Das Bundesgericht Miami hat einen US-Kriegsveteranen wegen Schüssen mit tödlichem Ausgang zu lebenslanger Haft verurteilt. Während des Gerichtsverfahrens hatte der 28-Jährige gestanden, im Januar 2017 am Flughafen von Fort Lauderdale um sich geschossen zu haben. Dabei tötete er fünf Menschen, sechs weitere wurden verletzt.
Im Gegenzug für das Schuldeingeständnis verzichtete die Staatsanwaltschaft darauf, die Todesstrafe zu beantragen. Stattdessen entschied das Gericht auf fünfmal lebenslänglich plus 120 Jahre Haft.
Nach dem Vorfall wurde beim Täter Schizophrenie diagnostiziert. Er sei aber in
der Lage, dem Prozessverlauf zu folgen, hieß es vom Gericht. Der Veteran aus dem Irakkrieg hatte dem FBI
zunächst gesagt, er stehe unter geistiger Kontrolle der Regierung. Später erklärte er, er habe die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützen wollen. Dafür gab es jedoch keine Beweise.
Kommentare
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Die hätten einen psychisch Kranken hingerichtet?????????
Die Idee, wie im deutschen Strafrecht, dass man schuldhaft handeln muss, um eine Strafe zu bekommen, ist der amerikanischen Bevölkerung anscheinend nicht zu vermitteln. Die bevorzugen dort "Hängt ihn höher" und "Auge um Auge" als Ausgangspunkt zur Strafzumessung.
Ich verlinkt mal 2 John Oliver, da kann jeder selbst entscheiden, ob er lachen oder weinen soll über die Zustände im amerikanischen Strafrecht:
https://youtu.be/poL7l-Uk3I8
https://youtu.be/ET_b78GSBUs
Für dortige Verhältnisse noch gut weggekommen.
Man könnte leider ja vermuten, dass du Urteil bei anderen Hautfarbe anders ausgefallen wäre.