US-Außenminister Mike Pompeo hat zum Jahrestag des Falls der Berliner Mauer gegen China und Russland ausgeteilt. Mit Blick auf den 9. November 1989 verwies Pompeo auf "Regime, für die dieser Jahrestag eine angsterfüllte Warnung ist und kein Grund des Feierns". In seiner Rede vor der Körber-Stiftung nannte Pompeo in diesem Zusammenhang konkret die Regierungen Russlands und Chinas.
"Russland – regiert von einem früheren in Dresden stationierten KGB-Offizier – überfällt seine Nachbarn und erschlägt seine politischen Gegner", sagte Pompeo. Der kommunistischen Führung in Peking warf der US-Außenminister vor, eine "neue Vision des Autoritarismus" zu verwirklichen.
Pompeo verglich die Situation für die Opposition in Russland und China mit jener in der ehemaligen DDR. Russische Behörden gingen in der Ostukraine und der besetzten Krim "mit Razzien und Folter" gegen die Krimtataren sowie Ukrainer vor, die die "russische Aggression" ablehnten, sagte der US-Außenminister. "In Tschetschenien verschwindet einfach jeder, der von den Behörden als 'unerwünscht' angesehen wird."
"Müssen anerkennen, dass Freiheit niemals garantiert ist"
Die kommunistische Führung in Peking setze zur Unterdrückung der Bevölkerung Methoden ein, die in "entsetzlicher Weise" den Unterdrückungspraktiken in der ehemaligen DDR ähnelten, sagte Pompeo. Dem chinesischen Militär warf er zudem ein "Eingreifen in die Souveränität der Nachbarn" Chinas vor. Die Kommunistische Partei Chinas "schikaniert und überwacht Aktivisten aus Xinjiang und Hongkong, die ins Exil nach Deutschland und anderswo in Europa gegangen sind", sagte der Politiker.
Neben dem feierlichen Blick auf den Mauerfall vor 30 Jahren müsse der Westen die Welt auch mit "Nüchternheit" betrachten. Die USA und Deutschland müssten gemeinsam die Werte verteidigen, die durch den Fall des Eisernen Vorhangs gewonnen worden seien. "Wir müssen anerkennen, dass Freiheit niemals garantiert ist."
Pompeo hält sich zu einem zweitägigen Besuch in Deutschland auf. Am Nachmittag wird er von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt empfangen.
Kommentare
Ich würde vor den USA warnen.Bedinde mich gerade in China und fühle mich so gar nicht bedroht.
Allerdings.
true
Gesundheit.
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/cb
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Ja, genau! Freiheit, vor allem für das Kapital.
Auch wenn es hier in Europa definitiv liberaler ist als in China, ist es aber weit weg von gerecht und sozial.
Und was die USA betrifft: Schweigen wir lieber.
Statt ständig auf Russland und China zu zeigen, sollten westliche Politiker lieber vor der eigenen Tür kehren. Da gibt es jede Menge zu tun!
Es gibt immer etwas zu verbessern - überall.
Aber was Freiheit, Gleichheit, Rechtssicherheit, Liberalität, Wohlstand, Gesundheitsversorgung usw. usw. angeht sind wir in Europa oder USA jedenfalls deutlich besser dran als die unterdrückten Untertanen und die Gefangene totalitärer Systeme in Staaten wie China oder Russland.
Und hier im Westen wird sehr wohl vor der eigenen Tür gekehrt und an weiteren Verbesserungen gearbeitet - natürlich nicht überall in gleichem Maße - und in manchen Ländern sieht es auch nicht besonders gut aus - aber immer noch besser als in den von Ihnen genannten Beispielen.
Nebenbei: Der Ansatz andere nicht kritisieren zu dürfen nur weil man selbst nicht alles perfekt macht ist albern, kindisch und wenig reflektiert - um es vorsichtig auszudrücken.
Können Sie sich vorstellen, ob Trump so etwas auch sagen würde?
Prinzipiell hat Pompeo ja Recht. Also würde sein Präsident, den er immer noch unterstützt, so etwas aussprechen?
Das ist, als ob ein deutscher Politker sagen würde, der Iran habe zu viel Anitsemitismus.
Wäre auch komisch, oder?
Ja ja, der Wohlstand in den USA:
"Jeder sechste Amerikaner leidet Hunger"
https://www.zeit.de/2011/44/…
"Trauriges Hunger-Schauspiel in US-Supermärkten
...
Inzwischen ist jeder siebte Amerikaner beim Einkauf von Lebensmitteln auf staatliche Unterstützung angewiesen – ein neuer Rekord. Und der Bedarf soll noch viel höher liegen; denn viele Menschen stellen aus Scham oder Unwissenheit keinen Antrag."
https://www.welt.de/wirtscha…
"Armut bei uns ist eine Schande"
https://www.tagesanzeiger.ch…
"Amerikas Drogenepidemie
Noch nie gab es in den USA so viele Drogentote – und die Zahl der Süchtigen steigt unaufhörlich.
...
Über 170 Amerikanerinnen und Amerikaner sterben demnach jeden Tag an einer Überdosis"
https://www.tagesanzeiger.ch…
Und hier noch was zu der Frage, wer eigentlich wen bedroht:
"Liste der Militäroperationen der Vereinigten Staaten"
https://de.wikipedia.org/wik…
"Liste bekannt gewordener CIA-Operationen"
https://de.wikipedia.org/wik…
Es hat schon was Pathologisches, ständig zwanghaft am Anderen zu kritisieren, was man an sich selbst nicht sehen will.
Das finde ich "albern, kindisch und wenig reflektiert - um es vorsichtig auszudrücken."
@butwhatabout "kindisch und wenig reflektiert"
Es geht hier weniger um whataboutism als um die Frage, warum Pompeo das sagt und warum gerade jetzt. Interessant ist immerhin, das in solchen Fragen die Trumpisten und die Transatlantiker und "Liberalen" die Reihen schließen.
Gestern erst hat AKK ernsthaft vorgeschlagen, deutsche Truppen Richtung China zu schicken.
Offenbar erwägt man ernsthaft eine kriegerische Auseinandersetzung und bereitet die Öffentlichkeit darauf vor:
War with China
Thinking Through the Unthinkable
ISBN 978-0-8330-9155-0
RAND Corporation, Santa Monica, Calif., 2016
"NATO efforts to preserve security in other regions (at least Europe, if not also the Middle East) would permit greater, or less risky, commitment of U.S. forces to war with China.
p. 68
" NATO planning should be stretched in the direction of how European allies would respond to a Russian threat if the United States were in a major war with China. Again, this is a delicate matter and best done with no fanfare."
https://www.rand.org/pubs/re…
Pompeo hat nun wohl doch die Fanfare ausgepackt.
In den USA liegt einiges im Argen, gelinde gesagt. Und dennoch würde ich ein Leben dort hundertmal einem Leben in Russland oder China vorziehen. Freiheit ist durch nichts zu ersetzen.
Bravo!
"USA jedenfalls deutlich besser dran als die unterdrückten Untertanen und die Gefangene totalitärer Systeme in Staaten "
Bei allem Respekt. Die USA ist wirklich ein sehr schlechtes Beispiel für das was sie nennen. Ich verstehe und befürworte durchaus die Kritik an Russland und China. Aber USA da auszulassen ist an Naivität nicht zu überbieten.
Die alte Leier, mit der vor 1989 schon versucht wurde, uns das sowjetische Paradies der Werktätigen schmackhaft zu machen. Wie ich mich damals selbst überzeugen konnte, war das Paradies für die meisten die Hölle, mit Ausnahme der Herrschenden.
"Und dennoch würde ich ein Leben dort hundertmal einem Leben in Russland oder China vorziehen. Freiheit ist durch nichts zu ersetzen."
Bei der Freiheit unter der Brücke zu liegen oder auch mit mit 80 Jahren 3 Jobs zu brauchen um ein Leben im Wohnwagen zu fristen. Da weiß ich es nicht mehr so genau. Am Ende Drogen um das zu ertragen.
Allerdings ist es als armer Renter in Russland auch nicht besser. Saukalte Bude weil das Heizen unbezahlbar ist.
"Wenn Putin das wüßte...."
Mit einem vernünftigen Auskommen ist es sicher in der USA freier als in Russland. Noch.... Wenn sich Trump langfristig durchsetzt kann sich das auch ändern.
"Die Feinde des Volkes" gehören in den Knast - siehe Erdogan. Eine Vorzeige-Demokratie wie in der Türkei kann durchaus die Zukunft der USA sein.
Ob sie das auch sagen, wenn Sie nichts zu essen haben.
Klar, erst kommt das Fressen...
Im Unterschied zu vielen, die huer wohlfeile Sprüche raushauen, kenne ich die Situation in den ZSA recht gut, da ich selbst schon dort in einer Suppenküche mitgeholfen habe. Ob Sie es mir glauben oder nicht: Die meisten Armen würden nicht im Traum daran denken, ihr Leben in den USA für ein Leben in Russland oder China einzutauschen.
Natürlich ist die Armut in einem solch reichen Land mitunter schockierend, und es wäre schön, wenn sich nach der nächsten Wahl daran etwas ändern würde. Vorschläge dafür gibt es, aber dazu muss erst jemand gewählt werden, der diese umsetzt, was bei freien Wahlen ja durchaus möglich ist.
Freie Wahlen sehe ich allerdings in Russland und China nicht.
Vor allem hat der mangelnde Wohlstand in Russland oder China nichts mit "Freiheit" zu tun, sondern ist noch immer die Folge von Kriegsschäden, die die USA in diesem Ausmaß noch nie kennengelernt haben. Der Vergleich der Systeme hinkt schon gewaltig mit den vollkommen unterschiedlichen Startbedingungen.
Klasse, wenn man sich mit den schlimmsten der Schlimmen vergleicht, dann stehen wir gut da. Beruhigend.
Es ist zwar richtig das man kritisieren kann und muss, aber es fehlt doch komplett der selbstkritische Part. Stattdessen überhöht man sich selbst, in dem man auf die anderen zeigt. Und nimmt dafür dann auch noch Beispiele, wie Russland und China, die wie Alt sind in ihrer jetzigen Regierungsform? Russland gibt es erst sei 30 Jahren und China erfindet sich seit paar Jahren neu.
Also, kritisieren sehr gerne. Aber gleichzeitig auch sich selbst und daran arbeiten. Den ersten Part haben wir, jetzt muss noch der Zweite kommen. Wenn der ausbleibt, ist das nur Populismus. Wie die ganze Rede hier nichts anderes ist als Behauptungen.
Für ein Land, dass in fossilen Rohstoffen schwimmt, ist Russland schon recht wenig entwickelt. Man müsste sogar eher den Lebensstandard mit Norwegen vergleichen, statt mit den USA. Sie können den heutigen Mangel an Freiheit und Wohlstand in China und Russland auch nicht auf den 2.WK zurückführen. Andere Länder haben sich in der Hälfte der Zeit wieder aufgestellt.
Das Problem dieser Länder war und ist das Entwicklungshemmnis des korrupten und autoritären Staates.
"Die meisten Armen würden nicht im Traum daran denken, ihr Leben in den USA für ein Leben in Russland oder China einzutauschen."
Haben Sie diesen Leuten also genau dieses Frage gestellt oder woher glauben Sie das zu wissen?
die meisten Amerikaner wissen nicht wo Russland oder China liegt und
wer will schon in einem anderem Land leben, außer er wird verfolgt?
und Vorschläge für Änderungen?
freie Wahlen? zwischen wem? für wieviel $?
http://www.bbc.com/news/blog…
die Finanzoligarchie sitzt fest im Sattel und gibt freiwillig ihren Einfluss nicht auf
und so sieht es bald auch in der EU aus
https://www.youtube.com/watc…
lesen Sie mal den Bericht des US Reiseschriftstellers
Paul Theroux: Tief im Süden
"Es hat schon was Pathologisches, ständig zwanghaft am Anderen zu kritisieren, was man an sich selbst nicht sehen will."
Dann gehen Sie doch einfach mal zum Arzt ;-)
Der Forist hat nicht gesagt, dass der Westen in allem besser ist, sondern im Gegenteil auch viele Fehler in westlichen Ländern eingestanden.
Auch hier gibt es zB Korruption, aber in Russland und China ist sie noch wesentlich größer. Gleiches gilt für die ungerechte Verteilung des Wohlstands. Und von Presse- und Meinungsfreiheit in China und Russland braucht man gar nicht zu reden...
Ach, die Drogentoten werden nach alter, amerikanischer Manier auch den den Chinesen in die Schuhe geschoben. Da wird das Fentanyl ja synthetisiert. God's own people würden ohne China sich nicht mit Suchtmitteln hinrichten.
Soll sie doch bitte machen. Die Gorch Fock wird sicher die 150 chin. Zerstörer versenken. Vielleicht fängt der Mast auch MIRVs ab, wer weiß?
Durch Essen und ein Dach über dem Kopf schon, doch. Das werden Ihnen die Lybier sicher belegen können.
Auch Freiheit unter einer Brücke?,Tippen Sie "Skid Row L.A" auf YouTube und dann sehen Sie,was ich meine.Ein guter Kumpel von mir war in China lange unterwegs und er sagte zu mir:"Sowas sieht man in China nicht"
Seltsamerweise haben die Chinesen in den letzten 30 Jahren eine Mittelschicht aufgebaut, sogar die Russen nach Jelzin haben sowas wie eine Mittelschicht. Im Westen ging man den umgekehrten Weg, vor allem in den USA, wo die Mittelschicht zerfällt.
Komischerweise habe ich in den letzten 2 Jahren etwa 6 Amis hier in der Schweiz kennengelernt, die völlig unabhängig voneinander zu mir sagten, dass dort die Mittelschicht "wiped out" wird und das vor Trump.
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/at
die Finanzoligarchie sitzt fest im Sattel und gibt freiwillig ihren Einfluss nicht auf
und so sieht es bald auch in der EU aus
Dann gehen Sie doch rüber ins freie China, wo es keine Finanzoligarchie gibt.
Nur aufrechte Staatsparteikader, die unermüdlich und unbestechlich das Allerbeste für ihre Untertanen tun.
Gestern erst hat AKK ernsthaft vorgeschlagen, deutsche Truppen Richtung China zu schicken.
Belege dafür, oder gilt wie üblich "Beweis durch Behauptung"?
Offenbar erwägt man ernsthaft eine kriegerische Auseinandersetzung und bereitet die Öffentlichkeit darauf vor:
Offenbar beschäftigt man sich endlich ernsthaft mit der Frage, was passiert wenn China einen Krieg z. B. gegen Taiwan oder Japan führt.
Das ist auch gut so und wurde allerhöchste Zeit, denn die Dressur der chinesischen Bevölkerung durch nazionalistische Propaganda ist schon lange auf dieses Ziel ausgerichtet, und die militärische Aufrüstung etwa im süd"chinesischen" Meer sowieso.
“Die meisten Armen würden nicht im Traum daran denken, ihr Leben in den USA für ein Leben in Russland oder China einzutauschen“
Die andere Frage. Wieviele der Armen in Russland oder in China wollen in die USA?
Sagen können sie es schwer. D.h. es bleibt bei Mutmaßungen.
Ein Armer will dann raus wenn er sich in einem anderen Land das bessere Leben verspricht. Die Suche nach Freiheit dürfte in den meisten Fällen da nicht vorrangig sein. Armut macht in jedem Land unfrei.
Jojo...wir sind die Guten,die anderen sind böse.
"Vernichtungslager bei den Uiguren"
Danke für diese Verharmlosung des Holocausts! Krank!
"Offenbar erwägt man ernsthaft eine kriegerische Auseinandersetzung und bereitet die Öffentlichkeit darauf vor:..."
Meine Rede.
Die Nato war nie eine Schutzgemeinschaft für die 'schwachen Verbündeten der glorreichen, fürsorglichen US'.
Sie war immer schon die Hilfstruppe für ein angemaßtes Imperium, das die Zinksärge eigener Opfer fürchtete, und auch die Finanzierung der Aggression gern auf viele Schultern verteilte.
Anders gewendet, nicht die US schützt via Nato die Deppen, vielmehr schützen, unterstützen und finanzieren die Deppen die US-Rüstungsindustrie und ihre mörderischen Übergriffe.
Das ist doch nix anderes als die Kopie einer kriminellen Straßengang.
40 million US Bürger beziehen Essensmarken
Rund 50 Millionen Amerikaner haben keine Krankenversicherung
https://usatipps.net/gesundh…
https://www.deutschlandfunkk…
https://www.youtube.com/watc…
"Freiheit ist durch nichts zu ersetzen."
Nennen Sie das Freiheit, daß auch in Ihren Namen Angriffskriege geführt werden?
Wenn die Weltsicht verblendeter 'Eliten' es als notwendig erachtet einen neuen Krieg zu entfesseln?
Wenn diese 'Eliten' gegen die Russen, die Chinesen, die Veganer oder Abstinenzler -egal wen -in den Krieg ziehen?
Einfach nur, weil es wieder einmal gilt, sich eine Pipeline zu sichern, eine lukratives Ölfeld, Kobaltminen, seltene Erden, Gold ---egal, Profit eben?
Und wenn die Aggression sich nun plötzlich gegen Mitläufer richtete?
Offensichtlich sind viele hier bereit, für einen gewissen Wohlstand auf rechtsstaatliche und demokratische Prinzipien zu verzichten.
Was scheren einen Ein-Parteien-Diktaturen, die religiöse Minderheiten in 'Umerziehungslager' stecken, künstliche Inseln direkt vor den Küsten aufschütten und bewaffnen- wenn die Bewohner zu essen, Arbeit und die neuesten technischen Gadgets haben?
Leute, ist das euer Ernst?
" Wie ich mich damals selbst überzeugen konnte, war das Paradies für die meisten die Hölle, mit Ausnahme der Herrschenden."
Ja das interessiert mich. Ganz meine Meinung, verdammt, wie haben Sie das denn erlebt?
Oh Mann, ich könnte Ihnen Geschichten erzählen ....
Über "Wohlstand" in den USA, habe ich hier eine weitere Quelle für Sie:
Im sogenannten Rust Belt rund um Dayton, Ohio, zeigen sich die Folgen der Rezession nach dem Niedergang der US-amerikanischen Autoindustrie:
Fast 35 Prozent der Menschen leben in Armut.
https://www.zdf.de/dokumenta…
Überaltert, unzuverlässig, gefährlich
US-Infrastruktur so marode wie China in den 80ern:
https://www.focus.de/finanze…
Der Wohlstand in den USA ist sehr ungleich verteilt, die Rechtsstaatlichkeit durch den Patriot Act, die militarisierten und durch die exzessiv repressive Gewalt anwendenden Polizeikräfte und das teilweise privatisierte und kommerziell orientierte Gefängnissystem nachhaltig und schwerwiegend geschädigt, die gesellschaftlichen Unterschichten sind von einer kostengünstigen, staatlichen Gesundheitsfürsorge sowie adäquaten schulischen und beruflichen Ausbildung de facto ausgeschlossen und die sogenannte Liberalität in vielen Fällen und Kontexten realiter wegen des kulturellen Einflusses der puritanischen Prüderie, den Aktivitäten von evangelikalen Fundamentalisten oder radikalen Genderfeministinnen nur eine Farce.
Die USA übertreffen als Überwachungs- und Polizeistaat selbst die DDR, während China nur ein autoritärer Staat und Russland sogar nur ein Hybridregime ist.
Die USA und China sind beide keine rechtsstaatlichen Demokratien! China ist wie Sie völlig zutreffend festgestellt haben ein autoritärer Einparteistaat, während die USA eine plutokratische Oligarchie.
Die USA internieren de facto ebenfalls Angehörige von Minderheiten auf Grundlage der gesetzlich festgelegten unterschiedlichen Strafmaße für den Konsum, Besitz und Vertrieb von im Hinblick auf ihre jeweilige Wirkung gleichwertigen aber von Angehörigen unterschiedlicher, rassisch definierter Bevölkerungsgruppen konsumierter Drogen in Strafanstalten und zwangsverpflichten dieselben während der gesamten Haft periodisch zum Arbeitseinsatz.
*eine plutokratische Oligarchie sind
Äh...what? Nein nein - die USA sind (noch) eine rechtsstaatliche Demokratie. Isso. Und nein, die USa internieren nicht wie China religiöse Minderheiten zum Zwecke der "Umerziehung".
Echt Leute, diese Verharmlosung von China muss endlich ein Ende haben. Ja, die USA haben ihre Fehler und Macken, aber sie sind in der Tat ein Rechtsstaat.