Eigentlich sollte der Sonntagabend den Bremern gehören, eigentlich wollte die AfD hier möglichst harmonisch ihren Einzug in das fünfte Landesparlament in Folge feiern. Doch es war noch nicht einmal die erste Hochrechnung veröffentlicht, da war die Bremen-Wahl schon durch eine andere Nachricht aus dem AfD-Kosmos weggefegt.
Wobei, eine Nachricht? Eigentlich war es nur ein Gerücht. Aber ein wirkmächtiges. Konrad Adam, einer der drei Parteisprecher, hatte der Bild gesagt: "Es gibt handfeste Indizien dafür, dass Bernd Lucke sich dazu entschieden hat, die AfD zu verlassen." Er würde gar eine neue Parteigründung planen, schrieb die Bild weiter. Lucke selbst wollte das am Sonntagabend nicht kommentieren.
Dann aber, um 3.54 Uhr in der Nacht, schickte er doch eine ausführliche Mail an alle AfD-Mitglieder zum "Zustand der Partei". Er sei "sehr überrascht, sozusagen die Nachricht meines eigenen Ablebens lesen zu müssen", heißt es darin. Wahr sei an dem Gerücht nur, "dass
ich mir große Sorgen um die AfD mache". Und weiter: "In dieser Form können wir nicht weitermachen."
Lucke macht im Folgenden drei Probleme aus: Den Verlust "bürgerlicher" Mitglieder, die doch eigentlich den Kern der AfD bildeten. Den lauten Widerstand der rechten Systemkritiker gegen die eigentlich gemäßigtere Programmatik der Partei. Der dritte Grund: "Karrieristen, Querulanten und Intriganten." Lucke schließt mit einer eindringlichen Warnung: "Die AfD ist in einer schweren Krise. Ich bin nicht sicher, dass die AfD in der Form, in der wir sie 2013 gegründet haben, fortbestehen wird. Es gibt Kräfte in der Partei, die eine andere, radikalere AfD wollen."
Das Austrittsgerücht und Luckes Reaktion sind die allerneueste Eskalation im AfD-internen Machtkampf, der in den vergangenen Wochen selbst für eine junge Partei dramatische Züge angenommen hat. Es geht zuerst um die Frage, ob Lucke beim Parteitag am 13. Juni in Kassel zum künftigen alleinigen Parteichef gewählt wird. In der Partei dürfte der AfD-Gründer dafür eigentlich eine Mehrheit haben, doch seine Gegner mobilisieren seit Wochen gegen ihn.
Alles scheint möglich: Ein Durchmarsch Luckes, eine Machtübernahme der Rechten, eine Spaltung der Partei.
Aktuell versuchen Luckes Gegner über die Delegiertenlisten der einzelnen Landesverbände, Luckes Mehrheit beim Bundesparteitag zu verhindern. Im Saarland, in Niedersachsen und in Hessen haben in den vergangenen Wochen Gegner des Parteichefs Landesparteitage gezielt dazu genutzt, um per Blockwahl ihre Leute auf die Listen für die Teilnahme am Bundesparteitag zu wählen. Von einer "generalstabsmäßigen Aktion" berichtete die FAZ.
Das Lucke-Lager ist ausgedünnt
Als Anführerin dieser Anti-Lucke-Aktivitäten gilt Frauke Petry. Sie ist Co-Vorsitzende neben Lucke und Adam und Fraktionschefin in Sachsen. Eigentlich, sagen aktuelle und ehemalige Mitglieder des Bundesvorstandes, liegen Petry und Lucke inhaltlich gar nicht weit auseinander. Es scheint Petry eher um Macht zu gehen. Deshalb macht sie gemeinsame Sache mit den Kräften der Neuen Rechten, innerhalb und außerhalb der Partei, die die AfD gerne unter ihre Kontrolle bringen würden. "Die wollen die AfD zu den neuen Republikanern machen", warnen gleich mehrere aus dem Lucke-Lager.
Dieses Lucke-Lager ist mittlerweile ausgedünnt, zumindest an der Spitze. Besonders öffentlichkeitswirksam war vor ein paar Wochen der Rücktritt von Hans-Olaf Henkel als stellvertretender Parteivorsitzender. Henkel hatte damals schon auf die Rechten in der Partei geschimpft, nun sagte er zum von Konrad Adam gestreuten Austrittsgerücht, dieser habe erst "meinen Rücktritt gefordert, nun Luckes Rücktritt vorhergesagt. Er sollte stattdessen selbst zurücktreten und zwei Leute aus dem Bundesvorstand mitnehmen". Ein Verweis auf Frauke Petry und deren Unterstützer Alexander Gauland, ebenfalls Vorstandsmitglied.
Die angeblichen Austrittspläne von Parteichef Lucke scheinen jedenfalls nicht weit entwickelt zu sein. Spricht man noch am Sonntagabend mit Vertrauten und Gegnern, sind diese nur mittelmäßig überrascht. Eine Entscheidung, die AfD zu verlassen und sofort etwas Neues zu versuchen, scheint im Lucke-Lager noch nicht gefallen zu sein. Doch es soll Treffen und Absprachen zwischen Lucke und seinen Vertrauten geben, den parteiinternen Gegnern bald etwas entgegenzusetzen.
Kommentare
Jetzt will sich Lucke wehren?
"In der heillos zerstrittenen AfD will offenbar Parteichef Lucke in die Offensive gehen. Seine Gegner mobilisieren gezielt gegen ihn."
War doch klar, daß sich die Vertreter der Medien, die der politischen Konkurrenz zum Establishment von Anfang nicht wohlgesonnen gegenüberstanden, mit Wonne auf diese innerparteilichen Auseinandersetzungen stürzen würde. Im bekannten wishful thinking-Modus wird der AfD mal wieder der baldige Absturz vorausgesagt. Aber was jetzt stattfindet, ist ein notwendiger personeller, politischer und programmatischer Klärungsprozeß innerhalb der Partei, der sie auf die Ziele zurückführen wird, mit denen sie angetreten war. Nämlich eine echte Alternative zum Einheitsbrei der politisch-medialen Kaste zu sein, die das Land im Würgegriff hält. Dieser Prozeß wird stattfinden, ob nun mit oder ohne Lucke.
Klassiker
Was wäre eine AfD-Debatte ohne Medienschelte seitens ihrer Anhänger?
Und wie so oft werden Ursache und Wirkung vertauscht: Hier war es nämlich Adam, der an die Presse herangetreten ist. ^^
Übrig bleiben wieder nur die JAmmer und Mobber...
es ist erschreckend wie eine ganze Nation auf einen Befreier wartet.
Untätig sitzen Millionen von Menschen mit der Hoffnung das Lobby Politiker sie schützt vor Streik und unangenehmen Wahrheiten.
Die Nationale "Ich gucke weg" oder " ich gehe nicht Wählen, weil" ringt tatenlos mit Aufmerksamkeit.
Jeder sollte jetzt aufstehen und sich politisch wieder bewegen. Wir leben in einer Gemeinschaft die von EGOisten bestimmt wird.
Wenn jeder ein bischen Anteil nimmt am politischen Leben in Stadt, Dorf oder Land könnte diese NAtion aus Korruption und Untätigkeit aufgeklärt seine Zukunft selbst gestalten.
Geht wählen oder lasst euch aufstellen.
Guter Aufruf!
Die meisten empfinden aber die Hängematte und das Meckern am Stammtisch, als Politische Beteiligung genug.
Die Demokratie ist die macht des Volkes, wenn das Volk aber keine Lust an der macht hat, kann die Demokratie nicht funktionieren.
Dann schauen wir mal, wohin sich die AfD weiterentwickelt...
Wenn man sich an die Anfangzeiten der Grünen erinnert, dann waren auch dort viele Verstrahlte unterwegs, die die partei über Jahre und teilw. Jahrzehnte nach und nach entfernen mußte, um Bundesweit eine realistische Chance zu haben.
Bei der AfD wird man sehen, ob die Gruppe um Lucke den Kampf gewinnt und damit die AfD zu einer brauchbaren Partei und Alternative formen kann oder ob die Gruppe um Adam und Perry die Sache in Richtung Republikaner/NPD ziehen und damit aus dem Spektrum entfernen, in dem sich die Parteien bewegen, die für den Großteil der Menschen wählbar sind. Sicher wird die AfD aufgrund ihrer Bekanntheit auch wenn sie Adam/Perry folgt erstmal noch ein paar Mal über die 5% Hürde springen, aber ohne realistische Machtoption wird das sehr schnell sehr einsam werden. Und die Proteststimmung hält nunmal nicht ewig, zumindest wenn man Dinge bewegen möchte und nicht nur Fundamentalopposition machen möchte.
Wer braucht schon eine FDP 2.0 ?
Für eine FDP nur ohne Euro ist kein Platz frei in der Parteienlandschaft. Für eine konservative alternative neben der Union dagegen schon. Die CDU marschiert immer weiter nach Links, um eine „moderne Großstadtpartei“ zu werden. Die FDP scheint wiederaufzuerstehen. Also bleibt nur die Option es als rechte Alternative zu versuchen.
AfD ???
was wollen die eigentlich von uns ?
Für was stehen die ?
Wie kann es sein, dass die auf 5 % oder mehr der Wählerstimmen kommen ?
aufgeschnittener Apfel
Zitat: Für was stehen die ?
Schwere Frage.
Das ändert sich täglich, je nachdem, wer gerade vor die Presse tritt und etwas mitzuteilen hat.
Die Leitlinien haben jedenfalls die Haltbarkeit eines aufgeschnittenen Apfels, der wird auch ganz schnell braun und wird dann ungenießbar.
Die AFD
steh für "Ich bin dagegen und reg mich grundsätzlich erstmal auf".
und dann für "Zurück in die finstere Vergangenheit"
Ihr Kommentar
erweckt in mir den Eindruck, dass Sie nur das nachplappern, was Ihnen von anderen vorgekaut wird. Nehmen Sie es nicht persönlich.
Wo sehen Sie denn nur ein "Aufregen und Dagegen sein"?
Und vor allem, wo sehen Sie denn ein "Zurück in die finstere Vergangenheit"?
Zu dieser "finsteren Vergangenheit", ich wusste gar nicht das die AfD den real existieren Sozialismus wieder beleben will.
Meinen Sie
das ernst?
Wie wärs mal mit Programm lesen, oder so?
Das ist halt die Medienindoktrination...
https://www.youtube.com/watc…
Ach ja? Bei AfD weiss der Wähler nicht, was abgeht?
Aber bei den Großen - da weiss er es.
Und was bewirkt das bei den Wählern?
Solchen Parteigestalten trauen sie nichts mehr zu - und gehen als Mehrheit nicht mehr wählen.
Demokratisches Ergebnis dabei: Minderheiten regieren unser Land.
50% der Wähler sind in dieser Demokratie der Gehörlosen und Sichtbeschränkten nicht mehr gewünscht und werden ausgeblendet.
Die Intelligenz der Führerqualitäten ist dabei so immens, dass sie darauf keine Antwort mehr bieten wollen oder können - die 50% werden abgeschrieben zu Lasten der vorherrschenden Meinung - der Minderheit.
Demokratie geht anders. Deutschland als demokratische Konsensgesellschaft hat ausgedient - es regiert die Klüngelgesellschaft der Meinungsmacher, Meinungsdiktatoren: zusammen mit den Medien geht es ins Abseits - sowohl der Regierenden als auch der Regierten.
Konsens heisst nicht: Ihr müsst der Meinung der verminderten Mehrheit folgen - das ist auch schon Diktatur.
Wir erleben hier den Beginn der alten DDR- Zustände: natürlich, wie sollte es anders sein, unter Rot/Rot/Grün- Machenschaften: die wissen, wie man das durchzieht!
Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/tv
kein Parteiprogramm
Zitat: Wie wärs mal mit Programm lesen, oder so?
Schwierig, da es kein Parteiprogramm gibt.
Es gibt ein Bundestagswahlrogramm und ein Europawahlprogramm.
Daneben gibt es "politische Leitlinien", die aber von Teilen der Partei infrage gestellt und neu aufgesetzt werden sollen.
Kein verlässlicher Anhaltspunkt, da vakant.
Zu einer konstruktiven programmatischen Arbeit kommt die Partei ja aufgrund der permanenten Querelen gar nicht.
Aus dem Vorwort der Leitlinien:
Wir tragen Verantwortung für das Vertrauen, das uns über zwei Millionen Wähler zur Bundestagswahl und zur Europawahl ausgesprochen
haben. Für diese Menschen und viele, die uns noch wählen werden,
nicht zuletzt aber für die wachsende Zahl unserer Mitglieder, ist es ein Jahr nach der Gründung an der Zeit, die Programmarbeit zu intensivieren.
Verabschiedet am 1. Mai 2014.
3.297 Mitglieder waren beteiligt.
Die Zustimmung betrug 92,6%.
Neuer Politikstil?
Zitat: 50% der Wähler sind in dieser Demokratie der Gehörlosen und Sichtbeschränkten nicht mehr gewünscht...
Hüstel...
Die Nichtwähler treffen die Entscheidung, nicht zu wählen, doch freiwillig.
Wie kommen Sie darauf, dass die nicht mehr gewünscht sind?
Btw: Einschränkungen des Wahlrechts sind doch die Idee von Konrad Adam, der Nachfragen dazu bei Abgeordnetenwatch wohl nicht so gern beantwortet.
Zwei Beispiele:
Antwort von Konrad Adam, 05.09.2013
Man sollte lesen, bevor man Fragen stellt. Es sei denn, man nimmt das Vorrecht der Kanzlerin in Anspruch, auch solche Texte zu kritisieren, die man nicht gelesen hat. KA
Antwort von Konrad Adam, 07.09.2013
Konrad Adam
Tja, lesen müsste man können. Vielleicht lesen Sie mal den Brief, den ich in dieser Sache an Gysi geschrieben haben. Er ist im facebook veröffentlicht und sollte damit auch Ihnen zugänglich sein. KA
http://www.abgeordnetenwatch…
Ist das der neue Politikstil, für den die AfD gewählt wird?
Sie übersehen aber die Reaktion der Medien und der Regierenden
in diesem neuen Jahrhundert:
Wer seinen Kopf hebt und seine Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen, die von der befestigten und geforderten Meinung abweicht, laut äußert - der wird in dieser Neuen Republik mundtot gemacht: nicht zuletzt der zuwanderungs- und religionskultur-kritische Teil der AfD; nicht zuletzt ein Thilo Sarrazin; nicht zuletzt eine Frau der Öffentlichkeit die sich erdreistete, eine Verbindung zu einem Mann zu halten der von der Presse als Rechts eingestuft wurde - die Frau wurde von den Medien eingestampft - ohne eigene entsprechende Taten!
Wer derart die demokratischen gesellschaftlichen Richtlinien einer Konsensgesellschaft von Freien und Freiheiten offen bekämpft - der bekämpft auch die Menschen dahinter, die er in Verbindung mit den Medien öffentlich rufmordet und zermalmt.
Es waren unsere obersten Staatsrepräsentanten die einen Teil unserer Bevölkerung, der sich kritisch in friedlichen Demonstrationen zu Wort meldete mit 19 konsensfähigen Programmpunkten!, als kriminelle Randgruppen diffamierte - und die Medien bliesen in dieselben Kriegstrompeten: Kein Wort von: Bringt Euere politischen Programmpunkte auf parlamentarischem Wege zur gesamtgesellschaftlichen Diskussion.
Teile der AfD, die das in parlamentarische Tücher packen wollten - und auch die einzelnen Vertreter der etablierten Parteien die mahnten: lasst uns das behandeln: die wurden überrolt von den Medien, sodass sie sich schleunigst abwandten.
DAS hat mit Demokratie NICHTS mehr zu tun!
Die finstere Vergangenheit und die AFD Wähler
"Und vor allem, wo sehen Sie denn ein "Zurück in die finstere Vergangenheit"?
Zu dieser "finsteren Vergangenheit", ich wusste gar nicht das die AfD den real existieren Sozialismus wieder beleben will."
Wenn der Sozialismus alles Finstere ist, was sie an der deutschen Vergangenheit erkennen, wundert mich auch nicht, warum Sie die AFD verteidigen. Es passt ins Muster.
forciert betriebene Okkupation einer zugelassenen Partei
Zitat: Wer derart die demokratischen gesellschaftlichen...
Sie haben Recht.
Wer sich dafür ausspricht, denen das Wahlrecht zu entziehen, die von Transferleistungen leben, der bekämpft die "demokratischen gesellschaftlichen Richtlinien einer Konsensgesellschaft und die Menschen dahinter".
Statt sich mit Adams Gedankengang und seinen Reaktionen auf Nachfragen dazu einzulassen, betreiben Sie Medienschelte, beweinen den ach so schändlichen Umgang mit den Spaziergängern und beschwören den Untergang der Demokratie herauf.
Der Artikel, der hier diskutiert wird, behandelt den innerparteilichen Konflikt in der AfD.
Ein Konflikt, der entstanden ist, weil die Partei von Neuen Rechten okkupiert werden soll, die sich von der ursprünglichen Richtung, die Lucke verfolgte, als er die Partei gründete, immer weiter entfernen.
Diejenigen, die hier fordern, Lucke solle zurück- oder besser noch austreten, verkennen dabei, dass die Meuterer der Partei völlig andere Inhalte zu geben versuchen.
Warum treten Adam, Gauland, Petry und Co nicht bei den Republikanern ein, denen sie doch thematisch weitaus näher stehen als der Idee, die zur Gründung der AfD führte?
Nicht, dass mir etwas an Luckes Ur-AfD und deren Ideen läge, aber ich schaue staunend auf die Ereignisse.
Eine derartig forciert betriebene Okkupation einer zugelassenen Partei hat das Land noch nicht erlebt, die Dreistigkeit der Protagonisten lässt dabei durchaus Schlüsse auf deren Verhalten im Falle des Erfolges schließen.
Das ist
"Wer sich dafür ausspricht, denen das Wahlrecht zu entziehen, die von Transferleistungen leben, der bekämpft die "demokratischen gesellschaftlichen Richtlinien einer Konsensgesellschaft und die Menschen dahinter"."
keine AfD-Erfindung. Diese Überlegung wurde bereits vor Jahren in gewissen libertären Zirkeln der FDP diskutiert. Ist die FDP folglich auch undemokratisch?
eine handvoll Unzufriedener
Zitat: Es waren unsere obersten Staatsrepräsentanten die einen Teil unserer Bevölkerung, der sich kritisch in friedlichen Demonstrationen zu Wort meldete mit 19 konsensfähigen Programmpunkten!
Für wen waren diese Programmpunkte denn "konsensfähig"?
Für eine handvoll Unzufriedener, die bei montäglichen Spaziergängen einem fremdenfeindlichen Gewohnheitsverbrecher hinterherlatschten und nicht erkennen wollten, dass die von ihnen beklagten Probleme völlig andere Ursachen haben, als dieses Positionspapier suggerierte.
Die von Ihnen sogenannten "Programmpunkte" sind doch nur eine bunt zusammengewürfelte Liste von Forderungen, die teils schon angewendet werden, teils hanebüchen, teils aufgrund internationaler Vereinbarungen nicht umsetzbar und, vor allen Dingen, durchgängig beliebig interpretierbar sind.
Ist die FDP folglich auch undemokratisch?
Ja.
Für die FDP ist Geld das Maß aller Dinge. Das ist antidemokratisch.
Bremen braucht uns
was wollen die eigentlich von uns?"
nichts anderes als die anderen auch, vermutlich unser Bestes. Wie sagte Frau Linnert von den Grünen? Bremen braucht uns. Da musste ich ersteinmal schlucken.
Politik muss immer auch aus der Sicht des eigenen Wohls betrachtet werden und das haben unsere Politiker inzwischen verinnerlicht. Viellicheit ging es früher mehr um Ruhm und Ehre, inzwischen um den materiellen Wohlstand und der eigenen Verwirklichung unserer Politiker. Diener sind die einen nicht und die anderen auch nicht.
So, jetzt wissen Sie was die AFD von uns will.
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf persönliche Anfeindungen. Danke, die Redaktion/sam
Antrag auf ein Verbotsverfahren
Bringen Sie bitte nicht alles durcheinander.
Eine undemokratische Meinung zu haben ist nicht verboten und kein Anlass für das BVGH einzugreifen.
Außerdem: Ja, die FDP vertritt die Macht des Geldes, einseitig die Interessen der Wirtschaft und der Großfinanz und wendet sich gegen den Sozialstaat. Das alles hat mit lupenreiner Demokratie nichts zu tun.
Die AfD
ist jetzt genau WO undemokratisch?
AfD vs. Demokratieverständnis
https://www.seniorbook.de/th…
habe auch nicht die AfD undemokratisch genannt
Zitat: Diese Überlegung wurde bereits vor Jahren in gewissen libertären Zirkeln der FDP diskutiert. Ist die FDP folglich auch undemokratisch?
Wenn das zutrifft (vielleicht können Sie die Aussage ja mit einer Quelle/Link belegen), dann sind zumindest die Kräfte in der FDP, die das umsetzen wollen, undemokratisch.
Ich habe auch nicht die AfD undemokratisch genannt, sondern diejenigen in der Partei, die sich mit solchen Themen befassen.
Natürlich ist es undemokratisch, pauschal Wahlberechtigte wegen nicht individuell verschuldeter Lebensumstände von Wahlen auszuschließen.
Das soll jetzt
ein Beleg für Antidemokratie sein? Nicht ernsthaft, oder?
Mit der gleichen Berechtigung könnte man einige Bundestagsparteien als antidemokratisch bezeichnen, schließlich lehnen sie direkte Demokratie ab.
ein Beleg für Antidemokratie sein?
Ja, erstmal lesen bitte!
Wer Armen das Wahlrecht entziehen will, ist nicht so wirklich ein Demokrat.
So und so
"Natürlich ist es undemokratisch, pauschal Wahlberechtigte wegen nicht individuell verschuldeter Lebensumstände von Wahlen auszuschließen."
Wegen individuell verschuldeter Umstände auch. Ich unterstelle ja mal einfach, dass Sie nicht erwägen, Leute vom Wahlrecht auszuschließen, weil sie z.B. aus eigener Dummheit bankrott sind oder dergleichen ;-)
Das die AfD Armen das Wahlrecht entziehen will,
kann ich in deren Programm genau wo nachlesen? Genau, nirgends.
Zur Demokratiefeindlichkeit der AfD
https://www.freitag.de/autor…
Ach, der Herr Kemper wieder...
Jener Herr Kemper, der schon mal Brandanschläge auf Kreiswehrersatzämter befürwortete und deren Schriften in einem Verlag veröffentlicht werden, der schon mal vom Verfassungsschutz beobachtet wurde.
Joa, superseriös diese Quelle...
Brandanschläge auf Kreiswehrersatzämter befürwortete
Ähnlich wie bei den "deutschenfeindlichen Äußerungen der Grünen" findet man Hinweise nur auf rechten Seiten, aber kein Originalzitat. Wäre mal gespannt.
Sicherlich
gab es auch noch andere finstere Kapitel in der deutschen Geschichte. Diese sollen sich auch wiederholen, Gott bewahre.
Für mich ist die Gefahr, mit der AfD in ein neues 3. Reich zu marschieren aber herbei fantasiert.
irritierende Formulierung
Danke für die Richtigstellung, liebe Johanna. :-)
Ich wollte mit der, zugegeben irritierenden, Formulierung nur darauf hinweisen, dass die Arbeitslosen ja keine Schuld daran tragen, dass sie am Arbeitsmarkt nicht mehr gebraucht werden.
"Natürlich ist es undemokratisch, pauschal Wahlberechtigte wegen
nicht individuell verschuldeter Lebensumstände von Wahlen auszuschließen"
Warum hat man dann als Mann kein Wahlrecht bei der Wahl der /des Gleichstellungsbeauftragten? Und was tun die Parteien, die das Wort "Demokratisch" im Namen führen dagegen?
Weird
Ihre Sorgen ("Gleichstellungsbeauftragte") möchte ich haben...
den Boten prügeln ist unfair
Zitat: Ach, der Herr Kemper wieder...
Kemper? Wieso Kemper?
Der Auszug aus dem Beitrag in der WELT, von Herrn Adam verfasst, ist doch in dem Link enthalten.
Sie prügeln den Boten statt des Verfassers.
Zitat K. Adam in der "WELT" ("Wer soll wählen?"):
"Nur der Besitz schien eine Garantie dafür zu bieten, dass man vom Wahlrecht verantwortlich Gebrauch machte. Erst später, mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und seiner hässlichsten Folge, der Massenarbeitslosigkeit, ist die Fähigkeit, aus eigenem Vermögen für sich und die Seinen zu sorgen, als Voraussetzung für das Wahlrecht entfallen. Ob das ein Fortschritt war, kann man mit Blick auf die Schwierigkeiten, die der deutschen Politik aus ihrer Unfähigkeit erwachsen sind, sich aus der Fixierung auf unproduktive Haushaltstitel wie Rente, Pflege, Schuldendienst und Arbeitslosigkeit zu befreien, mit einigem Recht bezweifeln. Das Übergewicht der Passiven lähmt auf die Dauer auch die Aktiven und zerstört den Willen zur Zukunft"
Unfair ist es,
die Meinung eines, wenn auch führenden, AfD-Mitglieds, als Beleg für eine angebliche antidemokratische Haltung der ganzen Partei anzusehen. Demnach wäre Herr Gabriel und seine SPD mit TTIP und seinen geheimen Schiedsgerichten mindestens so antidemokratisch, von der Union mal ganz abgesehen.
Nachtrag
Herr Kemper ist kein reiner Bote, sondern Kommentator. Insofern muß er sich Kritik gefallen lassen.
Die AfD: Klassenkämpfer von oben
>>Unfair ist es, die Meinung eines, wenn auch führenden, AfD-Mitglieds, als Beleg für eine angebliche antidemokratische Haltung der ganzen Partei anzusehen<< Zitatende
Zur Erinnerung: Die AfD-Führung setzt sich mehrheitlich aus Hayekianern zusammen (Ex-Henkel, Starbatty, von Storch u. a.). Friedrich A. von Hayek war Stichwort- und Ideengeber des chilenischen Militärdiktators Pinochet und für dessen neoliberales Laboratorium nach 1973. Zudem lieferte er das theoretische Gerüst für Reaganomics und Thatcherismus, was in erster Linie die Abschaffung der letzten Reste von Sozialstaatlichkeit bedeutete. Hayek steht also für den Klassenkampf von oben gegen sowieso schon Benachteiligte in der Gesellschaft wie Hartz-IV-Empfänger und für eine weiter verschärfte Umverteilung zugunsten einer schmalen Oberschicht.
Wer die Entsolidarisierung der Gesellschaft weiter vorantreiben will, sollte tatsächlich AfD wählen. Nur so war auch der schnelle Aufstieg eines Neu-Mitglieds wie Hans Olaf Henkel möglich. Mit dem Sarrazin-Intimus und INSM-Trompeter ist die AfD bereits in die trüben Gewässer des Sozialdarwinismus und der Sozialeugenik abgedriftet. Nun ist er weg.
An seine Stelle treten die „Völkischen“. Gemeinsam ist beiden Richtungen der Wunsch nach einer hierarchisch gegliederten Gesellschaft. Die einen meinen dies unverbrämt ökonomisch, die anderen bevorzugen die mit einer altdeutschen Blümchentapete ummantelte Hierarchisierung. Demokratisch sind beide Richtungen nicht.
inspirierende Gegenfragen
Zitat: Warum hat man dann als Mann kein Wahlrecht bei der Wahl der /des Gleichstellungsbeauftragten?
Warum dürfen Arbeitgeber nicht den Betriebsrat wählen?
Warum dürfen zB CDU Mitglieder nicht den SPD Vorsitzenden wählen?
Btw: Was hat die Gleichstellungsbeauftragtenwahl mit Bundes- bzw Landtagswahlen zu tun?
Und noch ne Frage: Was hält Herr Adam von Gleichstellungsbeauftragtenwahlen?
Welchen Hintergrund haben denn
die Parteien, die Hartz IV, Dumpinglöhne und die daraus resultierende Entsolidarisierung erst ermöglichten? Das sind auch Neoliberale, die um keinen Deut besser sind.
Fantasterei
Zitat: Unfair ist es, die Meinung eines, wenn auch führenden, AfD-Mitglieds, als Beleg für eine angebliche antidemokratische Haltung der ganzen Partei anzusehen.
Wenn Sie mir zeigen könnten, wo ich der ganzen AfD eine antidemokratische Haltung zuordne?
Dezenter Hinweis:
"Wer die AfD zu einer Partei der "kleinen Leute" machen will, zerstört die AfD, in der "bürgerliche" Mitglieder einen ganz wesentlichen Teil der Mitgliedschaft ausmachen." -> http://www.spiegel.de/politi… :-)
Das beantwortet
nicht meine Frage.
schnick-schnack-schnuck als Alternativtext
Aber nicht für Texte, die er nicht verfasst hat.
Es geht um den Text von Konrad Adam, der in Kempers Kommentar abgedruckt und verlinkt ist.
Es mag Ihnen nicht gefallen, wenn Kemper sich dazu äussert, aber es geht schlicht und ergreifend darum, dass Adam sich zustimmend mit dem Gedanken befasst, bestimmten Teilen der Bevölkerung das Wahlrecht zu entziehen.
Ob Kemper sich jetzt inhaltlich damit auseinandersetzt und eine Kontrahaltung einnimmt, oder ob er dazu einfach nur schreibt: "schnick-schnack-schnuck", ändert an Adams Text überhaupt nichts.
Wenn Sie das nicht auseinanderhalten können, lesen Sie Adams Aufsatz doch einfach in der WELTZ, ohne Kempers Kommentar.
http://www.welt.de/print-wel…
Besser wird er dadurch aber nicht.
Achso, wenn
ein radikaler Linker wie Kemper sich äußert, dann darf er nicht kritisiert werden. Sie haben da eine recht merkwürdige Einstellung...
Frage und Hinweis an zeitleser1234 zu 226.
„Achso, wenn
ein radikaler Linker wie Kemper sich äußert, dann darf er nicht kritisiert werden. Sie haben da eine recht merkwürdige Einstellung...“
Versuchen Sie, vom Thema abzulenken?
no-panic hat Ihnen den Link zum Originaltext gegeben, auf den er sich bezieht.
Es ging übrigens ursprünglich um einen Beleg für die antidemokratische Einstellung von AfD-Mitgliedern. In diesem Fall um eine Äußerung von Konrad Adam. Zitat aus Kommentar 116: „Wer Armen das Wahlrecht entziehen will, ist nicht so wirklich ein Demokrat.“ Los ging es bei Kommentar 103.
Stimmt, der Text spricht für sich selbst.
Interessant ist aus meiner Sicht aber zudem, dass Adam eine Argumentation aufgreift, die bereits der auch gerne mit Neurechten kooperierende, marktradikale André Lichtschlag, der überdies - wie der bei Kemper ebenfalls erwähnte Vaubel - Anhänger der Österreichischen Schule ist. Vaubel wiederum sitzt nicht nur im akademischen Beirat des von den von Storchs als Netzwerkpartner bezeichnetem Liberalen Instituts (Schweiz), sondern als ehem. Adjunct Scholar des Cato Institute auch im Board of Directors der Mont Pelerin Society und ist als Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft ebenfalls wissenschaftlicher Beirat der AfD. Jenes Liberale Institut (Schweiz) veröffentlicht nun wiederum "Die Skizze einer vernünftigen Einschränkung des Stimmrechts" -> http://www.libinst.ch/?i=ver… , was wiederum an Vaubels, Adams und Lichtschlags antidemokratische Thesen anschließt. So schließt sich der Kreis.
Auf Wunsch des Verfassers entfernt. Die Redaktion/lh
Die andere Szene
sind Petry, die Ex-Mitgliedern der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheit" allerlei Landesverbandspöstchen zugeschoben hat, Gauland, der auf Einladung von HolocaustleugnerInnen Reden hält -> http://www.ndr.de/nachrichte… , Höcke, der die NPD relativiert hat, was selbst dem Lucke übel augestoßen ist, weshalb er auch seinen Rücktritt gefordert hat, und die rechtsextreme 'Identitäre Bewegung' verharmlost -> http://www1.wdr.de/daserste/… und dessen Texte allerlei verblüffende Ähnlichkeiten zu einem NPD-Postillen-Schreiberling aufweisen -> https://andreaskemper.wordpr… , weshalb Lucke eine eidesstattliche Versicherung gefordert hat, dass Höcke nichts damit zu tun habe.
Von den sonstigen Überschneidungen von AfD-Mitgliedern mit dem Rechtsdraußenmilieu ganz zu schweigen.
Nö, Sie versuchen
"Versuchen Sie, vom Thema abzulenken?"
vom Thema abzulenken. Ich bezog mich nämlich mit keinem Wort auf den Welt-Artikel, sondern auf den von Kemper kommentierten.
Ergänzung
Irgendwann habe ich mir das mal irgendwo herauskopiert, weiß aber nicht mehr, wo es stand.
In einem Papier der AfD-Berlin zur "Direkten Demokratie" war jedenfalls zu lesen: “Jede Demokratie ist so zu organisieren, dass die Nutznießerkreise mit den Entscheidungsträgerkreisen und den Steuerzahlerkreisen übereinstimmen”. Anders gesagt, der Einfluss der “Steuerzahlerkreise” soll erhöht werden. Da die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, die Hälfte der Bevölkerung über kein Vermögen mehr verfügt, bedeutet der Ausbau der politischen Entscheidungsmacht der “Steuerzahlerkreise”, dass die Finanzschwachen auch an Entscheidungsmacht ärmer werden. Das ist eine Leitlinie der AfD-Politik. Es handelt sich um eine Art Neofeudalismus.
Edit:
Interessant ist aus meiner Sicht aber zudem, dass Adam eine Argumentation aufgreift, die bereits der auch gerne mit Neurechten kooperierende, marktradikale André Lichtschlag, der überdies - wie der bei Kemper ebenfalls erwähnte Vaubel - Anhänger der Österreichischen Schule ist, schon bemüht hat. Vaubel wiederum sitzt nicht nur im akademischen Beirat des von den von Storchs als Netzwerkpartner bezeichneten Liberalen Instituts (Schweiz), sondern als ehem. Adjunct Scholar des Cato Institute auch im Board of Directors der Mont Pelerin Society und ist als Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft ebenfalls wissenschaftlicher Beirat der AfD.
Edit II:
"schon" streichen.
M. Poppinsky:
"Von den sonstigen Überschneidungen von AfD-Mitgliedern mit dem Rechtsdraußenmilieu ganz zu schweigen."
Unsere Miß Poppinsky mal wieder. SindebensowiesoallesNazis.
Diese monochromatische Darstellung hat auf der anderen Seite auch etwas Berechenbares an sich. Man weiß am Anfang des Beitrages schon, was am Ende herauskommt.
Nur logisch.
"mit dem NDR will der AfD-Politiker nicht reden."
"Journalisten durften bei der Veranstaltung nicht in den Saal."
"170 Gäste zu der Veranstaltung des neu-rechten Vereins, unter ihnen auch die bekannte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel."
Regel eines ordentlichen Rechtsauslegers:
Mit Holocaustleugnern abgeben und reden = erlaubt.
Mit Medien/Journalisten abgeben und reden = nicht erlaubt!
Dass Herr Gauland, der sich bereits mit Forderungen nach einem Zuwanderungsstopp für Menschen aus ganzen Kulturräumen "profiliert" hat, diese Logik verinnerlicht hat, überrascht wohl wenig.
Zu finden unter 'AfD Berlin - Direkte Demokratie'!
LG
Wollen Sie mich trollen?
„Nö, Sie versuchen vom Thema abzulenken. Ich bezog mich nämlich mit keinem Wort auf den Welt-Artikel, sondern auf den von Kemper kommentierten.“
Zitat aus Ihrem Kommentar 114:
„Das soll jetzt ein Beleg für Antidemokratie sein? Nicht ernsthaft, oder?“
(http://www.zeit.de/politik/d…)
Antwort aus Kommentar 116:
„Ja, erstmal lesen bitte! Wer Armen das Wahlrecht entziehen will, ist nicht so wirklich ein Demokrat.“
(http://www.zeit.de/politik/d…)
Beleg auf Ihre Forderung hin in Kommentar 143. „Zur Demokratiefeindlichkeit der AfD
https://www.freitag.de/autor…
(http://www.zeit.de/politik/d…)
Ab Kommentar 146 haben Sie die Quelle angezweifelt (Hr. Kemper sei nicht seriös).
http://www.zeit.de/politik/d…
Daraufhin hat no-panic auf die Originalquelle hingewiesen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Monochromatisch?
Meinen Sie verschiedene Brauntöne? ;-)
Den Neofeudalismus
"Da die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, die Hälfte der Bevölkerung über kein Vermögen mehr verfügt, bedeutet der Ausbau der politischen Entscheidungsmacht der “Steuerzahlerkreise”, dass die Finanzschwachen auch an Entscheidungsmacht ärmer werden. Das ist eine Leitlinie der AfD-Politik. Es handelt sich um eine Art Neofeudalismus."
haben wir auch so, schauen Sie sich die Wahlbeteiligung gestern an.
Und dafür sind SPD, Grüne, FDP und Union verantwortlich, nicht die AfD.
Nicht nur unter den Gästen befanden sich Holocaustleugner:
"Backerra (sc. Hamburger Vorsitzender der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft, auf deren Einladung Gauland gekommen ist) ist redseliger. [...]
Die nationalsozialistische Waffen-SS habe maximal "vereinzelt" Verbrechen begangen, so der Oberst a.D. Und der millionenfache Mord an den Juden? "Über den Holocaust sprechen wir nicht", raunt der SWG-Chef. Denn darüber dürfe man in Deutschland nicht frei reden. Backerra meint den Paragraphen 130 des Strafgesetzbuches, der die Leugnung des Holocausts und die Verharmlosung von NS-Verbrechen unter Strafe stellt." (Ebd.)
Ach bitte!
"'... bedeutet der Ausbau der politischen Entscheidungsmacht der 'Steuerzahlerkreise', dass die Finanzschwachen auch an Entscheidungsmacht ärmer werden. Das ist eine Leitlinie der AfD-Politik. Es handelt sich um eine Art Neofeudalismus.'
haben wir auch so, schauen Sie sich die Wahlbeteiligung gestern an."
Ach so, die Nichtwähler wurden durch gezielte politische Manöver daran gehindert, wählen zu gehen?
Es wird allmählich ziemlich langweilig, immer dieselben Klagen zu lesen, als seien Nichtwähler quasi mit Waffengewalt am Wählen gehindert worden.
Finstere Vergangenheit ...
... ist erkennbar in so vielen Programmpunkten; im Grunde immer dann, wenn es geht, konstruktive Vorschläge, die durchdacht und im Hinblick auf komplexe Zusammenhänge bedacht, von Kenntnis der Materie gedacht und nicht rein ideologisch-utopistisch ohne klare Schritte, aber "zurück dahin, wo alles noch ach-so-gut war" formuliert sind.
Ich kenne das Programm sehr gut - und ich finde sehr wenig Zukunftsträchtiges, aber viel von der Sorte "Stampf, wir wollen aber, dass alles anders ist als es ist" - so entsteht keine lebbare Politik. So kann man lediglich eine ewige Dagegen-Partei sein.
Ein Thema, das gesonderter Betrachtung wert ist
"Petry, die Ex-Mitgliedern der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheit" allerlei Landesverbandspöstchen zugeschoben hat...>/em>"
Man muss dem "Alternativen Newsletter" nicht alles glauben (und den Style darf man guten Gewissens verachten), aber in dieser Causa war das Blog recht(s) gut informiert.
Die dortigen Autoren haben nämlich überzeugend dargelegt, dass sich Petry mit Hilfe eingesickerter ex-"Die Freiheit"-Funktionäre eine zunächst auf Sachsen beschränkte Hausmacht aufbaute, die sie heute für die weitere "Machtergreifung" innerhalb der AfD nutzt. Wenig überraschend war daher auch ihre vehemente Ablehnung des Aufnahmestopps einschlägig bekannter Aktivisten rechtsdrehender Provenienz.
Das Wahlverfahren ist im BGleiG festgelegt
Ich sehe auch keinen Grund, diese absurde Frage im gegebenen Kontext zu beantworten.
Das Wahlverfahren ist im BGleiG festgelegt, das BGleiG ist in einem demokratischen Verfahren entworfen und verabschiedet worden.
Was das Wahlverfahren der Gleichstellungsbeauftragten damit zu tun haben soll, dass Konrad Adam den Gedanken verfolgt, Teile der Wahlberechtigten von Bundes- Landes- und Kommunalwahlen auszuschließen, können Sie ja vielleicht näher erläutern.
Die zwei von mir genannten Beispiele (Betriebsratswahlen, Parteivorsitzendenwahlen) zeigen doch deutlich, dass nicht jede Wahl miteinander verglichen werden kann.
Die Fakten
wurden von einer Reihe ausgetretener Ex-AfDlerInnen bestätigt.
Dass die Rechtsaußen sich in der Partei breitgemacht haben, ist landesverbandsübergreifend von vielen 'bürgerlichen' AfD-AussteigerInnen vielfach bestätigt worden. Lucke und seinen 'liberalen' MitstreiterInnen ist die Situation schon lange entglitten.
Nein, werden sie nicht, trotzdem
"Ach so, die Nichtwähler wurden durch gezielte politische Manöver daran gehindert, wählen zu gehen?"
hat exakt die Sozialpolitik mit Lohnabbau und den Agenda-2010-Zumutungen dazu geführt, daß immer weniger Menschen zur Wahl gehen weil sie das Gefühl haben von niemandem mehr vertreten zu werden und auch so ein de-facto-Neofeudalismus Einzug gehalten hat. (Von den Hinterzimmer-Absprachen mal ganz abgesehen)
Insofern ist Ihr Vorwurf dann doch etwas billig.
Ach so
Die AfD mit "Hamburger Appell"-Lucke will ja die Agenda 2010 rückabwickeln und außerdem einen auskömmlichen Mindestlohn einführen etc. LOL
Nee, nee,
ich sag ja nicht, daß die AfD in der Sozialpolitik besser ist als die Altparteien, aber immerhin nicht so verlogen wie z.B. die SPD.
Ich will nicht alles an der Agenda 2010 verteidigen, aber
es wäre doch interessant zu sehen, wie es den Menschen heute ginge und von wem sie sich noch vertreten fühlen würden, hätte es keine Reform der Sozialsysteme gegeben.
Sie halten es ernsthaft für demokratisch, wenn
"Das Wahlverfahren ist im BGleiG festgelegt, das BGleiG ist in einem demokratischen Verfahren entworfen und verabschiedet worden."
Menschen per Geschlecht das Wahlrecht abgesprochen wird?
Ach meine Güte!
Das "Gefühl haben von niemandem mehr vertreten zu werden" und deshalb aus - noch so begründetem - Frust nicht wählen zu WOLLEN und mit konkreten Maßnahmen tatsächlich in den Einflussmöglichkeiten eingeschränkt zu werden, sind dann doch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Ja, das stimmt,
aber der Effekt ist am Ende der gleiche...
Heiliger Bimbam
"aber der Effekt ist am Ende der gleiche..."
Ob Sie auf Ihrer eigenen Bananenschale ausrutschen und die Treppe runterfallen oder ob Fred-Otto Ihnen ein Schubs gibt - der Effekt ist der gleiche. Aber wenn es darum geht, jemand haftbar zu machen, ist der Unterschied ein ganz gewaltiger. Und darum geht es. Sie rutschen auf Ihrer Bananenschale aus und wollen Fred-Otto verklagen. So geht es eben nicht.
Zugegeben, es ist schon
sehr viel eleganter einerseits die Menschen so zu entmutigen, daß sie nicht mehr zur Wahl gehen, anstatt ihnen gleich das Wahlrecht einzuschränken.
Aber wie gesagt, der Effekt ist der gleiche: Die Menschen bleiben zu Hause.
Mehr noch
Den ursprünglichen Eintrag im Blog kommentierte (und bestätigte) sogar ein Freiheit-Funktionär. Und das obendrein in ziemlich feixender Manier, was - nebenbei bemerkt - typisch für den kackdreisten Größenwahn der Rechtsaußen ist.
Bedenkt man darüber hinaus, wie lange das schon her ist, ergo auch Lucke und Henkel irgendwann zu Ohren gekommen sein muss (letztgenannter war damals noch nicht einmal Parteimitglied!), so ist die tagesaktuelle, beinahe wohlwollend aufgefasste Absetzbewegung der "liberalen" Alt-AfDler mit reichlich Pelz auf der Zunge verbunden.
Anders gesagt: Der schale Geschmack will nicht weichen.
Effekt
Ob ich noch stundenlang weiter mit Ihnen argumentiere oder versuche, eine Ölhaut nasszumachen, der Effekt ist der gleiche. Also geb ich es jetzt auf.
Adams antidemokratische Gedankenspielchen relativieren
Was hat Ihnen denn die Koordinaten vergeigt?
Wir reden hier nicht über Kemper, sondern über die Äußerungen Adams.
Zu Kempers Kommentar habe ich nicht Stellung bezogen, muss ich auch nicht.
Sie versuchen, Adams antidemokratische Gedankenspielchen zu relativieren, indem Sie seinen Kritiker angreifen.
Kemper hat aber nicht zu Adam gesagt, schreib das mal.
Das hat Adam ganz allein fertig gebracht und um diese Einstellung geht es.
Lesen Sie den Aufsatz von mir aus in der WELT oder suchen Sie ihn in einem Medium, dass vor Ihren Augen Gnade findet und nehmen Sie dazu Stellung, wenn Sie möchten.
[...]
Gekürzt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Danke, die Redaktion/dd
und Tschüss
Zitat: Ich bezog mich nämlich mit keinem Wort auf den Welt-Artikel, sondern auf den von Kemper kommentierten.
Es war mir ja schon länger klar, dass Sie den diskutierten Artikel gar nicht gelesen haben, aber diese Feststellung ist ein kompletter Offenbarungseid.
Der von Kemper kritisierte Artikel ist der Artikel aus der Welt. Im Kemper Kommentar auch verlinkt und mit Quellenangabe versehen.
Werter S.Gomulka
Zitat Mary Poppinsky: Von den sonstigen Überschneidungen von AfD-Mitgliedern mit dem Rechtsdraußenmilieu ganz zu schweigen.
Zitat: S.Gomulka: Unsere Miß Poppinsky mal wieder. SindebensowiesoallesNazis.
Eine Frage an S.Gomulka: Wo lesen Sie die von Ihnen implizierte Aussage im Kommentar von Frau Poppinsky?
Wenn ich mich richtig erinnere, leben Sie doch in Sachsen, dem Bundesland, dass bei PISA recht gut abschneidet, insbesondere aufgrund der Lesekompetenz.
Sie waren aber nicht in Sachsen auf der Schule, oder?
Bitte, lassen Sie es gut sein
Es wird immer peinlicher.....
Der hat einen ☂
Ja, es ist wirklich anstrengend mit diesem Foristen.
...oder versuche, eine Ölhaut nasszumachen....
Achso, Sie definieren also
"Wir reden hier nicht über Kemper, sondern über die Äußerungen Adams"
wovon wir reden, interessant. Ist das Ihr Definition einer Diskussion, Sie bestimmen, ich muß folgen?
Ich schrieb´ über den Kommentar von Kemper, soweit zu den "Koordinaten".
"Das hat Adam ganz allein fertig gebracht und um diese Einstellung geht es"
Sorry, aber die Figur Kemper ist mindestens so kritisch zu bewerten wie die Figur Adam, auch wenn´s Ihnen nicht paßt.
Mein Senf zu 297
„Ja, es ist wirklich anstrengend mit diesem Foristen.“
Wenn ich auf das Profil schaue, habe ich immerzu den Eindruck, es handele sich um eine Foristin.
Ja, Vorwürfe ad hominem sind immer noch der beste Beleg
für das Fehlen von Argumenten.
q.e.d.
letzter Versuch....
Also für Sie noch einmal.
Zitat: Achso, Sie definieren also
("Wir reden hier nicht über Kemper, sondern über die Äußerungen Adams")
wovon wir reden, interessant.
Nein, ich definiere gar nichts. Ich habe auf die antidemokratischen Gedankenspiele des Herrn Konrad Adam verwiesen, die er in einem Aufsatz in der WELT veröffentlichte.
Ein anderer Forist verlinkte daraufhin Kempers Kommentar dazu, in dem der von mir genannte Artikel in der WELT verlinkt ist.
Daraufhin klinkten Sie sich mit einer "Kritik" an Kemper ein. (Den geforderten Nachweis der Behauptungen, die Sie darin aufstellten, sind Sie übrigens immer noch schuldig).
Der hier diskutierte Artikel dreht sich um die Streitigkeiten innerhalb der AfD, also zwischen der ursprünglichen AfD von Bernd Lucke und den jetzt aufbeghrenden Leuten um uA Konrad Adam.
Es geht nicht um Kemper und schon gar nicht um dessen Kommentar zu Adams Aufsatz.
Sie wollten vom Thema ablenken und sind damit grandios gescheitert, weil Sie nicht verstanden haben, dass Kemper den Aufsatz kommentiert, auf den ich Bezug nahm.
Zitat: Ist das Ihr Definition einer Diskussion, Sie bestimmen, ich muß folgen?
Ich schrieb´ über den Kommentar von Kemper, soweit zu den Koordinaten.
Sie können ja schreiben, über was Sie möchten, aber wenn Sie auf einen Kommentar antworten, sollte ein Bezug zum Ausgangskommentar vorhanden sein. Ansonsten kann man nicht von Diskussion sprechen. Was Sie meinen ist ein Monolog.
Zum Adam Aufsatz kommt nichts mehr?
Forix
Mag sein, Namen sind Schall und Rauch.
Sollte ich versehentlich eine Dame als Herrn bezeichnet haben, oder eine Foristin als Foristen, bitte ich um Entschuldigung.
Ich akzeptiere auch ein Forix, wenn es gewünscht wird.
Angriff auf persönliche Umstände / Eigenschaften seiner Person
Mit Ihrem Asterix-Latein können Sie ja vielleicht Ihre Kumpels am Stammtisch beeindrucken, aber die völlig Absenz von Argumenten in Ihren Beiträgen vermögen Sie damit nicht zu übertünchen.
Nicht?
"Nein, ich definiere gar nichts. "
Na dann sollten aufhören, genau das zu tun.
"Daraufhin klinkten Sie sich mit einer "Kritik" an Kemper ein. "
Richtig. Weil der Radikallinke Kemper eben nicht nur "Bote" war, wie Sie fälschlicherweise schrieben, sondern Kommentator.
"(Den geforderten Nachweis der Behauptungen, die Sie darin aufstellten, sind Sie übrigens immer noch schuldig)"
Nö, bin ich gar nicht. Sie haben die Quellen doch selbst ausfindig gemacht. Wenn Ihnen die Quellen nicht passen, ist das nicht mein Problem.
"
Es geht nicht um Kemper und schon gar nicht um dessen Kommentar zu Adams Aufsatz."
Ja ,richtig. Wo ging es im ZON-Artikel also über eine Streitigkeit zwischen diesen beiden Personen um die Wahlrechte von Steuerzahlern? Achja, nirgends.
"Sie können ja schreiben, über was Sie möchten, aber wenn Sie auf einen Kommentar antworten, sollte ein Bezug zum Ausgangskommentar vorhanden sein. Ansonsten kann man nicht von Diskussion sprechen. Was Sie meinen ist ein Monolog."
Ja, dann machen Sie das doch mal. Im Ausgangskommentar ist nichts von Steuerstreitigkeiten zu lesen. Ihnen geht´s doch nur um weitere Diffamierung der AfD, danke für den eindrucksvollen Beleg.
"Zum Adam Aufsatz kommt nichts mehr?"
Warum? Er ist nicht Thema hier und da Sie ja nur Kommentare zum Ausgangskommentar wünschen, verbietet sich doch demzufolge eine Stellungnahme, gell? Aber ich sag´s Ihnen trotzdem: Nein, ich teile den Vorchlag von Adam nicht.
Ich hatte ein Argument gebracht,
darauf folgte...nix...
Ich weiß ja nicht, was den Adam jetzt so besonders macht.
Im Endeffekt ist es salopp gesagt eine "Bonzenforderung".
Ja das wäre ein Rückschritt underer Demokratie (auch ich finde das nicht gut), aber neu oder unbekannt ist soetwas nicht, in der Antike war das ein Grundpfeiler jeder Demokratie, wer mitbestimmen will muss etwas beitragen (können). Die U.S. Wahlkämpfe (auf höherer Ebene) folgen übrigens seit je diesem Prinzip, zwar kann de iure jeder Amrikaner in ein hohes Amt gewählt werden, de facto hat aber nur derjenige eine Chance, der genug Kapital, sprich Einfluss, hinter sich bündeln kann oder eben selbst mitbringt. So nun haben wir da ein radikales veraltetes Bsp. und ein recht moderates modernes. Ich mag beides nicht.
Wo liegt nun aber der Unterschied zu dem CDUler in SH, der als sich AfD in Landesparlamenten anbahnte 10%-Hürde forderte, damit war er übrigens nicht allein, wo bleibt die Aufarbeitung der Infiltrierung SEDler und Flöten in die etablierten Parteien? Nada sind ja etabliert und auf rechts und links zu bashen ist ja auch einfacher, braucht man sich um den eigenen Mief nicht zu kümmern.
Ich wähle auch nicht AfD, sind mir tatsächlich zu rechts, jedoch geht mir diese Scheinheiligkeit gehörig auf den Senkel. Nehmen wir bei SPD mal Sarrazin oder Homann bei der Union, komischerweise blieb da alles personell, bei Adam war direkt die ganze Partei im Fokus. Ein Schmierentheater das ganze.
Errare humanum est (Quelle: Asterix)
Zitat: Nö, bin ich gar nicht. Sie haben die Quellen doch selbst ausfindig gemacht. Wenn Ihnen die Quellen nicht passen, ist das nicht mein Problem.
Sind Sie verwirrt?
Wo habe ich die Quellen zu Ihren Behauptungen denn ausfindig gemacht?
Sie haben Behauptungen über Kemper in den Raum gestellt, ein anderer Forist hat Sie um Nachweis gebeten, aber Sie sind der Bitte bisher nicht nachgekommen.
Zitat: Ja ,richtig. Wo ging es im ZON-Artikel also über eine Streitigkeit zwischen diesen beiden Personen um die Wahlrechte von Steuerzahlern? Achja, nirgends.
Im ZON Artikel geht es um den Machtkampf zwischen den AfD Gründern und den Neuen Rechten in der Partei. Ich habe die Positionen dieser Neuen Rechten dargelegt, indem ich Adams Aufsatz erwähnte, weil von diversen Foristen verneint wurde, dass es sich um Neue Rechte handelt.
Zitat: Ja, dann machen Sie das doch mal. Im Ausgangskommentar ist nichts von Steuerstreitigkeiten zu lesen. Ihnen geht´s doch nur um weitere Diffamierung der AfD, danke für den eindrucksvollen Beleg.
Entzug des Wahlrechts für Transferleistungsempfänger.
Nix Steuer.
Ich sag ja, Sie haben den Artikel gar nicht gelesen.
Zitat: Warum? Er ist nicht Thema hier und da Sie ja nur Kommentare zum Ausgangskommentar wünschen, verbietet sich doch demzufolge eine Stellungnahme, gell? Aber ich sag´s Ihnen trotzdem: Nein, ich teile den Vorchlag von Adam nicht.
Beim Thema Streit in der AfD ist Adam näher am Thema als Kemper.
Anmerkung zu 315.
„Ich hatte ein Argument gebracht,
darauf folgte...nix...“
Davor hatten Sie in Kommentar 114 folgende Fragen gestellt:
„Das soll jetzt ein Beleg für Antidemokratie sein? Nicht ernsthaft, oder?“
(http://www.zeit.de/politik/d…)
Auf diesen Kommentar bezieht sich no-panic.
Warum weichen Sie dem mit Ihrem Ablenkungsmanöver aus?
Ups...
Entschuldigen Sie, aber das Argument hatte ich übersehen.
Geben Sie mir einen Tipp?
Ach Gottchen,
"Wo habe ich die Quellen zu Ihren Behauptungen denn ausfindig gemacht?
Sie haben Behauptungen über Kemper in den Raum gestellt, ein anderer Forist hat Sie um Nachweis gebeten, aber Sie sind der Bitte bisher nicht nachgekommen."
Ach ja stimmt, das war ein anderer User.
"Im ZON Artikel geht es um den Machtkampf zwischen den AfD Gründern und den Neuen Rechten in der Partei. Ich habe die Positionen dieser Neuen Rechten dargelegt, indem ich Adams Aufsatz erwähnte, weil von diversen Foristen verneint wurde, dass es sich um Neue Rechte handelt."
Hat mit dem Wahlrecht jetzt was zu tun? Nix.
"Entzug des Wahlrechts für Transferleistungsempfänger.
Nix Steuer.
Ich sag ja, Sie haben den Artikel gar nicht gelesen."
Das gebe ich gerne zurück, denn auch darum geht es im Artikel nicht.
Würstchen und Senf
Die alten Griechen sind hier und heute nicht in der Parteienlandschaft vertreten, die US Politiker auch nicht direkt.
Fehler bei SPD oder CDU sind natürlich auch zu benennen, aber im hier diskutierten Artikel geht es um den Machtkampf in der AfD und Herr Adam gehört nunmal der Gruppe an, die auf eines Seite dieses Machtkampfes steht.
Das ist die Seite, bei der ich Angehörige der Neuen Rechten verorte, Herr Adam gehört definitiv dazu, das zitierte Gedankenspiel gehört zur entsprechenden Ausrichtung. Ich glaube, dass es legitim ist, in dieser Diskussion auf diese politische Ausrichtung hinzuweisen.
Ginge es um einen Machtkampf bei CDU, SPD, Grünen oder Linken, gäbe ich meinen Senf ebenso dazu.
Ich zwinge ja niemanden, sein Würstchen in meinen Senf zu tunken.
Das ist mel ne gute Antwort
;)
OK, jetzt ist es sicher
Sie haben den Aufsatz von Adam nicht verstanden.
Danke
;-)
OK, Sie haben
nicht verstanden, daß der Aufsatz nicht Thema hier ist, weil er nichts mit dem Streit zwischen Adam und Lucke zu tun hat.
Sie müssen sich schon entscheiden, was Sie wollen: Entweder die AfD diffamieren (dann wäre der Artikel durchaus passend), oder aber den Forenhausmeister spielen (dann bitte beim Thema bleiben). Beides geht nicht.
*rofl*
Jetzt wird's lustig.
Natürlich ist Adams Aufsatz Thema, weil er Adams Gedankenwelt und politische Position wiedergibt.
Adam ist Teil der Lucke-Opposition, die dabei ist, eine Partei zu okkupieren.
Gewinnt diese Truppe den Machtkampf, werden solche Gedanken Thema der "Neuen AfD".
Mir liegt es auch fern, die AfD zu diffamieren.
Die brauchen mich garnicht dazu.
Ich beobachte die Entwicklung sehr entspannt.
Es ist immer schön, wenn sich der politische Gegner selbst zerlegt. ☺
In der Tat, denn
"Jetzt wird's lustig. Natürlich ist Adams Aufsatz Thema, weil er Adams Gedankenwelt und politische Position wiedergibt."
Adam und Lucke haben sich über dieses Thema überhaupt nicht gestritten, es war nie Thema. (jedenfalls nicht öffentlich).
Aber ich habe eingesehen, daß von Ihnen nix kommt, daher gehe ich jetzt ins Bett.
Entfernt. Bitte tun Sie uns den Gefallen, unsere Netiquette einzuhalten - provozierende Bemerkungen tragen nicht gerade zu einer konstruktiven Diskussion bei. Danke, die Redaktion/dd
Gute Nacht.
Zitat: daher gehe ich jetzt ins Bett.
Der Schlaf der Gerechten soll ja der erholsamste sein.
Diese Beiden
von Ihnen erwähnten Programme reichen um sich über die Zielsetzungen der Partei zu informieren, meine ich.
Worauf ich hinweisen wollte, ist, dass viele Mitbürger Information mit Beeinflussung verwechseln.
Wobei ich das Wort verwechseln benutze, mann könnte auch sagen, viele sind nicht in der Lage den Unterschied festzustellen.
gemeinsames Programm gar nicht möglich
Vorab: Eine Antwort auf einen Kommentar ist leichter als solche zu identifizieren, wenn Sie den "Antwort schreiben" Button unter dem Kommentar klicken, auf den Sie antworten und nicht unter dem Ausgangskommentar.
Zitat: Diese Beiden von Ihnen erwähnten Programme reichen um sich über die Zielsetzungen der Partei zu informieren, meine ich.
Nun, wenn Ihnen ein Wahlprogramm reicht, ist das ja schön und gut. Das sagt aber nicht viel über die grundsätzliche Ausrichtung einer Partei aus. Langfristige Ziele, politische Ausrichtung, gesellschaftliche Schwerpunkte haben in reinen Wahlprogrammen wenig Platz, weil es ja um spezifische Themenbereiche geht.
Der "Überbau" fehlt.
Das es die AfD trotz des *Versprechens vor einem Jahr bisher nicht geschafft hat, ein Programm zu erarbeiten, läßt tief blicken.
Entweder ist man mit Personalfragen beschäftigt oder aber die Partei ist so zerstritten, dass ein gemeinsames Programm gar nicht möglich ist.
*Siehe Auszug aus dem Vorwort der Linien in Kommentar # 37
Zitat: Worauf ich hinweisen wollte, ist, dass viele Mitbürger Information mit Beeinflussung verwechseln.
Wobei ich das Wort verwechseln benutze, mann könnte auch sagen, viele sind nicht in der Lage den Unterschied festzustellen.
?
Information
?= ich meinte, die Leute plappern nach, ohne sich selber einen Kopf zu machen.
Speziell im Fall der AfD, die von unseren medien unisono diffamiert wird.
Und: die Partei ist zwei Jahre alt, ich erinnere an die Grünen und den Zustand im zweiten Jahr nach der Gründung.
Verglichen damit: Hut ab, innerhalb dieser kurzen Zeit einen solchen Grad der Organisation erreicht zu haben.
Also, nicht mit zweierlei Maß messen.
Ach je
Was genau wissen Sie über den "Zustand" der Grünen zwei Jahre nach Gründung? Erzählen Sie mir ein bisschen was darüber. Ich bin gespannt. ;-)
In wievielen Landtagen waren denn die Grünen
2 Jahre nach deren Gründung? Jendenfalls waren es nicht soviele wie bei der AfD.
Das reicht Ihnen?
Da hab ich aber mehr erwartet.
Naja, 3 Jahre nach Gründung zogen die GRÜNEN in den Bundestag ein. ;-)
Anmerkung zu 410 von zeitleser1234
„In wievielen Landtagen waren denn die Grünen 2 Jahre nach deren Gründung? Jendenfalls waren es nicht soviele wie bei der AfD.“
Drei der (noch) vier (bald fünf) Landtage gab es damals noch gar nicht.
Fakten: Die Grünen wurden 1980 gegründet ...
... und zogen bereits 1980 in den Ba-Wü-Landtag mit 5,3% ein,
... in BY erreichten sie 1982 bei den Landtagswahlen immerhin 4,6% - auch nicht schlecht,
... in Berlin erreichten sie 1981 als Alternative Liste 7,2%,
... in Bremen die Vorläufer der Grünen (BGL & AL) schon 1979 beachtliche 6,5%, die Grünen dann 1983 stolze 9,2%,
... in Hamburg 1982 auch 7,7%,
... in Hessen 1982 auch 8%,
... in Niedersachsen 1982 ebenso 6%
Soll ich weitermachen? Ich glaube, Sie irren sich!
Informieren
Sie sich bitte selbst, bin ich Ihr Nachhilfelehrer?
Tja, den Nachhilfelehrer brauchen wohl Sie selbst
siehe mein Kommentar 415:
Fakten: Die Grünen wurden 1980 gegründet ...
... und zogen bereits 1980 in den Ba-Wü-Landtag mit 5,3% ein,
... in BY erreichten sie 1982 bei den Landtagswahlen immerhin 4,6% - auch nicht schlecht,
... in Berlin erreichten sie 1981 als Alternative Liste 7,2%,
... in Bremen die Vorläufer der Grünen (BGL & AL) schon 1979 beachtliche 6,5%, die Grünen dann 1983 stolze 9,2%,
... in Hamburg 1982 auch 7,7%,
... in Hessen 1982 auch 8%,
... in Niedersachsen 1982 ebenso 6%
Grünen-Hass sieht die Realität reichlich verzerrt. Wenn man sich nur auf rechten Seiten informiert, kommt nicht gerade Wissen raus.
Wer wird denn gleich...
Sie haben mich nicht verstanden.
Ich sprach n i c h t davon, wann und wo die Grünen zum ersten mal in einem Parlament vertreten waren.
Ich habe auf die inneren Zustände der Partei zwei Jahre nach ihrer Gründung verwiesen.
Alle tun ja jetzt so, als wären Streitereien und Flügelkämpfe so überraschend außergewöhnlich für so eine junge Partei. Darum geht es doch hier, oder?
Ich verwies ebenfalls in diesem Zusammenhang auf den außergewöhnlich erfolgreichen Aufbau von Parteistrukturen nach kürzester Zeit.
Deswegen mein Vergleich mit den Gründerjahren der Grünen, da lief das gelinde gesagt, etwas anders.
Und: Ich hasse grundsätzlich nicht.
Auch in dieser Beziehung ...
... sollten Sie sich bitte genauer informieren. Einfach mal hinsetzen und systematisch lesen und vergleichen ... Tut auch ehrlich nicht weh ;-)