Seine Englischlehrerin quälte ihn mit Beatles-Interpretationen, seine Mutter tanzte peinlich zu ihren Songs. Jetzt pilgert unser Autor zum Beatles-Aschram in Indien.
Unbemerkt von der Öffentlichkeit erscheint dieser Tage Ringo Starrs 19. Soloalbum. Aber wer braucht schon den großen Ruhm, wenn er unsterblich geliebt wird?
Als der Illustrator Klaus Voormann die Beatles kennenlernte, war von Luxus keine Spur. Auf ihren Konzerten in Hamburg flogen die Fäuste. Oder war alles nur ein Traum?
George Martin war als "fünfter Beatle" maßgeblich am Aufstieg der Band zu weltweitem Ruhm beteiligt. Der britische Musikproduzent starb im Alter von 90 Jahren.
Der erste von den Beatles unterschriebene Plattenvertrag ist in New York versteigert worden. Er stammte aus Hamburg – mit dem legendären Orchesterchef Bert Kaempfert.
Vor 50 Jahren befanden sich die Beatles auf dem Zenit ihrer Karriere. Ihr Film "A Hard Day's Night" schrieb Geschichte. Magnum-Fotos dokumentieren die Dreharbeiten.
Mädchen kippen in Scharen um und die Polizei kriegt die Fans kaum in den Griff. 1964 kennt die Begeisterung für die Beatles keine Grenzen und versöhnt sogar Kriegsfeinde.
Zum Tod von George Harrison, "der stille Beatle", der auch der
Beatle war, der sich am entschiedensten für ein Leben nach der
Legende einsetzte. Der die Sechziger als fortwährenden Albtraum
beschrieb und eine Wiedervereinigung kategorisch ausschloss
Zwölf Kandidaten bewerben sich darum, Deutschland im Mai beim ESC vertreten zu dürfen. Wer taugt was, wer hat Chancen? Volker Schmidt hat sich die Beiträge angehört.
Er ist 18, kommt aus England und lehrt Justin Bieber das Fürchten: Jake Bugg eifert seinen Helden nach, den größten Songwritern der vergangenen 50 Jahre. Von Thomas Groß
Die Konsequenz, mit der sich die Ex-Beatles auf dem Weg zur musikalischen Bedeutungslosigkeit marktkonform verhalten, indem sie die Erwartungen ihrer Millionen von Anhängern mit Eigenplagiaten frustrieren und – pardon – Schlager für Jukebox und Kino produzieren, ist deprimierend.
Eigentlich hatten die Beatles ein neuerliches Gastspiel im Top-Ten-Club an der Hamburger Reeperbahn (Honorar 1961: zweihundert Mark pro Mann und Woche) abgeschlossen.
Die „Beatles“ (John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr) wurden für „bedeutende Verdienste“ (115 Millionen verkaufte Schallplatten, 100 Millionen Mark Devisen) an Großbritannien von der Königin mit der niedrigsten Klasse des „Ordens vom britischen Imperium“ ausgezeichnet.
Am Anfang denkt man, das könnte ein schöner Film werden. Grobkörnige Bilder, von sechzehn auf fünfunddreißig Millimeter umkopiert, blasse Jugendstilfarben an den Wänden im Hintergrund des Studios, grün, violett; gelb, rot; dazu ein paar kräftigere Farbakzente durch die Kleidung der vier Beatles an ihren Instrumenten.
Als die Briten vernehmen mußten, daß ihre Königin auf Vorschlag des kühnen Premierministers Wilson den Beatles – ausgerechnet diesen „Pilzköppen“ – den „Most Exzellent Order of the British Empire verliehen habe, brach Seelen-Wallung aus.
Basisgruppen: Nach dem Schahbesuch 1967 an den Universitäten gebildet. Versuch, die „studentische Massenbasis“ durch thematische Schwerpunktbildung (zum Beispiel Kritische Universität) zu „politisieren“ und statt der traditionellen Selbstverwaltungsorgane (AStA, Studentenparlament) Aktionszentren aufzubauen.
Nachdem er es fertigbrachte, die vier Beatles wieder auf einer Platte zu vereinen, bezeichnete Ringo Starr diese LP paradoxerweise als sein erstes „wirkliches“ Soloalbum.
Vor einigen Wochen zeigte die ARD Martin Scorseses Film „The Last Waltz“, eine Dokumentation des legendären Abschiedskonzertes, das „The Band“ am Erntedanktag 1976 im „Winterland“ von San Francisco mit Musikerfreunden wie Bob Dylan, Muddy Waters, Joni Mitchell und Ringo Starr für die Kameras inszeniert hatte.
Beim Durchhören meiner älteren Stones-Platten passiert mir regelmäßig etwas, was wahrscheinlich allen Neunzehnhundertvierzigern bei solcher Gelegenheit passiert: Ich werde wehmütig.
Weil der Jubilar allseitig bekannt ist, gleich zu Beginn die (spielerisch gemeinte) Frage nach den Gratulanten. Glaubt man jüngsten Umfrageergebnissen des Allensbacher Instituts für Demoskopie und ergänzt sie mit eigener Anschauung, dann müßte der typische Beatles-Sympathisant bundesrepublikanischer Herkunft ungefähr diese Merkmale aufweisen: Twen mit höherer, eventuell abgebrochener Schul- beziehungsweise Hochschulbildung; Parkaträger und auch sonst dezent unkonform; makrobiotischen Speiseplänen im besonderen und Aussteigerträumen im allgemeinen nicht abgeneigt; friedliebend und monogam; stern-Leser und konsumkritisch.