Im Süden des Jemen sind mehr als 40 Menschen bei Terrorangriffen getötet worden. In der Hafenstadt Mukalla, einer ehemaligen Hochburg des Islamisten-Netzwerks Al-Kaida, sprengten sich nach Angaben der Regierung fünf Angreifer an vier verschiedenen Orten in die Luft. Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) bekannte sich zu den Selbstmordattentaten und sprach von 50 Toten.
Nach Angaben von Sicherheitskräften sprengten sich zunächst zeitgleich an drei Kontrollpunkten drei Attentäter in die Luft. Die Terroristen griffen an, als die Soldaten am Abend gerade das Fastenbrechen begingen. Einer der Attentäter fragte demnach die Streitkräfte noch, ob er mit ihnen essen dürfe, bevor er sich in die Luft sprengte. Wenig später gab es eine vierte Attacke am Eingang eines Militärcamps, dort schlugen zwei Selbstmordattentäter zu.
Insgesamt wurden mindestens 40 Soldaten sowie eine Frau und ein Kind getötet, sagte der höchste Gesundheitsbeamte der Provinz Hadramaut, deren Hauptstadt Mukalla ist. Außerdem gebe es mindestens 37 Verletzte.
Die jemenitischen Regierungstruppen hatten die ein Jahr lang von Al-Kaida-Kämpfern kontrollierte Hafenstadt Mukalla Ende April zurückerobert. Die Armee vertrieb die Islamisten mit Unterstützung der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition. Allerdings sind die Al-Kaida-Kämpfer in der Küstenprovinz am Golf von Aden nach wie vor präsent und haben dort mehrere Ortschaften eingenommen.
Die sunnitische Militärallianz hatte im März 2015 in den Konflikt im Jemen eingegriffen, um die schiitische Huthi-Miliz und ihre Verbündeten in der Armee zu bekämpfen. Die vom Iran unterstützten Rebellen hatten Anfang vergangenen Jahres die Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und den jemenitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi zur Flucht nach Saudi-Arabien gezwungen.
Kommentare
Ich schreib mal was, damit hier zumindest irgendetwas steht. Vielleicht werden solche sehr regelmäßigen Nachrichten von denen übersehen, die immer sagen, daß "der Islam" "uns" hasst und "unsere" Lebensweise zerstören will.
Die Zahlen zeigen ein ganz anderes Bild.
Der Islam hasst uns und sich selbst! In den meisten Staaten mit muslimischer Mehrheit kommt noch der Tribalismus und ethnische Konflikte dazu! Die Islamisten unterschieden klar zwischen dem nahen Feind ,ihren eigenen Regierungen bzw. lokalen Feinden wie Schiiten gegen Sunniten, und dem fernen Feind im Westen inklusive Russland und Indien. Durch die Gründung des Kalifats und der Ausstrahlung die dieser auf die jungen wanna be Terroristen in allen Ländern hat ,die eben nicht in AFG und in Syrien ausgebildet wurden hat sich die Gefahr für uns nochmal verstärkt. Das erste neuartige, meist leider vergessene, islamistische Attentat in Deutschland wurde durch einen Kosovo albanischen Flüchtling in Frankfurt begangen,der in einem Bus voll unbewaffneten US Soldaten das Feuer eröffnete und mehrere Soldaten tötete und andere verletzte. Durch die unkoodinierte illegale Massenimmigration aus Nahost und Nordafrika 2015/2016 sind sicher nicht nur eine ganze Menge Schläferzellen nach Europa eingesickert, sondern auch 100 000nde potentiell sich selbst radikalisierende junge Muslime.
"Die Armee vertrieb die Islamisten mit Unterstützung der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition."
... und den USA!
Tja, und wer hätte es gedacht: Der im Frühjahr angekündigte "Kurzeinsatz", wird ein längeres Engagement ...
U.S. Special Operations force extends Yemen mission against al-Qaeda
https://www.washingtonpos...
"There is the possibility of establishing a declared or undeclared Salafist Principality in eastern Syria and this is exactly what the supporting powers to the opposition want in order to isolate the Syrian regime."
http://www.judicialwatch....
"Supporting powers" schließt die USA ein, wie der ehemalige Leiter der DIA Michael Flynn bestätigt:
http://www.aljazeera.com/...
Ein wenig Hintergrundwissen kann ja nie schaden...
Es läuft darauf hinaus, dass die USA die islamistischen Terroristen zumindest haben gewähren lassen, wenn sie sie nicht direkt selbst unterstützt haben.
Syrien liegt am Mittelmeer, Jemen am Indischen Ozean.
US generals: Saudi intervention in Yemen ‘a bad idea’
"Military sources said that a number of regional special forces officers and officers at U.S. Special Operations Command (SOCOM) argued strenuously against supporting the Saudi-led intervention because the target of the intervention, the Shia Houthi movement ... has been an effective counter to Al-Qaeda."
http://america.aljazeera....