Das Problem an vorhergesagten Katastrophen ist, dass die
Prognose so lange fragwürdig bleibt, bis die Katastrophe eintritt. Der
Restzweifel, der jeder Wissenschaft innewohnt, wenn sie in die Zukunft
extrapoliert, eignet sich, um die Ergebnisse grundsätzlich infrage zu stellen.
Letztlich, so könnte man sagen, handelt es sich auch bei wissenschaftlichen
Prognosen somit um eine Fiktion, die sich von der realen Welt insofern abhebt,
als sie sich in ihr (noch) nicht ereignet hat.
Was das für die Gegenwart bedeutet, erleben wir gerade in der Konfrontation von Klimawissenschaft (im weitesten Sinn) und den Diskursformationen der sozialen Medien, in denen jeder Autorität auf gleicher Ebene eine Scheinautorität entgegentreten kann und jedem Faktum ein wissenschaftlich klingendes Pseudofaktum. Je dringlicher Wissenschaftlerinnen vor baldigen gravierenden Konsequenzen des weltweiten CO2-Ausstoßs warnen, je surrealer die von ihnen genannten points of no return in zeitliche Nähe rücken (zuletzt war in einem BBC-News-Artikel von 18 Monaten die Rede, in denen sich die Zukunft der Menschheit entscheidet), desto umstrittener wird ihre Position. Angesichts einer immer noch lebenswerten Umwelt, angesichts gefüllter Supermarktregale in Mitteleuropa und dem bisherigen Ausbleiben transnationaler Hungerkatastrophen in ärmeren Regionen, scheint es vielen glaubwürdiger, dass die Klimaforscher eine geheime Agenda oder gar Persönlichkeitsstörungen haben, als dass ihre Alarmstufe auf ihrem Wissen basiert.
Dass am Mittwoch, 24. Juli, dem bis dato heißesten
Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland, im deutschen Twitter
das Hashtag Klimahysterie trendete, ist in diesem Kontext eine bittere Pointe.
Dass sich der momentane Unwille der Mehrheit, etwas Entscheidendes zu
verändern, auch daraus speist, dass die vermeintlich exakten Wissenschaften nun
eine unerwartet schnelle Verschlechterung der Zustände registrieren, mit Feuern
in der Arktis und tauendem
Permafrostboden in Sibirien, ist zum Verzweifeln. Letztlich stärkt jede
Ungenauigkeit nur den Fatalismus. Solange wir nicht wissen, wie wir gestorben sind,
glauben wir erst einmal nicht, dass wir überhaupt sterben können.
Wie aber konnte es so weit kommen? Wie konnte es
passieren, dass eine Zivilisation, der doch im vergangenen Jahrhundert immer
nachgesagt wurde, die Metaphysik zugunsten der Naturwissenschaften und dem von
ihnen beförderten technischen Fortschritt zu vernachlässigen, im entscheidenden
Moment nicht an wissenschaftliche Ergebnisse glaubt? Und stattdessen die von
ihnen wiederum wissenschaftlich dokumentierte Unschärfe überbetont? So bleibt am Ende ja nur hängen, dass sich die Zukunft eben nicht detailgenau vorhersagen
lässt und dass sich die Phänomene der Gegenwart nur in der Wahrscheinlichkeit
ihres Auftretens, nicht aber in der Intensität des Einzelereignisses kausal mit
dem Klimawandel verbinden lassen.
Wir erleben einen Triumph des Halbwissens:
Angesichts jeder einzelnen Dürre, jedes Temperaturrekords können klimaskeptische
Meteorologen durchaus mit Recht auf vorangegangene Extremereignisse verweisen,
sowie auf die konkreten Formationen, die bestimmte Hoch- und Tiefdruckgebiete
entstehen lassen. Dass die Beweislast für einen nie dagewesenen Wandel dennoch
erdrückend ist, verschwindet fürderhin in der Detaildiskussion sowie im Zweifel
an der Vergleichbarkeit verschiedener Messungen zu verschiedenen Zeiten an
verschiedenen Orten des Planeten, auf denen alle großen Klimastudien und
-modelle basieren. Die Folge: In einem gewaltigen zivilisatorischen Rückschritt
auf der Diskursebene verweigern Twitter-Trolle ebenso wie Politikerinnen (auch
grüne) die naturwissenschaftlich begründete Erkenntnis von der Notwendigkeit
eines zivilisatorischen Rückschritts auf der materiellen Ebene, vom Verzicht
auf oder Verbot von Flugreisen, Plastik, motorisiertem Individualverkehr.
Stattdessen glaubt man an ein grünes
Wachstum, das vielleicht nicht unmöglich ist, aber in Anbetracht der (sich
beschleunigenden) Entwicklungen als "Rettung" heutiger westlicher
Lebensbedingungen in etwa so realistisch wie eine kriegsentscheidende Wirkung der
"Wunderwaffe" V2 im Jahr 1944.
Es entsteht der Eindruck einer bleiernen Fantasielosigkeit in der Mitte der Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, ihre demokratische Aufgeklärtheit
in der Geste des Maßvollen und Panikfreien manifestiert zu sehen. Aus einem abgeklärten
"Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird" resultiert die
Unfähigkeit zu erkennen, dass die Menschheit schon längst begonnen hat, die
Dinge ziemlich heiß in sich hineinzufressen; oder dass sie, um ein anderes Bild
zu bemühen, das als solches natürlich immer zweifelhaft ist, schon ein
erstaunlich halbgarer Frosch im sich langsam erhitzenden Wasser ist.
Kommentare
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/mf
Nein, der Atomkrieg steht nicht vor der Tür, sondern der Klimawandel.
Der lässt auch nicht von jetzt auf gleich alles ausradieren, sondern langsam aber stetig. Das ist wie beim Frosch, der ins Wasser geworfen und dann erhitzt wird. Er selbst merkt es nicht, aber es ist ziemlich sicher, dass er sterben wird, bis er es dann bemerkt und dann bereits zu spät ist.
Selbst Blockbuster kommen immer mehr ohne die Darstellung von Naturgewalten und fremdartigen Monstern aus.
Immer öfter wird der Mensch als Ursache der Apokalypse thematisiert.
Die bösen Aliens wollten zwar damals schon oft die Menschheit ausrotten - heute aber eher, um den Planeten Erde zu erhalten.
Da haben sich die Drehbücher schon sehr dem Zeitgeist angepasst.
So hat erhält reine Fiktion heutzutage immer öfter auch etwas Nachdenkliches.
Was viele natürlich weiterhin als reine Fiktion abtun...
Um den Planeten brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Der wird sehr gut ohne uns auskommen.
Seit die Menschen die Religion erfunden haben, wird vor der Apokalypse gewarnt und dennoch weigert sich die Erde unterzugehen, auch wenn seither behauptet wird, diesmal ist es wirklich soweit.
Die Erde wird auch so schnell nicht untergehen.
Wenn, dann ist es die Menschheit.
Die Erde wird die Menschen überleben, auch wenn die Rehabilitation dann sehr lange dauern wird.
"Seit die Menschen die Religion erfunden haben, wird vor der Apokalypse gewarnt und dennoch weigert sich die Erde unterzugehen, auch wenn seither behauptet wird, diesmal ist es wirklich soweit."
Den Planeten Erde wird es noch in 100.000 Jahren geben. Es ist nur fraglich ob es in 100 bis 1000 Jahren noch Menschen geben wird. Das Problem ist nicht, dass wir den Planeten zerstören könnten. Das Problem ist, dass wir auf diesem Planeten nicht mehr leben können. Das realisieren so viele nicht.
Aber Diesmal ist es soweit! Wirklich jetzt!
Das Problem ist, dass wir auf diesem Planeten nicht mehr leben können. Das realisieren so viele nicht.
Wie, wir können auf diesen plnet nicht mehr leben? Wo leben wir dann?
Und auch heute ist dies so ziemlich das dämlichste Argument, das klimawandelskeptiker hervorbringen können. Allein das Lesen schmerzt...
Na ja, der Mensch nimmt sich einfach zu wichtig. Aus Sicht der Natur wäre die Apokalypse in der sich der Mensch selbst entsorgt, eher ein Segen für den Planeten.
Ich gehe davon aus, dass sich die Natur sehr schnell regeneriert, wenn die Menschen erstmal weg sind.
Aber ich geheischte davon aus, dass der Mensch final zur Einsicht gelangt, dass es nirgendwo schöner ist, als auf unserem Planeten.
Die Vernunft wird siegen, aber es wird verdammt viel Nerven kosten, den Nihilisten bis dahin zuzuhören und die schwachsinnigen Relativierungen zu ertragen.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/ch
"Die Erde wird auch so schnell nicht untergehen. Wenn, dann ist es die Menschheit."
Aktuelle Umfragen besagen, alle anderen Arten, die diesen Planeten auch bewohnen oder bewohnt haben, fänden das sogar gut.
Weil es schlicht nicht so ist. Selbst die negativsten Szenarien die vorhergesagt werden würden nicht das Ende der Menschheit bedeuten. Wir können uns anpassen und werden das auch tun. Das Land das durch steigende Meeresspiegel verloren geht, gewinnt man durch das auftauen der Permafrostböden. Wenn es bei uns ein paar Grad wärmer wird, wird das Wetter wie im heutigen Spanien (fänd ich nicht schlecht). Gut, dass die Nordsee dann in Hannover startet ist nicht so toll, aber die Apokalypse bedeutet das auch nicht. Also mal nen Gang runterschalten u d mit diesem Apokalypse Geschwurbel aufhören. Ja es wird mitunter ungemütlich, aber Apokalypse ist doch was anderes.
Im Grunde ist das letzte Zeitalter angebrochen.
Man macht sich zwar darüber lustig, aber nach dem Maya-Kalender befinden wir u s seit 2012 im 13.Zeitalter, dem letzten, bevor der Kreis von neuem beginnt.
Unwissenheit schützt nicht. Sie werden sicherlich längst nicht mehr hier sein wenn es darum geht das auszubaden was die letzten Generationen in Sachen Klimaschutz versäumt haben. Schönen Dank auch!
@robertcray
Sie dürfen beim Trollen, zumindest unter einem Artikel, nicht die Seiten wechseln und mal für die einen und mal für die anderen argumentieren. Das fällt auf.
Von daher... trollen Sie sich weiter.
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
B.J. Blazkowicz
"Die Erde wird auch so schnell nicht untergehen. Wenn, dann ist es die Menschheit
Memento Mori
Ihr Ende ist eh nahe , genau wie meins , früher oder später stirbt jeder , ob da welche nachkommen oder auch nicht ist eigentlich egal .
Fragen Sie sich doch mal wo die ganzen Menschen hinwollen die jetzt in Küstennähe wohnen. Das sind weit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
Schauen Sie sich einmal an, in welchen Regionen der Welt innerhalb der nächsten Jahrzente Leben aufgrund "extremer Hitze" nicht mehr möglich sein wird.
Und dann stellen Sie sich einmal vor, wo all diese Leute hinwollen. Damit wird es irgendwann einmal anfangen.
Korrekt. Weltuntergang ist was anderes...
Wir in unseren Breitengraden sind nicht so schlimm betroffen wie Länder in südlicheren Zonen, in Bangladesch, usw.
Das wissen natürlich auch die "Klimaleugner". In Wirklichkeit wollen die nicht auf Ihren Wohlstand verzichten, weil Sie mit einiger Berechtigung hoffen dürfen, in ihrer Lebenszeit und der ihrer Kinder glimpflich davonzukommen.
"Weil es schlicht nicht so ist"
Doch ist es!
Wie wollen Sie Leben, wenn die Temperaturen dauerhaft über 50°C gehen? Das ist was uns erwarten, wenn wir nicht handeln. Das ganze Ökosystem wird zusammenbrechen und wir erleben ein Massenausterben der Arten. Die Korallen sind vermutlich jetzt schon nicht mehr in freier Wildbahn zu erhalten. (https://de.wikipedia.org/wik…)
Sicherlich wird das Leben, vor allem das einzellige, weiter bestehen. Aber für uns Menschen wird es hier kaum bis keinen Raum mehr geben.
Es besteht akuter Handlungsbedarf. Haben Sie schon mal daran gedacht, welche Folgen das von Ihnen so leichtfertig hingeworfene Szenario hat. Welche Verteilungskämpfe daraufhin folgen werden? Nur ein bisschen mal weitergedacht? Ein bisschen?
und ich freue mich auf den tag an dem sie das tut.
die erde kann dann wieder blühen.
der mensch ist eine krankheit und wer die erde und natur liebt, der sollte es einfach geschehen lassen.
eine gesellschaft in der es möglich ist, dass ein einziger mensch 100 mrd besitzt, die geht halt unter, denn sie beruht auf egoismus.
solange die menschen an der spitze nicht auf gewinn verzichten und den regenwald stehen lassen, die meere nicht verschmutzen usw usw, passiert nichts richtung überleben. es liegt an denen, nicht an uns.
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Pommer, mal wieder beim ablenken.
"Oh, das ist ja alles ganz einfach, Quax!'
"Genau, Kate, und dabei so kinderleicht!"
Sie sollten Ihre Rettungspläne vielleicht auf QVC verkaufen.
1.) Der Permafrostboden ist größtenteils Sumpf, Moor und Torf. Da gibt's kein Land zu gewinnen.
2.) Mit den Klimaveränderungen stirbt auch der Wald. In folge dessen, genauso wie durch das Ausdünsten von Methan aus dem getauten Permafrost sowie den unglaublichen Co2-Ausstoss durch die dort jetzt schon herrschenden, unlöschbaren Bodenbrände wird ein Turbo gezündet, die die Klimaveränderungen durch die Industrialisierung wie einen Kindergarten aussehen lässt.
3.) Meeresströmungen kommen zum erliegen, das marine Ökosystem kann sich dem nicht so schnell anpassen, wie es passiert. 70% des Sauerstoffes werden aber (wurden bisher) in den Meeren produziert...
Kurz: Uns wird ziemlich die Luft ausgehen.
Ganz einfach.
So ist es - und das soll kein Aufruf zum Weiter so sein.
Aber die Stärke des Menschen ist seine Anpassungsfähigkeit. Wir werden mit allem zurechtkommen. Es wird vermutlich nur etwas ungemütlicher. Aber ein komplettes Aussterben, so dass es 0 Menschen auf der Erde gibt, dieses Szenario halte ich für fast unmöglich. Und zu 100% unmöglich, wenn wir vom Klimawandel reden.
Es wird Kriege geben, Hungersnöte, Seuche und was nicht alles - aber es werden immer genug von uns übrigbleiben.
Nur mal so:
Die erfolgreichste Pflanze (erfolgreich im biologischen Sinne, sich so stark es geht zu vervielfältigen) ist die vom Menschen gezüchtete Kulturpflanze Weizen.
Die erfolgreichsten Tiere sind unsere Kühe, Schweine und Hühner.
Naja, ich schätze es wird Gegenden geben, wo wir dann immer noch bei 30° C leben können. Ganz genaue Prognosen habe ich dazu noch nicht gelesen.
Die Frage ist allerdings wie viele Leben an Mensch und Tier, Flora und Fauna es kosten wird. Alle werden dort nämlich nicht leben können. Zusätzlich zum Leben selbst kommt hinzu, dass die Menschen anfangen werden sich um diese Stückchen Land zu streiten. Und bei unserer Technologielage kann das echt bitter ausgehen. Von daher ist Atomkrieg auch gar nicht mal so weit entfernt. Man sieht ja schon, was 3 Mio Flüchtlinge anrichten. Wie reagieren die Leute hier im Land erst wenn 10 oder 50 Millionen Menschen hier ins Land "eindringen".
Und da sind wir dann auch ganz schnell bei der Argumentation der AFD: "Wir können doch nicht von unserem Wohlstand runter oder diesen mit anderen teilen. Weder Hab & Gut noch (bestellbares) Land können wir entbehren. Die haben eben Pech gehabt, dass sie südlicher wohnen/herkommen. Wir können nicht alle Überleben. Und da wir ja auch besser sind als die, haben wir es ja auch viel mehr verdient. " - So oder so ähnlich habe ich das schon oft genug in Diskussionen gehört.
Vielleicht sollten wir uns einfach damit abfinden, daß die Menschheit nur ein Vogelschiß in milliarden Jahren erfolgreicher Erdgeschichte gewesen sein wird.
Glauben Sie, es ist ein Vergnügen Leuten wie Ihnen zuzuhören, die für sich dann auch noch das Monopol auf "Vernunft" reklamieren?
In der "Völuspa" - "Der seherin Gesicht" heißt es im Bild des Ragnarök / Götterdämmerung, "die Menschen müssen Midgard räumen" - Midgard ist die Welt der Menschen - gelagert zwischen Asgard und der Unterwelt. Man darf sich fragen: Wohin gehen sie dann, die Menschen, wenn sie ihre Welt "räumen" müssen?
Ist das diese German-Angst, von der man immer hört?
Dieser Planet hat schon so einiges durchgemacht und die Sauerstoff atmenden Lebewesen haben es trotzdem über die Jahrmillionen geschafft.
Und jetzt geht uns die Luft aus?
Das ist typische Panikmache mit einem Apokalypsen-Szenario wie aus dem Lehrbuch.
Heißt es nicht, wenn der Golfstrom versiegt wird es kalt in Europa? Dann passt es doch wieder ;)
Ich dachte,das erfolgreichste Tier ist die Schabe.
Ich verwiese Sie und Quax mal auf den Kommentar #3.21
Sie Ärmster - nur ein Hinweis: aufgetauten Permafrostboden nennt man "Versumpfung riesiger Gebiete" - um dort etwa jemanden anzusiedeln oder Ackerbau zu treiben, müssten Sie zunächst mal entwässern, was aber ein Problem wird, wenn gleichzeitig der Meeresspiegel weiter ansteigt: Wasser aus auftauendem Permafrost + Abschmelzen der Gletscher Grönlands, der Tafeleisberge in der Antarktis - da läuft eben kein Wasser ab durch gebuddelte Gräben, es kommt flott von See her ins Land - und das ist dann Salzwasser, mit dem sich ja bekanntlich Getreide trefflich anbauen lässt. Wie sprach der Bewohner der Hattstedter Marsch nördlich Husums? "Während du dich vorne freust, dass der Deich das anbrandende Meer abhält, läuft es dir von hinten über Gräben, Bäche und Flüsse unbemerkt in den Keller."
Kalt und trocken.
Religion != Wissenschaft
Glaube != Wissen
Dein Handy funktioniert nicht, weil jemand GLAUBT, dass das so funktioniert, sondern weil er es WEIß und es Wissenschaftlich bewiesen wurde.
"Aber Diesmal ist es soweit! Wirklich jetzt!"
Nein!
Erst am 30. Mai!
Na, da haben Sie ja das passende Kraftwort, um das ganze fix ad acta legen zu können.
Ursprünglich hatte die Erde keine Sauerstoff-, sondern eine Schwefel-Atmosphäre. Beim anzunehmenden weiteren Verlauf steht einem erneuten switch letzten Endes nichts im Wege.
Falsch! Die Erde wird nicht untergehen! Aber die auf ihr lebenden Menschen werden Überlebensprobleme bekommen! Auch Du!
es ist eher zu befürchten, dass die für den untergang hauptverantwortlichen das ganze überleben und dem planeten weiter schaden zufügen werden.
zu beneiden sind sie dennoch nicht...
Dann müssten wir gegen diese Menschen vorgehen, mit Mitteln, die etwas bewirken.
Was meinen Sie mit "Rehabilitation"? Sie tun ja so, als ob es einen harmonischen "Normalzustand" der Erde geben würde. Das ist natürlich völlig falsch. Die Erde wandelt sich, seit sie existiert. Und der Mensch ist einer von tausenden Faktoren, die das Antlitz dieser Erde umgestalten. Ob zum Guten oder zum Schlechten? Wer vermag das zu beurteilen? Einen "harmonischen Naturzustand", ein "ökologisches Gleichgeweicht" und wie die Romantizismen sonst noch heißen mögen, hat es nie gegeben.
Der Meeresspiegel steigt momentan mir 3mm pro Jahr, das sind alle 3 Jahre ein Zentimeter. Es ist ja nicht so, dass einmal die große Flutwelle kommt und alles ist weg. Wenn man z. B. weiß, dass in Stadt XY in 50 Jahren das Wasser so hoch steigt, dass sie unbewohnbar wird, dann kann man rechtzeitig mit Umsiedelungen etc anfangen.
"Der Mensch ist eine Krankheit"
Das ist eine Aussage, die an Menschenverachtung kaum zu überbieten ist. Damit stellen Sie sich - nebenbei gesagt - außerhalb des Grundgesetzes, das die "unantastbare Würde" des einzelnen Menschen als oberste Norm festhält.
Und was heißt hier, die Erde könne wieder "blühen"? Zuwuchern wäre der passendere Begriff, wenn die Kraft menschlicher Kultivierung wegfällt.
Es ist nicht menschenverachtend, eher realistisch.
Erst, wenn der Mensch sich nicht mehr so wichtig nimmt, kann der Planet und er selbst heilen.
Sie können also in die Zukunft schauen?!? Ich empfehle Mal den Blick auf die Venus. Ein Klimawandel kann sich selbst so verstärken, dass es Temperaturen weit über 100° C gibt. Das kann kein Leben verkraften.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/ch
Es ist nicht bewiesen das der klimawandel menschengemacht ist.
Das bezweifle ich mal ganz stark. Es gab Zeiten in denen es auf der Erde deutlich wärmer war als heute. Die Erdgeschichtliche Warmzeit ist durch völlige Eisfreie Pole gekennzeichnet. Zugegeben zu dieser Zeit gab es keine Menschen, aber nachweislich fruchtbare Wälder und eine reichhaltige Flora und Fauna. Wie sie darauf kommen, dass die Wälder komplett sterben ist mir daher schleierhaft. Ich will hier nichts beschönigen und der Klimawandel wird eine große Herausforderung, aber diese katastrophisierung hier kann ich nicht nachvollziehen.
das wage ich zu bezweifeln angesichts bevorstehender, klimabedingter völkerwanderungen. da helfen auch mauern nicht...
Es gibt immer eine natürliche Balance (wobei der Ausgleich z.B. auch mit 500km/h-Stürmen stattfinden kann), auf diesem oder jenem Level. Dennoch ist es fatal, nicht verstehen zu wollen, dass der Bereich, in dem diese Erde so ist, wie wir sie kennen und bewohnen können, ein extrem schmaler Grat im Bereich aller möglichen 'natürlichen' Zustände ist.
Da hilft es auch nicht, wenn man sich das mit Geringschätzung und Begriffen wie 'Romantizismus' vom Leibe zu halten versucht. Damit entledigen Sie sich lediglich Ihrer eigenen Ängste, indem Sie sie anderen zuschreiben.
Das ist zwar eine nur allzu menschliche Form des Umgangs damit, helfen wird es aber niemandem, einschließlich Ihnen selbst.
es ist auch nicht bewiesen, dass jeder mensch mit intelligenz ausgestattet ist.
"Der Planet" kann weder "heilen" noch "krank" werden. Er ist eine Ansammlung aus Eisen (32,1 %), Sauerstoff (30,1 %), Silizium (15,1 %), Magnesium (13,9 %), Schwefel (2,9 %), Nickel (1,8 %), Calcium (1,5 %) und Aluminium (1,4 %). Bitte hört doch endlich mit diesen Vermenschlichungen von Dingen auf.
Wir haben lange genug gebraucht, um die Natur, die durch Hunger, Erdbeben, wilde Tiere usw. so viele Todesopfer gefordert hat, dass jeder Versuch, sie zu zählen, scheitern muss, zu unterwerfen - wenigstens in Ansätzen. Dank sei der modernen Technik! Dank sei dem Kapitalismus!
Die Venus befindet sich deutlich näher an der Sonne als die Erde und hat eine zu 95 % aus CO2 bestehende Atmosphäre. Unsere Atmosphäre besteht zu 405ppm (Teile einer Million) aus CO2. Der Anteil der Venus ist 23400 Fach so groß wie auf der Erde. So viel Kohlenstoff ist auf der Erde schlicht nicht vorhanden.
Ohne mit Fakten glänzen zu können bezweifle ich aufgrund von gesunden Menschenverstand, dass der gesamte Permafrost in Sibirien nur knapp über Meeresniveau liegt u d somit Gefahr läuft überflutet zu werden.
"Und was heißt hier, die Erde könne wieder "blühen"? Zuwuchern wäre der passendere Begriff, wenn die Kraft menschlicher Kultivierung wegfällt."
der mensch bringt tod über die erde.
einzigartige ökosysteme werden zerstört und durch kultivierten beton ersetzt.
wälder wo leben existiert werden durch monokulturen ersetzt die krankheiten fördern statt gleichgewicht zu ermöglichen.
die natur ist eigentlich ein ausbalanziertes system, welches wir immer und immer wieder durcheinanderbringen um uns selber einen vorteil zu verschaffen.
und mit planet ist sicher nicht das nickel und eisen gemeint sondern die natur. wälder und tiere. bedroht und zurückgedrängt können sie sich erst erholen wenn der mensch fehlt.
Heimische Bäume und Sträucher gehen ab ca. 30°C in eine Art Schockstarre.
D.H., sie nehmen dann auch kein Wasser mehr auf, selbst wenn welches da wäre. Das schwächt sie extrem und potenziert die Folgen von Hitze und Dürre. Schon heute in deutschen Wäldern messbar.
Wir haben es allerdings nicht mit einem Übergang von einem Eis- zu einem Warmzeitalter zu tun (wie es z.B. die Kreidezeit war). Der entscheidende Unterschied ist das Tempo, in dem dies aktuell geschieht. Das übersehen Sie einfach. Den damit ist Anpassung passe.
"die natur ist eigentlich ein ausbalanziertes system, welches wir immer und immer wieder durcheinanderbringen um uns selber einen vorteil zu verschaffen."
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Die Natur ist kein "ausbalanciertes", sondern ein dynamisches, ständig in Veränderung begriffenes Geschehen. Und dass wir uns selbst "einen Vorteil zu verschaffen suchen", ist das "Natürlichste" von der Welt und trifft auf jede Tierart auch zu.
Das stimmt, aber glücklicherweise können wir beim anpassen etwas nachhelfen in dem wir in Zukunft bei der Waldwirtschaft auf mediterrane Baumarten setzen
Das glaube ich eher nicht. Aber wollen wir hoffen das Sie Recht haben.
Diese ca. 3 mm sind ein sehr langfristiger Mittelwert, die jüngeren Werte aber steigen. Zudem wird der Anstieg des Meeresspiegels sich auch noch lange nach einem 'vollzogenen' Klimawandel fortsetzen. Auch die Erwärmung des Meerwassers trägt über das steigende Volumen bei höheren Temperaturen dazu bei.
Obendrein steigt der Meeresspiegel nicht gleichmässig auf der ganzen Welt. Durch die ziemlich 'gedätschte' Form der Erde (genau, sie ist weder Kugel noch Scheibe!) prägt sich der Anstieg stark unterschiedlich aus.
Ich denke, dass Sie immer wieder versuchen zu verkürzen, wenn sich Ursachen und Wirkweisen immer komplexer verästeln. Ich sehe das anders: Es zeigt auf, wie wenig wir das überschauen und kalkulieren können, was wirklich auf uns zukommt.
Kann auch genauso anders rum gehen: Auf dem Mars war es früher, da gab es dort noch mehr Atmosphäre und ein Magnetfeld, wärmer. Heute wäre es da u.a. zu kalt für uns. Liegt das jetzt an den Marsmännchen, die ja vielleicht so leben/einen solchen Organismus haben, dass sie zu wenig CO2 freisetzen, und somit wird es dort immer kälter?? Sollten nicht wir Menschen mal besser da hin, weil der Mensch ja macht, dass es wieder wärmer wird??
Ich liebe die Kraft menschlicher Kultivierung, wenn ein komplexer Lebensraum wie ein tropischer Regenwald durch ein blühendes sojafeld ersetzt wurde...
Ich habe keinen Normalzustand definiert.
Aber wollen Sie ernsthaft bestreiten, dass die Erde durch Ausbeutung von Ressourcen, überdurchschnittliche CO2-Emissionen, gentechnische Eingriffe, Eingriff in Tierpopulation, Unterbrechung von Nahrungsketten, Anbau von Monokulturen usw. usf. in ein Ungleichgewicht geraten ist?
Könnte man die Auswirkungen nicht in gewisser Weise als Schaden verstehen? Ich bin mir sicher, dass ohne die Menschheit eine Entwicklung stattfindet die der Erde weitaus weniger schadet als unter menschlichem Einfluss.
Und da finde ich den Begriff "Rehabilitation" gar nicht mal so unangebracht.
Sie haben damit ja erstmal nicht unrecht - aber Sie unterschlagen den dabei wichtigsten Faktor: Die Zeit. Das Tempo des derzeitigen Wandels ist eher mit dem Meteroiten-Einschlag im Golf von Mexiko zu vergleichen, als mit den erdgeschichtlichen Wechseln von Warm- und Eiszeiten. Das macht Ihre Verweise auf erdgeschichtliche Schwankungen hinfällig.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich ;)
Panikmache ist Panikmache.
Den aktuellen Zustand haben wir seit 350 Millionen Jahren, in dieser Zeit gab es starke Schwankungen beim Sauerstoffgehalt.
Das kann selbst der Mensch in kurzen 100 Jahren nicht umkehren, diese Vorstellung ist unrealistisch.
Wo wir schon von Schwefel sprechen:
Es gab auch schon folgende Überlegung - Schwefelpartikel in die Stratosphäre ballern, diese reflektieren einen Teil des Sonnenlichts und es wird wieder etwas kühler. Vorbild Vulkanausbruch.
Wann hatte die Erde denn eine "Schwefel-Atmosphäre"? Die erste nach der "Uratmosphäre"? Als der Planet ein einziges glühendes Schlachtfeld war? Ohne Vulkane kommen wir da nicht wieder hin. Erklär doch mal, wie dass durch die Klimaerwärmung passieren soll. Wo kommt der Schwefel her?
ja die natur ist dynamisch aber es bringt sich immer wieder in ein gleichgewicht.
einfach dadurch, dass bei einer zu starken ausbreitung dann die nahrung zu knapp wird oder dann die fressfeinde sich ausbreiten.
vorteile möchte sich jede art verschaffen. der mensch ist allerdings außen vor.
er ist nicht mehr teil der nahrungskette und nicht mehr teil des systems. ohne den menschen ist die natur besser dran.
der mensch muss also entweder abtreten oder endlich mal anfangen sich zurückzuhalten.
Ja, eigentlich haben Sie ja schon recht.
Warum die Aufregung?
Gut, verlieren wir halt die Küstenstädte, was solls. Gut, können wir wegen den Temperaturen unsere Landwirtschaft nicht mehr aufrecht erhalten, ist ja eigentlich nicht schlecht, da es sowieso in den paar freundlichen Gebieten sowieso zu eng wird.
Und kühlt sich ja sowieso alles wieder ab, wenn der Golfstrom zum erliegen kommt wegen dem ganzen aufgetauten Süßwasser.
Ich bin mir sicher, die Menschheit wird das Überleben. Wir sind wie ein guter alter Tripper, schwer loszuwerden.
Aber ich bezweifle das unsere heutiger Lebensstandard auch nur ansatzweise zu halten ist, oder unsere Gesellschaften es wirklich überstehen, wenn es mal ein, oder zwei Jahre lang weltweit zu Hungerkatastrophen kommt, weil eben nichts mehr richtig wächst.
Jemand hat das Handy erfunden, weil er nicht glaubt, dass seine Erfindungen negative Konsequenzen haben könnten.
Niemand steht über so jemanden, in seinen Augen.
Ein kluger Mensch hinterfragt sein Handeln, bevor er es tut und auch seine wahren Beweggründe.
Wer spricht denn von der Erde?
Es geht ja maximal um die Menschheit, also lesen Sie einen Text bitte nächstes Mal bevor Sie kommentieren :)
"...oder endlich mal anfangen sich zurückzuhalten."
Nur das würde uns retten.
Wenn ich mir die Verschandelung durch "Kulturlandschaften" ansehe, mit all seinen Konsequenzen für Flora und Fauna, dann bin ich für chaotisches Zuwuchern.
Wir definieren den Untergang der Erde mit dem untergang der Menschen. Die Welt geht unter ist ein Synonym für die Menscheit geht unter. Was interessiert uns die Erde wenn wir nichts mehr davon mitkriegen? Was interessierts die Erde wenn wir im Feuer verbrennen?
„Aber wollen Sie ernsthaft bestreiten, dass die Erde durch (...) gentechnische Eingriffe (...) in ein Ungleichgewicht geraten ist?“
Oh, das führen Sie doch mal bitte genauer aus. Böse Gentechnik also?
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Klar wird aller Voraussicht nach das Leben in irgendeiner Form überleben, Massenausterben gab es ja schon häufig, die Wahrscheinlichkeit steht das wir als Spezies das nächste Überleben ist eher gering. Überlebt haben für gewöhnlich jene Spezies die mit wenig Ressourcen auskamen, da stehen wir nicht gut da.
Der Witz ist ja, dass sich die Verfasser dieser Art von Kommentaren zu 100 Prozent so verhalten, wie die Autorin dies im Artikel beschreibt.
Die ziehen sich quasi nackert aus und merken es nicht einmal...
Ich lege die Hand dafür ins Feuer: Wenn Sie auch nur für eine Woche in das einst von dichten Wäldern zugewucherte Germanien versetzt würden,
Sie würden sehnsüchtig die Rückkehr in eine Kulturlandschaft von Wein-, Hopfen-, Getreidepflanzen erwarten. Noch mehr würden Sie nur die Segnungen moderner Technik vermissen, die uns heute in einem Maße das Leben erleichtern, dass wir uns den Kontrast zu früheren Zeiten kaum mehr vorzustellen vermögen!
Joa, dann erklären Sie doch mal den Menschen, die momentan noch zwischen Hannover und der Ostsee leben, dass wir in Hinkunft leider auf sie 'verzichten' müssen.
"Dein Handy funktioniert nicht, weil jemand GLAUBT, dass das so funktioniert, sondern weil er es WEIß und es Wissenschaftlich bewiesen wurde."
Das Handy funktioniert (zumindest theoretisch), aber dass das jemand weiß oder glaubt ist dafür nicht erforderlich. Wenn überhaupt ist für das funktionieren eines Handys der Glaube entscheidender, denn ohne diesen würde man gar nicht erst versuchen, es zu benutzen. Und ohne es zu benutzen kann es streng genommen (also praktisch) auch nicht funktionieren.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/ch
"...die uns heute in einem Maße das Leben erleichtern, dass wir uns den Kontrast zu früheren Zeiten kaum mehr vorzustellen vermögen!"
Deswegen geht ja alles zu Grunde.
Wir dürfen uns nicht in diesem Maße über die Natur stellen.
>> "Der Planet" kann weder "heilen" noch "krank" werden. Er ist eine Ansammlung aus Eisen (32,1 %), Sauerstoff (30,1 %), Silizium (15,1 %), Magnesium (13,9 %), Schwefel (2,9 %), Nickel (1,8 %), Calcium (1,5 %) und Aluminium (1,4 %). Bitte hört doch endlich mit diesen Vermenschlichungen von Dingen auf. <<
Äußerst dürftig und absurd, dieser Reduktionismus. Auch wenn man annimmt dass es weitere Planeten mit Leben gibt, ist die Erde immer noch etwas ziemlich ungewöhnliches in der kosmischen Nachbarschaft. Also eben bedeutend mehr als lediglich eine Ansammlung von Elementen. Dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile haben Sie bestimmt schon einmal gehört.
"Die erfolgreichsten Tiere sind unsere Kühe, Schweine und Hühner."
Wenn Klimapanikker und Veganer sich durchsetzen, wird es keine Kühe, Schweine und Hühner mehr geben. Erfolgreich?
Doch, sie würden sich wieder in die Natur, die Wildnis integrieren.
Etwas, vor dem der Mensch selbst Panik hat.
Sie betreiben hier Realsatire oder? Oder wie empfindlich sind Sie denn? Und nein, diese Aussage befindet sich ganz sicher nicht außerhalb des GG. Wie Sie selbst sagen, Würde des Einzelnen, nicht der Gruppe.
Aber reden wir doch über Krankheiten. Erhöhen die Temperatur des Wirtes, sorgen für trockene Haut, schwitzen, nässende Stellen, je nach Krankheit hinterlassen sie zerstörte Haut zurück.
Trifft aber vieles auch für Parasiten zu. Ist ne schwierige Sache mit der Definition.
So oder so, für den Wirt bleibt nur Exodus, oder Heilung.
Und Kraft menschlicher Kultivierung. Wo zeigt sich denn diese Kraft außer bei der Zerstörung der Umwelt?
Warum Schwefel. Eine Co2-Athmosphäre tut' auch.
"(…)in dieser Zeit gab es starke Schwankungen beim Sauerstoffgehalt.
Das kann selbst der Mensch in kurzen 100 Jahren nicht umkehren, diese Vorstellung ist unrealistisch."
Eben das ist nicht unrealistisch. Natürlich klopft keine Schwefelatmosphäre an die Haustür. Mein Verweis darauf gilt dem Hinweis, dass die Atmosphäre kein stabiles, immerwährendes Gasgemisch ist.
Auch mit stark reduziertem Sauerstoffgehalt wird der Mensch möglicherweise ganz gut überleben können. Nur, eine (oder wenige) Spezies allein überlebt nun mal nicht sonderlich gut. Es ist eben nicht der eine oder andere Punkt in seiner jeweiligen Einzelbetrachtung. Das Gesamte muss überleben können, weil letztlich jedes Lebewesen auf diesem Planeten eine symbiotische Existenz führt.
Wussten Sie, dass Erdbeeren ihren Geschmack durch Mikroorganismen erhalten, die sie besiedeln und deshalb auf Substrat gezüchtete Erdbeeren immer mau schmecken?
Sie ahnen wohl nicht einmal, wie gut Ihre Frage ist.
Ich bin zwar Atheist, aber vielleicht sind die Religionen ja irgendwie zu recht so misanthropisch und pessimistisch. Jedenfalls haben sie der Menschheit noch nie eine selbstständige Existenz, eine selbstbestimmte Zukunft zugetraut. Woher wussten die das? Sollte ich doch an Offenbarungen glauben?
Oder sind die Menschen so vorhersehbar destruktiv und ignorant?
Das sollten Sie schon etwas differenzieren. Die Extremadura mit den Korkeichenwäldern ist die älteste europäische Kulturlandschaft. Der gesamte Alpenraum ist dort, wo Almen und Wiesen sind, Kulturlandschaft. Die Obstwiesen der Mittelgebirge sind Kulturlandschaften. Norddeutsche Marschen und weite Teile des Watts sind Kulturlandschaft.
Gemein ist ihnen, dass sie alle ökologisch besonders wertvolle Habitate mit einer hohen Diversität sind.
Mitunter gilt das sogar für Autobahnkreuze.
Sicher gibt es natürlich reichlich andere, negative Beispiele. Aber es ist eben nicht die komplett gleiche Suppe.
Ps: Überlässt man diese Gebiete der Natur, sinkt deren ökologischer Wert drastisch.
"Und Kraft menschlicher Kultivierung. Wo zeigt sich denn diese Kraft außer bei der Zerstörung der Umwelt?"
Mit solchen Sätzen schießen Sie sich gehörig ins Abseits.
1. Was heißt hier "Zerstörung"? Zerstörung ist ein Wertbegriff, der die Vorstellung einer "harmonischen Naturordnung" voraussetzt, die, wie ich oben dargelegt habe, nicht zu erweisen ist.
2. Kultur ist die durch menschliche Gestaltung hindurchgegangene Natur. Kultur bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, Ordnung in eine Welt des Chaos zu bringen. Jeder Gärtner, der seinen Garten einmal für ein, zwei Jahre unbestellt lässt, weiß davon ein Liedchen zu singen (Stichwort: Entropie).
3. Ihr biologistisches Gerede von Wirt und Parasiten erinnert an die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Hier zeigt sich, wie wichtig mein obiger Hinweis auf Artikel 1 des Grundgesetzes ist.
Hören sie doch auf solche Märchen zu erzählen. Der Mensch ist das anpassungsfähigste Lebewesen überhaupt. (er kann sogar das Klima ändern;))
Mal in Ernst:
Stürme nehmen zu? Bauen wir stärkere Däche.
Es wird in manchen Regionen trockener? Bauen wir Meerwasserentsalzungsanlagen
Der Meerespiegel steigt? Bauen wir Deiche
Es wird heisser? installieren wir mehr Klimaanlagen.
hört doch mit dem quatsch auf. der globale CO2 Anstieg wird weiter gehen. Schön wie mit dem Lineal gezogen, linear nach oben. Der vergebliche Versuch das zu verhindern wird uns vermutlich viel mehr kosten, als uns an die moderate Erwärmung ggf. anzupassen.
Davon abgesehen ist es eindeutig Hybris, extreme Selbstüberschätzung, bzw einfach nur Dummheit, anzunehmen das Klima wie es zu Beginn des 21. Jahrhunderts herrscht irgendwie konservieren zu können.
Was Sie vorschlagen, ist wie mit einem Sixpack Wasser zu einer Wüstendurchquerung zu starten, weil es irgendwo ja immer mal eine Oase geben wird. Die Annahme ist zwar nicht falsch, aber trotzdem lebensmüder Schwachsinn.
so kann man aber nur denken, wenn man in einem der reichsten Ländern der Erde lebt !
"Das wissen natürlich auch die "Klimaleugner". In Wirklichkeit wollen die nicht auf Ihren Wohlstand verzichten, weil Sie mit einiger Berechtigung hoffen dürfen, in ihrer Lebenszeit und der ihrer Kinder glimpflich davonzukommen."
Dafür braucht man kein "Klimaleugner" zu sein.
Keiner gibt es zu, aber so handeln 90% der Menschen. Eifriges Nachbeten von Klimabesorgnis und "wir müssen handeln", wohlfeile Ratschläge auf was man alles verzichten kann nämlich grundsätzlich alles, was CO2 produziert und einem selbst nicht fehlen würde.
Wir erleben doch gerade, dass sich das Bewusstsein rethorisch ändert - praktisch passiert aber gar nichts.
- Substantielle Eimgriffe ins eigene Leben oder Handeln: Fehlanzeige!
- An der Fleischtheke, Tankstelle oder beim Urlaubs buchen: Business as
usual.
- Irgendwas soll ein paar Euro teurer werden - Aufschrei!!!
Ich gehöre zu denen, denen der Klimawandel ziemlich wurscht ist, kinderlos, hedonistisch und Ü 50. Dafür brauche ich den Klimawandel nicht leugnen.
Aber mich regt es unendlich auf, welche Welle Leute deswegen machen, die letzten Endes genau so wenig dafür tun wie ich.
Selten sowas Unsauberes gehört, das hat wohl einer so große Angst, das er die Hände ganz fest auf die Augen drückt und posaunt "ich habe keine Angst bäääähhh"
Na dann viel Spass beim essen und atmen von "Eisen (32,1 %), Sauerstoff (30,1 %), Silizium (15,1 %), Magnesium (13,9 %), Schwefel (2,9 %), Nickel (1,8 %), Calcium (1,5 %) und Aluminium (1,4 %)".
Optimist!
Die Menschheit wird erst dann zur Vernunft kommen, wenn ein Großteil der Menschen nicht mehr am Leben ist.
Wie sagte Einstein? Er weiß nicht, womit der dritte Weltkrieg geführt werden wird, aber der vierte Weltkrieg wird mit Pfeil und Bogen geführt.
Das kann man m.E. getrost auf die Klimakrise übertragen. Die Überlebenden der zwangsläufig ausbrechenden Kriege und Hungersnöte werden wieder Kleinbauern oder Jäger sein.
Sie reden sich aber auch alles schön. Ein Gärtner weiß das, sofern er nicht eingreift, seine Kreation nicht überdauert. Hat wenig mit Natur zu tun, sondern mit Erhalt eines Zustandes der künstlich gewollt ist.
Nein, Zerstörung ist schlicht und einfach Zerstörung. Wälder abholzen, Täler fluten , ganze Ökosysteme plündern, Plastik überall, Löcher im Boden, die Liste ist lang. Das ist simple Zerstörung. Wie manche Parasiten ihren Wirt soweit verändern bis sie die optimalen Bedingungen für sich erschaffen haben, bis der Wirt unbrauchbar für sie ist, so macht der Mensch das seit 150 Jahren auch.
Ich sage nicht Menschen seien Parasiten, wir verhalten uns nur im Kollektiv wie welche. Also ersparen Sie mir bitte Ihr komisches Gerede von dunkelster Stunde.
"Seit die Menschen die Religion erfunden haben, wird vor der Apokalypse gewarnt und dennoch weigert sich die Erde unterzugehen, auch wenn seither behauptet wird, diesmal ist es wirklich soweit."
Der Erde ist das auch diesmal völlig wurscht. Die Formulierung berücksichtigt wohl eher, dass der Mensch sich selten bewusst macht, wie irrelevant er für die Erde ist.
Dann können Sie Ihnen aber auch erklären, wie Sie das ohne Mithilfe vom Rest der Welt verhindern wollen. Seit 1990 sind weltweit die CO2 Emmisionen um über 30% gestiegen mit steigender Tendenz. Die einzige Möglichkeit die wir haben das ganze jetzt noch aufzuhalten wäre zurück in die Steinzeit. Da wird aber niemand mitmachen, da es ohne unsere heutige Industrie gar nicht möglich wäre faft 8 Milliarden Menschen zu ernähren. Wenn die Welt in den nächsten 10 Jahren dem CO2 Ausstoß nahe Null senkt würde wahrscheinlich die Hälfte der Weltbevölkerung verhungern. So lange es keine günstigere Alternative zu fossilen Brennstoffen gibt werden die Menschen sie weiter nutzen und zwar bis zum letzten Tropfen. China baut hunderte Kohlekraftwerke, die USA sind aus dem Pariser Abkommen ausgestiegen, die Inder legen grad erst richtig los und wir Deutschen meinen dass wir die Welt retten können. Wie eine Welt mit einem Klima erträglichen CO2 Ausstoß aussieht kann man in Afrika bewundern. Die meisten Länder unter der 2t pro Kopf Grenze, dafür mit Hunger, einer Lebenserwartung von 40 Jahren und bitterer Armut. Solange dass die Alternative ist für die Menschen in den Schwellenländer, die sich keine PV Anlage fürs Image leisten können, werden die aus verständlichen Gründen ablehnen.
Andersrum wird ein Schuh draus, nur weil wir in so einem reichen Land leben haben wir überhaupt die Kapazitäten uns über sowas Gedanken zu machen. Der durschnittliche Inder oder Chinese hat da andere Sorgen.
Entfernt. Auf eigenen Wunsch. Danke, die Redaktion/nn
Ich glaube ziemlich jeder realisiert das. Und ich behaupte auch, dass Sie lange suchen müssen einen Menschen auszugraben, der nicht der Meinung ist, dass wir mehr auf unsere Umwelt achten müssten. Aber dieses Apokalypse Gezetere einiger Foristen hier ist schon echt nervig.
Wenn es Möglich wäre, würde ich wetten, aber leider bin ich Babyboomer und wir können uns in 50 Jahren Sicht treffen
Ich wohne in einem Naturschutz- und Wassergewinnungsgebiet.
Die Trinkwasserspeicher sind nehaezu leer, der Sommer ist noch nicht vorbei.
Ohne Trinkwasser wird es also etwas ungemütlich?
Korrekt. Der Untergang der Menschheit käme für unseren Planeten der Heilung von einem bösartig wuchernden Krebsgeschwür gleich. Insofern kann man dem Planeten nur wünschen, dass uns die Operation "Apokalypse" gelingt. Der Planet wäre ohne uns wesentlich besser dran und könnte sich über die Jahrtausende wieder erholen. Der Mensch hat ausgiebig bewiesen, dass er weder zum Leben im Einklang mit seiner Umwelt, noch mit anderen Lebewesen und nicht mal mit sich selbst/untereinander in der Lage ist. Wir brauchen uns nicht. Die Erde braucht uns nicht. Weg mit uns!
"Die Trinkwasserspeicher sind nehaezu leer, der Sommer ist noch nicht vorbei.
Ohne Trinkwasser wird es also etwas ungemütlich?"
Deutschland ist weit weg davon, dass das Trinkwasser knapp wird. Will denn niemand kapieren, dass solche Übertreibungen mehr Schaden als Nutzen?
"Der Mensch hat ausgiebig bewiesen, dass er weder zum Leben im Einklang mit seiner Umwelt, noch mit anderen Lebewesen und nicht mal mit sich selbst/untereinander in der Lage ist. Wir brauchen uns nicht. Die Erde braucht uns nicht. Weg mit uns!"
Schon komisch, dieser Hass auf die eigene Spezies.
Der Erde braucht uns nicht nur nicht, sie denkt nicht mal darüber nach, ob sie uns braucht oder nicht.
Deswegen besteht auch kein Anlass für "Heilung". Weil der Mensch kein Krebsgeschwür ist, er ist der Erde bedeutunglos. Es ist der Mensch, der verreckt und alles verliert. Die Erde bleibt die Erde, auch wenn Menschen auf ihr nicht überleben können.
Insofern gibt es keinen Anlass, sich mehr um die Erde zu sorgen als um die Menschheit. Wenn "wir" weg sind, gibt es niemanden, der den Untergang des Menschen als "Heilung" bewerten würde.
Wenn "wir" weg sind, gibt es niemanden, der den Untergang des Menschen als "Heilung" bewerten würde.
Bewerten so wie wir es verstehen setzt Sprache voraus. Für einige Tierarten wäre es sicher ganz hilfreich wenn der Mensch verschwinden würde, den Zusammenhang würden sie aber wahrscheinlich nicht erkennen. Aber vielleicht überbewerten wir ja auch einfach sprachliches Erkennen.
"Aber vielleicht überbewerten wir ja auch einfach sprachliches Erkennen."
Wir überschätzen einfach die eigene Bedeutung. Wir vernichten nicht die Erde, der braucht keine Heilung. Es ist der Mensch, der seine Lebensgrundlage zerstört.
Wenn der weg ist, ist das so egal, als wenn Tierarten weg sind. Es wird andere geben. Kaum sind mal ein paar Millionen Jahre rum, gibt es reichlich Tierarten und ggf. hat die Evolution einen Wurm zur Krone der Schöpfung katapultiert.
Das ist das Problem, der Erde ein Problem zuzuschieben, oder auch Tierarten. Die Erde hat kein Problem und was es so an Tierarten gibt oder nicht, wird Menschen nicht jucken, deren eigener Untergang sie nicht interessiert.
Sie glauben dich nicht ernsthaft dass in Deutschland auch nur die geringste Gefahr besteht zu verdunsten? Wir befinden uns noch immer in den gemäßigten Breiten mit relativ viel Niederschlag und einer großen Anzahl von Oberflächensüßwasserspeichern in Form von Seen und Flüssen.
Aber dass Sie selbst ein Mensch sind und damit vom Verschwinden der Menschheit betroffen wären, ist Ihnen schon aufgefallen? Da hilft auch keine moralische Überheblichkeit in linksgrüner Manier: "Die anderen sind gut; meine eigene Gruppe ist schlecht, ich selbst bin kraft meiner überlegenen Einsichtsfähigkeit aber die berühmte Ausnahme - und damit selbst auch irgendwie gut."
Das ist die Einstellung des Truthahns kurz vor seiner Schlachtung, der bei jeder Fütterung sicherer war, dass er eine wunderbare Zukunft haben wird.
"Es wird Kriege geben, Hungersnöte, Seuche und was nicht alles - aber es werden immer genug von uns übrigbleiben."
Und damit meinen Sie "von uns Reichen". Aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie sich da nicht irren.
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/vh
Hinzu kommt noch das Risiko, dass beim Einsatz von Gentechnik oftmals noch viele Unbekannte hinzukommen.
So überträgt sich das genmanipulierte Material auch auf Wildpflanzen.
Handelt es sich z.B. um Pflanzen, die schädlingsresistent sein sollen, ist der Effekt nur von kurzer Dauer. Denn Schädlinge passen sich ihrerseits wieder an, wodurch die Populationen aus dem Gleichgewicht geraten.
Im Endeffekt bedeutet das:
Der Einsatz genmanipulierter Pflanzen kann, sobald in der Natur Fortpflanzungen und Kreuzungen stattfinden, zu einer unkontrollierbaren Verbreitung führen, die die Populationen stark durcheinander bringen kann.
Dann gibt es noch Pflanzen, die eigene Toxine ausbilden sollen. Bei gleichzeitigen Meldungen über gefährdete Schmetterlings- oder Bienenpopulationen widerspricht sich auch das.
Letztendlich möchte ich noch kurz auf den Stand der Forschung eingehen. Viele Gefahren sind bereits bekannt, aber die Forschung geht stetig weiter, so dass weitere - auch negative - Erkenntnisse folgen werden. Sollten sich hier weitere gefährliche Nebenwirkungen erweisen, kann man nicht einfach genmanipulierte Pflanzen "abschaffen". Sie sind dann verbreitet
Im übrigen erinnere ich nochmal daran, dass dies nur einer von vielen genannten Punkten ist, wo in die Natur eingegriffen ist. Also bitte nicht die Gentechnik als angebliche Haupt-Ursache für das Aussterben des Homo Sapiens hinstellen, denn so habe ich es mit sicherheit nicht gemeint.
Vielen Dank!
Schade. Ich wollte lediglich auf diesen Einwurf reagieren. War das wirklich so am Thema vorbei?
„Aber wollen Sie ernsthaft bestreiten, dass die Erde durch (...) gentechnische Eingriffe (...) in ein Ungleichgewicht geraten ist?“
Oh, das führen Sie doch mal bitte genauer aus. Böse Gentechnik also?
"Aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie sich da nicht irren."
Ich kenne kein Klimaszenario, an dessen Ende eine lebensfeindliche unbewohnbare Wüste steht. Es wird Ecken geben, die fruchtbar sind und der Menschheit ihr Überleben sichern. Und wenn das die Antarktis ist.
Selbst wenn die Menschheit von 7 Mrd auf 50 Mio schrumpft, besteht sie fort. Sicher bin ich mir aber, dass der Weg dorthin kein Spaß wird.
>Es ist nicht bewiesen das der klimawandel menschengemacht ist.
Doch. Schon lange. Aber das wollen sie ja nicht wissen.
solange wir pflanzen anbauen können ist alles tutti.
das realisieren so viele nicht
"wird vor der Apokalypse gewarnt und dennoch weigert sich die Erde unterzugehen, auch wenn seither behauptet wird, diesmal ist es wirklich soweit."
-> Niemand behauptet, dass die Erde untergehen wird. zumindest nicht jetzt. Eher ist es so, dass die Menschheit den Ast absägt, auf dem sie sitzt, sich also die eigene Lebensgrundlage nimmt.
Das ist übrigens, wie in dem Artikel aufgeführt, schon seit einigen Jahrzehnten so.
Menschheit und der Planet Erde sind zwei verschiedene Sachen. Die Erde kommt gut ohne die Menschen klar.
umgekehrt wird es schwierig...
Das Leben auf der Erde wird in vorraussichtlich 600-800 Millionen Jahren sein Ende finden, zumindest auf multizellulärer Ebene. Der Mensch wird dann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr vorhanden sein, zumindest nicht hier.
https://en.wikipedia.org/wik…
"Die erfolgreichste Pflanze (erfolgreich im biologischen Sinne, sich so stark es geht zu vervielfältigen) ist die vom Menschen gezüchtete Kulturpflanze Weizen.
Die erfolgreichsten Tiere sind unsere Kühe, Schweine und Hühner."
Klären Sie uns doch bitte noch auf, was Sie mit diesem Text sagen wollen?
Ihnen ist aber schon bewusst das "unsere" Kühe, Schweine etc. Jahrhunderte lang so gezüchtet wurden dass sie den meisten Ertrag bringen und "wild" erhebliche Schwierigkeiten haben zu überleben?
Zum Beispiel das verwilderte Merino Schaf mit 40kg Wolle an sich dran bis es endlich von Menschen gefunden wurde und geschert wurde.
Oder Kühe an sich, die so verändert wurden maximal schnell maximal Milch zu geben?
Als Vergleich wäre das so als hätte man Menschen gezüchtet die mit 6 Jahren Geschlechtsreif werden, nach der Besamung und Geburt Körbchengröße H haben und obwohl man ihnen das Baby nach der Geburt weggenommen hat trotzdem brav weiter Milch geben, aber leider nur 13 Jahre alt werden.
Überleben würden die vielleicht schon irgendwie alleine, aber das erfolgreich zu nennen ist mutig.
Entfernt. Bitte formulieren Sie Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Redaktion/tg
"Doch, sie würden sich wieder in die Natur, die Wildnis integrieren."
Kühe in der Wildnis.
Vollständig absurd.
"Die Erde wird auch so schnell nicht untergehen. Wenn, dann ist es die Menschheit."
Aber wer gibt uns Menschen das Recht, auch noch abertausende Mitbewohner dieses Planeten mit auszurotten durch unsere Überheblichkeit und Dummheit?
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/mh
Die Gefahr genau dieses Irrglaubens, dass es schon gut gehen wird, weil es in der Vergangenheit auch immer gut ging, wurde in diesem Artikel thematisiert. Einfach nochmal durchlesen.
Genau, so schauts aus. Die Menschheit hat in tausenden von Jahren nichts dazugelernt, macht nix, die Erde gibt seit Milliarden Jahren und wird es auch noch nach der Krankheit "Mensch" geben.
Es liegt an Jedem Einzelnen.
Wer das nicht versteht, hat offenbar gar nichts verstanden und lenkt nur von seiner eigenen Verantwortung ab.
Offenbar jemand der den Artikel nicht gelesen oder schlicht nicht verstanden hat, genau so wie alles andere.
Kraft der menschlichen Kultivierung? Das die Natur als komplexes System durch den Eingriff des Menschen (Sie nennen das "Kultivierung") eigentlich nur darum bemüht ist zu überleben, was ihr, man siehe die vielen bereits ausgestorbenen Pflanzen- und Tierarten, noch nicht einmal schaffen kann, weil wir sie so heldenhaft und mit einem grünen Daumen gesegnet umgraben, wird hier einfach, wohl in einem Anflug von Gottkomplex, übersehen.
"Solange wir nicht wissen, wie wir gestorben sind, glauben wir erst einmal nicht, dass wir überhaupt sterben können."
Erlebt man hier im Forum regelmäßig. Es ist echt erstaunlich.
Danke für diesen Essay Herr Schneider. Eine sehr feine Analyse.
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/spt