Zwar gebe es erste Anzeichen, dass sich die Finanzmärkte stabilisierten, sagte der Vizepräsident der EZB, Lucas Papademos, am Montag in Frankfurt. Jedoch bestehe weiter das Risiko, dass die Anleger noch stärker als bislang ihr Vertrauen in den Bankensektor verlieren könnten. So sei das Problem der toxischen Wertpapiere, die die Bankbilanzen belasten, keinesfalls gelöst. Verlieren diese weiter an Wert, könnte das die Eigenkapitalbasis der Institute erheblich verschlechtern.
In deutlichem Ton warnt die Zentralbank in ihrem jüngsten Bericht zur Lage an den Finanzmärkten davor, die Finanzkrise für beendet zu erklären. Es gebe keinen "Grund für Selbstgefälligkeit, denn die Risiken für die Stabilität des Finanzsektors bleiben hoch, besonders weil der Kreditzyklus sein Tal bislang noch nicht erreicht hat", heißt es darin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte unlängst gesagt, die deutschen Banken hätten die schlimmste Phase der Krise hinter sich. Zugleich aber hatte sie angefügt, dass womöglich ein staatliches Bürgschaftsprogramm für den Bankensektor notwendig werden könnte, falls die Banken weiterhin weniger Kredite vergeben als bislang.
Nach Angaben der EZB drohen nicht nur Banken neue Verluste, sondern auch Versicherungen und anderen Akteuren wie Hedgefonds. Die Notenbank erwartet, dass in diesem und im kommenden Jahr noch Abschreibungen von rund 280 Milliarden Dollar nötig sein dürften, um die Bilanzen der Banken von toxischen Papieren und faulen Krediten zu befreien.
Die EZB ist damit deutlich optimistischer als der Internationale Währungsfonds (IWF). Dieser hatte zuletzt den Abschreibungsbedarf der Banken innerhalb der Euro-Zone bis Ende 2010 auf 585 Milliarden Dollar geschätzt. Die EZB rechnet damit, dass seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2007 bis zum Ende des kommenden Jahres rund 650 Milliarden Dollar Verluste angefallen sein werden. Der IWF rechnet gar mit 900 Milliarden Dollar.
Zwar habe sich die Lage an den Finanz- und Geldmärkten zuletzt leicht verbessert, schreibt die EZB. Die meisten Banken könnten auch über genügend finanzielle Puffer verfügen. Allerdings seien immer noch einige Banken in hohem Maße von der Liquidität der Zentralbanken abhängig.
Es scheine, dass die meisten Banken derzeit ausreichend kapitalisiert seien, sagte Papademos. Da jedoch weitere Erschütterungen des Finanzsystems – vor allem durch Rückkoppelungseffekte durch die schwere Rezession weltweit – nicht ausgeschlossen werden könnten, müssten die Banken weiterhin auf der Hut sein.
Kommentare
Kanada hat die weltbesten Banken ...
... stellen der WMF und die Fa. Bloomberg fest. Aber warum? Lediglich dank des Canadian Bank Act, des nationalen Bankgesetzes, das den kanadischen Banken den Erwerb aller "toxischen" US-Papiere gesetzlich untersagte. So ersparten sie sich die Verluste, denen die Banken der restlichen Welt noch immer ausgesetzt sind. Ohne ihr eigenes Zutun sind sie urplötzlich an die Spitze gerückt.
Finanzkrise? Nur ein Teil des Problems!
Ich werde mich kurz fassen, weil die meisten von Ihnen, genug Wissen, über Wirtschaftliche zusammenhänge haben!
Wie das in Bochum mit Nokia abgelaufen ist, werden Sie Wissen. Erinnern Sie sich auch daran, das pro Mitarbeiter über 50.000 Euro Gewinn erwirtschaftet worden sind. Anderes Beispiel: Porsche. Vor einigen Jahren habe ich den Gewinn von Porsche durch die hergestellten Fahrzeuge geteilt. Konnte ich im Kopf ausrechnen, weil der Gewinn pro Fahrzeug genau 20.000 Euro betrug!
Zur Preisbestimmung, legen alle Unternehmen in "Eigenverantwortung" fest, gehört die Preisfindung. Also, was bezahlt der Käufer eines Produktes alles? Die Werbung, LKW-Maut, Lohn- Rohstoff- und Energiekosten, über die Steuerliche Abschreibung indirekt, Kosten für Rationalisierungs- und Erweiterungsinvestitionen, nicht zu vergessen, Übernahmekosten anderer Unternehmen, und eine "angemessene Nettorendite" soll auch noch drin sein. Die Frage, ob sich die Soziale Marktwirschaft oder die Gewinnmaximierung durchgesetzt hat, sollte damit beantwortet sein.
Die Finanzkrise hat die Besitzenden zum Teil enteignet, die Realwirtschaft enteignet auch die Habenichtse. Menschen haben dem Arbeitsmarkt nichts anderes anzubieten als Ihre Arbeitskraft, und Steigerung der Produktivität lässt die Nachfrage nach Arbeitszeit immer kleiner werden.
Bevor ich mit den Lösungen beginne noch einige Fragen. Wie kann der Nachfrage- einbruch in der Realwirtschaft durch stärkung der Massenkaufkraft aufgehoben werden? Wie kann das Geld der Reichen und Superreichen Menschen wieder in den Geldkreislauf integriert werden, ohne Sie zu enteignen? Welche möglichkeiten gibt Es, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen? Wie verhindert man Altersarmut bei Rentnern und löst Zukünftige, auf uns zurauschende Demographische Probleme?
Zuerst kommt es darauf an, die Realwirtschaft der Staaten der ersten Welt zu stabilisieren, und gleichzeitig mit den Reparaturarbeiten zu beginnen. Bei den sogenannten 2. - 4. Staaten der Welt, wird die Stabilisierung langsamer von statten gehen. Am Ende sollte Stehen, das die Massenkaufkraftbesitzer sich mehr Wohlstand leisten können, die anderen werden langsam aber sicher nachziehen. Quellenangaben am ende dieses Vortrags!
Die schnellste möglichkeit die Kaufkraft der Massen zu stärken ist: Die Geldsumme auszuweiten und den Menschen Kaufkraft in Form von Bürgergeld zukommen zu lassen. Dies ist die einzige Möglichkeit der die Steuerhaushalte der Länder nicht belastet, und einen Nachfrageschub nach Produkten in der Realwirtschaft auslösen wird. Zum Bürgergeld muss man Wissen: Es ist ein Ausgleich zur Preisbestimmung und Findung von Unternehmen. Eigenkapitalrenditen in der Realwirtschaft von über 30% sind bis 2007 im durchschnitt aller Branchen erwirtschaftet worden. Nachzulesen im SPIEGEL, Titelgeschichte Heft 20, Seite 104.
Aus Rechtsstaatlichen Gründen hat der Staat keinen Einfluss auf die Preisfindung der Unternehmen. Das zu zahlende Bürgergeld ist nur ein Krorrektiv zur Preisfindung, und Es hat noch weitere Aufgaben zu erfüllen. Ein Bürgergeld in höhe von 200 Euro, pro Monat und erwachsenem Bürger, Kinder etwas weniger, und ohne anrechnung auf Sozialleistungen, würde zum Teil einen sofortigen nachfrageschub in der Realwirtschaft auslösen, andererseits zur Schuldenbedienung oder schlicht zum Sparen verwendet.
Das Bürgergeld wird eine dauerhafte Einrichtung sein. Über die Höhe des Bürgergeldes wird noch zu Streiten sein, Relativiert sich schnell, wenn man Weiss, was noch zur Lösung gehört: Wenn Staaten in der Lage sind Mindestlöhne festzusetzen (Ich denke an mindestens 9 Euro / Stunde.) sollten Sie auch in der Lage sein, Höchstlöhne (Ich denke an Maximal 50.000 Euro / Monat.) für abhängig Beschäftigte durchzusetzen. Diese Löhne sind voll Sozialversicherungspflichtig! Für Spitzensportler und Künstler werden andere Regeln gelten. Verdiensthöhe nicht beschränkt, Sozialversicherungspflicht in der selben Höhe. Es wird einen einheitlichen Steuersatz in Höhe von 25% für alle Einkommensarten geben! Die durchführung sollte so erfolgen, das erst die "Kalte Progression" korrigiert wird, und dann die alten Nettolöhne unverändert an die neuen Bruttolöhne angepasst werden. Genauer, höhere Bruttoverdienste runter, und untere Bruttoverdienste unter Berücksichtigung von 9 Euro pro Stunde, rauf. Steuerklasse Eins wird als Ausnahme rechnerisch Übernommen! Bedenken Sie, das wir es in der Wirtschaft mit Variablen zu tun Haben. Ein Bürgergeld von 200 Euro kann zu niedrig sein, denn der Staatshaushalt ist auch noch zu sanieren. Aber man kann Ja mit mir Streiten.
Wie wird man Reich? Sportler und Künstler können Reich werden, für Superreiche sind Sie immer noch zu Arm. Superreich wird man durch Erben oder Heirat. Der schwierigere Weg ist, durch eine Geschäftsidee, siehe Aldibrüder, Bill Gates und weitere. Ohne Besitzer einer Firma zu sein, geht auch nicht. Weitere möglichkeit ist eine Idee zu kopieren, und niedrigere Löhne als die "Konkurrenz" zu zahlen, aktuelles Beispiel scheint mir die Firma "Kik" Textil - Diskont zu sein. Die jetzigen Superreichen haben ihre Tücher schon im Trockenen, denn die meisten Firmen, auch Grundbesitz, gehören Ihnen. Schaeffler übernimmt Conti, fällt Ihnen dabei etwas auf? Nicht die Privatperson Schaeffler übernimmt Conti, sondern die Firmengruppe Schaeffler, und wenns schiefläuft ist die Firma weg, nicht aber das Privatvermögen. Zur Schadensbegrenzung gehört dann der Hinweiß auf den Verlust der Arbeitsplätze. Produkte die Schäffler nicht mehr herstellt werden von anderen Herstellern produziert, die damit den Arbeitsverlust zu einem grossen Teil kompensieren.
Firmenbesitz, Preisbestimmung und Preisfindung, Zukäufe anderer Firmen mit Krediten (Steuerverminderung) über den Firmenbesitz, machen aus Reichen, durch Gewinnentnahmen, im laufe der Zeit, Superreiche im Privatvermögen! Dieses Vermögen wird überwiegend in Rentenpapieren (Meist der öffentlichen Hände / Staaten) "Investiert" und trägt zum weiteren Wachstum derselben bei! Um die Verschuldung der Staaten zu begrenzen und später zurückzufahren ist es notwendig, mit Bürgergeld die Massenkaufkraft so zu stärken, das über höheren Warenumsatz Steuereinnahmen steigen und die Ausgaben stabilisiert werden. Verbote von Volkswirtschaftlich schädlichen Finanzinovationen inklusive!
Privatvermögen welche durch Gewinnauszahlungen um mehre Millionen Euro per Anno ansteigen, haben keine Inflationären auswirkungen auf die Inflationsgefahren, welche Otto Normalverbraucher treffen könnten. Die Eigenkapitalrenditen bei Privatvermögen sind geringer als bei Firmen. Die einzige Steuer die keine auswirkungen auf die Preisfindung hat, ist die Erbschaftssteuer, die ich schon beschrieben habe. Je grösser ein Privatvermögen ist, desto kleiner ist der Wachstumseffekt durch entnommene Firmengewinne! Den Rest zu diesem Thema, sollten wir in der Diskussionsrunde klären.
Steigende Produktivität bewirkt steigende Arbeitslosigkeit, mit allen negativen Auswirkungen für die Volkswirtschaft. Arbeitslosigkeit könnte man mit Arbeitszeitverkürzung (Erhöht die Verbraucherpreise) verringern, für klüger halte ich es, die Geringverdiener etwas länger Arbeiten zu lassen. Wer die Arbeitslosigkeit wirklich beseitigen will hat nur eine Möglichkeit. Wenn die jungen Menschen auf den Arbeitmarkt drängen, bleibt nichts anderes übrig, die "Alten" Menschen mit Lebenswürdiger Rente in den "Vorruhestand" zu schicken. Die Finanzierung erfogt über die Beiträge und was fehlt, über Bürgergeld. (Nicht vergessen, das Bürgergeld ist ein Korrektiv für die Preisbestimmung und das sammeln von Geld.) Die Produktivitätssteigerung bestimmt indirekt über die Lebensarbeitszeit, und werden zu wenig Kinder geboren muss länger gearbeitet werden, Kinderlose noch länger. Bedenken Sie, tote Rentner sind schlechte Verbraucher, längeres Rentnerdasein erhöht indirekt die Arbeitzeitnachfrage. Altersarmut zu vermeiden geht nur mit einer Mindestrente, schließlich können viele Menschen nichts dafür das unsere Eliten Lebensverläufe zugelassen haben, wodurch Altersarmut als Ergebnis entsteht. Auch mir wird es nicht möglich sein, jede Ungerechtigkeit ungeschehen zu machen.
Quellenangaben:
Der Bargeldlose Geldverkehr vom 16.11.08
Hoffnung auf die Zukunft? vom 2.1.09
Wirtschaftliche Zusammenhänge (Teilanalyse) vom 27.3.09
So wie ich Sie kenne, brauche ich keine Fragen zu beantworten. Beschweren Sie sich dann auch nicht bei mir, wenn wir uns in einer Weltwirtschaftsdepression wiederfinden. Im übrigen bin auch ich nicht Fehlerfrei im Denken.
Wer die möglichkeit hat, sollte diesen Bericht in einer anderen Sprache übersetzen und in anderen Blogs veröffentlichen, unter Hinweis auf Genius1.
Je mehr mitmachen desto einfacher sollte es sein die Verantwortlichen zu Überzeugen!