Discobetreiber dürfen bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht pauschal an der Tür abweisen. Darauf hat der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT) hingewiesen. Zwar dürfe Besuchern der Zutritt verwehrt werden, wenn es Gründe dafür gebe, sagte BDT-Geschäftsführer Stephan Büttner. Das gelte vor allem, wenn sie aggressiv oder beleidigend aufträten, Kontrollen verweigerten, betrunken seien oder unter Drogen stünden. Aber: "Pauschale Abweisung geht nicht."
Auch die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat sich zuvor besorgt über Zutrittsverbote für Ausländer in Freiburger
Diskotheken geäußert. Pauschale Einlassverbote für bestimmte ethnische Gruppen
dürfe es nicht geben, sagte Christine Lüders.
Die aufgeheizte Stimmung nach den Übergriffen
auf Frauen in der Kölner Silvesternacht könne kein Freibrief dafür sein,
jetzt Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Clubs könnten bei
konkreten Vorfällen Hausverbote aussprechen, sie könnten aggressive oder
alkoholisierte Personen auch von vornherein abweisen, sagte auch sie. "Die ethnische
Herkunft darf aber bei der Türpolitik nie eine Rolle spielen." Ähnlich sagte es der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall. Der innenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, hatte solche Zutrittsverbote schon am Wochenende "klar rechtswidrig" genannt.
Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne) hatte den Clubbetreibern nach Bekanntwerden des Berichts empfohlen, mehrsprachige Flyer mit Verhaltensregeln zu
verteilen und entsprechende Regeln auf T-Shirts zu drucken. Er wolle die Vorfälle nicht verharmlosen, sagte er. "Es muss
deutlich gemacht werden, was wir hier bei uns nicht haben wollen."
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, verlangte Salomon ein hartes Durchgreifen der Polizei. "Es ist eine harte Linie gefragt. Unsere Rolle muss es sein, die Polizei zu stärken, sodass das Sicherheitsgefühl auf den Straßen zunimmt und die Polizei mehr Präsenz zeigen kann", sagte er.
Er wies zugleich darauf hin, dass es sich bei den mutmaßlich
Verdächtigen um eine "schwierige Klientel" handele. Es gehe um junge
Männer, die "kampfbereit und bewaffnet" seien. "Mit Flüchtlingen aus
Syrien hat das wenig zu tun."
Am Wochenende war durch einen Bericht bekannt geworden, dass einige Freiburger
Diskotheken- und Clubbesitzer Flüchtlingen den Zutritt ganz verweigern
oder sie nur noch in beschränkter Zahl einlassen. Der Grund seien
Taschendiebstähle, sexuelle Belästigungen und Messerattacken auf Gäste.
Ob diese Vorwürfe zutreffen, lässt sich momentan nicht erhärten. Der Polizei sind bisher keine Zunahmen von derartigen Straftaten bekannt. Die Behörde rief Opfer von Straftaten dazu auf, sich zu melden.
Die Stadt plant, die Clubbesitzer "zeitnah" zu einem runden Tisch einzuladen.
Kommentare
Die Türsteher sind doch berufsbedingt Diskriminierer, dafür werden sie doch eingestellt. Nicht die richtigen Klamotten an? Nicht im richtigen Alter? Nicht das richtige Geschlecht? Wird alles vom Türsteher weggebügelt. Wo waren hier die PC-Fetischisten bisher mit ihrer Empörung?
Diese permanenten Warnungen vor Pauschalisierungen (gilt selbstverständlich nicht für AfD, Pegida, Dresdner, Sachsen,...).
Wozu hat das denn geführt? In Köln durfte vor arabisch aussehenden Antänzern nicht gewarnt werden wegen dieser überzogenen Diskriminierungsphobie. Was war die Warnung dann noch wert wenn man dann nicht weiss, vor wem man sich in Acht nehmen muss?
Die Politik sollte endlich dafür sorgen, dass man nicht mehr zu solch drastischen Mitteln greifen muss, um sicher zu sein. Das Rumgemäkel mit der PC ist da eher zweitrangig und nervtötend.
Es ist rassistisch und diskriminierend, die Disco-Besucher nach der Herkunft zu sortieren.
Soweit gebe ich den Grünen Recht.
Aber: Um den sozialen Frieden zu sichern, muss an der LANDESGRENZE nach Herkunft unterschieden (=diskriminiert) werden. Wenn das von der Politik versäumt wird, kommt es zu genau diesen Problemen.
Es gibt ein Recht auf Gleichbehandlung in Deutschland, es gibt aber kein globales Recht auf Deutschland.
"Es ist rassistisch und diskriminierend, die Disco-Besucher nach der Herkunft zu sortieren."
Das perfide System ist so ausgelegt, dass arabisch-stämmige oder -aussende Türsteher, arabisch-stämmige oder -aussehende Gäste vor dem Eingang abweisen. Es funktioniert eben zum großen Teil besser, da es zum großen Teil unangenehme Spekulationen vermeidet.
Wir kenne das alle, woher dieses perfide System abgeschaut wurde, dass sich die Migranten untereinander schickanieren, kontrollieren und denunzieren.
Wie jetzt?
"Es gehe um junge Männer, die "kampfbereit und bewaffnet" seien. "
Könnte man ihnen nicht mal SOFORT die Waffen wegnehmen, Herr Oberbürgermeister?
Oder ist das Problem wirklich, ob die in "Clubs" reindürfen? Gibt es evtl. ein anderes Problem?
Das ist einfach ungeheuerlich! Ich weiß wirklich nicht, was man dazu noch sagen soll.
Diese Probleme kann man auch bestens in Leipzig-Connewitz beobachten, sämtliche Nachtgastros verfügen inzwischen über Türsteher auf Grund identischer Problematik.
Aus NZZ, die bei dieser Problematik Klartext redet.
"Eine kleine Geschichte zum Schluss. Leipzigs bester Techno-Tempel nennt sich «Institut für Zukunft». Man ist dort liberal und progressiv auf jene Weise, wie es sich für die Szene gehört, Kondome gibt es bei Bedarf kostenlos an der Garderobe (ein Schild weist extra darauf hin), migrantenfreundlich möchte man auch sein. Dass in der Nähe gerade ein Zeltlager für Flüchtlinge entstand, hatte sich herumgesprochen. Also spendierten die Veranstalter in der Adventszeit interessierten Flüchtlingen freien Eintritt.
So voll mit arabischen und afrikanischen Männern hat man den Laden nie zuvor gesehen. Lauter Techno-Neulinge, die nicht wussten, dass die leichte Bekleidung der Tänzerinnen keine Einladung zum Begrabschen ist, und die nicht verstehen wollten, dass ein weibliches «No» tatsächlich Nein bedeuten kann. «So macht feiern keinen Spass», berichtete anderntags eine Freundin der andern, grässlich sei es gewesen. Dabei hatten sie sich doch bisher als unbedingte Anhängerinnen der Willkommenskultur gesehen! Aber wie das so ist, wenn die Realität einmal ganz nah, körpernah, ihre Schattenseiten zeigt – man lernt dazu und kommt ins Grübeln."
http://www.nzz.ch/feuille...
"Kondome gibt es bei Bedarf kostenlos an der Garderobe" Woran für jeden Migranten erkennbar ist, dass es sich um einen Puff handeln muss.
Genau, denn wie uns die Medien glauben machen wollen, sind alle problematischen Migranten Ausserirdische, die nur aus Unwissenheit und spielerischer Neugier ihnen völlig unbekannte Grenzen überschreiten.
Dass die Frauen als "Schlampen" für viele einfach keine Rechte haben, kann nicht sein.
Werden in einem Puff Kondome schon an der Garderobe verteilt? Hat denn ein Puff überhaupt eine Garderobe und eine Tanzfläche? Sorry, bin kein Insider, aber sogar ein Höllenmensch aus der Steinzeit würde schnell erkennen, dass er sich nicht in einem Bordell befindet! Schon ja nicht umsonst! Sich dumm zu stellen und "nix verstehen" zu sagen ist nun mal einfacher. Da kommen mir die Vorschläge, wie "Benimmregeln auf T-Shirts drucken" recht albern vor.
Kairo, in den Clubs wird nicht angefasst was wohl daran liegt das 90% der Maenner in Begleitung kommen und die anderen (oder alle) eben nicht Bildungsfern sind!
Wir bekommen weiterhin die Bildungsfernen wenn andere Laender sich die Migranten aussuchen nach Bildung und Eignung - ein Fatale Entwicklung
Kleine Randbemerkung am Rande, der in der NZZ porträtierte Club liegt nicht einmal ansatzweise in Connewitz. Alle drei dort ansässigen Clubs haben Türsteher, allerdings seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten. Besonders große Probleme sind mir nicht bekannt, was aber auch daran liegen kann, dass der linksalternative Stadtteil einen der niedrigsten Ausländeranteile in Leipzig und keine Aufnahmeeinrichtung besitzt. Mir bekannte Bars und Gaststätten haben keine Türsteher, in meiner Stammkneipe würde der Chef Probleme selbst lösen.
um es mal klar zu sagen. Jemand der ein Smartphone bedienen kann und sich im Internet bewegt, kann nicht als so ein "Borat" durchgehen wie manche das gerne möchten. Auch greift hier nicht die Behauptung, das sie aus anderen Ländern, Kulturen stammen und es deshalb nicht besser wissen.
Das ist strikt falsch. Denn auf solche Übergriffe und solch ein Benehmen stehen in islamischen Ländern drakonische Strafen. In Pakistan mit einem alkoholischen Getränk auf der Straße, gröhlend und lallend am hellichten Tag, kann durchaus als Blasphemie gewertet werden, was den Tod durch erschießen zur Folge hat. Saudi Arabien sowieso. Dagegen sind unsere deutschen "Konsequenzen" als mild und harmlos zu bezeichnen. Und genau da liegt der Hund begraben. Jeder der in arabischen Ländern, nicht nur als Tourist, unterwegs war, weiß das dort so ein Verhalten, und sei es nur auf den Boden spuken, in keinster Weise toleriert und sehr hart bestraft wird.
Für VIELE, nicht für die meisten.
Man beweise das Gegenteil, oder lassen die Masse der Menschen in Ruhe.
Für VIELE, nicht für die meisten.
Man beweise das Gegenteil, oder lassen die Masse der Menschen in Ruhe.
"Werden in einem Puff Kondome schon an der Garderobe verteilt? Hat denn ein Puff überhaupt eine Garderobe und eine Tanzfläche? Sorry, bin kein Insider, aber sogar ein Höllenmensch aus der Steinzeit würde schnell erkennen, dass er sich nicht in einem Bordell befindet! Schon ja nicht umsonst!"
Viele Puffs haben Garderobe und Tanzfläche, weil sie als "Club" mit Hinterzimmern laufen. Ob ortsunkundige den Eintrittspreis und die gesalzenen Getränkepreise als Entlohnung für andere Dienstleistungen verstehen, ist mir nicht bekannt.
Dass viele weibliche Gäste in Diskotheken und Schwimmbädern von Migranten und Flüchtlingen wie Sexarbeiterinnen behandelt werden, ist inzwischen regelmäßig der Tagespresse zu entnehmen. Eine Kulturschulung sollte endlich Verpflichtung werden. Selbstverständlich auch für entsprechend verhaltensauffällige Deutsche.
"Werden in einem Puff Kondome schon an der Garderobe verteilt? Hat denn ein Puff überhaupt eine Garderobe und eine Tanzfläche? Sorry, bin kein Insider, aber sogar ein Höllenmensch aus der Steinzeit würde schnell erkennen, dass er sich nicht in einem Bordell befindet! Schon ja nicht umsonst!"
Viele Puffs haben Garderobe und Tanzfläche, weil sie als "Club" mit Hinterzimmern laufen. Ob ortsunkundige den Eintrittspreis und die gesalzenen Getränkepreise als Entlohnung für andere Dienstleistungen verstehen, ist mir nicht bekannt. Dass weibliche Gäste in Clubs und Schwimmbädern als Sexarbeiterinnen behandelt werden, ist allerdings regelmäßig der Presse zu entnehmen.
Kulturschulungen für entsprechend Verhaltensauffällige sollten endlich Pflicht werden. Selbstverständlich auch für deutsche Problemfälle.
Danke, das ist doch interessant. Das zeigt mir, wie sorgfältig die NZZ recherchiert hat. Und nebenbei, mich wundert es auch, dass die NZZ über Vorortdiscos in Leipzig überhaupt berichten. Die haben wohl sonst nichts zu tun.
Vielleicht weil die deutschen Medien darüber nicht berichten?
Und vielleicht deswegen,
das:
"Dass in der Nähe gerade ein Zeltlager für Flüchtlinge entstand, hatte sich herumgesprochen. Also spendierten die Veranstalter in der Adventszeit interessierten Flüchtlingen freien Eintritt."
führte zu:
"So voll mit arabischen und afrikanischen Männern hat man den Laden nie zuvor gesehen. "
und wurde schließlich zu:
"So macht feiern keinen Spass», berichtete anderntags eine Freundin der andern, grässlich sei es gewesen. Dabei hatten sie sich doch bisher als unbedingte Anhängerinnen der Willkommenskultur gesehen! Aber wie das so ist, wenn die Realität einmal ganz nah, körpernah, ihre Schattenseiten zeigt – man lernt dazu und kommt ins Grübeln."-
Können sie hier anhand dieser Vorstadtdisco Parallelen zu etwas Größerem erkennen?
> mich wundert es auch, dass die NZZ über Vorortdiscos in Leipzig
> überhaupt berichten. Die haben wohl sonst nichts zu tun.
Vielleicht weil die NZZ in eine Marktlücke in Deutschland vorgestoßen ist? Es soll ja Zeitungen hiesiger Provenienz geben, die nicht mehr wertfrei über diverse Entwicklungen berichten.
Aber auch Huren dürfen Nein sagen oder nicht?
Ich schrieb nicht Clubs sondern Nachtgastroin Connewitz! Zu besichtigen im Staubi, Kickers, Billhart usw usf.. Das IfZ war nur als Leipziger BEISPIEL gemeint!
Weder der Staubsauger noch das Kickers In befinden sich in Connewitz, das BillHart als bisher einziges Connewitzer Beispiel hat definitiv keinen Türsteher. In meiner Stammkneipe ist mir ebenfalls keiner aufgefallen.
Es mag auch in Leipzig Probleme mit Asylbewerbern geben, ich selbst könnte dazu auch die eine oder andere Anekdote beisteuern, aber mittels merkwürdiger Behauptungen unbedingt den linksalternativen Stadtteil Connewitz einbinden zu wollen, ist fehl am Platze. Die Beschwerden scheinen sich vor allem im nahen Umfeld der Aufnahmeeinrichtungen abzuspielen, z.B. in der Schwimmhalle Tarostraße, Connewitz ist dafür wohl zu weit ab vom Schuss.