Der Pfusch beim Kölner U-Bahn-Bau, der Streit um Stuttgart 21 - das Theater beschäftigt sich mit dem großen Gesamtpfusch. Eine Vorschau auf die neue Saison
Den Betroffenen des Unglücks von Kaprun kann kein Psychologe helfen
- nur die Familie, sagt der Psychologe Bert Hellinger. Ein Gespräch
über die Würde eines schweren Schicksals
Vor einem Jahr brannte im österreichischen Skiort Kaprun die
Tunnelbahn zum Kitzsteinhorn. 155 Menschen starben. Heute kämpfen
die Dorfbewohner immer noch mit dem Schock der Katastrophe
Michael Witti globalisiert die Schadenersatzklage: Nach dem Erfolg
im Entschädigungsverfahren für Zwangsarbeiter will er jetzt Bayer
in Amerika verklagen
Loipennetz: Sieben Gemeinden im Schwäbischen Wald haben sich zusammengetan, um ein Skiwander-Verbundnetz aufzubauen. Die bereits bestehenden Loipen von Murrhardt, Sulzach, Spiegelberg, Grab-Großerlach, Oberrot, Kaisersbach und Geschwend werden durch Verbindungsloipen ergänzt.
Der Schnee auf den Nordhang-Gletscherpisten des Kitzsteinhorns hat zu dieser Jahreszeit, wenn unten in den Tälern längst Krokusse und Forsythien und Veilchen blühen, eine hinreißende Qualität, Pulver bis Firn, selbst noch um die Mittagszeit, wenn die Sonne unmerklich und darum gefährlich stark ist.
Ein riesiges Tal, wie für den „Freischütz“ ersonnen. Schneebedeckte Bergspitzen im ersten Sonnenschein. Punkt neun Uhr tauchen die Vorreiter auf: österreichische Gendarme auf Motorrädern, dann einige Volkswagen, schließlich zwei mächtige Busse.
Die Herren Gault und Millau, Verfasser des gleichnamigen Gastronomie-Breviers, tun sich bekanntlich mit Österreichs Töpfen und Pfannen besonders schwer.
Wer gut vorbereitet in die Wintersaison gehen will, kann schon ab Oktober an Frühskikursen teilnehmen. Die Skischule Garmisch-Partenkirchen hat in der Zeit vom 28.
In der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz konnte man durch lange Jahre einen Wegweiser sehen, dessen drei Arme die Aufschriften trugen: Deutschland, Schweiz und Österreich.
Bikini Im Schnee: Wer vom Frühjahrsskilauf nicht genug bekommt, kann die Saison bis in den Sommer verlängern. Auch Österreich hat einiges getan, um unentwegte Skiläufer anzulocken.
Die Jungen und Mädchen, die jährlich zur Ferienreise rüsten, oft ohne von ihren Eltern begleitet zu werden – sie werden von den Touristikunternehmen nicht mehr übersehen.
Bergbahnen und Hallenbäder gehören heute zur „Grundausstattung“ jedes größeren Wintersportplatzes in den Alpen. Gewinne lassen sich zwar mit diesen Einrichtungen selten erzielen – im Gegenteil, meist belasten sie die Budgets der Gemeinden schwer.
Begeisterten Wintersportlern muß der schneelose, der schreckliche Sommer nicht mehr zur Qual werden. Reiseveranstalter und Fremdenverkehrsbüros versüßen ihnen die lange Wartezeit mit Sommerski-Angeboten auf Gletscherpisten.
Fast zweieinhalbtausend Skifahrer tummelten sich an einem strahlenden Sommertag im vergangenen Jahr an den beiden Gletscherliften des Corvatsch in 3300 Meter Höhe.
Als Tummelplatz für Aktivurlauber verkauft sich die Europa-Sportregion im Salzburger Land. Dabei wäre es eigentlich schon genug, allein der Landschaft wegen nach Saalbach, Kaprun oder Zell am See zu fahren.
Das Zugspitzplatt ist das höchstgelegene Skigebiet der deutschen Alpen. Noch bis zum 19. Dezember gelten hier günstige Preise: Eine Woche mit Übernachtung und Abendessen, Skikursus, Skilift- und Bergbahnfahrten kostet zwischen 399 und 607 Mark.