Die Ausbildung zum Zugbegleiter oder zur Zugbegleiterin variiert in der Art und wird abhängig vom Unternehmen unterschiedlich gestaltet. Bei der NordWestBahn beispielsweise dauert die Ausbildung zum Zugbegleiter rund fünf Wochen. Die Sicherheit von Personal und Fahrgästen steht bei der Schulung im Vordergrund. Wie verhält man sich im Gleisbereich? Was ist im Falle eines Unfalls zu tun? Was ist zu tun, wenn ein Fahrgast die Notbremse zieht?
Die Berufsaussichten sind gut, Zugbegleiter werden gesucht. "Derzeit bieten sich im Zugbeleitdienst gute Jobchancen, auch als Teilzeitkraft. Aufgrund der kurzen Einarbeitungszeit ist der Beruf auch für Quereinsteiger jeglichen Alters gut geeignet", sagt Kleinfeldt. Mitunter sind jedoch die Arbeitszeiten gewöhnungsbedürftig. Früh- und Spätschicht sowie die Arbeit am Wochenende und an Feiertagen sind die Regel.
Schlechter Ruf, guter Job
Auch die Kunden, mit denen es Zugbegleiter zu tun haben, sind gelegentlich nicht ganz einfach. "Einige Kunden sind unhöflich und auch anstrengend. Schwarzfahrer werden auch schon mal beleidigend", sagt Kleinfeldt.
Ganz so negativ, wie die Arbeit oft in der Öffentlichkeit dargestellt wird, sei der Beruf des Zugbegleiters jedoch nicht. "Wir bekommen oft auch Dank und Anerkennung, gerade von älteren Fahrgästen. Das ist oft rührend", sagt Kleinfeldt.
- Gehalt: Einstiegsgehalt ca. 1.900 Euro/Brutto;
- Arbeitszeit: ca. 38 Stunden/Woche;
- Ausbildung: variiert
Kommentare
Um diesen Artikel bewerten zu können muss ....
... man sehr viel mit der Bahn gefahren sein. Was die Zugbegleiter betrifft (vor allen Dingen im Fernverkehr) und deren hier so schön beschriebene Ausbildung ....
Vergleiche mit Stewardessen/Stuarts in Flugzeugen wären hier angebracht. Da liegen Welten zwischen.
Fahrkarte im Zug lösen.
"Wenn jemand beispielsweise gerade noch den Zug erwischt hat und keine Zeit mehr hatte, sich eine Fahrkarte zu besorgen, oder der Fahrkartenautomat defekt war, ist er natürlich kein Schwarzfahrer. Die meisten Kunden kaufen dann bei der Kontrolle ihre Fahrkarte", sagt Kleinfeld.
"Natürlich" - schön wär's. Zumindest im Nahrverkehr wird man in dieser Situation in der Regel als Schwarzfahrer kriminalisiert. Da muss der Zugbegleiter schon einen sehr guten Tag haben, dass er noch eine Fahrkarte nachlösen lässt.
Vor allem als
Er sieht sich vor allem als SERVICEMITARBEITER:
http://www.focus.de/panor...
Türsteher ist da wohl eher der bessere Ausdruck
Nur dafür musste ich mich anmelden?
Wie Nr3 das auch schon richtig bemerkte sind das alles die "freundlichen" Damen & Herren vom Bahnhofs-Service. Der einzige "Schaffner" ist die Person gaaaanz weit hinten. Zu erkennen an der nichtvorhandenen roten Mütze.
Aber wozu prüfen welche Fotos man benutzt......