In Norwegen haben Elektroautos den weltweit höchsten Marktanteil. Das ergab eine Studie der Internationalen Energieagentur (IEA). Demnach hatten mit Strom betriebene Fahrzeuge in dem skandinavischen Land im vergangenen Jahr einen Anteil von 39,2 Prozent.
Auf den Spitzenreiter Norwegen folgen laut IEA Island mit 11,7 Prozent, Schweden mit 6,3 Prozent und China mit 2,2 Prozent. Deutschland kommt demnach auf einen Anteil von 1,6 Prozent. Die USA erreichen 1,2 Prozent.
Weltweit waren im vergangenen Jahr mehr als drei Millionen Elektroautos unterwegs. Die IEA errechnete ein Plus von mehr als 50 Prozent – innerhalb eines Jahres. Als Gründe nannte sie niedrigere Herstellungskosten für die entsprechenden Batterien, die zudem leistungsfähiger geworden sind.
Nach einer Schätzung der IEA-Experten könnte die Zahl von Elektroautos bis 2030 auf weltweit 125 Millionen Stück steigen. Bei einem anderen Szenario könnten sogar 220 Millionen erreicht werden.
Kommentare
Die haben auch große Länder mit wenig Bevölkerung, viel Kapital und eigene Immobilien um dort Aufladestationen einzurichten.
Ich darf 45 Minuten jeden Tag nach einem Parkplatz suchen und die nächste Ladestation ist 30 min von mir zu Fuß entfernt.
Wenn man dieses Problem behebt, wird es auch einen riesen Schub in sachen E-Autos in DE geben.
Keiner braucht wirklich ein Auto. Nur die Fetischisten.
Hat das in Norwegen vielleicht etwas mit den dortigen Steuervergünstigungen zu tun?
Steuervergünstigungen die sich das Land deswegen leisten kann weil es ganz viel sauberes Erdgas und Erdöl auf dem Energiemarkt vertickert?
Also wenn ich auf einem riesigen Uranvorkommen sitzen würde, dann würde ich das Zeug auch an die AKW-Betreiber vertickern und einen Teil des Geldes für Stromsparprogramme reinvestieren - dem guten Gewissen zur Liebe. :)
Es ist eher Steuerfreiheit statt -vergünstigung. Für E-Autos zahlt man nämlich nicht mal Mehrwegsteuer in Norwegen. Dafür kosten Verbrenner schnell mal doppelt so viel wie in z.B. Deutschland, wegen einer hohen Einmalabgabe beim Kauf eines Neuwagens.
Wenn also eine Mercedes E-Klasse in etwa so viel kostet wie ein Tesla ist die Wahl wohl nicht mehr so schwer.
Dazu sollte man auch die Privilegien und Subventionen für diese Autos nennen. Die weitgehend von anderen Bürgern bezahlt werden als die, die sie fahren. Eine Ausplünderung von Bürgern für eine weitere fixe Idee der Politiker.
Umweltverschmutzung durch Industrie wird auch mehr anderen Bürgern schaden als jenen, die sie verursachen. Es ist immer die Frage, was man als Gesellschaft will. Und Elektromobilität finde ich, ehrlich gesagt, ein nachvollziehbareres Ziel als die "fixe Idee", dass CO2-Emissionen schön billig bleiben sollen.
Steuervergünstigung ist zu schwach gesagt. Steuerfrei ist der E-Auto in Norwegen. Nicht einmal Mehrwirtsteuer muss man zahlen. Strassensteuer wird nicht verlangt, und durch Norwegens sehr vielen Maut-stationen fährt man auch gratis. Ausserdem darf man in den Kollektiv-pheilen mit den Busse und Taxis mitmachen. Das bedeutet was um vier Uhr!
Voll gut :)