Der NSU-Prozess dauert nach einer neuen Planung des Oberlandesgerichts München bis mindestens zur Mitte des kommenden Jahres. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl setzte für die Zeit von Januar bis Ende Juni 57 weitere Termine fest. Damit würde der Prozess insgesamt mindestens zwei Jahre dauern und mehr als 230 Verhandlungstage umfassen.
Das Verfahren gegen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) hatte am 6. Mai 2013 begonnen. Bisher wurde an 137 Tagen verhandelt. Weitere Prozesstage waren bisher lediglich bis zum 18. Dezember festgesetzt.
Der NSU wird für zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und zahlreiche Banküberfälle verantwortlich gemacht. Zschäpe muss sich als Mittäterin an allen Verbrechen des NSU vor Gericht verantworten.
Kommentare
Bitte glauben SIE mir die NSA
im Clinch mit der heutigen BRD, wird immer peinlicher und teurer, leider !
Verwechslung?
Verwechseln Sie da grad die NSA mit dem NSU?
Persilschein
Das ist doch nur noch ein Persilschein für den Apparat.
Die Sicherheit ist natürlich unschuldig, das steht schon fest.
Zehn Jahre wegen Bradstifung hätte man der Zschäpe auch mit wesentlich weniger Aufwand geben können.
Es geht doch nicht um Brandstiftung
sondern um 10 Morde, zahlreiche Banküberfälle, und 2 Sprengstoffanschläge.
Außerdem gibt es Hinweise auf Mitwisserschaft und Vertuschungsversuche einiger Ermittler.
Bei so vielen, rein versehentlich, geschredderten Akten dauerts schon mal was länger.