Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich von Frauen-Bundestrainerin Steffi Jones getrennt. Man sei damit einer Empfehlung des verantwortlichen Managers Oliver Bierhoff sowie des Sportlichen Leiters Joti Chatzialexiou gefolgt, teilte
der DFB mit.
"Steffi Jones ist die Aufgabe als Trainerin mit großem Engagement und Einsatz angegangen, dafür möchte ich ihr im Namen des gesamten Präsidiums sehr herzlich danken", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel in einer Pressemitteilung. "Sie ist und bleibt ein prägendes Gesicht des deutschen Frauenfußballs, und ich würde mich freuen, wenn sie in anderer Funktion dem DFB und dem Frauenfußball erhalten bleibt."
Für die nächsten beiden Spiele im April gegen Tschechien und Slowenien werde Horst Hrubesch die Mannschaft übernehmen, teilte der DFB weiter mit. Unterstützt werde er durch die Assistenten Ulrike Ballweg und Thomas Nörenberg. Hrubesch war bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Trainer des deutschen Männerteams, das damals die Silbermedaille gewann. "Ich habe den Frauenfußball in den vergangenen Jahren verfolgt und war auch bei der Europameisterschaft im Sommer vor Ort", sagte Hrubesch laut Mitteilung des DFB. Deshalb helfe er in dieser Phase gerne.
Die 111-malige Nationalspielerin Jones hatte das Amt der Cheftrainerin nach dem Olympiasieg 2016 von Silvia Neid übernommen. Unter Jones' Führung war die deutsche Mannschaft bei der EM im letzten Sommer im Viertelfinale ausgeschieden – so früh wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Dennoch verlängerte der DFB den Vertrag der Fußballlehrerin anschließend bis zur WM 2019 Jahr in Frankreich.
Kommentare
Horst Hrubesch .. uner-s c h r o c k e n ... seien die Damen!
Warum? Hrubesch hat doch hinlänglich bewiesen, dass er ein hervorragender Trainer ist. Was ist Ihr Problem?
Ich denke der letzte, katastrophale Auftritt der deuten Frauenfußball Nationalmannschaft beim hoch verdienten 0:3 gegen Frankreich hat das Faß zum überlaufen gebracht.
Denn von neuem Schwung oder einem greifbaren Konzept, wie Frau Jones Ihre Truppe wieder in die Erfolgsspur bringen will war weit und breit nichts erkennbar.
Sieben Monate zu spät.
Absolut richtig. Das war ja blamabel.
Moin,
ich wünsche Frau Jones alles gute, aber als Trainerin war sie wirklich keine gute Wahl.
Es reicht nicht eine erfolgreiche Spielerin und, das sollte nicht vergessen werden, eine geschickte Managerin zu sein um auch automatisch ein Spitzen Team zu trainieren und den Level hoch zu halten.
Schaun mer mal wer nach folgt!
Gruß,
Jay
Das sehe ich auch so. Sie hat viel für den deutschen Fußball erreicht, aber als Nationaltrainerin, zu diesem Zeitpunkt, war sie einfach die falsche.