Der Fußballstar Lionel Messi hat zum sechsten Mal den Ballon d'Or gewonnen. Der 32-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich bei der Wahl des französischen Fachmagazins France Football im Pariser Théâtre du Châtelet durch. Bei der Fifa-Wahl war Messi im September bereits als Weltfußballer geehrt worden.
Messi setzte
sich in der diesjährigen Abstimmung internationaler Journalisten
durch und verwies Liverpool-Profi Virgil van Dijk, Cristiano Ronaldo von
Juventus Turin und Sadio Mané (Liverpool) auf die nachfolgenden Plätze.
Bester Deutscher wurde Torhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona auf dem 24. Platz. Der Pole Robert Lewandowski vom FC Bayern München erreichte als einziger Nominierter aus der Bundesliga den achten Platz.
Amerikanerin Rapinoe beste Fußballerin
Seit 2008 machen Ronaldo und Messi die Auszeichnung fast ausschließlich unter sich aus. Lediglich im vergangenen Jahr nahm der kroatische Vizeweltmeister Luka Modrić den Preis mit. Ronaldo gewann die prestigeträchtige Trophäe bereits fünfmal. Der Superstar von Juventus Turin holte den Ballon d'Or 2008, 2013, 2014, 2016 und 2017. Messi liegt als Sieger von 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019 nun als Rekordhalter mit einer Auszeichnung vorn.
Als beste Fußballerin wurde vom Magazin France Football die Amerikanerin Megan Rapinoe vom Reign FC aus Seattle gekürt. Zum besten Jungstar wurde der Niederländer Matthijs de Ligt von Juventus Turin gewählt. Bester Keeper wurde der Brasilianer Alisson vom FC Liverpool. Die Torhüter-Trophäe, der sogenannte Yachine-Award, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben.
Kommentare
Gähn...
...trotzdem Gratulation an Messi.
Jetzt haben Sie mich angesteckt - aahhh...
... gab‘s denn schon wieder keinen anderen?
Ballon d'Or:
Bei allem Respekt für den Preisträger, aber ich kann diese Veranstaltung und die Wahl leider schon lange nicht mehr Ernst nehmen.
Herlichen Glückwunsch beim vielversprechenen Start im ZON Spiel.
ZON Spiel: Schreibe den ersten oder eine der ersten Kommentare. Gestalte ihn provokativ, absurd....
Gewertet wird die Platzierung des Kommentars bzw. die Anzahl der Antworten.
PS: Wie erkennt man ganz einfach ein Teilnehmer des ZON Spieles? Große These, null Argumente. Weil um Argumente zu schreiben, braucht man Zeit. Und Zeit kann einem Plätze bei der Platzierung kosten....
Wenn diesem Preis wirklich sportliche und nicht marketingtechnische Gesichtspunkte zugrunde liegen würden, dann hätte die Auszeichnung an Virgil van Dijk gehen müssen. Selbiges trifft übrigens auch auf die Wahl des Weltfussballers zu.
Witzig, "marketingtechnische Gesichtspunkte"?
"Verliehen wurde der Preis von einer Jury mit je einem Sportjournalisten aus den Ländern der 53 Mitgliedsverbände der UEFA sowie 53 Juroren aus den Ländern derjenigen außereuropäischen Verbände, die an mindestens einer Weltmeisterschaftsendrunde teilgenommen haben."
Die alle haben sich alle verschworen?
PS: Sind sie doch mal ehrlich. Es wäre doch vollkommen egal wer jetzt gewählt wird, sie hätte trotzdem die Wahl kritisiert. Wäre es van Dijk geworden, hätten sie sich eben einen anderen Spieler ausgedacht, der es verdient hätte. Stimmt es?
„Der Deibel schitt immer up'n grooten Hupen.“
Es bewahrheitet sich immer wieder.
Es stimmen einfach Länder ab, in denen das Knowhow fehlt oder in denen ganz andere Aspekte als die fussballerische Leistung zählen. Ich bin kein Lewandowski-Fan und van Dijk wäre aus meiner Sicher der verdiente Gewinner gewesen. Aber Lewandowski kam bei der Wahl auf 44 Punkte und Ronaldo auf fast 12 mal so viele (476 Punkte). Ronaldo hatte kein überragendes Jahr und Lewandowski hat für Bayern doppelt so viele Scorerpunkte erzielt wie Ronaldo für Juve. Trotzdem holt Ronald fast 12 mal so viel Punkte? Das ist inhaltlich einfach völlig absurd.
Wie kommt das zustande? Länder wie Albanien, Saudi-Arabien, Armenien, Barbados, VAE, Georgien, Liberia, Jameica, Macao, Nicaragua, Oman, Palästina, Surinam, Tschad haben Ronaldo beispielsweise jeweils auf Platz 1 gesetzt (=volle Punktzahl). Cook-Insel, Belize, Moldawien, Uganda, Saint-Marin, Sambia, usw. haben Ronaldo jeweils auf Platz 2 gesetzt... Und am Ende haben die Punkte von den Cooki-Inseln oder aus Surinam eben genau so viel Gewicht wie die aus Deutschland, Frankreich oder England.
Und es darf immer ein Journalist einer Zeitung für das jeweilige Land abstimmen. In Spanien war das ein Journalist von AS - die in Madrid ansässige Zeitung thematisiert primär die Fussballclubs aus Madrid und dann liegt ein Ronaldo sogar in Spanien vor Messi...
Wenn man das alles berücksichtigt, muss man zu dem Schluss kommen, dass diese Auszeichnung zwar ein hohes Prestige hat, aber eigentlich inhaltlich eine Lachnummer ist.