In Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben der Minister für Staatssicherheit entlassen worden. Kim Won Hong galt als enger Vertrauter des Machthabers Kim Jong Un. Der Minister sei Mitte Januar offenbar wegen Korruptionsvorwürfen, Machtmissbrauchs und Verstoßes gegen die Menschenrechte von seinem Posten entfernt worden, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Vereinigungsministeriums.
Kim Won Hong habe in enger Verbindung zu Staatschef Kim Jong Un gestanden – die Personalie könne nun zu mehr Angst und Unsicherheit in der regierenden Elite Nordkoreas führen, sagte der Sprecher. Seinen Angaben zufolge dauern die Ermittlungen gegen den geschassten Minister noch an. Das deute auf eine hohe eine Bestrafung hin.
Kim hat bereits mehrere ranghohe Mitglieder der nordkoreanischen Führung entlassen und hinrichten lassen. Er hat die Macht in dem weitgehend isolierten und verarmten Land nach dem Tod seines Vaters Kim Jong Il im Dezember 2011 übernommen.
Kommentare
Derjenige wird bestimmt im Namen der Menschenrechte erflakt.
Na, ich weiss nicht, "Die Ermittlungen dauern noch an", man ist sich offenbar noch nicht einig, welche Hinrichtungsmethode am erbaulichsten ist.
"...die Ermittlungen gegen geschassten Minister..."
"Das deute auf eine hohe eine Bestrafung hin."
Werden die Artikel eigentlich noch redigiert, bevor sie auf die HP gestellt werden?
Immerhin werden in Nordkorea Minister noch entlassen, wenn man Ihnen Korruption vorwirft. Damit unterscheidet es sich beinahe wohltuend vom südlichen Nachbarn, wo eine korrupte Präsidentin an ihrem Stuhl klebt oder vom ach so demokratischen EU-Land Rumänien, wo eine korrupte Regierung eine Amnestie für sich selbst beschließt.
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Gekürzt. Bitte bleiben Sie bei einer sachlichen Argumentation. Die Redaktion/kno
Ein bisschen Lesen in und zwischen den Zeilen wäre angerbracht: "Kim hat bereits mehrere ranghohe Mitglieder der nordkoreanischen Führung entlassen und hinrichten lassen". Das zeigt den Weg auf, den das Ganze vermutlich nehmen wird - wahrscheinlich nach einem Schauprozess, in dem der "Angeklagte" in Tränen aufgelöst irgendwelche "Taten" "gesteht". Dieses Vorgehen lässt eher darauf schließen, dass wieder einmal "ein Exempel statuiert" werden soll. Wie es im Artikel ja auch hießt: "die Personalie könne nun zu mehr Angst und Unsicherheit in der regierenden Elite Nordkoreas führen". Genau das ist offenbar das Ziel.
Was Südkorea betrifft, so ist die Präsidentin inzwischen durch einen verfassungsmäßig vorgesehenen Ablauf von ihrem Amt suspendiert worden. Was die Korruptionsvorwürfe angeht, an denen einschlägigen Berichten zufolge durchaus etwas dran sein könnte, so werden diese momentan untersucht - das Ergebnis steht also noch keineswegs fest.
Das ist schon eine ander Hausnummer als in Nordkorea.
Dieser Mensch wird der Welt noch große Probleme beitreten.
Eine schmutzige Bombe auf Südkorea und es geht los in Asien.
wieso sollte er das machen? Ich denke eher, dass er eine Paranoia vor einem Einmarsch hat :)
Satire?
>Korruption und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen<
Pardon, das ist doch jetzt ein Witz?
Ein Land, in dem Kinder von Regimekritkern in separaten Konzentrationslagern gefoltert werde ....
Ja, würde mich auch interessieren - was stellt eine Menschenrechtsverletzung in Nordkorea dar? Vielleicht eine Diätempfehlung an den Chef?