Wieso muss man dann die Künstliche Befruchtung zu 50% selber zahlen ?
(Liegt hier in D. in Bereichen wo es uU schon sinn macht 100% selber zu zahlen und es in Polen machen zu lassen)
Was sie schreiben, ergibt keinen Sinn. Ein Euphemismus dient dazu einen Sachverhalt zu verharmlosen bzw. zu beschönigen (steht sowohl im Duden als auch auf der Seite, die sie selber verlinkt haben). Ängste sollen damit also nicht geschürt, sondern eher vermieden werden.
Aber wahrscheinlich wollten sie einfach nur mal wieder ihrem Unmut gegen "die da oben" Luft machen ...
1. Der Demographische Wandel ist schon sehr viel älter als seit den 70 er Jahren.Die Alterung der Gesellschaft erkennt man schon seit über 100 Jahren. Trotzdem geht es den Menchen deutlich besser als zu der damaligen Zeit.
2. Die arbeitende Bevölkerung muss nicht nur die Rentner sondern auch die Kinder und die Kranken und die Arbeitslosen finanzieren.
3. Wenn aufgrund des Fachkräftemangels die Arbeitslosigkeit sinkt, steigen die Löhne und aufgrund geringer Arbeitslosigkeit ist das Verhältnis zwischen Arbeitenden und Nichtarbeitenden Menschen weit weniger gross als heute.
4. Wir haben nur regional und in einigen Branchen einen Fachkräftemangel. Man erkennt es an den Löhnen. Warum nehmen die prekären Beschäftigungen zu wenn die Unternehmen Angst haben Mitarbeiter zu verlieren?
5. Wir haben einen grösseren Alterungsprozess der Gesellschaft schon hinter uns als vor uns. Trotzdem konnten wir die Renten bezahlen. Der entscheidente Faktor ist die Produktivitätssteigerung. Wir brauchen jedes Jahr 1 bis 2% weniger Menschen für dieselbe Menge an Dienstleistungen.
Noch eine Bemerkung. In Haiti müssten die Rentenerwartungen hervorragend sein. Es kommt eben nicht auf die Anzahl der Jungen gegenüber den Älteren an, sondern auf die Wirtschaftskraft, Entwicklung der Produktivität und der Löhne an. Könnten wir all den jungen Menschen überhaupt gut bezahlte Arbeit anbieten?
Wir haben immer mehr Alte und weniger Junge? Aber diese Entwicklung haben wir seit 100 Jahren! In den letzten 100 Jahren gab es ganz wenige Jahre, in denen es ausreichend Kinder gab. Das waren die Jahre um 1960, das war die Ausnahme. Die Regel seit 100 Jahren ist, dass wir zu wenig Kinder bekommen. Das ist aber nicht weiter schlimm. Wir hatten schon immer auch Zuwanderungsbewegungen, auch jetzt. Seit drei Jahren haben wir nicht eine schrumpfende Bevölkerung, sondern eine wachsende. Also: Die demografische Entwicklung wäre nicht so unumkehrbar, wie immer getan wird.
Dennoch haben wir wahrscheinlich in 20 oder 30 Jahren deutlich weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Nur: Das ist eigentlich gar kein Problem. Wir haben große Teile der Bevölkerung, die erwerbstätig sind, die wir aber aus dem System herausgedrängt haben: 7,5 Millionen Minijobber, 2,5 Millionen Selbständige, die nicht in die Sozialversicherung einzahlen. Und wir haben immer noch ein beachtliche Zahl Arbeitslose plus stiller Reserven. Zusammen sind das 12, 13 oder 14 Millionen Menschen. Wenn man davon die Hälfte in das gesetzliche System integrieren würde, hätten wir die "demografische Katastrophe" entschärft. Was auch immer vergessen wird, was ist in der Vergangenheit mit den Produktivitätssteigerungen passiert und wird in Zukunft mit den Produktivitätssteigerungen passieren? Wären und würden die eins zu eins an die Arbeitnehmerinnen plus Inflation weiter gegeben worden, dann gäbe es dieses Problem nicht.
Kommentare
Wenn das so ein Problem ist
Wieso muss man dann die Künstliche Befruchtung zu 50% selber zahlen ?
(Liegt hier in D. in Bereichen wo es uU schon sinn macht 100% selber zu zahlen und es in Polen machen zu lassen)
Wenn das so ein Problem ist...
Man sollte einfach Abtreibungen verbieten. Problem gelöst.
Bitte verzichten Sie auf Pauschlisierungen und belegen Sie Ihre Behauptungen mit entsprechenden Quellen. Danke. Die Redaktion/kvk
Mittel zum Zweck
Der "demografische Wandel" ist ein Euphemismus, der dazu dient, Interessen der Wirtschaft durchzudrücken, indem er Ängste schürt.
Dazu:
http://www.kritisches-net...
Hauptsache was gesagt ...
Was sie schreiben, ergibt keinen Sinn. Ein Euphemismus dient dazu einen Sachverhalt zu verharmlosen bzw. zu beschönigen (steht sowohl im Duden als auch auf der Seite, die sie selber verlinkt haben). Ängste sollen damit also nicht geschürt, sondern eher vermieden werden.
Aber wahrscheinlich wollten sie einfach nur mal wieder ihrem Unmut gegen "die da oben" Luft machen ...
Viele Fehler im Beitrag
1. Der Demographische Wandel ist schon sehr viel älter als seit den 70 er Jahren.Die Alterung der Gesellschaft erkennt man schon seit über 100 Jahren. Trotzdem geht es den Menchen deutlich besser als zu der damaligen Zeit.
2. Die arbeitende Bevölkerung muss nicht nur die Rentner sondern auch die Kinder und die Kranken und die Arbeitslosen finanzieren.
3. Wenn aufgrund des Fachkräftemangels die Arbeitslosigkeit sinkt, steigen die Löhne und aufgrund geringer Arbeitslosigkeit ist das Verhältnis zwischen Arbeitenden und Nichtarbeitenden Menschen weit weniger gross als heute.
4. Wir haben nur regional und in einigen Branchen einen Fachkräftemangel. Man erkennt es an den Löhnen. Warum nehmen die prekären Beschäftigungen zu wenn die Unternehmen Angst haben Mitarbeiter zu verlieren?
5. Wir haben einen grösseren Alterungsprozess der Gesellschaft schon hinter uns als vor uns. Trotzdem konnten wir die Renten bezahlen. Der entscheidente Faktor ist die Produktivitätssteigerung. Wir brauchen jedes Jahr 1 bis 2% weniger Menschen für dieselbe Menge an Dienstleistungen.
Noch eine Bemerkung. In Haiti müssten die Rentenerwartungen hervorragend sein. Es kommt eben nicht auf die Anzahl der Jungen gegenüber den Älteren an, sondern auf die Wirtschaftskraft, Entwicklung der Produktivität und der Löhne an. Könnten wir all den jungen Menschen überhaupt gut bezahlte Arbeit anbieten?
Demografie gab es schon vor 100 Jahren
Wir haben immer mehr Alte und weniger Junge? Aber diese Entwicklung haben wir seit 100 Jahren! In den letzten 100 Jahren gab es ganz wenige Jahre, in denen es ausreichend Kinder gab. Das waren die Jahre um 1960, das war die Ausnahme. Die Regel seit 100 Jahren ist, dass wir zu wenig Kinder bekommen. Das ist aber nicht weiter schlimm. Wir hatten schon immer auch Zuwanderungsbewegungen, auch jetzt. Seit drei Jahren haben wir nicht eine schrumpfende Bevölkerung, sondern eine wachsende. Also: Die demografische Entwicklung wäre nicht so unumkehrbar, wie immer getan wird.
Dennoch haben wir wahrscheinlich in 20 oder 30 Jahren deutlich weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Nur: Das ist eigentlich gar kein Problem. Wir haben große Teile der Bevölkerung, die erwerbstätig sind, die wir aber aus dem System herausgedrängt haben: 7,5 Millionen Minijobber, 2,5 Millionen Selbständige, die nicht in die Sozialversicherung einzahlen. Und wir haben immer noch ein beachtliche Zahl Arbeitslose plus stiller Reserven. Zusammen sind das 12, 13 oder 14 Millionen Menschen. Wenn man davon die Hälfte in das gesetzliche System integrieren würde, hätten wir die "demografische Katastrophe" entschärft. Was auch immer vergessen wird, was ist in der Vergangenheit mit den Produktivitätssteigerungen passiert und wird in Zukunft mit den Produktivitätssteigerungen passieren? Wären und würden die eins zu eins an die Arbeitnehmerinnen plus Inflation weiter gegeben worden, dann gäbe es dieses Problem nicht.