Bei Gefechten zwischen israelischen Soldaten und militanten Palästinensern im südlichen Gazastreifen sind mindestens sechs Palästinenser getötet und weitere verletzt worden. Unter den Toten war auch ein örtlicher Kommandeur des militärischen Flügels der radikalislamischen Organisation Hamas, die im Gazastreifen herrscht, bestätigte das Gesundheitsministerium. Bei dem Gefecht sei auch ein israelischer Soldat getötet
und weitere verletzt worden, teilte später die israelische Armee mit.
Zu dem Zusammenstoß kam es laut Hamas nahe der Stadt Chan Yunis, zudem soll es Luftangriffe seitens Israel gegeben haben. Ein Hamas-Vertreter sagte, eine Gruppe bewaffneter Hamas-Kämpfer sei aus einem vorbeifahrenden Auto der israelischen Sicherheitskräfte heraus beschossen worden. Die Kämpfer hätten die Verfolgung aufgenommen. Augenzeugen zufolge habe die israelische Luftwaffe daraufhin 40 Geschosse in das Gebiet abgefeuert, dabei seien weitere vier Menschen getötet worden.
Die israelische Armee teilte
mit, es habe eine Operation im Gazastreifen gegeben,
bei dem es zu einem Schusswechsel gekommen sei. Des Weiteren seien bei dem Vorfall entgegen Gerüchten keine israelischen Soldaten entführt worden, hieß es weiter. Nach den Angriffen im Gazastreifen wurde in israelischen Grenzorten Raketenalarm ausgelöst.
Noch am Abend gab das Büro des israelischen Ministerpräsidenten bekannt,
Benjamin Netanjahu werde seine Paris-Reise abbrechen und
nach Hause zurückkehren. In Frankreich hatte er an den Feierlichkeiten
zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren
teilgenommen.
Nach dem Vorfall sollten israelische Schulen in der Nähe des Gazastreifens am Montag geschlossen bleiben. Die Luftverkehrsbehörde änderte außerdem die Zeiten für einige ankommende und abfliegende Flüge am internationalen Airport Ben Gurion. Raketen der Extremisten sind technisch in der Lage, bis ins Zentrum Israels zu reichen – also dort, wo sich der Flughafen befindet.
Seit März seien bei teilweise gewaltsamen Protesten an der Gaza-Grenze nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums mehr als 220 Palästinenser getötet worden. Israel reagierte unter anderem mit Luftangriffen auf den Raketenbeschuss aus Gaza. Ägypten bemühte sich zuletzt, die Lage zu beruhigen. Die Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.
Kommentare
Sich zu verteidigen wird für Israel immer schwieriger. Die radikal islamistischen Gruppen werden eine Waffenruhe scheinbar niemal akzeptieren. Eine Unterstützung Israels seitens der westlichen Welt, wird dringend zur Pflicht.
Es würde aufjedenfall helfen, wenn die Netanjahu Administration ihre ultrareaktionäre und nationalistische Politik begrenzen würde. Israel ist nicht nur das Opfer.
Also ich will wirklich nicht den ersten Kommentar haben, aber auf meinem sehr modernen Android Mobiltelefon liesst sich die Überschrift in der Artikelübersicht wie folgt:
"Palästinenser bei Gefecht mit Is-
raels Armee getötet"
Das ist sicher ein technisches Versehen.
Das kann doch schnell missverstanden werden.
"Das ist sicher ein technisches Versehen.
Das kann doch schnell missverstanden werden"
Was ein Unfug. Wie kann man schon bei einer Überschrift vermeitlich geheime Botschaften entdecken?
Vielleicht ist Ihr Handy schlicht zu klein. Oder aber Hersteller mit Android-Software verkaufen absichtlich Smartphones mit kleinem Bilschirm, um ZON in Bedrängnis zu Bringen, die Schlingel.
"Palästinenser bei Gefecht mit Israels Armee getötet"
Da schiessen israelische Militante auf bewaffnete Hamasleute und dann bombardiert die IDF. Welcher Teil des Vorfalls war denn "Gefecht"?
Laut einem Sprecher der Hamas. Sehr glaubhafte Quelle .
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