Bei einem israelischen Luftangriff auf Rafah im Gazastreifen sind drei ranghohe Anführer des militärischen Arms der Palästinenserorganisation Hamas am frühen Morgen getötet worden. Essedin-al-Kassam-Brigaden teilten mit, dass es sich bei den getöteten Männern um Mohammed Abu Schamala, Raed al-Atar und Mohammed Barhum handelt, die nach israelischen Angaben an der Entführung des Soldaten Gilad Schalit im Jahre 2006 beteiligt gewesen sind.
Die israelische Armee bestätigte die gezielte Tötung der
ranghohen Kommandeure.
"Ja, es war ein gezielter Angriff", sagte Militärsprecher Arye Shalicar. Laut israelischem Rundfunk handelt es sich bei den Toten um die
bislang ranghöchsten Hamas-Kämpfer, deren Tod seit Beginn des
Gaza-Kriegs vor fast zwei Monaten bestätigt wurde.
Der israelische Armeesprecher Peter Lerner teilte über Twitter mit, dass vor allem Al-Atar und Schamala für mehrere Anschläge und den Tod von Israelis verantwortlich seien.
Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri sagte, Israel werde keinen Erfolg haben, den Willen der Palästinenser zu brechen oder
ihren Widerstand zu schwächen. Israel werde den Preis für die Anschläge zahlen.
Eine Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, dass seit Mitternacht 20 Angriffe auf verschiedene Orte im Palästinensergebiet geflogen wurden.
Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan starben bei den Angriffen mindestens 22 Menschen. Vier Menschen seien getötet worden, als sie Verwandte, die bei Angriffen in der Nacht umgekommen waren, auf einem Friedhof begruben. Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der israelischen Angriffe vor einigen Wochen stieg damit auf 2.071, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza, Aschraf Al-Kidra, mit.
Auf israelischer Seite wurde ein Zivilist durch eine von militanten Palästinensern abgefeuerte Mörsergranate schwer verletzt, wie die Armee mitteilte. Am Vormittag schlugen demnach binnen kurzer Zeit zwölf Granaten im Süden Israels ein.
Am Dienstag waren die unter ägyptischer Vermittlung stattfindenden Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern für eine langfristige Waffenruhe gescheitert.
Kommentare
Alle drei Terroristen könnten noch leben, ...
... wenn ihre eigene Terrororganisation den Waffenstillstand nicht gebrochen hätte.
Huhn und Ei
"Alle drei Terroristen könnten noch leben, ...
... wenn ihre eigene Terrororganisation den Waffenstillstand nicht gebrochen hätte."
Mit einem Waffenstillstand hätten sie aber keine Terrororganisation mehr und damit nichts mehr zu sagen.
So oder so
kann man es sehen.
Wenn einfach alles bombardiert wird, was sich bewegen kann, sind irgendwann bestimmt auch ein paar Anführer dabei, die es erwischt.
Sie glauben doch selbst nicht wirklich....
...dass Israels Armee völlig blind nach Gaza feuert. Das können Sie mir nicht erzählen.
Was Sie hier Israel unterstellen ist genau das, was die Hamas und ihre Ableger praktizieren. In Israels Armee werden keine 15-16 Jährigen zu Dschihadisten ausgebildet, oder dahingehend indoktriniert.
Deshalb berührt der Tod der Hamas-Führer wenig.
leider wird...
...oben nur die Hälfte von dem berichtet, was andere berichten, so haben die Radikalen wieder mit Angriffen auf den Flughafen Tel Aviv gedroht, vgl.
http://www.spiegel.de/pol...
wer zivile Flugzeuge bedroht, in welchen zu 99,99 % Unbeteiligte sitzen, hat sich von der Weltgemeinschaft verabschiedet, moralisch, und sollte selbst aus dem Verkehr gezogen werden.
@4 Hamas hat sich längst von der Weltgemeinschaft (gibt's die?)
veraschiedet!
Sie sieht im Terror die einzige Chance, ihre Interessen publik zu machen
und durchzusetzen. Deshalb ist Ende des Terrors keine Option.
Bleibt nur die Hoffnung, dass die Palästinenser sich von der Hamas
distanzieren und eigene Wege suchen.
Ansonsten geht das 30 Jahre so weiter mit erstarkender Hamas.
und hier, bevor die ZEIT wieder
den Phobisten und Propagandisten die Kommentarfunktion überlässt,
ein Artikel in der israelischen Zeitung Haaretz, den DESMOND TUTU als Aufruf an die ganze Welt geschrieben hat.
http://www.haaretz.com/op...
[...]
Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/sam
Haaretz und Desmond Tutu ...
... und über den Rest braucht man gar nicht zu reden.
Wenn ein katholischer Erzbischof in der Jerusalem Post etwas schreibt, dann lohnt sich zuzuhören. Erst dann.