Die Regierung von US-Präsident Donald Trump versetzt zusätzliche Soldaten an die amerikanisch-mexikanische Grenze. Das bestätigte das Verteidigungsministerium. Zuvor hatten verschiedene US-Medien über die Verstärkung der Truppen berichtet.
Nach Angaben des Pentagons zählt es unter anderem zu den Aufgaben der Soldaten, rund 240 Kilometer Stacheldraht zu verlegen. Ziel sei es, Migrantinnen und Migranten von einer illegalen Einreise nach Amerika abzuhalten. Wie
das Verteidigungsministerium in Washington weiter mitteilte,
sollen die Einheiten außerdem eine Anlage zur Mobilfunküberwachung
installieren.
Die Gesamtzahl der an der Grenze zu Mexiko stationierten Soldaten steige damit auf etwa 4.350, hieß es. Im Oktober 2018, kurz vor den Zwischenwahlen in den USA, hatte die Regierung die ersten Truppen in die Grenzregion geschickt.
Um illegale Einwanderung zu unterbinden, fordert Trump den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Im Kongress herrscht Streit zwischen Republikanern und Demokraten, weil Letztere die Finanzierung dieses Bauvorhabens strikt ablehnen. Vertreterinnen und Vertreter beider Parteien verhandeln derzeit über die Grenzsicherheit – bis zum 15. Februar muss eine Lösung gefunden sein, die einen neuen Budgetplan beinhaltet. Andernfalls droht erneut eine Haushaltssperre. Ohne die Zustimmung der Demokraten im Kongress kann das Geld für die Mauer – mehrere Milliarden Dollar – nicht genehmigt werden.
In den vergangenen Monaten haben sich Tausende Menschen aus Mittelamerika auf den Weg in Richtung USA gemacht. Ende 2018 hatten rund 6.000 Flüchtlinge die mexikanische Stadt Tijuana an der US-Grenze erreicht. Sie wollen in den USA Asyl beantragen.
Kommentare
Wenn Mexiko kein Fail State werden will, dann muss es reagieren und ebenfalls seine südlichen Grenzen schützen. Das wird dann einen Dominoeffekt auslösen.
Wenn man es nicht schafft der Armutsmigration einen Riegel vorzuschieben, wird es für die „Nehmerländer“ böse enden.
Weder wird Stacheldraht die Migration verhindern, noch ist diese ein größeres Problem als in den vergangenen Jahrhunderten. Alles ein Schauspiel, um davon abzulenken wie Trump und Freunde den Staat und die Bevölkerung plündern.
Und Mexiko hat ganz andere Probleme als Migranten.
Völlig sinnlose Aktion.
Grenzen kann man nicht schützen, Migration (Freudscher Versprecher der T9 Funktion welche mir Migräne vorgeschlagen hat) lässt ein Land nicht in Inzucht degenerieren, Flüchtlinge sichern die Renten, Wohlstand, Innovationsgähigkeit und sind kerngesund.
Welche Vorurteile fehlen um das Bullshitbingo zu komplettieren?
...siehe Kommentar oben. Grenzen kann man(n) schützen. Wenn man(n) will.
Wenn er doch nur soviel Geld und Mühe aufbringen würde, um die Kinder wieder mit ihren Eltern zusammenzuführen, wie es das Gesetz verlangt. Aber vor Gericht wurde ja gerade zugegeben, dass das zu schwierig wäre und man das nie geplant hatte. Staatlich durchgeführte Kindesentführung. Das sind die viel gelobten konservativen Familienwerte.
Das geht noch besser. Die ACLU hat ja die Klage gewonnen und die Regierung Trump muss die Kinder ja zu ihren Eltern rückführen.
Reaktion Team Trump. Man kann die Kinder nicht rückführen, schlicht weil es kein Tracking gibt. Man weiß also nicht mehr welche Kinder zu welchen Eltern gehören. Aus diesem Grund lehnt die Regierung Trump die Rückführung ab. Dies wäre ein unzumutbarer Aufwand für die Regierung.
https://www.aclu.org/lega...
Die Reaktion der ACLU ist entsprechend. Mit entgeistert ist das noch wohlwollend umschrieben.
https://www.aclu.org/news...
Die Soldaten sollen also dafür sorgen, dass eine Grenze auch eine Grenze wird.
Ein Endpunkt und ein Hindernis, das seinem Namen gerecht wird.
Im Grunde gibt es daran wenig zu kritisieren vom Prinzip.
Bis auf eine Kleinigkeit und da sollten wir uns auch nichts vormachen.
Es ist eine Grenze die Reiche vor den Armen abgrenzen und beschützen soll.
Wie eine bewachte Straßensperre um gute Wohnviertel die nur Bewohner oder eingeladene Gäste passieren lässt.
Klar, kann man machen. Aber ist das eine Gesellschaft in der wir leben wollen.
Wo die Reichen sich vor den Armen schützen und einigeln?
Fraglich ist für mich aber genauso ob es humaner sein soll, sie erst rein kommen zu lassen, einige Jahre zu gönnen und sie dann zu packen und ins Nichts zurück zu schicken.
"Es ist eine Grenze die Reiche vor den Armen abgrenzen und beschützen soll."
Naja, das wuerde bedeuten, dass es den USA keine Armut gibt - oder sollte der Satz nicht heissten:"Es ist eine Grenze die Reiche vor noch mehr Armen abgrenzen und beschützen soll." Und was genau waere daran verwerflich? Freiheitsstatue und US-Verfassung haben nun einmal nichts miteinander gemein. Und die {hierideologieeinsetzen} muessten sich mal langsam dafuer entscheiden, was Gueltigkeit hat...