Maja hat gegen den IS gekämpft. Sie sitzt im Raucherraum eines Berlin-Mitte-Restaurants, zieht wie verhungert an der Zigarette, und während sie den Rauch aus Brust und Lippen drückt, leuchtet auf ihrem Telefon ihr letzter Einsatzort im Kampf gegen den Terror. Ein Bad aus falschem Marmor, zwei Bauhaus-Sessel, Blick auf den Bosporus und tausend Kissen auf dem Bett. Sie war in Istanbul, nur eine Woche, nachdem dort zehn Menschen sterben mussten, ermordet von einem Terroristen im Namen des IS.
Vor dem IS hatte sie keine Angst im Urlaub, Maja wollte die Reise auch nicht absagen deshalb, erzählt sie mir im Restaurant. Denn Maja denkt wie viele heute, denkt, dass man gegen Terror mit Alltag kämpfen kann und muss. "Denn sonst hätten die Typen ja gewonnen." "Und sogar Thomas de Maizière", berichtet Maja, "sagte gleich nach dem Attentat in Istanbul, dass Türkeireisen sehr okay sind." In unserer Freundschaft lebten früher nie die Zitate von Ministern, sondern nur die kaputter Schauspieler und Künstler. Aber im Früher lebte auch nicht dieses Böse, der Terror des IS. "Wir müssen weitermachen", sagt sie dann, ich denke an ein anderes Weiter, und vielleicht doch ans selbe, und bestelle noch mehr Wein.
Zu Hause wieder Wein, nur noch ein Glas, ein einsames, während Politiker durchs Fernsehen laufen. Es geht um Sicherheit in Deutschland und IS-Terrorismus: Die Lage hat sich nicht verändert. Wir sind noch immer frei und stark, ungefähr so spult irgendwer es runter. Ich weiß nicht mehr, wer da jetzt spricht, kann die Politiker nicht unterscheiden, vielleicht liegt es am Wein, vielleicht aber auch daran, dass deutsche Abgeordnete, Minister und Noch-Höhere immer dasselbe von den Lippen spulen, wenn es um Islamismus geht. Nach jedem IS-Anschlag, IS-Attentat wird zuerst "verurteilt auf das Schärfste", denn man ist "tief erschüttert", "fassungslos". Und dann kommen die Weiter-Direktiven: Weiter Satire machen. Weiter in Bars und Restaurants rumsitzen. Weiter in Urlaub fahren. Weiter die sogenannten Werte leben.
Weiter trinken, weiter ausgehen!
So geht der deutsche Kampf gegen den Terror. So macht es Maja. Und ja, auch ich habe so gegen den IS gekämpft. Zum Beispiel eine Woche nach dem Charlie-Hebdo-Anschlag, als ich durch drei Zeitschriftenläden rannte, auf der Suche nach der neusten Charlie-Ausgabe, der ersten seit dem Attentat. So wie drei Tage nach den Morden von Paris, mit Austern und Champagner im Kaufhaus Lafayette, es war gerade "Austernwoche", drei Stück für nur drei Euro. "Sie wollen unsere Art zu leben töten, die Terroristen des IS, deshalb müssen wir unsere Art zu leben feiern und zwar jetzt mehr denn je", sagten fremde Menschen mit Champagnergläsern einander, und im Kopf nickte ich dazu. Ausgehen war meine Antwort auf den Terror.
Und dieser Kopf wird morgen schmerzen, denke ich jetzt, trinke deshalb ein Glas Wasser und schaue durch das Internet. Auf Facebook regen sich die meisten noch immer auf über Clausnitzer Rassisten, über die Polizisten und über Ostdeutschland. Nur Martin nicht, er ist durch sein Examen gefallen, schreibt er, und eine Halb-Bekannte kommentiert "keep calm and carry on", was sehr gut passt zur Stimmung. Vielleicht nicht zu Martins Stimmung, aber zum Jetzt in Deutschland, weil "carry on" hier alle sagen.
Wie hättest Du gekämpft?
Zumindest die Politiker im Fernseher, auf dessen Bildschirm jetzt plötzlich Nazideutschland leuchtet. SS- und SA-Uniformen. Erschießen. Schreien. Schlagen. Mal bunt und mal schwarz-weiß. Ein Dokudrama. Was hättest Du im Dritten Reich gemacht? Ich spreche leise mit mir selbst, während auf dem Bildschirm HJ-Kinder brüllen. Gekämpft natürlich gegen Hitler, wie es wahrscheinlich heute jeder von sich denkt. Wie hättest Du gekämpft?, sage ich jetzt zu den Bildern einer sehr schönen blonden Nazi-Frau. Mit Austern, so wie Du den IS bekämpfst? Der Kopf schießt immer neue Fragen nach, während darin Hitler langsam zu Al-Bagdadi wird.
Denkt man an das alte, deutsche Böse, kann man da auch das neue Böse sehen, den Islamismus des IS? Zum Beispiel diese schöne Nazi-Frau im Fernsehen. Ausgestattet mit einer Burka und einer verkehrt-kommentierten Ausgabe des Korans wäre sie auch eine sehr gute IS-Frau geworden. Denn das Frauenbild der Nazis gleicht dem der Islamisten. Das sagt zum Beispiel so ein IS-Frauen-Manifest, darin steht, dass Frausein bedeute, eine gehorsame Ehefrau zu sein, und Mutter, denn Mutterschaft ist heilig, was auch schon Heinrich Himmler hätte schreiben können, so ähnlich hat er es sogar geschrieben, als er den Lebensborn gegründet hat.
Als ich die alten Nazi-Worte im Internet auf einer Seite suche und finde – "Heilig soll uns sein jede Mutter guten Blutes" –, klingelt es auf der anderen Seite. Facebook. "Heute noch ein Glas Wein?" Rebecca, eine Freundin. Sie will ausgehen.
"Nein, heute nicht."
"Was machst Du?"
"Denke, dass der IS vielleicht der neue Hitler ist."
"Nur weil die Islamisten Juden hassen?", schreibt sie, setzt nach mit einem gähnenden Emoji. "Ich bin gleich in der Bar, komm, wenn Du später anders denkst."
Doch ich denke nur an den Judenhass der Islamisten und dann an andere IS-NS-Parallelen: zuerst an diese Art, die Jugend zu bewegen, mit dem Versprechen eines abenteuerlichen und bedeutungsvollen Lebens, das auch die jungen Deutschen wollten, die freiwillig zu Nazis wurden. Und dann an diesen Todeskult der beiden Totalitarismen. Macht Sterben für Allah oder für Adolf Hitler einen Unterschied? Vielleicht nur diesen einen: die Sache mit dem Paradies, das so oft wiederholte Versprechen der IS-Ideologen an ihre Kämpfer, dass das Nicht-Leben nach dem Leben schön wird und sich lohnt.
Kommentare
Oder kurz: "Islamofaschismus"!
"Oder kurz: "Islamofaschismus"!"
Und noch vor 1,5 Jahren wurde diese Begriff von ZON sehr gerne zensiert........wie die Zeiten sich ändern!^^
Die menschenverachtende Ideologie des Islamismus darf doch gerade in linken Kreisen nicht kritisiert werden. Angeblich ist das eine Krankheit namens Islamophobie.
Doch darf, nicht aber darf damit der Islam an sich in einen Topf geworfen werden.
Nö da bringen Sie etwas durcheinander. Die Pinocchios von Pegida oder Zeitgenossen mit einer fast schon pathologischen Neigung zu Vereinfachungen setzen den Islam mit der islamistischen Ideologie gleich.
"Denn diese neue, angeblich alte Tradition, die der IS verherrlicht und jetzt lebt, die gab es so niemals, sie hat nicht viel mit dem Islam zu tun." Anna Prizkau
Die menschenverachtende Ideologie des Islamismus darf doch gerade in linken Kreisen nicht kritisiert werden.
Ich kann Ihnen versichern, das linke Kreise in der Regel politisch gebildeter sind, als der herkömmliche Pauschalierer und Dummschwätzer.
Dann erklären Sie uns mal den Unterschied: Ich frage aus wirklichem Interesse.
"Ich kann Ihnen versichern, das linke Kreise in der Regel politisch gebildeter sind, als der herkömmliche Pauschalierer und Dummschwätzer."
Mag sein aber *Pauschaulierer* gibt es auch auf unsere Seite:
http://www.nzz.ch/feuilleton…
Ja, eine inzwischen übliche Vorhaltung von Besorgtbürger bis hin zu offenen Rechtsextremisten, dass die Linken mit den Islamisten paktierten...jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung war gestern, jetzt lebt die links-islamististische Weltverschwörung in den Köpfen reaktioner Idioten.
Ich erinnere an den PI-News-Artikel vor wenigen Wochen, der als Manifestation dieser neurechten Wahnvorstellung ein Bild aus Syrien zeigte, wo neben der IS-Flagge auch eine deutsche AntiFa-Fahne zu sehen war und das als Beweis deren Kooperation deutete.
Dass die Antifa-Fahne von einem deutschen Linksradikalen stammte, der in Syrien zusammen mit der kurdischen YPG gegen die IS kämpfte, muss ja nicht weiter interessieren...
Das Problem ist, dass die Pauschalierer und Dummschwätzer einfach die Tatsache auf ihrer Seite haben, dass 1,3 Mrd. Moslems nicht in der Lage sind, auch nur eine einzige stabile pluralistische Demokratie zu bilden. Und wenn Sie jetzt einwenden, dass das die Europäer vor 200 Jahren auch nicht waren haben sie völlig recht - ich habe nur keine Lust die letzten 200 Jahre Geschichte zu wiederholen.
Mag sein aber *Pauschaulierer* gibt es auch auf unsere Seite.
Grundsätzlich ja, diese Gefahr besteht immer. Da hilft nur 'beinharte' Reflexion.
Was Kamel Daoud betrifft, würde ich gern die Einlassungen seiner Kritiker lesen, leider kann ich kein Französisch.
Das Interview in der FAZ find ich lesenswert
http://www.faz.net/aktuell/f…
Bis auf den Vergleich des Islamismus mit dem Faschismus. Da mangelt es mir an der Klarheit der Analyse.
"Dass die Antifa-Fahne von einem deutschen Linksradikalen stammte, der in Syrien zusammen mit der kurdischen YPG gegen die IS kämpfte, muss ja nicht weiter interessieren.."
Ist richtig aber noch mals..........Dummheiten gibt es auch bei Linken siehe *Mavi Marmara*
https://de.wikipedia.org/wik…
Bei der Sache hat sich unsere Herr Erdogan sehr gefreut und das mit aktiven Hilfe von Linken und Hamas
Sie haben es nicht verstanden. Der Islamismus ist eine faschistische Ideologie. Wer den Islam aus einer niedrigen Motivation abwertet, ist Islamophob
Das Problem ist, dass die Pauschalierer und Dummschwätzer einfach die Tatsache auf ihrer Seite haben, dass 1,3 Mrd. Moslems nicht in der Lage sind, auch nur eine einzige stabile pluralistische Demokratie zu bilden.
Und das liegt daran, dass sie Moslems sind? Ehrlich, das glauben Sie?
Jeder Nazi ist ein Patriot. Wenige Patrioten sind Nazis. Die Übergänge sind fließend.
Jeder Islamist ist ein Muslim. Wenige Muslime sind Islamisten. Die Übergänge sind fließend.
Doppelposting entfernt. Die Redaktion/ja
Aha, also Sie können also keine Abgrenzung und Unterscheidung erklären, sondern bieten nur untaugliche Mengenlehre. Das ist leider nix.
"Das Problem ist, dass die Pauschalierer und Dummschwätzer einfach die Tatsache auf ihrer Seite haben, dass 1,3 Mrd. Moslems nicht in der Lage sind, auch nur eine einzige stabile pluralistische Demokratie zu bilden"
Treffer versenkt !
"Und das liegt daran, dass sie Moslems sind? Ehrlich, das glauben Sie?"
Es liegt daran, dass sie unaufgeklärte Moslems sind, JA
Islamophobie gibt es nicht.
Es gibt nur berechtigte Kritik, an einem unaufgeklärten und deshalb menschenverachtenden Islam.
http://www.welt.de/debatte/k…
Schirmbeck lesen hilft.
http://www.faz.net/aktuell/p…
https://blendle.com/i/der-ta…
Wenn es aussieht wie ein Fisch, sich anfühlt wie ein Fisch und riecht wie ein Fisch kann man mit Ockhams Rasiermesser zunächst einmal schließen, dass es ein Fisch ist.
Solange ich meine Religion ernst nehme, kann ich keine pluralistische Demokratie bilden. Das gilt übrigens für (fast) alle Religionen. Und viele Moslems nehmen ihre Religion halt ernst.
Wow. @Oakman
Nochmal kurz nachdenken. Religion keine Demokratie?
Ähm. Warten sie Deutschland...CDU, CSU, SPD´ler, Linke und Grüne, selbst AfDler die in die Kirche gehen und ihre Religion leben...keine Demokratie?
Sie meinen sicher fanatisch-religiös und das als Staatsdoktrin. Dann paßt es.
Weihnachtschristen sind unproblematisch. Ihr islamisches Pendant ebenfalls - leider gibt es halt in der moslemischen Welt zumindest eine substantielle Minderheit, die ihren Glauben etwas ernster nimmt. Und solange es die gibt, kann man die Sache mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten vergessen.
Wenn ich mir die hiesigen "Israel zum Kommunisnus" Aufkleber der Linksautonomen ansehe wage ich das zu bezweifeln.
Nenee, das ist nicht nix, sondern das ist genau der logische Hintergrund des Problems. Für die Vagheit der Übergänge kann rente2026 absolut nichts. Und er/sie wollte mit seinem/ihrem Kommentar sicher auch nicht die Welt retten. Und nehmen Sie bitte einen versehentlich gemachten Stern wieder zurück ;-)
"Nochmal kurz nachdenken. Religion keine Demokratie?
Ähm. Warten sie Deutschland...CDU, CSU, SPD´ler, Linke und Grüne, selbst AfDler die in die Kirche gehen und ihre Religion leben...keine Demokratie?"
natürlich nicht - wer seine Religion ernst nimmt, wird im Zweifelsfall immer seinen Gott über die weltliche Ordnung setzen.
Wer das nicht tut, nimmt seine Religion nicht ernst - wie "Gott sei Dank" fast alle Deutschen, ob mit oder ohne mihigrund.
Die Vagheit der Übergänge entlastet aber nicht von der Aufgabe, überhaupt endlich mal eine Begriffserklärung vorzunehmen, wenn man denn einen Unterschied behauptet. Ansonsten ist alles rhetorisches Stochern im Nebel oder aber der Verdacht kommt auf, dass da gar kein Unterschied ist.
https://de.wikipedia.org/wik…
Einigen wir uns doch darauf: "Der Islam hat mit dem Islam nichts zu tun".
Ohne Islam kein Islamismus.
Haben Sie schon einmal den Koran gelesen?
Wenn man das getan hat, fällt die Unterscheidung einfach. Die ISI-Leute nehmen ihn einfach wörtlich, ohne Interpretierung durch 14 Jahrhunderte Schriftgelehrter. Und sie Spitzen im Zweifelsfall zu, wenn es 2 alternativen gibt wählen sie die mit "Schlagt tot". Davon steht genug in der Schrift. Auch solche Gebote wie "Du sollst keine Freundschaft mit einem Ungläubigen haben, da es dich sonst zum Zweifeln bringen kann". Wenn man das alles wortwörtlich befolgt, landet man bei IS- oder wahabitischen (Saudi) Gottesstaaten.
Man sollte zum Lesen allerdings Zeit einplanen - der Text ist nicht geradlienig geschrieben, und es sind immer wieder Höllenstrafen für jeden eingeworfen der sich nicht daran hält. Das ist ungewohnt und behindert am Anfang den Lesefluß.
Bekannt. Da steht aber lediglich drin, dass man selber keine Begrifflichkeit zu nennen weiß. Die Diskussion und die Begrenzung wird einfach geführt, indem die Unterschiedlichkeit einfach behauptet wird, aber nicht belegt wird.
Ja, habe ich. Zumindest teilweise und in deutscher Sprache, wo ja - wie immer bei Übersetzungen - eine Menge verloren gehen kann, was wir nun aber nicht ändern können.
Sie behaupten, dass die Interpretation von Schriftgelehrten der wahre Islam ist, der Islam gemäß fast wortwörtlicher Exegese, bsp. in Saudi-Arabien, kein richtiger Islam, sondern Islamismus sei.
Das Problem dürfte nun sein, dass Millionen von Moslems (eben bsp. die Menschen in Saudi-Arabien) das aber ganz anders sehen und es etwas seltsam ist, dass man Millionen von Moslems nun erklären will, was ihr eigener Glaube.
Erklären Sie mal einem Wahabiten, dass er kein Moslem sei, auf die Reaktion darf man wohl zur recht gespannt sein. Ich finde es jedenfalls zunehmend belustigend, wenn selbst B-Prominente bei Markus Lanz ganz genau zu meinen glauben, was Islam und Islamismus sei, während Millionen von Moslems das Gegenteil glauben.
Lange Rede kurzer Sinn: Das ganze Gerede von der Unterscheidbarkeit von Islamismus und Islam ist lediglich eine westliche Phantomdebatte, der Islamismus ein Konstrukt der westlichen Welt, sich einreden zu können, deren Anhänger hätten nichts mit Religion oder mit dem Islam zu tun. Man kann auch die Intention verstehen, die danach strebt, sozialen Frieden zu bewahren. Schlüssig und richtig wirds dadurch aber nicht.
Das Problem: Das Verkennen der Problematik wird und früher oder später wortwörtlich um die Ohren fliegen.
"Ich kann Ihnen versichern, das linke Kreise in der Regel politisch gebildeter sind, als der herkömmliche Pauschalierer und Dummschwätzer."
Politische Bildung hilft also in Glaubensfragen bzw. bei der Interpretation desselben ? Zumal die meisten Linken doch eher dem Atheismus zugetan sind, was speziell in dieser Hinsicht wenig hilfreich ist.
Oder erreicht man durch die Zugehörigkleit zu "linken Kreisen" eine höhere Verständigungsrate bzgl. aller Lebensumstände ?
Das wäre nun wirklich pauschal !
Ich habe nicht behauptet was der wahre Islam ist - nur das die direkte Lesart uns um die Ohren fliegt. Das haben Sie ja auch.
Da man 1,2 Milliarden Menschen nicht missionieren kann muß man mit der Realität leben - und das haben islamische Schriftgelehrte über die Jahrhunderte so oder so gemacht.
Mal ist direkte Lesart mit "erobert die Welt" die Devise, wie heutzutage bei IS, Saudi-Arabien (indirekt über Koranschulen/IS) oder im 7. Jahrhundert mit Pferd und Krummsäbel,
In anderen Jahrhunderten ist eine Interpretation für das normale Leben angesagt, wie in Bagdad im 8-10. Jahrhundert in der Blütezeit vor den Mongolen.
Oder der Sufismus, der sehr mystisch und friedlich ist, daher von den Gottesstaaten (IS, SA, Iran) verfolgt wird.
Und es gibt noch die Schiiten, bei denen das Wort der Schriftgelehrten genausoviel wiegt wie der Koran - mal radikal, mal gemäßigt (in letzter Zeit ....). Diese ähneln hierin den Katholiken.
Allein die Diskussion hierüber ist nach aktueller Lesart natürlich Islamophob - jede Religion hat immer automatisch positiv und nett zu sein.
Richtig: Ausgangspunkt war aber der Vorposter, dass eben das eine als Islam, das andere ls Islamismus bezeichnete und meinte, man könne beides unterscheiden. Das aber ist halt falsch, es gibt Schattierungen, Richtungen , so wie Sie es ja auch darstellen, mehr nicht.
Das eine aber als un-islamischen Islamismus abzutun, ist eine künstliche Unterscheidung, die vom Westen gemacht wurde, um angeblicher Islamophobie begegnen zu können und Religion insgesamt aus dem Terror rauszuhalten.
rente2026 hat diese Aufgabe aber überhaupt nicht, weil er/sie nur auf die logische Struktur hinweist und dann auf die Identität der Schlußfolgerung. Der Hass auf andere Menschen macht den Übergang.
Was ich geschrieben habe erklärt nicht alles. Es ist aber richtig.
In diesem Thread dominiert das von Islamisten und Islamkritikern favorisierte Brejviksche Islambild.
Hitlers Propaganda-Brite war übrigens Lord Haw-Haw:
http://www.zeit.de/1956/32/l…
Natürlich sind diese Parallelen vorhanden. Die Islamisten finden ja Deutschland ganz supertoll, also Nazi-Deutschland. Die sind immer noch begeistert, wieviel Juden da von Hitler und seinen Nazis getötet wurden.
Hitler war ja auch stets vom Islamismus besonders fasziniert und hat sich da auch von so nem Großmufti von Jerusalem immer wieder Tipps abgeholt, was er an seinem Führerkult noch verbessern könnte.
Seelenverwandte sind, und diesen Mufti zum Vorbild, haben übrigens die Vertreter der Muslimbruderschaft. Der Sultan Erdogan ist auch ein großer Freund dieser Muslimbrüder.
Dazu ein Beitrag aus dem NS-Archiv:
http://www.ns-archiv.de/verf…