Russland zweifelt einen UN-Bericht über mögliche syrische Chemiewaffenangriffe an. Dem Report mangele es an Zeugenaussagen und materielle Beweisen, kritisierte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin nach einer Sitzung des Sicherheitsrats. Das Gutachten sei außerdem voller Widersprüche.
Die Autoren des Berichts wehren sich gegen die Vorwürfe. Sie werfen dem syrischen Regime mindestens drei Giftgasattacken vor. So hätten Hubschrauber der Armee am 16. März 2015 über der Ortschaft Kmenas Fassbomben mit Chlorgas abgeworfen. Die Ermittler seien professionell und stünden zu ihren Schlussfolgerungen, sagte Virginia Gamba, die das UN-Inspektorenteam leitete.
Die USA, Großbritannien und Frankreich drängen im UN-Sicherheitsrat auf Sanktionen gegen die syrische Regierung wegen des Einsatzes von Chemiewaffen. Russland, der engste Verbündete Syriens, hatte schon in der Vergangenheit wiederholt Zweifel an den UN-Gutachtern geäußert.
Kommentare
Grundsätzlich werden Anschuldigungen von möglichen Kriegsverbrechen in einem Umfeld von Empörung, Moral und Emotionen diskutiert. Das ist wohl auch menschlich. Von russischer Seite gibt es jetzt sachliche Kritik an einem wohl noch unbekannten UN-Bericht. Das ist kein Drama, sondern normal.
Ganz ähnlich verlief der Ablauf bei dem "Angriff auf den UN-Konvoi". Da meldete ein Sachbearbeiter der UN noch BEVOR die eigentliche Untersuchungsgruppe
ihre Arbeit aufgenommen hatte, dass es wahrscheinlich ein Angriff aus der Luft war, denn das würden andere Quellen ja auch melden und er stützt sich dabei auf
Satellitenaufnahmen. Dass er einen Artillerieangriff gar nicht ausschließen wollte, wird in den meisten Darstellungen gar nicht erwähnt. Aber wieso meldete sich der
Mann im Vorfeld der Untersuchungen überhaupt zu Wort?
Es genügen offenbar Mutmaßungen und die Überschriften in den Medien, die gewollte Annahme und der Schein, um einen Gegner zu beflecken, während der eigentliche
Sachverhalt noch gar nicht geklärt ist. Als Kujat vor drei(?) Wochen bei Anne Will zu Gast war, sagte der amerikanische Botschafter, als er keine inhaltlichen Argumente zu bieten hatte, treffend: "Lesen sie doch, was in den Zeitungen steht." Für mich die Kernbotschaft in diesem Informationskrieg, der von Effekten dominiert wird und die Tatsachen ausblendet, da Letztere entweder nicht gesichert werden konnten oder die Sicherung noch aussteht.
Wie viele Vorwuerfe wurden bewiesen ? Kein einziger
1. Giftgas von Assad mit 1400 Tote
Kriegsgrund von Obama
Die EliteUniversitaet MIT hat nachgewiesen es waren die Rebellen
Assad war zu weut weg unf hatte dieses Giftgas nicht
Pulitzer Preistraeger Hersch erklaert hinter dem Giftgas steck H Clinton
2. MH17
Der ehenalige Chef der Luftwaffe sagt, es waren Militaerjets keine BUK
Denn eine BUK kann keine 30 mm Loecher erzeugen !!
Wer den USA / Nato noch irgendetwas glaubt an Behauptungen, welche nicht vor Gericht bewiesen wurden, sollte tief in sich gehen...
Schuld muss einwandfrei bewiesen sein
Dasselbe hier : die Photos der Schule beweisen nicht einen Luftangriff
https://www.contra-magazin.c…
Mh17 durch Bordkanone abgeschossen zweifelsfrei
Die Ermittler seien professionell und stünden zu ihren Schlussfolgerungen, sagte Virginia Gamba, die das UN-Inspektorenteam leitete.
So professionell wie beim Nachweis von WMDs im Irak?
http://www.un.org/apps/news/…
Lesen Sie doch mal das Interview mit Virginia Gamba. Wenn Sie danach immer noch daran zweifeln, daß es hier keineswegs darum ging, nur Russland und Assad anzuschwärzen, dann können Sie wahrscheinlich einfach nur kein Englisch. ISIS wird nämlich auch klar für einen ganz bestimmten Giftgasangriff verantwortlich gemacht.
Es ist sinnlos, einzelne Ereignisse aus der Ferne zu kommentieren. Alle Kombattanten fälschen, was das Zeug hält. Ist so üblich. Am besten fährt man, wenn man die Ausgangslage und die Interessen der jeweiligen Parteien ins Auge fasst. Am Ende bleibt dann die wahrscheinlich zutreffende Erkenntnis, dass es eine Seite mit ökonomischen Interessen gibt, die unipolar und global gewahrt bzw. durchgesetzt werden sollen. Und viele andere Seiten, die das nicht wollen oder zumindest gern in Ruhe gelassen würden.