Dieser Artikel ist Teil des ZEIT-ONLINE-Schwerpunktes "Unheimlich schön" aus dem Ressort X. Eine Auswahl weiterer Schwerpunkte finden Sie hier.
Die Entdeckung
An den Moment, als Ellen Berscheid der Macht der Schönheit begegnete, erinnert sie sich so: Es war das Jahr 1969, Berscheid war Mitte 30, Forscherin an der Universität von Minnesota. Sie saß in der Bibliothek, einen Stapel Papier vor sich, die Studie einer Doktorandin namens Karen Dion. Als sie die Ergebnisse sah, konnte sie es erst nicht glauben. Heute sagt sie: "Es hat mich angewidert."
Berscheids Doktorandin Dion hatte in der Kita der University of Minnesota untersucht, warum einige Kinder beliebter waren als andere. War es ihre ruhige Art? Ihr freundliches Wesen? Die Erklärung war erschreckend einfach: Je hübscher die Kinder waren, desto beliebter waren sie bei anderen Kindern. Je hübscher sie waren, desto eher wurden sie als genügsam wahrgenommen, umso seltener als Querulanten. Nicht ihr Charakter, nicht ihr Verhalten bestimmten über Sympathie und Antipathie – sondern ihr Aussehen.
Berscheid erinnerte sich an eine Untersuchung der Psychologin Elaine Walster wenige Jahre zuvor. Walster hatte wie viele Sozialpsychologen zu jener Zeit herausfinden wollen, was bei der Partnerwahl den Ausschlag gibt: Die Intelligenz? Die Vertrauenswürdigkeit? Ein tolerantes Wesen?
Die Psychologin hatte für ihre Studie einen Ball für Studierende des ersten Semesters veranstaltet. Sie alle mussten einen kurzen Fragebogen über ihre Persönlichkeit und ihre Erwartungen an das Date ausfüllen. Dann bekamen sie ein Date zugewiesen. Anschließend wurden die Teilnehmenden gefragt, wie sie ihren Partner fanden und ob sie ihn gern ein zweites Mal treffen wollten.
Was keiner der Beteiligten wusste: Die Ticketverkäufer am Eingang bewerteten, wie gut die Studierenden aussahen.
"Es war so deprimierend", sagt Berscheid. "Nichts von dem, was den jungen Leuten wichtig war, hatte einen Einfluss darauf, ob sie am Ende ein zweites Date wollten. Was zählte, war einzig, wie hübsch ihr Date war."
Ellen Berscheid ist heute 83 Jahre alt und eine emeritierte Professorin. Sie hat sich aus dem akademischen Leben zurückgezogen und lebt in Wisconsin in der Einsamkeit der Natur. Früh am Morgen steht sie auf, um den Rehen, den Waschbären und dem Igel Futter hinzustellen. Wenn sie heute am Telefon über ihre Studien von vor 50 Jahren spricht, wirkt sie hellwach. Sie sagt: "Die Ergebnisse haben mich damals wahnsinnig gemacht. Aber als Wissenschaftlerin muss man seinen Daten folgen, egal ob sie einem gefallen."
Berscheid, Dion und Walster taten sich zusammen und forschten weiter. Drei Frauen machten sich daran, der Welt zu beweisen, welche Macht die Schönheit über Menschen haben kann. Niemand, sagt Berscheid, habe anfangs glauben wollen, dass Schönheit überhaupt einen nennenswerten Effekt darauf habe, wie wir Menschen wahrnehmen und wie wir uns verhalten. Sie entwickelten eine Studie mit einem noch besseren Aufbau. Wieder waren die Ergebnisse eindeutig. Als die Studie 1972 veröffentlicht wurde, begannen Wissenschaftler zu verstehen, wie groß die Entdeckung war, der die drei Frauen auf der Spur waren.
Man kann den Mechanismus, den die Psychologinnen entdeckten, den Schön-ist-gut-Effekt nennen. Er ist heute eine der meistzitierten Erkenntnisse der Sozialpsychologie. Will man ihn in einen Satz fassen, ginge dieser so: Wir halten schöne Menschen für bessere Menschen. Für schlauer, moralisch integrer, begabter. Für vertrauenswürdiger und altruistischer. Wir vertrauen ihnen lieber Geheimnisse an. Kommt ein schöner Mensch auf dem Gehweg entgegen, machen wir ihm eher Platz. Richter verhängen mildere Strafen über schöne Menschen. Kinder schneiden in der Schule besser ab, wenn sie hübsch sind, Studierende besser an der Universität. Wir glauben sogar, dass schönere Menschen bessere und treuere Ehepartner sind. "Wie attraktiv wir sind, beeinflusst fast alle Bereiche unseres Lebens", sagt Ellen Berscheid.
Der Befund war so eindeutig, dass sich Forscher bald weitere Fragen stellten: Was, wenn an unseren Urteilen über schöne Menschen etwas dran ist? Wenn sie wirklich besser, moralischer, glücklicher sind?
Die Antwort, die Wissenschaftler seit den Siebzigerjahren bis heute fanden, ist so eindeutig wie der Schön-ist-gut-Effekt selbst: Es ist fast immer ein Irrtum zu glauben, schöne Menschen seien per se kompetenter oder moralisch besser. Genauso wie die Annahme falsch ist, unansehnliche Menschen seien in der Regel dümmer, fauler oder weniger vertrauenswürdig.
Schnell entstanden Hypothesen, die den Schön-ist-gut-Irrtum erklären sollten. Die vielleicht überzeugendste nannten Wissenschaftler den Halo-Effekt. Ein Halo ist auf Deutsch ein Nimbus oder Heiligenschein, und das Bild verdeutlicht gut, worum es geht: Menschen schließen oft unbewusst von einem Merkmal eines Menschen auf andere Merkmale. Wenn jemand etwa saubere, teure Kleidung trägt, denken wir, er sei wohlhabend und ordentlich. Hat er fettige Haare, nehmen wir an, er sei selbstvergessen.
Es ist wie mit dem Heiligenschein: Das Symbol der Rechtschaffenheit überstrahlt alles.
Berscheid, Walster und Dion wussten früh um diese Vorurteile. Als sie ihre Studien veröffentlichten, hatten sie eine Hoffnung. Wenn man den Menschen nur oft genug vor Augen führen würde, wie sehr der Schön-ist-gut-Effekt sie irren lässt, würden sie sich irgendwann davon befreien. Noch Jahre später schrieb Karen Dion über ihre Forschung: "Letztlich hoffe ich, dass dieses Wissen (…) uns Erkenntnisse liefern wird, die helfen, seinen Einfluss zu überwinden."
Das war der Traum des Jahres 1969: eine aufgeklärte Gesellschaft, die lernt, die Macht der Schönheit zurückzudrängen, so, wie sie schon andere Vorurteile bekämpft hat. Nun, da das Wissen in der Welt ist: Warum sollte das nicht möglich sein?
Die Industrie
Ein regnerischer Montag im Oktober 2019, ein Glasbau in der Düsseldorfer Vorstadt. Im Foyer hängen Plakate mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Models, festgehalten vom Starfotografen Peter Lindbergh. Flakons, Tuben und Döschen sind in beleuchteten Glasvitrinen ausgestellt wie Kunstwerke in einem Museum. Die Konzernzentrale wirkt makellos wie die Schönheit, die die Firma verspricht, der das Gebäude gehört: Douglas, Marktführer für Kosmetikprodukte in Europa.
Nicole Nitschke bittet in einen Konferenzraum. Seit rund einem Jahr leitet sie das Deutschland- und Schweiz-Geschäft von Douglas. Man kann mit ihr lange über Schönheit reden, und doch ist es ein anderes Gespräch als mit der Psychologin Ellen Berscheid. Nitschke spricht von Beauty-Intensität, von Multi-Channel-Strategie, vom wachsenden Einfluss der Influencer auf Instagram. Sie erzählt von Teams, die täglich das Netz nach Trends und Bedürfnissen durchsuchen, nach immer neuen Wünschen der Kundinnen, sich zu verschönern und zu gestalten.
Für Nitschke ist die Macht der Schönheit etwas Gutes. Vor wenigen Monaten hat Douglas eine neue Kampagne gestartet, sie heißt #doitforyou. Nitschke sagt, darum gehe es ihren Kundinnen und Kunden – etwas für sich zu tun, sich zu verbessern. "Wenn ich morgens in den Spiegel schaue, nach einer langen Nacht, dann will ich diese Spuren beseitigen. Weil es mir Sicherheit gibt und ein anderes Selbstwertgefühl." Andere Kunden wollten sich einfach ausprobieren oder schön machen für jemanden, der ihnen wichtig sei. "Wir helfen den Menschen dabei, alles aus sich herauszuholen."
Kommentare
"... der Mensch, der ist ein Augentier, schöne Dinge wünsch' ich mir ..." Werbung ist kein Verbraucherschutz.
Der Mensch kann aber reflektieren bevor er bei Tinder jemanden durch einen gepflegten Left-Swipe aussortiert.
Der Markt entdeckte in dieser Branche die Männer seit ein paar Jahren!
DA steckt noch viel Potential!
--> Der moderne Mann brauch jetzt "Bartweichmacher"! :D
...ok,- Frauen werden wohl für immer der unerschöpfliche Quell üppiger Einnahmen sein, wenn es um "Kosmetik" geht.
Derzeit sind die Lippen zwischen den Beinen entweder zu groß od. zu klein... $$$
Wer sich gesunde Schamlippen operieren lässt, muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Danach können Fehlfunktionen und Beschwerden auftreten.
Der Mensch wollte schon immer schön und gesund sein. Es ist keine Erscheinung der Neuzeit, wie es immer dargestellt wird.
Weiß Gott nicht. Schönheitsideale sind seit Jahrtausenden und kulturübergreifend nachgewiesen (vgl. z.B. Bührer-Lucke, Stadl oder Naumann).
Dazu Johannes Kause 2014:
"Schönheitshandlungen sind keine Erscheinung der Neuzeit, sondern in vielen Kulturen seit jeher integraler Bestandteil.
Zum ersten entfalten Schönheitsideale immer einen gewissen Konformitätsdruck auf die Individuen in einer Gesellschaft und unterliegen einem zeitlichen Wandel. Zum zweiten sind die bis ins 20. Jahrhundert unternommenen Handlungen in der deutlichen Mehrzahl reversibel; eine Perücke kann abgenommen,S chminke entfernt, ein Korsett und Kleidung ausgezogen werden. Zum dritten zeigt sich mit Nähe zur Gegenwart eine Demokratisierung und Pluralisierung der Möglichkeiten. Der technische Fortschritt machte es im Zeitverlauf einer zunehmenden Anzahl an Personenmöglich, bestimmte Handlungen zu realisieren."
Schönheit für alle ist aber ein ziemlich neuer Anspruch.
Und ich behaupte mal, es ist eine Nebenwirkung der Demokratie.
Ebenso zB wie Mobilität für alle.
So ein Blödsinn. Nebenwirkung der Demokratie? Schon in der Antike gab es Schönheitsideale. Einfach nur lachhaft so ein Kommentar.
Das bedeutet dann wohl, dass die in der 1969 durchgeführten Studie aussortierten Kandidaten heute als schön gelten könnten.
Womit ich auch sagen möchte, dass ich das Thema schwer zu greifen finde, wenn Schönheit nicht definiert wird.
Ich kann es bereits als schön empfinden, wenn jemand versucht, sich schönzumachen, im Sinne eines Akts der Pflege/Selbstliebe. Dann gibt es da auch noch den Spruch "Schönheit kommt von innen", ein Mensch kann durch seine Maske strahlen oder eben auch trotz tonnenweise Makeup tot wirken.
Mit einer unbestimmten Definition möchte ich mich nicht dem anscheinend ausgerufenen Kampf gegen die Schönheit anschließen.
Es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Diversität ist schon immer besser gewesen ... erhöht die Überlebenschancen. Da sage noch mal einer Marktwirtschaft fördere nicht die Konformismus.
... sie müssen schon richtig lesen ... für alle ... hieß es da. In der Antike war das nie für alle gedacht.
"Womit ich auch sagen möchte, dass ich das Thema schwer zu greifen finde, wenn Schönheit nicht definiert wird."
Wieso, das ist doch ein alter Hut: "Menschen halten Vertreter des anderen Geschlechts vor allem dann für schön, wenn sie ein hohes Maß an Symmetrie aufweisen - im Gesicht, aber auch am Körper. (...) Die Wissenschaftler vermuten, dass symmetrische Körper mit höherer Fruchtbarkeit verbunden und daher als attraktiver angesehen werden."
https://www.sueddeutsche.de/…
Natürlich gibt es auch ein Schönheitsempfinden, das von dieser "Norm" abweicht. Es ist allerdings seltener anzutreffen und wird deshalb von den zahlreichen Industrien, die mit Schönheit (im weitesten Sinn) ihr Geld machen, gepflegt ignoriert.
In der Antike war das nie für alle gedacht.
Sagt wer?
Schönheit bedeutet für mich Symetrie.
Wenn das die Definition sein soll, kann man den ganzen Schönheitsmarkt (abgesehen von Operationen, falls die dazu zählen), um den es hier ja irgendwie geht, aber ausklammern. Der Körper wird ja nicht etwa dadurch symmetrischer, wenn die im Artikel angesprochenen fettigen Haare "weggepflegt" werden.
"Es ist keine Erscheinung der Neuzeit, wie es immer dargestellt wird."
Nunja. Eigentlich doch.
Wenn sie vor 150 in einem bayrischen Bergdorf, mit 150 Seelen wohnten, dann war die vorherschende Schönheit sicher begrenzt, wenn überhaupt vorhanden. Schön war was gefiel. Es gab nur den Dorftratsch und vlt. nen Flugblatt. Eine Medienlandschaft wie heute war einfach nicht vorhanden.
Wenn Frau, dann eine die zupackte und etwas vom Hof verstand und wenn es soweit war sich nebenher auch um die Kinder kümmerte. Schön war damals relativ. Bei der männlichen Bevölkerung sah es ähnlich aus. Je vermögender, desto attraktiver. Schön aber bettelarm, brachte damals "Null Punkte".
Auch wollte der Mensch der Zeit nicht schön sein, dass war ihm schlichtweg Wurscht, er wollte überleben. Existenz schlug immer gutes Aussehen. Reich und Schön, dass war das besondere, aber so selten.
Schauen Sie sich die Gemälde jener Zeit doch an. Da finden sie kaum eine Dame von höherem Rang, die wirklich schön zu nennen ist.
Wenn wir ehrlich zu einander sind, dann sind Menschen in der Mehrzahl nicht wirklich schön. Die wenigen Schönen sind Leuchttürme und das Ideal, dass die Werbeindustrie uns als erstrebenswert verkaufen will, mehr aber auch nicht.
Als Sklave konnten Sie wohin gehen und sich kosmetisch behandeln lassen ? Es geht nicht darum, dass es kein Schönheitsideal gab. Da haben Sie Recht, das gab es wohl. Aber es war nicht für alle gedacht. Der Schönheitskommerz für alle wurde erst ungefähr mit dem Kapitalismus sukzessive eingeführt. Wenn Sie als Skave schön waren, hatte Sie Glück ;) ... aber Facelifting und Crems ... konnten Sie sich höchsten selbst verpassen. Es heißt ja nicht umsonst Schönheitsindustrie. In der Antike gab es noch keine Industrie in dem (heutigen) Sinne.
"Schon in der Antike gab es Schönheitsideale."
Doch waren die real oder nur eine Wunschvorstellung der Menschen dieser Zeit?
Wir finden heute kaum Darstellungen aus der Zeit, die ein reales Abbild zeigt.
Nehmen wir Nofretete. Immerhin soll die Büste in der Zeit geschaffen worden sein, doch ist die Frau auch schön?
In meinen Augen Nein!
Es gab in jeden Fall den Wunsch, das Ideal. Vlt. stellten sich die Menschen, die weiblichen Götter als besonders schön vor, daher die Zeichnungen, Bilder, die Statuen, die dann doch schöne Wesen zeigen.
Doch wie in der Vergangenheit, so auch heute, Schönheit ist vergänglich.
Denken sie nur an ihr letztes Klassentreffen. Die Schönheiten von früher sind heute auch seltenst noch das "hohe C" des Aussehens. Das Leben zehrt halt.
So bleibt Schönheit, vor allem ewige, ein Wunschtraum, ein Ideal, dem leider viel zu viele hinterher rennen.
Und der Wunsch, den eigenen Körper zu verschönern, ist ein universaler. Tätowierungen, Schmuck, Farben, komplizierte Frisuren, etc. alles keine Erfindung der Neuzeit und auch keine der 'westlichen' Welt.
Es ist eher so, dass die 'westliche' Welt eher kopiert, denn entdeckt oder erfunden hat.
"Schauen Sie sich die Gemälde jener Zeit doch an. Da finden sie kaum eine Dame von höherem Rang, die wirklich schön zu nennen ist."
Das tun wir möglicherweise aber auch nur deswegen nicht, da wir soviele andere Eindrücke gewinnen konnten und daher soviele Vergleichsmöglichkeiten haben.
Wenn man in einem 150-Seelen-Dorf nur 20 gleichaltrige Frauen kennenlernte, wirkte diese eine, die man geheiratet hat und die Sie "nicht wirklich schön zu nennen finden", auf einen vielleicht unfassbar schön.
Es gibt sicherlich erstmal ein paar Grundlagen, die in unserem Echsenhirn verankert sind und uns bei der Partnerwahl helfen sollen.
Gute Erbanlagen, Gesundheit und Fruchtbarkeit sind das Ziel, vermutlich ist auch einprogrammiert, dass man im besten Fall seine Genetik durch den Partner aufwertet, statt abwertet.
Und es gibt gesellschaftliche Ideale, die da vermutlich nicht reinspielen werden. Weil es kann ja nicht sein, dass in den 90ern ein flacher Bauch und doppel D Brüste für Frauchtbarkeit stehen und in den 2010ern dann ein praller Hinter à la Kardeshian für Fruchtbarkeit steht. Oder es steht beides für Fruchtbarkeit und die Gesellschaft hat nur einen temporären Fokus auf das eine oder andere gelegt.
Auch in dem bayrischen Bergdorf war Schönheit nicht egal. Als ob nicht damals schon alle Bauernlümmel am liebsten mit der Dorfschönheit ins Heu gestiegen wären.
Nur hatten die Leute nicht immer die Wahl und Pragmatismus war angesagt.
Aber auch vor 150 Jahren wurden die Menschen schon von ihrem Echsenhirn kontrolliert, dass ihnen riet sich einen gesunden, fruchtbaren Partner mit guter Genetik zu suchen.
Und auch da waren hübsche Gesichter und die passenden Pheromone ausschlaggebend. Nur hatte man meist nicht die Wahl.
Heiraten aus Liebe - das ist die eigentliche neumodische Erscheinung.
Und dass die Menschen auf alten Gemälden nicht ihrem Schönheitsideal entsprechen liegt daran, dass damals andere Ideale herrschten.
>>Der Körper wird ja nicht etwa dadurch symmetrischer, wenn die im Artikel angesprochenen fettigen Haare "weggepflegt" werden.<<
Mit fettigen Haaren kann der Rest des Gesichts und des Körpers noch so symmetrisch sein, Sie werden die Person vermutlich trotzdem auf den ersten Blick nicht für "schön" halten, weil ein anderer Eindruck das Gesamturteil überlagert.
Das ist der Halo-Effekt, wie im Artikel beschrieben:
"Menschen schließen oft unbewusst von einem Merkmal eines Menschen auf andere Merkmale. Wenn jemand etwa saubere, teure Kleidung trägt, denken wir, er sei wohlhabend und ordentlich. Hat er fettige Haare, nehmen wir an, er sei selbstvergessen."
"Selbstvergessen" ist lediglich eine nette Umschreibung für "ungepflegt", und auf "ungepflegt" reagieren zwar die Fluchtreflexe, aber nicht die für nach vorne ... ;)
... sehe Sie ... immer wieder der gleiche Fehler. Wir diskutieren und haben die Anfangs- und Randbedingungen nicht geklärt. Sicher war Nofretete damal schön. Schönheit, geschmacks- und zeitabhängig. Selbst heut geht das Empfinden von Schönheit weit auseinander. Sind überdimmensionale Silikontitten schön. Manchen geht dabei einer ab.
... eben ... für manche ist Symmetrie abscheulich ... sie finden die Schönheit erst in der Asymmetrie.
Schönheit ist Geschmackssache.
Schönheit ist, zumindest im Durchschnitt, eben nicht Geschmackssache.
vertikal oder horizontal?
wer ausreichend Selbstbewußtsein hat dem ist die vermeintliche Schönheit völlig egal. Er ist sich seiner weiteren Qualitäten bewusst und lacht über die vermeintlich Schönen.
Wenn der Abend kommt und man Daheim die Schminke entfernt zeigt sich die Realität.
Dann sollte wohl öfters mal die Lampe höher hängen.
"In der Antike war das nie für alle gedacht."
Das ist doch nur eine Frage der Möglichkeiten. Auch in der Antike war man schön oder eben nicht und einige hatten dank ihres gesellschaftlichen Status dann noch die Möglichkeit zur Selbstoptimierung, die andere nicht hatten. Das ist heute nicht anders, es gibt nur mehr Möglichkeiten und eine breitere Bevölkerungsschicht die diese wahrnehmen kann. Damals wie heute war Schönheit von Vorteil. Das hat mit dem Gesellschaftssystem nichts zu tun.
... auf der Ebene "Durchschnitt" haben Sie Recht. Es gibt bestimmte Merkmale, die sich bei allen Schönen wiederfinden. Ich habe mir das aber mal angesehen und fand einige "definitiv" Schöne garnicht schön ... weil sie zu schön waren. Und wenn wir hier über die "Schönheitsindustrie" reden, denke ich, sind wir nicht mehr beim Durchschnitt. Dann brauchten wir nämlich die Industrie nicht mehr. Es geht um schneller, höher, weiter ... also schön, schöner, am schönsten. Und wenn man sich die "Werbeschönheiten" ansieht, sind die alle mit CaptureOne (o.ä.) bearbeitet.
"Mit fettigen Haaren kann der Rest des Gesichts und des Körpers noch so symmetrisch sein [..] Das ist der Halo-Effekt"
So wie ich das verstehe, ist der Halo-Effekt aber eben auch andersherum, also in einem positiven Sinne in der Lage, das Gesamturteil zu überlagern. Das hieße, dass wenn jemand "die Haare schön hat" oder mit seinem Lächeln bezaubert, mit den Augen leuchtet, etc., die Körpersymmetrie nachrangig ist bzw. gar nicht wahrgenommen wird.
Woher wissen wir nun also, dass bei den in der Studie von 1969 attraktiv empfundenen Damen und Herren tatsächlich die Symmetrie ausschlaggebend war?
Es ist doch möglich, dass diese empfundene Schönheit auf einer anderen Ebene begründet ist (Stimmungen, Schwingungen, Pflege, ...).
Der Halo-Effekt besagt: Wenn Sie jemanden für schön halten, dann unterstellen Sie ihm/ihr auch weitere positive Eigenschaften.
Für den Halo-Effekt reicht es völlig, *dass* Sie jemanden "schön" finden.
Ob die derzeit geltenden Regeln für Schönheit - symmetrischer Aufbau von Gesicht und Körper - auch für Sie bzw. die Forscherinnen von 1969 gelten, ist dafür vollkommen irrelevant.
"Es ist eher so, dass die 'westliche' Welt eher kopiert, denn entdeckt oder erfunden hat."
Anders herum nicht?
Die Büste der Nofretete ist über dreitausend Jahre alt und wenn man diese Person, die sich der Bildhauer unter Nofretete so vorgestellt hat heute sehen würde wäre sie von einem Model nicht weit entfernt finde ich. Ich war immer erstaunt wie aktuell schön auch im Hinblick auf die ethnischen Unterschiede diese Darstellung ist.
- Kosmetikartikel, deren Preis viele vom Erwerb ausschloss.
- Kleidung, Frisur, Schminke, deren Benutzung nur dann erlaubt (!) war, gehörte man zu bestimmten Kreisen (Hof, Stände, etc.).
Der Unterschied zur heutigen Zeit hierzulande dürfte klar sein: Die meisten Kosmetikprodukte sind in verschiedenen preislichen und qualitativen Abstufungen zu haben, und mir wäre nicht bekannt, dass irgendwelche Kleidung irgendjemandem verboten wäre (Ausnahme, falls hier jemand spitzfindig ist: keine freie Kleidungswahl für viele Gefängnisinsassen, falsche Berufskleidung kann Amtsanmaßung sein -
aber niemand schreibt Ihnen vor "Gucci erst ab einem Mindesteinkommen"; wer es sich leisten kann, kann es tragen).
"Wenn sie vor 150 in einem bayrischen Bergdorf, mit 150 Seelen wohnten, dann war die vorherschende Schönheit sicher begrenzt, wenn überhaupt vorhanden. Schön war was gefiel. Es gab nur den Dorftratsch und vlt. nen Flugblatt. Eine Medienlandschaft wie heute war einfach nicht vorhanden.
Wenn Frau, dann eine die zupackte und etwas vom Hof verstand und wenn es soweit war sich nebenher auch um die Kinder kümmerte. Schön war damals relativ. Bei der männlichen Bevölkerung sah es ähnlich aus. Je vermögender, desto attraktiver. Schön aber bettelarm, brachte damals "Null Punkte"."
Da beziehen Sie sich aber auf Gründe für Heirat: Zweck- statt Liebesheirat. Betraf aber keinesfalls nur Dörfer, sondern war zu der Zeit allgemein üblich.
Dass Schönheitsideale selbstverständlich auch zu der Zeit existierten, sieht man allein schon an Kirchengemälden und Heiligenfiguren: Wie wurden diese Personen dargestellt? Glatte Haut, meist sehr helle Haut (obwohl Jesus dunkle Haut und Haare gehabt haben dürfte), eine anmutige Erscheinung. Die typische Gestalt von Putten geht darauf zurück, sich damit zu trösten, dass früh verstorbene Kinder im Jenseits ein besseres Leben haben: wohlgenährt, glatte Haut, ein wacher Blick, keine Krankheitsanzeichen (Auszehrung, Pest- und Pockennarben etc.) mehr.
Danke, dann sind wir uns letztlich doch darin einig.
Mein Punkt ist, dass ich ohne spezifischere Definition von Schönheit keinen Grund sehe, den Effekt bekämpfen zu wollen. Wenn er auf biologischen Merkmalen (Symmetrie) beruhen sollte, wäre es natürlich unfair. Wenn er aber als Reaktion auf ein bei-sich-sein (innere Schönheit) auftritt, fungiert er als Validierung und Belohnung für einen aus meiner Sicht erstrebenswerten Bewusstseinszustand. Solange dieser anhält, finde ich es auch gerechtfertigt, weitere positive Eigenschaften zu unterstellen, denn ohne diese kann man einen solchen gar nicht erreichen (Drogen lassen wir mal außen vor).
Die Studie macht ja nur einen Schnappschuss, d.h. ob derselbe Mensch an einem anderen Tag weiterhin als schön empfunden wird, ist damit gar nicht gesagt. Wenn man aus der Studie aber den Schluss zieht, gegen den Effekt angehen zu müssen, ist es u.U. ein Kampf gegen die innere Schönheit. Man würde also das bekämpfen, was man eigentlich hervorheben will.
"Schauen Sie sich die Gemälde jener Zeit doch an. Da finden sie kaum eine Dame von höherem Rang, die wirklich schön zu nennen ist."
Schaut man sich die Gemälde wirklich näher an, findet man häufig Merkmale, die auf Inzest hindeuten (u.a. an der Gesichtsform erkennbar; mit den damaligen Methoden (keine Schönheits-OPs) nicht behebbar), sowie jede Menge an Bemühungen, schön sein zu wollen: Schminke, Frisuren, Perücken, Haarschmuck, Hals- und Armschmuck, aufwendige Kleidung die auch - ja - nach Moden angefertigt wurde.
Das Gesicht auf dem Portrait einer damaligen z.B. Herzogin oder Prinzessin mag uns nicht automatisch als schön erscheinen, da uns die Gesichtsform auffällt und einem der Kleidungsstil und Frisur irgendwie zu üppig erscheinen und teils auch Körperpartien ungewohnt betont werden (z.B. das Gesäß), aber das bedeutet nicht, dass nicht auf das Aussehen geachtet wurde.
Niemand, sagt Berscheid, habe anfangs glauben wollen, dass Schönheit überhaupt einen nennenswerten Effekt darauf habe, wie wir Menschen wahrnehmen und wie wir uns verhalten///.
Schoenheitsideale gab es bei den Ägyptern, Griechen, Mongolen. Die Schönheit der Helena verursachte krieg. Wie manche ältere Ehefrau muss einer jüngeren schönen und vielleicht auch klugen Frau weichen
Maler malten schöne Frauen, vollschlank, mal ueppig (Rubes), mal schlank. Alle Madonnen sind schön und lieblich Da braucht die Professorin sich nicht aufzuregen.Die Natur, das Leben ist nicht gerecht.
Lachhaft ist Ihre unverschämte Replik. Lesen Sie was der Mitforist geschrieben hat bevor Sie loskrakelen: "Schönheit für alle ist aber ein ziemlich neuer Anspruch."
Schauen Sie sich an, wie sich sogenannte Urvölker kosmetisch aufpeppen. Das tun diese schon sehr viel länger als es die ‚westliche‘ Welt gibt.
‚Unsere‘ Vorfahren, mehr als 1.000 Jahre her, haben das auch gemacht. Dann wurde das irgendwie unmodern (heidnisch). Und nun ist es wieder angesagt. Nix Neues unter der Sonne. Nur die Möglichkeiten haben sich erweitert, den Fortschritten in der Medizin sei Dank.
"Wie wurden diese Personen dargestellt? Glatte Haut, meist sehr helle Haut (obwohl Jesus dunkle Haut und Haare gehabt haben dürfte), eine anmutige Erscheinung."
Wie Sie schon schrieben, Ideale, Wunschvorstellungen.
Der Unterschied: Damals konnte sich wohl kaum einer eine Verbesserung der Äußerlichkeit vorstellen, geschweige diese umsetzen. Klar es gab Quellen, Schlambäder etc.. Aber aus einem häßlichen Jutesack wurde trotzdem kein Seidenmantel.
Heute kann bei entsprechendem Geld, vieles "Verschlimmbessert" werden. Und die dahinter stehende Industrie verspricht ja "fast ewige Jugend", gegen "Aufgeld".
Im Prinzip eine Art Ablasshandel auf das Altern.
"aber das bedeutet nicht, dass nicht auf das Aussehen geachtet wurde."
Das war ja auch nicht das Ziel meines Geschreibsel.
Es ging im Schönheit und den durch die dahinter stehende Industrie ausgelösten "Schönheitswahn", dem viele anheim fallen.
Letztlich wird hier sowohl grenzen- und verantwortungslose Gier, aber auch gleichermaßen Verschwendung aufgezeigt.
Wenn ich mich selbst nur modisch aufhübsche, kann ja jeder tun wie er will, obwohl mein Schrank voll Klamotten ist, ja dann...
>>Mein Punkt ist, dass ich ohne spezifischere Definition von Schönheit keinen Grund sehe, den Effekt bekämpfen zu wollen.<<
Ich halte es sogar für ausgesprochen sinnlos, den Effekt "bekämpfen" zu wollen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es ihn gibt, und entsprechend vorsichtig sein, bevor man sich ein Urteil über die "inneren" Werte eines Menschen bildet.
Insbesondere dann, wenn daraus eine Entscheidung abgeleitet wird, die für einen selbst und/oder die andere Person u. U. weitreichende Folgen hat.
Oder sich halt selbst ggf. immer wieder klarmachen, dass man das Gegenüber womöglich keineswegs durch kluge Bemerkungen oder überragende Leistungen überzeugt hat ;)
Sage ich doch. Es ging mir darum: Gab es Schönheitsideale oder nicht? Es gab sie. Auch mir ist bewusst (siehe anderer Beitrag), dass Schönheitsprodukte heutzutage leichter zugänglich sind - da gibt es für (fast) jeden Geldbeutel etwas, abgestuft in verschiedenen Qualitäten und Preisen.
Die möglichen bis tatsächlichen Gefahren dessen sind mir auch bewusst; in meinem näheren Umfeld gibt es Jugendliche...
Ja. Okay. Punkt für Sie :)
Anscheinend hat man ganz generell schnell mit Projektionen zu tun, was dann sehr peinlich werden kann. Sieht u.U. auch Feinde/Konkurrenten, wo gar keine sind. Anstatt sich vielleicht sogar einzugestehen, besonders anfällig dafür zu sein, redet man sich dann bloß alles schön.
Ich dachte, es ginge hier darum, den Blick für Schönheit überwinden zu wollen, um soziale Gerechtigkeit zu schaffen. Ich mag Schönheit dafür zu sehr, daher konnte ich meine propagandistische Veranlagung nicht zurückhalten.
Danke für Ihre Perspektive.
zeigen sie mir einen menschen dessen Glieder, kopf und Körperhälften absolut symmetrisch ist :)
sie würden erstaunt sein ...
"zeigen sie mir einen menschen dessen Glieder, kopf und Körperhälften absolut symmetrisch ist :)
sie würden erstaunt sein ..."
Sie meinte sicherlich nicht punktsymmetrisch, allerdings finde auch ich den Aspekt Symmetrie weder notwendig noch hinreichend. Ich steh nämlich auf Seitenscheitel à la Ingrid Bergmann.:-)
Jetzt wirds albern.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/lb
Danke für Ihr Feedback!
Ist auch eine schöne Bestätigung für die Macht des zweiten Eindrucks ... ;)
Was das Dorf betrifft: Gerade die "Dorfschönheit" hatte immer schon die beste Auswahl - eben auch die, im gesellschaftlichen Rang hochzuheiraten. Ist heute nicht viel anders und hat mit arm, reich, klug, dumm, Stadt oder Dorf erst mal wenig zu tun.
Die Frauen aus höheren Schichten wiederum haben sich - wie es ja eben auch immer schon Männer Taten - entweder Schönheit kaufen können (Kleider, Schmuck, Kosmetik, Korsett etc.). Oder sich auch ihr "Ansehen" mit Geld erworben...
Schönheit hat viel mit Evolution zu tun.
So weiß man bspw, dass über alle Kulturen und Gesellschaften hinwegbringen bestimmtes Proportionsverhältnis zwischen Becken und Hüfte einer Frau als attraktiv angesehen wird.
Wieso das so ist kann sich vermutlich jeder selber denken.
Ähnliches gibt es beim Gesicht einer Frau.
Und mit großen Augen.
Usw.
Bei einem Mann spielen andere Merkmale eine Rolle.
„ Diversität ist schon immer besser gewesen ... erhöht die Überlebenschancen.“
Nur falls ich sie falsch verstehe -
Divers ist ja heute ein weitreichender Begriff.
Ich würde hier von einem größeren Genpool sprechen. Der schafft die genannten Vorteile.
Menschen sind auch nicht spiegelsymmetrisch. Kleiner Test: Man nehme ein Foto von sich (oder noch besser: von einer Person, die man gut kennt, aber selten in einem Spiegel sieht) und spiegle es in einem Grafik-/Bildbetrachtungsprogramm. Man erkennt die Person zunächst nicht wieder, sondern sie wirkt wie eine ähnliche - z.B. imaginäre Geschwister. Noch extremer wird der Effekt, baut man ein neues Gesicht aus der linken (richtig herum plus gespiegelt) und eines aus der rechten (wieder richtig herum plus gespiegelt) Gesichtshälte zusammen.
Spiegelsymmetrie erzeugt zunächst einmal ein grundsätzliches Maß an Schönheit, wirkt aber auch unecht. Genau aus diesem Grund fügt man computergenerierten Charakteren, auch sollen sie ausgesprochen schöne Menschen darstellen, immer ein klein wenig (!) Asymmetrie hinzu.
> Schön aber bettelarm, brachte damals "Null Punkte".
Deswegen war "schön" damals auch nicht gleich "schlank und muskulös", sondern eher der mit der ordentlichen Wampe.
Eben _weil_ mit dieser Schönheit etwas verbunden wurde.
Also hat man auch damals schon auf Schönheit geachtet - es waren nur andere Merkmale, die als schön angesehen wurden.
> [...] doch ist die Frau auch schön?
> In meinen Augen Nein!
Sie haben auch nicht die Augen eines alten Ägypters.
In der Antike gabs auch schon Demokratie. Sehr viele Voelker hatten eine solche Art von Regierungsform, selbst die Germanen mit ihren heute als "Stammesdemokratie" zusammengefaßten Formen. Da gabs das sogenannte "Thing" (Ting gesprochen).
Und gerade die attische Demokratie war bnicht gerade beliebt in der griechischen Welt, da war es zur Zeit der Peleponesischen Kriege fast schon beleidigend von Demokratie zu sprechen, Oligarchien waren da der Hit, mit den Spartanern,die sogar Geld ablehnten bzw keines im eigenen Wirtschaftskreislauf zuließen und lieber mit Waren direkt tauschten (koennte man heute fast schon Sozialisten schimpfen)
Die "Demokratie" ist so alt wie die menschen selbst, genau wie jede andere politische Form
Schöne Menschen sind nicht immer gute Menschen, keine Frage.
Aber wie könnte ein schlechter Mensch schön sein?
Mir ist ein solcher jedenfalls noch nicht begegnet.
Ich gebe Ihnen einen Tipp:
Im Artikel geht es um das äußere Erscheinungsbild.