden nicht krank oder sind zu wenig.
"Moderne Kids haben keine Lust mehr auf Schreiben / Lesen. Die wollen nur noch Handys oder iPads bedienen."
Kann ich im täglichen Umgang mit Kindern nicht bestätigen. Wenn Sie bei Ihren Kindern anderes beobachten, dann liegt das womöglich eher an der Erziehung als daran, dass die "modernen Kids" halt so sind. Das Elternhaus und das soziale Umfeld spielen da eine ziemlich große Rolle, und man kann Kindern durchaus von klein auf den kontrollierten Umgang mit diesen Geräten beibringen.
"Das Elternhaus und das soziale Umfeld spielen da eine ziemlich große Rolle, und man kann Kindern durchaus von klein auf den kontrollierten Umgang mit diesen Geräten beibringen."
Meine Erfahrung sind anders. Kids sind kaum noch für trockene Stoffe zu interessieren und dies ist nicht ein Einzelfall bei uns. Wir erleben dies im gesamten Umfeld.
Die Schulen müssen sich den Neuen Medien aufschliessen und schon ab der Grundschule den Weg ins digitale Lernen schaffen.
Wozu "moderne Kids" keine Lust haben interessiert die Welt insbesondere die Wirtschaft nicht.
Zitat NoNationMeansNoWelfare
Das ist gar kein Problem, solange sie später auch keine Lust haben, ein auskömmliches Leben zu führen.
Zitat Ende
Ach, die werden vom sozialen Netz schon aufgefangen. Blöd wäre nur, wenn später einmal die Zahler, die dieses soziale Netz finanzieren sollen, plötzlich alle weg wären.
"die Wirtschaft nicht."
Die Wirtschaft von Lernsoftware interessiert dies sicher brennend.
Das Problem ist nur:
Früher wussten wenigstens einige wenige noch etwas, heute wissen die allermeisten nur noch wo sie etwas finden können.
Aber, im Großen und Ganzen hat sich an der Bildungsfront nur wenig geändert. Dem Volk wird in den diversen Schulen mitgeteilt, was es zu wissen hat, um ein rechter Steuerzahler zu werden, was darüber hinaus geht ist nur kontraproduktiv.
Wenn ich mir ansehe, welches Wissen über so einfache Themen wie: Wie geht man mit Geld um, wie investiere ich Geld, dann wird mir Angst und Bange. Aber auch hier gilt: Das war noch nie anders.
Und beim digitalen Lernen muss man nicht mehr Lesen oder Schreiben können? Software wie die Autokorrektur als Lösung für die allgemeine Verblödung? Vielleicht sollte man auch das Denken gleich den Maschinen überlassen ...
"Meine Erfahrung sind anders. Kids sind kaum noch für trockene Stoffe zu interessieren und dies ist nicht ein Einzelfall bei uns. Wir erleben dies im gesamten Umfeld."
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die in Familien aufwachsen, in denen Bücher und Bildung eine Rolle spielen, diesen gegenüber auch weiterhin aufgeschlossen bleiben. Findet das Leben allerdings von Anfang an so statt, dass die Eltern sogar beim Essen das Smartphone vor der Nase haben und Bücher als trocken und langweilig abgetan werden, dann muss man sich nicht wundern, dass Kinder das ähnlich sehen.
"Die Schulen müssen sich den Neuen Medien aufschliessen und schon ab der Grundschule den Weg ins digitale Lernen schaffen."
Als erweiternder Aspekt, ja, aber bitte nicht ausschließlich.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Schüler heute nur noch wenig Sinn darin sehen Stoff wie anno dazumal auswendig zu lernen wenn sie diesen praktisch jederzeit, überall mit dem Smartphone abrufen können.
Daher denke ich das man dass imitieren von Papageien im Unterricht, um das mal etwas überspitzt zu formulieren, abschaffen sollte. Viel wichtiger wäre es das dass Grundprinzip verstanden wird.
Beispielsweise beim Prozentrechnen, wenn ich sehe was für Probleme viele Menschen haben wenn die auswendig gelernten Formeln mal nicht anwendbar sind und man diese umstellen müsste dass diesen aber mangels Verständnis der Materie nicht möglich ist graut es mich.
"auswendig zu lernen wenn sie diesen praktisch jederzeit, überall mit dem Smartphone abrufen können."
Das Auswendig-Lernen geht mit Smartphone allerdings besser als ohne, Vokabeln lernen etwa. Siehe www.memrise.com oder Aehnliches.
"Die Lehrer sind völlig überfordert, ständig krank und nun zeigt sich auch, wie dünn die Personaldecke ist."
Mag sein. Dass ist jedoch nicht der einzige Grund, wieso viele Schüler nicht anständig lesen und schreiben können. Der Lehrer kann im Unterricht die Regeln vermitteln, Thematiken anschneiden und anschaulich darstellen. Doch die wenigsten Schüler haben die Intelligenz lediglich anhand des Unterrichts die Inhalte nachhaltig aufzunehmen, die Hauptarbeit passiert zu Hause: die Inhalten müssen wiederholt und angewendet werden. Hier kommt das Elternhaus ins Spiel.
Da aber viele Eltern zu faul oder zu dämlich sind, schieben sie ihre eigene Verantwortlichkeit auf die Schule, wenn das Kind in den Klassenarbeiten scheitert. Ich lasse die Ausrede. "wir haben doch keine Zeit, wir müssen doch arbeiten" nicht gelten. Statt sich vor die Glotze zu setzen,um irgendwelche primitiven Sendungen zu schauen, sollten sich die Eltern nach der Arbeit mit den Kindern zusammensetzen und üben.
Kindeserziehung ist eben mehr, als die Abkömmlinge zu füttern, mit Nike-Sneakers auszustatten und zwei Mal die Woche zum Fußballtraining zu fahren.
"der Unterricht gehört digitalisiert "
Wow, hier spricht der Fachmänn*in!
Sie haben sicher übersehen, dass man auch zur Bedienung eines IPads Kulturtechniken braucht, die man vorher erlernen muss...
D sehe ich nicht ganz so einseitig: wenn die Kinder auf eine Ganztagsschule gehen, in der es betete Hausaufgabenzeiten gibt, muss ich mich als Elternteil auch darauf verlassen können, dass die Kinder dort unter Betreuung arbeiten und angeleitet werden.
Nicht weil ICH zu faul bin, mich um die Bildung meines Kindes zu kümmern, sondern weil jedes Kind ein Recht darauf haben sollte, frei zu haben, wenn es um 16h von der Schule kommt!
Ich finde es enorm, was den Kindern zeitlich abverlangt wird. Außerdem haben sich die Inhalte der Lehrpläne immer weiter verbreitert, woraus sich auch automatisch ergibt, dass weniger Zeit bleibt für das Einüben der Grundkompetenzen wie rechnen, lesen und schreiben. Wir hatten früher in der Grundschule noch kein Englisch und kein Bruchrechnen,mussten noch keine Jahresarbeiten schreiben etc.
Nicht das ich diese Inhalte alle schlecht finde. Aber der Tag hat halt nur 24 Std.
Die Grundschüler, die ich kenne sind kommen noch ohne Smartphone aus. Das sind nich so wenige, denn ich habe selber zwei davon im Haus. Bücher haben da nach wie vor einen hohen Stellenwert.
Das mit der zeitgemäßen Präsentation ist auch weit weniger wichtig als eine gute Lehrkraft. Welche Medien genutzt werden ist für die Inhalte der Grundschule zweitrangig. Die Schule darf aber auf keinen Fall das Versuchsfeld für bildungsplolitische Experimente einer Landesregierung sein. Alle paar Jahre eine Reform bedeutet Chaos.
Wenn der Lehrplan über den Haufen geworfen wird, bevor die Unterrichtsmaterialien fertig erstellt sind (Aufgabe der Lehrer) dann darf man sich nicht wundern wenn der rote Faden im Unterricht fehlt.
...bzw. zur digitalen Demenz. Die Bücher und Videos von Prof. Manfed Spitzer (auch auf youtube zu finden), sprechen da Bände.
Sie sind nach ca. 10 Stunden Abwesenheit von zu Hause und mindestens acht Stunden anstrengender Arbeit also noch fit wie ein Turnschuh? Tut mir leid, ich war das nicht und mein Mann kam oft erst nach hause, wenn die Kinder bald ins Bett mußten. Und man kann abends den Kindern auch nicht mehr viel beibringen, weil deren Leistungskurve da auch rapide nach unten gegangen ist.
Das habe ich nicht in Abrede gestellt und so etwas wie Vokabeln muss man auch auswendig lernen. Viele andere Dinge allerdings nicht. Und es wäre meiner Meinung nach langsam Zeit den Stoff unseres Schulsystems an die Moderne anzupassen.
"Das Problem ist nur: Früher wussten wenigstens einige wenige noch etwas, heute wissen die allermeisten nur noch wo sie etwas finden können."
Wobei letzteres aber die viel wichtigere Kompetenz ist. Heute haben wir mit den Handys mehr Wissen in der Hosentasche als früher ganze Bibliotheken bereitstellen konnten. Wenn wir den Kindern beibringen das für sich zu nutzen haben sie davon auf lange Sicht weit mehr von, als in Deutsch den Erlkönig auswendig zu lernen oder in Mathe das tausendste Integral zu berechnen. Im Studium fängt man dann in der Regel ja ohnehin wieder bei 0 an.
Ich lasse die Ausrede. "wir haben doch keine Zeit, wir müssen doch arbeiten" nicht gelten. Statt sich vor die Glotze zu setzen,um irgendwelche primitiven Sendungen zu schauen, sollten sich die Eltern nach der Arbeit mit den Kindern zusammensetzen und üben.
Wow, sind Sie vielleicht Lehrer? Auf jedenfalls haben Sie scheinbar von der beruflichen Belastung, der meisten Menschen in diesem Land, nicht den Hauch einer Ahnung. Das ist im Übrigen ein ganz typisches Syndrom für Menschen die von sich auf andere schließen und weder abstrahieren noch sich einfühlen können. Viele Menschen fallen am Ende Tages einfach halbtod um, oder besser würden wenn sie könnten und nicht noch tausend andere Sachen erledigen müssten, die keinen Aufschub dulden. Und jede Instanz sieht immer nur sich und beteuert, das würde doch nur 5 Minuten dauern, wenn eigentlich ein Stunde mindestens gefordert ist.
Sind die Lehrer überfordert weil zu viele Migranten in der Klasse sitzen? Das Arbeitsziel ist überhaupt nicht einzuhalten. Hat der Lehrer die Kompetenz über seine Klasse? Früher ist ein Lehrer geachtet worden und erhielt Respekt. Und heute?
Ja, das macht Sinn. Die Leistungen sinken, weil die kleinen Grampen nur noch am Laptop rumhängen wollen. Also digitalisieren wir auch noch den letzten Rest vom Unterricht. Dann wirds sicher besser.
Wo wird denn heute im Berufsleben tatsächlich noch in größerem Umfang mit Hand und Stift geschrieben?
An Ursachen sind noch weitere denkbar: es wird weniger gelesen und zu viel Computer gespielt. Bei den Migrantenfamilien wird oft zuhause die Heimatsprache gesprochen, vielleicht sprechen einige Familienangehörige kein oder wenig deutsch. Die Kinder wachsen also zweisprachig auf und deutsch ist nicht die dominante Sprache. Besserverdienende Eltern schicken ihre Kinder auf Privatschulen, einmal wegen der "besonderen" Erziehung, aber auch, um dem hohen Migrantenanteil in den Schulklassen auszuweichen. Möglicherweise finden sich in den beurteilten Schulklassen vermehrt Kinder aus bildungsfernen Schichten.
"An Ursachen sind noch weitere denkbar: es wird weniger gelesen und zu viel Computer gespielt."
In der Schule?
Das stimmt so einfach nicht. Die Lehrer können sich nur nicht auf die Vermittlung des Stoffes konzentrieren, weil sie tausend andere Aufgaben haben.
Das mit der Sprache kommt noch hinzu, plus Inklusion.
Es liegt am Bildungskonzept.
Die "normalen" Schüler, zusammen mit Kindern, die kaum deutsch sprechen, plus die Inklusionskinder, die noch dazu gestopft werden, in die völlig überfüllten Klassen.
Die Lehrer werden völlig aufgerieben und niemand bekommt mehr die Förderung, die er eigentlich braucht.
Während sich die einen Kinder langweilen, weil sie bereits fertig sind, muss den anderen Kindern erstmal die Aufgabe vermittelt werden und/oder noch Unterstützung bei der Lösung gegeben.
Unsere Tochter hat, in Klasse 1, nicht mal das ganze Alphabet gelernt. Die meisten Arbeitshefte waren leer, weil überhaupt nicht bearbeitet.
Im Prinzip ist sie nur zum malen und basteln in die Schule gegangen, oder um sich "still zu beschäftigen" während den anderen Kindern unter die Arme gegriffen wurde.
So gewinnt niemand.
Hinzu kommen noch fragwürdige Methoden, wie "Schreiben nach Gehör" wo die Kinder es erst falsch lernen und Ihnen dann irgendwann nochmal vermittelt werden muss, wie es richtig geht.
Wir wurden sogar vorgeladen, weil wir darauf bestanden, dass unser Kind von Anfang an richtig schreibt.
Wir haben dann irgendwann die Reißleine gezogen und unsere Tochter auf eine Privatschule geschickt.
Dort wurden dann anfangs die unglaublichen Defizite erst richtig sichtbar, die sich bis dahin bereits angesammelt hatten.
Sie hatte ganz schön zu knapsen. Mittlerweile hat sich das eingepegelt.
Meiner Ansicht nach wird sich das Problem noch verschärfen, wenn dieser Kurs weiter gefahren wird.
Ich kann sie sehr gut verstehen und meine eigenen Beobachtungen bestätigen das von Ihnen vermittelte Bild.
"Die Bremer Schülerschaft ist besonders bunt:
Kein anderes Bundesland hat mehr Einwandererkinder (52,5 Prozent), in keinem anderen Bundesland ist die Inklusionsquote (über 90 Prozent) so hoch."
Hinzu kommt die "Abstimmung mit den Füßen", wenn es sich die Eltern leisten können, in eine andere Gegend zu ziehen, spätestens wenn ihr Kind schulpflichtig wird, oder aber eine Privatschule wie Frau Schwesig oder Ypsilanti.
Das verüble ich diesen Eltern nicht. Ich werde das auch tun.