Die italienische Küstenwache hindert das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" wegen technischer Mängel am Auslaufen. Die Helfer sprechen von einer "Kriminalisierungskampagne".
Die 47 Migranten sind nach zwei Wochen auf See von Bord der "Sea-Watch 3" gegangen. Die Hilfsorganisation Sea-Watch befürchtet eine juristische Verfolgung in Italien.
Zu Weihnachten ist der Ätna ausgebrochen – war das nur ein Vorzeichen einer Katastrophe? Der Vulkanologe Boris Behncke warnt: Italien ist nicht gut vorbereitet.
Vizepremier Matteo Salvini gilt in Europa als rechter Hetzer. In Italien ist er aber der beliebteste Politiker – obwohl er noch kein Wahlversprechen erfüllt hat.
Schon die Griechen schwärmten von den fruchtbaren Feldern rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien. Nun macht sich eine junge Generation hier zielstrebig zu schaffen.
Migranten von der "Diciotti" haben ein Aufnahmezentrum in Sizilien verlassen. Italiens Regierung zweifelt nun an ihrer Schutzbedürftigkeit. Ein Kardinal sieht das anders.
In Brüssel haben EU-Staaten grundsätzlich über die Seenotrettung diskutiert. Für die 150 Schiffbrüchigen auf der "Diciotti" brachte das Treffen keinen Fortschritt.
Damit andere EU-Länder Migranten von der "Diciotti" aufnehmen, stellt Italiens Regierung der EU ein Ultimatum. Die EU-Kommission weist die Androhung zurück.
Noch immer harren Migranten an Bord des Schiffs der italienischen Küstenwache aus. Die Staatsanwaltschaft ordnete nun an, Kinder und Jugendliche von Bord zu lassen.
Vor Libyen kreuzt die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern". Sie soll Schleuser jagen, auf einem Gebiet so groß wie Deutschland. Von einer Mission, die einem Puzzle gleicht
918 Asylbewerber hat Deutschland im ersten Halbjahr 2017 zurück nach Italien geschickt. Einer davon ist Jonathan Odukoya. Jetzt lebt er in Sizilien auf der Straße.
Laut Bundespolizei versuchen afrikanische Flüchtlinge zunehmend, in Güterzügen nach Deutschland zu gelangen. Sie griff laut einem Medienbericht seit Herbst etwa 300 auf.
Der junge Tunesier Anis Amri hat wahrscheinlich in Berlin zwölf Menschen ermordet. Warum, das ist unklar. Sein Leben gibt zumindest Hinweise, wie er sich radikalisierte.
Von Kai Biermann,
Sarah Mersch,
Karsten Polke-Majewski u.a.608 Kommentare
Ein Tunesier ist für eine der schwersten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Bis zu 900 Menschen waren im April 2015 gestorben.
Lampedusa ist inzwischen ein Symbol für alles, was falsch läuft in der Welt. Es ist aber auch eine kleine Insel, auf der unser Reporter nach kurzer Zeit fast jeden kennt.
Ranzige Zimmer und Erzieher ohne Lohn: Die italienische Regierung zahlt Millionen für Aufnahmelager, doch viel Geld versickert auf seinem Weg zu den Flüchtlingen.
Seit Jahren prägen Flüchtlinge das Leben auf Sizilien. Die Bewohner nehmen es gelassen, viele helfen. Über Europas Flüchtlingspolitik spotten sie hier nur.