In einem Lastwagen haben rumänische Grenzbeamte 91 Menschen gefunden, die auf dem Weg nach Westeuropa gewesen sein sollen. Zum Zustand der Flüchtlinge gab es zunächst keine Angaben. Unter den Geflüchteten waren 29 Kinder.
Rumänien ist ein beliebtes Durchgangsland für Menschen
auf der Flucht nach Westeuropa geworden. Weil Ungarn seine Grenze zu Serbien 2015 mit Stacheldraht sicherte, ist der Weg über die rumänische
Grenze in die EU einfacher.
In Ungarn begann vergangene Woche der Prozess gegen elf mutmaßliche Schleuser. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, für den Tod von 71 Geflüchteten verantwortlich zu sein, die vor zwei Jahren in einem Kühllastwagen erstickten. Ihre Leichen waren im August 2015 bei der österreichischen Ortschaft Parndorf nahe der Grenze entdeckt worden. Der Prozess wird in Ungarn verhandelt, weil die Flüchtlinge laut Gutachtern noch auf ungarischem Staatsgebiet starben. Den vier Hauptangeklagten drohen lebenslange Haftstrafen wegen "besonders grausamen" Mordes und Menschenhandels.
Kommentare
Gute Arbeit, weiter so. Illegale Migration muss verhindert werden.
Über die Arbeit gibt es keine Angaben.
Es wäre natürlich blauäugig zu glauben, ein "türkischer Lastwagen" würde an der Grenze zu Ungarn nicht kontrolliert.
Irgendwie ist die Geschichte in dem Artikel zu dünn! Wie ein Forist schreibt, reicht der Info-Gehalt in eine Zeile.
Bei der Ernsthaftigkeit des Themas frage ich mich, welchen journalistischen Wert es hat, in einem Artikel zu Flüchtlingen auf einem LKW in Rumänien einen LKW an der niederländisch-deutschen Grenze abzubilden. Ist es ein gleiches Model ?? Wage ich zu bezweifeln, angesichts der Größe des LKW und der Zahl der Flüchtlinge.
Jeder Leser kann sich unter einem LKW etwas vorstellen ..
Zumal ich mir schwer vorstellen kann wie in diesen LKW (vom Aufbau her eigentlich mehr ein Transporter, aber wahrscheinlich mit LKW Zulassung - seis drum) auch zusammengepfercht 91 Menschen passen sollen. Ich stimme Ihnen daher zu, seltsame Auswahl um den Artikel bildlich zu unterfüttern.
Na und abgesehen davon - seien Sie mir nicht böse werter Autor - der Artikel hätte auch in die Überschrift gepasst, da die einzige echte und v.a. neue Information bereits in derselben steht.
Ohne Aufnahmezentren außerhalb der EU wird das mörderische Geschäft der Schlepper-Mafia immer weitergehen.
Wer gegen Flüchtlingszentren in Asien und Afrika ist, macht sich dabei mitschuldig.
Im Übrigen haben die Flüchtlinge ganz offensichtlich nicht das geringste Interesse daran, in Osteuropa aufgenommen zu werden, wie es die EU-Elite von den osteuropäischen Staaten immer verlangt.
>Im Übrigen haben die Flüchtlinge ganz offensichtlich nicht das geringste Interesse daran, in Osteuropa aufgenommen zu werden, <
Die Aufnahme wäre so realistisch, wie in einem Eisbecken Schwimmen zu lernen. Wo sollte das Interesse herkommen?
"Sie sollen auf dem Weg nach Westeuropa gewesen sein."
Naja... nun, wohin auch sonst?