Die Bundesregierung verteidigt das geplante Klimaschutzgesetz gegen Kritik. Von einer "Abschwächung wesentlicher Punkte" könne "keine Rede sein", teilte das Bundesumweltministerium mit. "Der für die Klimapolitik entscheidende Kern des Vorhabens, die jahresscharfen Sektorziele von 2020 bis 2030, ist und bleibt voll wirksam." Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) sagte zudem, die Ziele des Pariser Klimaabkommens seien der Maßstab für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Das vor wenigen Tagen präsentierte Programm der Bundesregierung sei besser als das, "was heute bekannt ist", sagte Braun im ZDF-Morgenmagazin.
Die Bundesregierung komme mit den Entwürfen zum Klimaschutzgesetz dem Versprechen nach, das sie bei den Pariser
Klimaverhandlungen gegeben habe. Deutschland verfolge zudem eine
ehrgeizigere Klimapolitik als andere EU-Staaten. "Das Klimapaket wird
genau dieses nationale Klimaziel festschreiben", sagte Braun. "Für den
normalen Bürger" seien die vorgesehenen Maßnahmen "mehr als genug". In Paris wurde festgelegt, dass die durch klimaschädliche Abgase verursachte Erwärmung der Atmosphäre auf möglichst 1,5 Grad – im Vergleich zu vorindustrieller Zeit – begrenzt werden soll. Zudem will man spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts treibhausgasneutral sein. In den Eckpunkten zum geplanten Klimaschutzgesetz heißt es, dass Deutschland sich mit den meisten EU-Mitgliedsstaaten dafür "einsetzt". Die Regierung strebt zudem an, den Ausstoß Deutschlands an Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.
Das Ministerium veröffentlichte den 60-seitigen Referentenentwurf des
Gesetzes online. Das Gesetz soll in seinen Anlagen unter anderem die
CO2-Einsparziele der einzelnen Sektoren festschreiben und den Kontrollmechanismus zum
Erreichen dieser Ziele. Es soll am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden.
Offenbar hatte die Regierung in den internen Verhandlungen die ursprünglichen Festlegungen aufgeweicht. Das berichteten der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung, ohne jedoch darzulegen, auf welchen ursprünglichen Entwurf sich die Medien in ihrer Berichterstattung beziehen. Auf Basis der vom Ministerium veröffentlichten Eckpunkte (Stand 20.9.) und des nun veröffentlichten Referentengesetzentwurfes lassen sich die in den Berichten erwähnten Veränderungen der Klimaschutzvorgaben nicht nachvollziehen. Im Zuge der regierungsinternen Verhandlungen spielt aber auch eine 200 Seiten umfassende Langfassung des Klimaschutzprogramms eine Rolle sowie der Wirtschaftsplan des Energie- und Klimafonds – laut Auskunft des Ministeriums eine Art Pendant zur Langfassung.
Im Gesetzentwurf heißt es zum erklärten Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050, die Bundeskanzlerin habe auf dem Klimagipfel in New York im September 2019 für Deutschland "das Bekenntnis abgegeben, im Jahre 2050 klimaneutral zu sein".
Den Grünen etwa geht die Verschärfung der Klimaschutzvorgaben durch die Regierung zu langsam. Sie fordern eine schnellere Verteuerung des für die Emission von CO2 vorgesehenen Preises. Kanzleramtsminister Braun sagte, der Koalition gehe es darum, den Menschen den Umstieg auf klimafreundlichere Energien zu erleichtern und sie nicht für ihr "Verhalten von gestern zu bestrafen".
Einen nationalen Klimanotstand auszurufen, wie von Umweltschützern gefordert, lehnte Braun ab: Ein solcher Notstand sei nicht im Grundgesetz verankert und habe daher keine Signalwirkung. "Dahinter verbirgt sich gar kein konkretes Handeln", sagte Braun.
Kommentare
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/rc
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Hier was Prof. Quaschning von dem Klimaschutzpaket haelt:
https://www.youtube.com/watc…
es man braucht nichts hinzuzufuegen.
Der Professor muss sich nicht alle 4 Jahre zur Wahlstellen und konkrete Maßnahmen politisch umsetzen.
Herr Quaschnig ist - Gottseidank - nicht das Maß aller Dinge, im Gegenteil.
Nein, aber er hat einfach recht.
Die Natur braucht das auch nicht. Sie wird aber reagieren, und Sie wissen auch wie...
Tja, aber physikalische Gesetze kann man sich nicht aussuchen, die sind per se nicht demokratisch. Wenn man hinterm Deich steht und die Nordsee bricht durch, weil der Klimawandel den Meetesspiegel hochgetrieben hat, bringt es herzlich wenig, mit dem Wasser zu diskutieren. Rennen könnte noch etwas bringen, vielleicht, besser wäre, man sorgt dafür, das Problem von Anfang an klein zu halten. Es hilft auch nichts, auf die Wissenschaftler zu schimpfen, die einem erklären, dass es Naturgesetze gibt. Unser Leben und Handeln hat natürliche Grenzen, und wir schaffen uns mehr Freiheit und nicht weniger, wenn wir diese endlich mehr respektieren.
Da haben Sie uneingeschränkt Recht.
Also ich würde ihm Kompetenz vor allem in folgenden Bereichen absprechen:
- Herstellung Münchener Weißwürste
- Herstellung von Semmelknödeln, kann ich besser
- Bierbrauen mag auch nicht sein Metier sein.....
However, vom Klimaschutz versteht er vielleicht doch mehr als Sie....
Apropos: können Sie bei meinen ersten drei Kategorien mithalten?
Und was genau hat das mit mehr, besserem und sinnvollem Klimaschutz zu tun, dass man sich alle 4 Jahre zur Wahl stellen muss? Ihre Aussage ist vielmehr ein Armutszeugnis dafür, dass man das Wohl der ganzen Gesellschaft nicht gegenüber den Wiederwahlchancen einiger weniger Personen priorisiert.
Ganz davon abgesehen, dass gute Politik, die vorausschauend und sinnvoll handelt, sich solche Sorgen gar nicht zu machen braucht. Politik, die für Hundertausende neue Arbeitsplätze sorgt (EEG in den Anfangsjahren, bevor RWE, Vattenfall und Co die Axt angesetzt haben), die für mehr Natur in der Nähe der Menschen sorgt (Aufforstung, mehr ökologische Landwirtschaft), die dafür sorgt, dass Menschen auch ohne Auto zur Arbeit, zum Arzt, zu Freizeitveranstaltungen, zur Schule, zur Familie usw kommen, die braucht nicht zu fürchten, dass sie nach 4 Jahren wieder abgewählt wird, wenn die Leute sehen, dass ihr Leben besser wird durch die Politik.
Hingegen eine Politik, die seit Jahrzehnten nur dafür sorgt, dass es den Leuten gefühlt und objektiv schlechter geht (weniger Arbeitsplatzsicherheit etwa in der Windbranche, weniger gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Kürzungen bei Kultur, Bildung, Soziales, weniger Lebensstandard durch immer mehr Ausgaben abseits von Steuern), die muss sich natürlich sorgen. Das kann aber nicht das Maß aller Dinge sein. Insbesondere nicht, weil Leute wie Quaschning patente, umsetzbare und sinnvolle Lösungen und Wege vorschlagen.
"Der Professor muss sich nicht alle 4 Jahre zur Wahlstellen und konkrete Maßnahmen politisch umsetzen."
Ja, da haben Sie Recht. Umso mehr:
Nachdem es sich diese b Regierung (Gottseidank) schon bei extrem Rechts und bei den Progressiven verscherzt hat, hat Sie nun die Jungend und die breite Bevölkerung verloren.
Die Groko muss weg. Wir haben nicht mehr viel Zeit!
>“Der Professor muss sich nicht alle 4 Jahre zur Wahlstellen und konkrete Maßnahmen politisch umsetzen.“<
Anders als die Bundesregierung hat der Professor keinen Verfassungsauftrag und somit keine rechtliche Pflicht, das zum Erhalt von Natur, Umwelt und natürlicher Lebensgrundlage erforderliche zu veranlassen. Anders als die Bundesregierung hat er aber den hierzu erforderlichen Sachverstand und das sogar völlig unbeeinflusst von unsachlichen Motiven des Machterhalts.
Och, wenn Greta-Fan Obama sich gerade Martha's Vineyard für 15 Millionen gegönnt hat dann hält es sich mit meiner Panik in Grenzen.
Und solange mein "grünes" Umfeld Fleisch, Fliegen und Fernsehen zelebriert als gäbe es kein Morgen, verfalle ich erst recht nicht in Panik als gäbe es kein Morgen.
Er ist Experte für die Gewinnung von Energie aus regenerativen Quellen. Das macht ihn nicht zum Experten für Klimaschutz, Klimawandel oder potenzielle wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Folgen.
Der Professor ist eine absolute Luftpumpe, postet immer schön Bilder seines Holzofens und vergiftet die Luft und stößt mehr CO2 aus als die Nachbarn mit Ölheizung.
Absoluter Priester der Wein säuft und Wasser Predigt.
Weil? Und wer ist das Maß alles Dinge?
In Fachkreisen wird er Professor Quatschding genannt
Doch, das macht es, weil diese Problemstellungen mit zum Fachgebiet gehören.
Aha.
Das ist ja gravierend... also ein Nicht-Experte.
Warum, glauben Sie eigentlich, dass sich der Mann mit diesen Themen beschäftigt, wenn ihn nicht das Klimathema umtreiben würde, so wie viel von uns.
Sie ja vielleicht nicht.
So, nun, da Sie ja so ausgesprochnen unbewiesene Kompetenz in wirtschaftlichen Folgen haben:
Wieso glauben Sie eigentlich, dass er Steuerzahler für die Fehlinvestitionen in Fichtenplantagen in unserer Region zu zahlen hat, wenn die vom wetter und Ungeziefer dhingerafft werden?
Wenn ich im nächsten Frühjahr Kokosplantagen anplanze, die dann übern Winter eingehen, bekomme ich dann auch Entschädigung?
Oder teilt man mir mit, dass ich ein Volltrottel bin und kokospflanzen nie anpflanzen hätte sollen?
Was ist jetzt mit den Fichtenplantagenbesitzern? die bekommen von Julia Klöckner 800 Mio Entschädigung, weil sie Fichten anpflanzten, die dominierend im deutschen Wald gar nichts zu suchen haben?
Sie können ja gerne Expertenmeinung in Zweifel ziehen, mir ist das egal.
Ach so. Und ich dachte schon, dass da irgenetwas von stimmen könnte, was der Herr Professor so sagt. Puuuh, ich bin sooo erleichtert.
Was ist denn Ihrer Meinung nach ein Experte für Klimaschutz?
Regenerative Energiegewinnung hat sehr wohl etwas mit Klimaschutz zu tun und wenn man weiß was geht und was nicht, dann braucht man nicht den Titel "Experte f. Klimaschutz" sondern man ist es schlicht durch die Handlung selbst!
Was die wirtschaftlichen Folgen an angeht nun hier gilt es zu zeigen wie kreative ist der Mensch, wenn er weiter macht wie bisher wird er innerhalb (egal was er macht) innerhalb von 20 Jahren auf der Verliererstraße sein, d.h. jeder der in der Wirtschaft etwas bewegen will muss sich den Veränderungen anpassen und wenn er nur sein Marketing optimiert und den Leuten erklärt, dass Handwerk ist besser und Nachhaltiger als industriell gefertigte Massenware!
Na dann ist ja gut. Sie haben mit diesen Zeilen auf einen Schlag die ganze Welt von ihrem Hauptproblem befreit. Ich danke Ihnen.
Tut mir leid das Sie auf den Fakt nicht klar kommen, dass jemand nicht Experte in allem sein kann. Ihr Unterstellungen können Sie sich sparen.
"Und solange mein "grünes" Umfeld Fleisch, Fliegen und Fernsehen zelebriert als gäbe es kein Morgen, verfalle ich erst recht nicht in Panik als gäbe es kein Morgen."
Gerade das ist ein Grund in Panik zu verfallen.
das ist gott zu verdanken? hoffentlich hilft uns dann auch gegen die klimaerärmung, wenn er schon zeit hat, sich um herr Q. zu kümmern...
Sehr gerne. Gegen das zweite Hauptproblem, der Megalomanie, habe ich allerdings noch kein Rezept gefunden.
Dann viel Spaß. Ich halte Sie nicht davon ab.
"Holzofens und vergiftet die Luft und stößt mehr CO2 aus als die Nachbarn mit Ölheizung."
wie? der holzofen ist klimaschädlicher als die ölheizung? sicher nicht...
hätten sie feinstaub gesagt. oder ruß....aber mit co2 liegen sie falsch...
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/cb
++ In Fachkreisen wird er Professor Quatschding genannt ++
Welche "Fachkreise" sollen das sein?
Fridays for Hubraum und die Youtube-Universität?
Schon mal eine gute Quelle und ich empfehle weiterhin gegen das in den Antwortpostings aufschwingende Unwissen zum Thema CO² Bepreisung das Positionspapier des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH:
https://wupperinst.org/a/wi/…
https://epub.wupperinst.org/…
weiterhin...
MCC-PIK-Expertise “Optionen für eine CO2-Preisreform”:
https://www.mcc-berlin.net/f…
(gemeinsame wissenschaftliche Expertise vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change & Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
und...
Das Sondergutachten des Sachverständigenrats “Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik”, Vollfassung:
https://www.sachverstaendige…
https://www.sachverstaendige…
Diese Quellen sind - das in einem Posting bemängelte - Maß aller Dinge, was man von mancher unqualifizierten Meinung nicht sagen kann.
Für alle, denen dies zu viel Text ist und es ein wenig einfacher erklärt haben wollen:
https://youtu.be/bwQH2IAJFr4
Mai Thi Nguyen-Kim ist eine deutsche Chemikerin, Wissenschaftsjournalistin, Fernsehmoderatorin, Autorin und Youtuberin. Sie arbeitet unter anderem für den Youtube-Kanal funk, einem Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene und moderiert sie seit Anfang Mai 2018 im Wechsel mit Ralph Caspers die Sendung Quarks des WDR.
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Doch , googeln sie mal.
Kachelmann z.b
> Gerade das ist ein Grund in Panik zu verfallen.
In Panik verfallen Menschen, die sich selbst akut bedroht fühlen. Für die Bevölkerungen in den Industrienationen gibt es bisher schlicht keinen Auslöser für Panik, außer eben der Prognosen und Prophezeiungen.
https://blog.tagesanzeiger.c…
Im Artikel ist eine schöne Grafik , mehr CO2 als alle anderen Heilmethoden, niemals CO2 neutral , nicht mal wenn man Transport und Ernte nicht mit einrechnet.
Hat nur ein kleines Problem, mit dem sich Politiker auseinandersetzen müssen:
für ein besseres Leben gibt es keine klaren, eindeutigen Kriterien, sondern das ist vorrangig auch Geschmackssache.
Sie können z.B. noch so sehr eine Verkehrswende vorrantreiben und immer bessere, funktionierende Alternativen zum Auto schaffen, die auch noch dem Gemeinwohl gut tun, der passionierte Autofahrer wird dennoch sagen, es geht ihm keinesfalls besser. Und das bringt er an der Wahlurne zum Ausdruck,
Das halte ich für nen schweren Denkfehler, wenn man die eigenen Vorstellungen von einem guten Leben auf andere überträgt und glaubt, die müssten nur so leben, dann würden sie schon erkennen, das das besser ist.
In Fachkreisen?
Nicht für ungut, aber ihre Posts zu dem Thema klingen nicht so, als wären sie in irgendwelchen Fachkreisen unterwegs.. eher nach dem Gegenteil - dem Stammtisch..
@............. Avatarbild von Knuekertknucker
Knuekertknucker
>“Der Professor muss sich nicht alle 4 Jahre zur Wahlstellen und konkrete Maßnahmen politisch umsetzen.“<
Anders als die Bundesregierung hat der Professor keinen Verfassungsauftrag und somit keine rechtliche Pflicht, das zum Erhalt von Natur, Umwelt und natürlicher Lebensgrundlage erforderliche zu veranlassen. Anders als die Bundesregierung hat er aber den hierzu erforderlichen Sachverstand und das sogar völlig unbeeinflusst von unsachlichen Motiven des Machterhalts.
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...............den ersten Satz lesen,........das sagt alles !!!!
Im Kampf um die richtige Entscheidung, um Fördertöpfe in Berlin und Brüssel, um lukrative Aufträge und Marktanteile spielen Experten und Gutachter eine Schlüsselrolle. Mit ihren Studien und Analysen beeinflussen sie Politiker und Unternehmer. Liefern die Argumente für oder gegen Wasserstoff, für oder gegen den Akku.
Die Naturgesetze sagen nur leider, wer die Produkte mit hohem CO2-Ausstoss wählt, Autos, Fliegen, zu viel Fleisch, der wählt auf die Dauer das viel schlechtere Leben, in dem uns die ganze Küste mit ihren Städten, die Auswahl an Nahrungsmitteln und die bequeme Mobilität fehlen werden, weil wir dies und seine Grundlagen schlicht selbst zerstören. Wenn wir uns einreden, wir hätten da eine Wahl, treffen wir die bei weitem schlechtere. Noch kann man die Sache bremsen und unsere Lebensqualität erhalten. Wenn die Sonne jeden Sommer die Ernte auf dem Acker verbrennt oder alternativ regelmässig alles überschwemmt wird, müssen wir nehmen, was übrig bleibt, und das wird nicht lecker. Weniger Fleisch und dafür besseres ist sehr wohl lecker. Weniger reine Bequemlichkeit, mehr Frischluft und weniger Rückenschmerzen und Ranzen, weil man sich bewegt, fühlen sich auch deutlichvbesser an.
Münchner Weißwürste. Ohne 2. e.
Und ich laufe nicht jedem Prof. Quatschnigg hinterher., nur weil er meinem Weltbild recht gibt. Mir ist die Haltung der Bundesregierung wichtiger: Sie teilt die Auffassung, dass die gegenwärtige Klimaänderung auf menschlichen Einflüssen beruht (Bundestagsdrucksache 18/9520, S. 32). Gibts für mich nix zu leugnen.
Als Anhänger der Repräsentativdemokratie gibt es für mich ein Primat des Politischen vor dem Akademischen. Alles andere ist nicht gerade demokratisch, sondern Elitentechnokratie.
"Doch , googeln sie mal."
sie hätten ja auch einen beleg liefern können, also dann:
das co2 aus holzbrand ist im grunde klimaneutral (insofern man nicht mehr verbrennt, als nachwächst). das aus der ölheizung dagegen nicht. auch nicht bei erdgas und kohle.
ändert aber nix daran, dass holz verbrenne kaum eine lösung ist für das problem des klimawandels. sage ich als gelernter kachelofenbauer...
googeln sie mal nach co2 kreislauf. ich unterstelle mal: da fehlen schon die basics beim thema klimawandel.
Bei der Beschreibung der potenziellen Zukunft, wenn man nix radikal ändert, bin ich ganz bei Ihnen. Irgendwie so in der Art wirds aussehen.
Nur ist auch in Ihren Beitrag genau das, was ich für nen Problem halte: Für Sie fühlt sich das besser an, für Sie ist das auch lecker. Und ja, ich verstehe auch nicht, wie man das anders sehen kann. Aber man kann es.
Dieser Versuch, einen der Klimaproblematik gerecht werdenden Lebensstil schön zu reden, weil man selber kein Problem damit hat, das wird nicht funktionieren meiner Meinung nach.
Simples Beispiel, vielleicht wird damit deutlich, was mich skeptisch macht: Interview hier mit irgendeinem Verkehrsexperten, sagt viele kluge Sachen, die ich entweder nachvollziehen konnte oder auf die ich vorher selbst schon gekommen war.
Dann ging es um Urlaub, natürlich Einschränkungen etc, und dann: der Fahrradurlaub in Brandenburg würde viel mehr Spaß machen, das würde man schon merken.
Und da traf es mich dann selber. Ich sehe ein, das ich verzichten muß, vielleicht wird mir gar nix anderes übrig bleiben.
Aber wenn mir einer erzählt, mir solle das gefälligst Spaß machen, das sei kein Verzicht, sondern eigentlich ein Gewinn für mich und wenn ich das nicht erkenne, dann stimmt was nicht mit mir... kann ja sein, das das seinen Geschmack trifft, für mich wäre es die letzte Sch...
da ist bei einigen überhaupt kein Problembewusstsein vorhanden, weil es an Emphatie fehlt, da man den eigenen Lebensstil für das non plus ultra hält.
ah, den link haben sie doch noch geliefert. von kachelmann. finde ich witzig. kannte ich auch schon.
nur sagt der da nix anders als ich von anfang an: hätten sie feinstaub oder andere stoffe genannt, okay.
aber hinsichtlich co2 unterstützt der artikel ihre position eben nicht. klar, wenn man das holz aus 500km entferung heran karrt. oder man den energiebedarf für pelletsherstellung mit berechnet.
fazit, wie ich bereits sagte: holz löst nix, aber co2 mäßig ist da kaum ein vorwurf zu machen.
Nach Ihrem Pseudonym FaktenStattLuft koennen Sie mir sicher dann mal folgendes eklaeren:
Das IPCC sagt, wir haben noch ein CO2 Budget von insgesammt nur noch 350 Milliarden Tonnen um das Pariser Klimaziel von 1.5 Grad zu erreichen. Bei einer Weltbevoelkerung von derzeit ca 7.7 Milliarden macht das ein Totalbudget vonj 44.8 Tonnen pro Person.
In Deutschland stodden wir ca 10 Tonnen CO2 pro Person aus. Wenn das Ziel ist 2050, also in 30 Jahren, klimaneutral zu sein, kann man bei linearer Abnahme leicht ausrechnen, dass bis dahin in Deutschland jede Person im Mittel 150 Tonnen CO2 ausgestossen.
Soweit die Fakten, koennen Sie mir jetzt erklaeren, warum in DE jeder 3 mal mehr CO2 verbrauchen darf als das Weltmittel, und wer dann das kompensieren soll?
Also das mit dem CO2 ausstoss haben Sie nicht verstanden. Wenn Sie Holz verbrennen erzeugen Sie CO2, dass vorher aus der Atmosphaere absorbiert worden ist. Sie erhoehen die CO2 Menge im Kreislauf eben nicht. Im natuerlichen Gleichgewicht unserer Zeit lag so der CO2 Anteil in der Luft bei 0.02%-0.03%. Anders wenn Sie Oel oder andere fossilen Brensoffe verbrennen. Damit produzieren Sie dann CO2, das vor etlichen Millionen Jahren unter der Erdoberflaeche eingelagert worden war. DAmit erhoehen Sie also den CO2 Anteil in der Luft, heute auf ueber 0.04%. Also Herr Qaschnig mit seinem Holzofen stoert das Klima deutlich weniger als seine Nachbarn mit der Oelheizung
Es wurde schon so viel geaendert, bei dem einige etwas dagegen hatten. Also so what. Es geht dem Ego[manen,isten] an den Kragen. Unueberlegtes Handeln , weil ich anderes nicht gelernt habe wird die Natur nicht tolerieren. Und das ist auch gut so.
Sie koennen mir sicher die potenziellen wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Folgen erklaeren, wenn wir wegen des Klimawandels 2050, so wie die UNO es vorhersagt, 100-200 Millionen Klima-Fluechtlinge haben, von denen ein grosser Teil nach Europa und eher nach Nord-Europa kommt.
Ich sage, dass anderes Verhalten Spass machen KANN, wenn man das denn will, nicht, dass es das muss, das ist ein Unterschied. Und ich sage, dass es mir persönlich Spass macht, wir haben nämlich kein Auto, fliegen normalerweise nicht und essen sehr wenig Fleisch - ohne etwas zu vermissen!
Abgesehen davon, egal ob es Spass macht, früher oder später werden wir etwas ändern müssen, egal ob wir das lustig finden oder nicht - da sind wir uns wohl einig! Es spricht dabei alles dafür, dass die notwendigen Änderungen viel weniger lustig werden, wenn wir noch länger warten, weil im Moment sehr viel Schaden angerichtet wird, der immer schwerer reparabel wird.
Hab ich im Post darunter
Nein, genau das ist falsch.
Ist doch egal ob fossiles oder Hölzernes CO2 , Holz verbrennen erzeugt mehr CO2 für die gleiche Wärmemenge als Öl !!!
CO2 ist CO2 !!
Egal ob Holz oder Gas , Öl
"Der Professor muss sich nicht alle 4 Jahre zur Wahlstellen..."
Na dann könnte doch die Klimakanzlerin jetzt noch mal richtig zünden, sie zieht sich ja zurück. Und die anderen Mitglieder der Bundesregierung werden 2021 auch nicht so die Rolle spielen.
"... und konkrete Maßnahmen politisch umsetzen."
Die Regierung Merkel und konkrete Maßnahmen in einem Satz... lol.
Holz ist in Deutschland CO2-neutral. Damit wissen wir ja, was von Ihrer sonstigen Expertise zu halten ist.
Schauen sie mal auf Kachelmanns twitter Account, da versucht er es öfters zu erklären.
Holz verbrennen ist dumm.
Sind Sie der Fachkreis? Äußerst dünn solche Anschuldigungen ohne Quelle.
Ja, aber viele Qaschnigs würden das Klima dann unweigerlich ruinieren, da es dann keine Bäume mehr gäbe, oder glauben Sie eine Umstellung auf Holz wäre für alle möglich? Wenn es kein Schad- oder Restholz ist, sondern ein Baum, der noch extra geschlagen werden musste, ist es sogar klimaschädlicher als jede Ölheizung. Sicher....der Baum kann wieder gepflanzt werden und CO2 absorbieren. Es könnte aber auch ein 2. Baum gepflanzt gepflanzt und zusätzlich CO2 Absorbieren. Holzöfen sind keine Lösung!
"Mai Thi Nguyen-Kim"
Mai Thi ist cool, auch für mittelalte Erwachsene. ;-)
https://www.mdr.de/wissen/um…
Extra für sie
Nein das ist eben nicht egal, weil das Holz nur soviel CO2 freisetzen kann, wie es in den letzten 100 Jahren (oder wie alt der Baum eben ist) aufgenommen hat. Das nennt sich CO2-neutral.
Auch wenn ich Kachelmann meist zustimme, schreibt er sich hier wieder den Wolf für eine Tirade, die er nicht ordentlich mit Nachweisen begründen kann. So sagt er, die Pellets würden aus rumänischen Kahlschlägen kommen.
Dann präsentiert er ohne Kontext eine Tabelle, die er mit "Quelle: Bafu" überschreibt. Beim Bafu hingegen finden Sie das:
https://www.bafu.admin.ch/ba…
"Heizen mit Holz schützt das Klima und nutzt regional verfügbare und nachwachsende Ressourcen. Holz soll energetisch sinnvoll genutzt werden: zum Heizen oder zur Stromerzeugung mit Abwärmenutzung."
Das ist schon wesentlich interessanter:
"Und dann gibt es Stimmen, die sagen, Wälder könnten noch viel mehr CO2 speichern, wenn man sie einfach wachsen lassen würde, ohne sie zu bewirtschaften."
Das ist allerdings auch nicht das gleiche, wie die Behauptung eine Holzheizung wäre schlechter als Öl.
Das ist wohl eher die Forderung ganz auf Holz zu verzichten: was nicht passieren wird. Dann doch lieber gleich Pellets aus dem Abfall herstellen.
Dass niemand diesen "Brandbrief" verlinken kann, damit man sich selbst ein Bild macht, spricht auch nicht wirklich für die Expertise dieser Quelle.
Warum??
Sie sind eine bessere Loesung als Oelofen. Natuerlich koennte man auch Windkraft und Solarenergie zu H2 machen, dann zu CH4 und dann ins Erdgasnetz. Aber das haben wir halt noch nicht.
Oel zu verbrennen ist aber duemmer...
Nö, aber die Experten in diesen Felder , sagen das selbe .
Ja ist schon blöd, wenn das Klima schon gekippt wäre, dann würden bestimmt die Leute reagieren.
Das Problem von vielen: Handeln wenn es zu spät ist. Und dann heißt es wieder: "Hat uns ja niemand gesagt!"
Habe mich jetzt selbst mal bei wissenschaftlichen Quellen schlau gemacht:
https://www.umweltbundesamt.…
Das Problem ist nicht die direkte Verbrennung (Holzscheite haben 2,62 g CO2-Äquivalente/MJ), sondern Herstellung und Transport der Pellets selbst.
Das Umweltbundesamt kommt auf 17,4 g CO2-Äquivalente/MJ für Pellets aus Industrieabfällen. Das ist geringfügig höher als Erdöl.
Andererseits geht das Umweltbundesamt dafür von der konservativen Schätzung aus, wie es im Vergleich zu anderen Studien (mit 4-6 CO2-Äqu.) sagt:
"Gegenüber GEMIS und BioEnergieDat liegen die ermittelten Werte durchgängig (mit Ausnahme von Industrieholz-Hackschnitzel) zu mehr als einem Faktor 2 höher. Die Gründe dafür liegen überwiegend in der Wahl einer eher konservativen Basisvariante[...]Bei den Pellets ist
die Annahme für die Basisvariante einer erdgasbefeuerten Pellettrocknung entscheidend für die Emissionshöhe. Setzt man Holzhackschnitzel im HKW zur Trocknung ein, nähern sich die THGEmissionen zwischen BioEm und GEMIS an."
Wenn man Bäume extra fällt um Holz zu gewinnen, dass dann verfeuert wird, ist es Blödsinn.
Nochmal die Frage: Ist das ein Konzept für alle? Dem Klima wäre mehr geholfen den Baum stehen zu lassen, einen weiteren zu pflanzen und Gas zu verbrennen. (Der weitere der gepflanzt werden muss, muss auch für den Holzofen wieder angepflanzt werden, sonst wäre es ja erst recht kein nachhaltiges Konzept, sondern ein Raubbau auf Zeit)
Nein, ich glaube auch nicht, dass eine Pellet-Heizung ein Konzept für alle ist. Es ist aber auch kein Grund einen Wissenschaftler zu verteufeln, weil der Abfall-Holz verwendet, um seine Wohnung zu beheizen.
Nur mehr Bäume stehen zu lassen ist allerdings auch kein Konzept für alle, solange wir weiterhin Kohle und Benzin verbrennen.
++ Mir ist die Haltung der Bundesregierung wichtiger: Sie teilt die Auffassung, dass die gegenwärtige Klimaänderung auf menschlichen Einflüssen beruht (Bundestagsdrucksache 18/9520, S. 32). ++
Wäre nur schön gewesen, wenn die Bundesregierung dann daraus auch Schlüsse zieht und z.B. ein wirksames Klimaschutzkonzept erstellt, und keine Pillepalle-Symbolpolitik, die die Pariser Vertragsziele nicht einhalten kann, da sie weitgehend wirkungslos ist.
Zumal bei Erstellung des Pariser Vertrages nicht in Rechnung gestellt wurde, dass z.B. in Brasilien ein irrer Faschist an die Macht kommt, der den Regenwald planieren will um seinen Großgrundbesitzer-Sponsoren neue Acker- und Weideflächen zu schaffen.
D.h. wir müssten - um realistisch zu sein - deutlich mehr CO2 einsparen, als im Pariser Klimaabkommen vorgesehen ist, nicht erheblich mehr!
Nein eben nicht. CO2 durch die Verbrennung von Holz ist schon im Kreislauf drin. CO2 vom Öl war aus dem Kreislauf ausgelagert und kommt durch die Verbrennung erneut in den Kreislauf hinzu.
Gut, Statistik ist nicht jedermanns Sache und das Arithmetische Mittel erschließt sich auch nicht jedem sofort, denn sonst müßten sie ja gleichsam ihrer Logik folgend fordern, dass jeder Ureinwohner in Zentral- und Südamreika, in Zentralafrika oder auf den Indonesischen Inseln etc., gefälligst seinen Lebensraum zu vernichten und den CO² Austoß zu steigern hätte, um gleichsam gefälligst die veranschlagten 44,8 Tonnen pro Kopf zu erreichen. Das ist natürlich Blödsinn.
Deutschland (25 Mill. $ in 2017) ist nach den USA (34,7 Mill. $) der zweitgrößte Entwicklungshelfer der Welt, es hat also - gerade auch in Zusammenwirkung mit anderen europäischen Ländern - maßgeblich Einfluss darauf, entsprechende Projekte für alternative Energien auch in ämeren Drittländern zu fördern oder von einer Förderung umweltschädlicher Projekte abzusehen. Es kann also hierdurch selbst bei der Kompensation von CO² in Drittländern unterstützen.
https://crp-infotec.de/wp-co…
Dies sollte ihnen neben den Bemühungen, die Ziele a) zu erreichen und b) dabei einen sozialen Ausgleich zu schaffen und c) die Weltwirtschaft nich vollends vor die Wand zu fahren, sondern einen strukturellen Wandel zu ermöglichen, ausreichen.
genau, Sie lassen also Obama für sich denke, Obama der globale Risikoindikator,: wenn Obama Immobilien am Meer kauft, KAUFEN!
Nein ist es nicht
Warum Kohle und Benzin verbrennen Sauberer und mit weniger CO2 Ausstoß
Schauen sie sich die Grafik an, wenn man Holz verbrennt entsteht mehr CO2 als bei Kohle und Öl , ist doch egal ob es Abfall ist.
Das lässt man verrotten oder bringt es in die Müllverbrennungsanlagen die wenigstens Filter haben, was bei privaten Öfen nicht geht.
Weil eben Kohle, Oel und Gas fossile Brennstoffe sind. Der Kohlenstoff darin ist ueber Millionen von Jahren abgelagert worden und wird nun in Form von CO2 in die Atmospaere zu dem in natuerlichen Kreislauf befindlichen CO2 hinzugefuegt. Wenn Sie Holz verbrennen, wird eben nichts hinzugefuegt, und der CO2 Anteil in der Luft erhoeht sich nicht. Allerdings gilt das nur, solange die Menge der Pflanzen erhalten bleibt. Deswegen ist Holzverbrennen auch nicht auf lange geeignet die Energieversorgung zu sichern. Man sollte einfach mit Photovolaic und Windenergie Strom erzeugen, der dann mit Elektroluese in H2 umgewandelt werden kann. Das kann dann weiter methanisiert werden, was wiederum ins Erdgasnetz gespeichert werden kann. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht superhoch, ist aber absolut klimaneutral. Ausserdem kann man damit die gesamt notwendige Energiemenge erzeugen...
Statistik ist aber schon meine Sache, ich glaube ich habe keine Fehler gemacht. Falls ja, koennte Sie das ja zeigen. Sie sagen dass DE und USA laecherliche Millionenbetraege (25 und 35) als Entwicklungshilfe gesendet haben. Fuer wieviel haben den die Entwicklungslaender an Waren in DE und USA kaufen muessen? Und wieviele lokale Bauern koennen ihre Waren nicht mehr verkaufen, weil Entwicklungshilfe nur kommt, wenn Freihandelsabkommen unterzeichnet werden. Googeln Sie mal wieviele Huehnerabfaelle mit EU Subventionen nach Afrika gesendet werden und dort konkurenzlos verkauft werden koennen, aber gleichzeitig das Leben den Bauern dort schwer machen. mit 100 Millionen Euro kommen Sie da aber nicht hin. Das alles faehrt in der Tat eher die Weltwirtschaft ueber kurz oder lang an die Wand. Man sieht schon heute Fluechtlingsstroeme und die werden sich stark verstaerken. Wenn Sie meinen das sei gut, und indirekt sagen Sie das leider, so lasse ich Ihnen Ihre Meinung. Ich teile diese aber nicht.
Mir ist schon klar, dass in DE heute mehr CO2 ausgestossen wird als anderswo. Daraus jetzt aber ein Recht abzuleiten, dass das auch weiter so gehen muss ist fast schon mit einer gewissen Perversitaet zu bezeichnen.
Mein Argument ist einfach, daß es einen natürlichen CO2 Kreislauf gibt. Wenn man Holz verbrennt entsteht CO2 was vorher im Baum abgelagert worden war. Solange sich die Pflanzen Menge, die ja CO2 aufnimmt und in C (Holz) und O2 Sauerstoff umwandelt, erhalten bleibt, wird kein CO2 hinzugefügt. Der CO2 Gehalt in der Luft bleibt also erhalten. Anders wenn man fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas verbrennt. Dann fügt man CO2 dem Kreislauf zu. Es hat Millionen Jahre gebraucht um Öl und Gas zu bilden, wenn wir das jetzt in ein paar hundert Jahren verbrennen steigt der CO2 Gehalt in der Luft einfach an. Daher ist Holz verbrennen und Öl verbrennen, was den CO2 Ausstoß angeht einfach nicht vergleichbar.
Nicht zu vergessen, das der Professor wein florierendes Geschäft mit Solaranlagen betreibt. https://photovoltaikeinkaufs…
Ich verstehe Ihr Argument und Ihre Frustration darüber, dass andere keine Ahnung vom Kohlenstoff-Kreislauf haben und das atmosphärische Gleichgewicht zu Zeiten der Dinosaurier (als der Kohlenstoff für Öl abgelagert wurde) mit der Verbrennung von frischer Biomasse (wie Holz) vergleichen.
Aber wie gesagt ist das nicht der Punkt: wenn Holzpellets auf dem Baum wachsen würden, dann hätten Sie recht. Tatsächlich (siehe Umweltbundesamt) werden Holzpellets aber in einem energieaufwändigen Prozess getrocknet und transportiert. Das macht sie - je nach Art der Herstellung - ähnlich gut/schlecht wie Öl. Das sind Dinge die man verbessern kann: Trocknung durch Energie aus Holz (ironisch, ich weiß) macht Pellets viermal so gut wie Öl.
Das ist es meiner Meinung nach aber auch aufgrund der Luftverschmutzung durch Holz nicht wert flächendeckend benutzt zu werden.
Die (unmittelbare) Zukunft liegt in Wärmepumpen und besserer Dämmung.
Sie haben Ihre eigene Quelle nicht verstanden - was natürlich auch nicht schwer ist, Kachelmann erklärt es ja nichtmal richtig. Beim "Holz verbrennen" entsteht weniger CO2, wie aus meiner Quelle beim Umweltbundesamt ersichtlich - die erklärt im Gegensatz zu Kachelmann auch wie sie auf diese Zahlen kommt. Es geht einzig und allein um die Herstellung der Pellets, für die viele Quellen Erdgas (zur Trocknung) annehmen.
"Warum Kohle und Benzin verbrennen Sauberer"
Benzin ja, Kohle nicht prinzipiell.
"und mit weniger CO2 Ausstoß"
Nein, das kommt auf Förderung und Herstellung an. Siehe oben. Prinzipiell ist Holz genauso CO2-neutral wie Ihre Atmung.
Da bin ich bei Ihnen. Ich hab nur geantwortet auf einen Vergleich von Oel verbrennen mit Holz verbrennen.
Ehrlich, whataboutism ist mir blöde und nein, sage ich nicht
Wir waren beim CO² Austoß und deren Vermeidung, nicht bei Fairtrade einem anderen interessanten und wichtigem Thema. Hier aber leider fehl am Platze.
Ich dachte Obi wäre hier sowas wie Jesus Ghandi Luther King oder Black Greta?!
Oder lehnen Sie ihn ab weil er schwarz ist?! Ihr müsst Euch halt auch mal langsam entscheiden, Kinners.
Ist doch egal !
Ob es da schon lange liegt.
Ob es von dem oder dem anderen freigesetzt wird ist doch vollkommen egal.
Das sagen SIE.
Ich sage Ihnen man kann nicht Experte in allem sein und daraus wollen Sie ableiten ich sei Experte in allem? Mit Logik haben Sie es wohl nicht so sehr wie es scheint.
Hatten Sie nicht das Theme Entwicklungshilfe ins Spiel gebracht?? DA gehoert Fairtrade nun mal zu oder?? Also wer betreibt whataboutismus??
Das ist eben nicht egal. Es geht darum ob sich der CO2 Gehalt der Atmospaere erhoeht oder eben nicht. Wenn Sie Oel verbrennen erhoeht sich dieser CO2 Gehalt wenn Sie Holz verbrennen eben nicht, solange sich das in gewissen Grenzen abspielt.
Ja, als Physiker kann ich das auch.
Ihre urspruengliche Aussage in 2.11 war "Er ist Experte für die Gewinnung von Energie aus regenerativen Quellen. Das macht ihn nicht zum Experten für Klimaschutz, Klimawandel oder potenzielle wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Folgen." Sie kritisieren also bei Quaschnig Forderung dem Klimawandel mehr entgegenzusetzen, dass er die wirtschaftlichen Folgen von haerteren Klimaschutzmassnahmen nicht richtig einschaetzen kann. Nun sind die von der Uno erwaehnten 100-200 Millionen Fluechtlinge eine direkte Folge des Klimawandels, wenn wir eben nicht dem Klimawandel angepasste Massnahmen ergreifen. Ich finde es voellig logisch jetzt zu fragen welches Ergeigniss schwerwiegendere wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Folgen haben koennte: Massnahmen die den Klimawandel effizient bekaempfen oder eben die Ankunft von zig Millionen Fluechtlingen in Europa. In 2.11 gaben Sie mir den Anschein Sie koennten da weiterhelfen. Dem scheint leider nicht so zu sein. Ihre Unkenntniss aendert nun aber nun nicht die Logik hinter der Frage.
"Hatten Sie nicht das Theme Entwicklungshilfe ins Spiel gebracht?? DA gehoert Fairtrade nun mal zu oder?? Also wer betreibt whataboutismus??"
Nein, ich habe die Förderung von CO²-Neutralen Energieprojekten in Drittstaaten zum Thema, als verlangter Ausgleich der hohen CO² Emissionen eines Hochindustrielands wie Deutschland über Mittel von Entwicklungshilfe in Spiel gebracht und nicht über Fairtrade schwadroniert.
Sie schrieben in 2.69 : "Deutschland (25 Mill. $ in 2017) ist nach den USA (34,7 Mill. $) der zweitgrößte Entwicklungshelfer der Welt, es hat also - gerade auch in Zusammenwirkung mit anderen europäischen Ländern - maßgeblich Einfluss darauf, entsprechende Projekte für alternative Energien auch in ämeren Drittländern zu fördern oder von einer Förderung umweltschädlicher Projekte abzusehen.".
Sie haben also die Entwicklungshilfe ins Spiel gebracht.
Sie sagen auch :"Es (Deutschland) kann also hierdurch selbst bei der Kompensation von CO² in Drittländern unterstützen." Ja das koennte es machen, macht es aber nicht sondern drueckt die Entwicklungslaender dahingehend Exporte aus Deutschland mit der Entwicklungshilfe einzukaufen.
Wenn sie Holz verbrennen, steigt zunächst der CO2-Anteil in der Atmosphäre. Verbrennen sie das Holz schneller, als es nachwachsen kann, dann ist die Verbrennung von Holz ebenso wenig CO2-neutral wie die Verbrennung von Öl oder Kohle. Davon abgesehen ist die weltweite Brandrodung, bei der es sich ja um die Verbrennung von Holz handelt, alles andere als klimaneutral und diejenigen, die dies tun, kämpfen zu einem großen Teil für den eigenen Lebensunterhalt und nicht für ein gemütliches Wohnzimmer.
Sicher, der Zeitraum des Nachwachsen des Holzen verglichen mit dem Zeitraum des Verbrennens spielt schon eine Rolle, aber eigentlich erst wenn so mehr Holz verbrannt wird wie nach waechst.
Oel ist da viel schlimmer: es wurde ueber Millionen von Jahren hinweg angelegt und in nur einigen hundert Jahren verbrannt. Da ist der Einfluss auf die Atmosphaere viel groesser.
"Ja das koennte es machen..."
Exakt. Man könnte es machen, man könnte auch die wissanschaftliche Empfehlung zur Bepreisung von CO² zusammen mit einem entsprechenden Solidarausgleich machen. Macht die Bundesregierung aber nicht...
Aber darum ging es ja: Was schlagen die Profis und dies sind die wissenschaftlichen Gremien als unmittelbare Maßnahmen vor. Und auf ihre frage hin, wer denn den deutschen, vielmehr den Überschuss hochindustrieller Länder allgemein auffangen soll, habe ich mit einer vernünftigen Maßnahme geantwortet: der Förderung und Entwicklung dieser Länder mit CO² Neutraler Energiegewinnung, anstelle der sonst aufkommenden Verbrennung von fossilen Brennstoffen durch den Verkauf antiquierter Technologie. Diese Länder werden ihr berechtigtes Streben nach Verbesserung und Entwicklung ihrer Wirtschaft und Lebensverhältnisse durchführen, den damit verbundenen weitergehenden CO² Ausstoß sollte man aber tunlichst vermeiden. Das ist ein Ausgleich den die führenden Industrienationen im eigenen Interesse im Auge haben SOLLTEN, was sie derzeit tun ist dem Lobbyismus fröhnen. Dies hält man ihnen berechtigt vor. Es ging aber eben um die wichtigen Empfehlungen, in hinsicht auf die derzeit fehlerhafte Politik.
Es reicht nicht, der Wald stirbt bereits und brannte im Sommer grossflächig in Brasilien und Russland, die Landwirtschaft hatte schon riesige Dürreverluste.
Wenn es so weitergeht, steht spätestens in 100 Jahren die ganze Nordseeküste inklusive aller Grossstädte unter Wasser.
Wann kapiert mal jemand, dass es um unser Leben und um unsere Zivilisation geht und nicht um ein Komfortproblem??
Die Natur, die gerade zerstört wird, ist die Grundlage unseres Lebens und Wirtschaftens!
Gäbe es doch nur eine Möglichkeit, einen Schutzwall aus Erde zwischen Meer und Küste aufzubauen.
Natürlich ist die Messbarkeit von Ergebnissen und ein enges Reporting nicht im Interesse der Regierung. Jeder festgeschriebene Verpflichtung und eventuelle Sanktionierung erföffnet juristische Klagemöglichkeit. Je mehr diese vorhanden sind, desto schneller und härter kann die Regierung verklagt werden, denn Sie verstößt jeden Tag mehr gegen 20 a GG:
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
Klimarisiken sind keine Glaubens- oder Meinungsangelegenheit, sondern Physik, Chemie, Biologe, Mathematik- also nackte Naturwissenschaft!
"Klimarisiken sind keine Glaubens- oder Meinungsangelegenheit, sondern Physik, Chemie, Biologe, Mathematik- also nackte Naturwissenschaft!"
Maßnahmen zur Minderung der Klmaänderung stoßen aber auf Emotionen und nicht auf den Verstand. Das ist das Problem.