Männer sind nicht dumm, sie werden Frauen nicht helfen, denn sie sind ihre Konkurrenz. Das müssen sie schon selbst tun. Ein Appell von Sophie Passmann im Video
Auch Männer sind bereit, anderen zu helfen, sonst gäbe es ja keine Rettungssanitäter oder Ärzte, die für Ärzte ohne Grenzen arbeiten. Nur: solange sie keine Anerkennung für ihre Hilfe bekommen werden sie auch weniger bereit sein diese zu geben. Statt Fronten sollte man deshalb lieber Allianzen schmieden. Emanzipation "gegen" Männer ist sie reiner Verteilungskampf und entbehrt einer positiven Vision.
"Männer sind nicht dumm, sie werden Frauen nicht helfen, denn sie sind ihre Konkurrenz. Das müssen sie schon selbst tun."
Schade, Frau Passmann, dass Sie denken, Männer wären Ihre Konkurrenz. So wird das nichts mit dem gemeinsamen feministischen Kampf, denn Sie sind selbst sexistisch. Ich habe noch nie in einer Frau eine Konkurrenz gesehen, weil sie eine Frau ist. Wenn ich in Jemandem eine Konkurrenz sehe, dann meistens, weil er oder sie auf Gebieten, in denen ich meine Vorteile sehe, mindestens genauso gut ist.
Eine Bitte an alle Feministen: Die Gleichberechtigung der Geschlechter wird niemals erreicht, wenn ein Geschlecht gegen das andere hetzt und damit Solidarität verhindert.
Der ewige Klassenkampf halt. Frau Passmann versteht, wie die meisten Feministinnen, nicht wie die Welt funktioniert. Dass Männer seit Jahrtausenden im Interesse von Frauen und Familie die gefährliche Drecksarbeit machen kann und will sie mit ihrem engstirnigen Blick auf die Welt nicht begreifen.
Es sind nicht die bösen Männer, die die Frauen nicht mitspielen lassen, sondern Frauen, die sich aufgrund von Schwangerschaft und Kindererziehung aus der Arbeitswelt verabschieden. Die Entscheidung, wer zu Hause beim Baby bleibt, wird i.d.R. von Frauen getroffen.
Aber das kann Frau Passmann natürlich nicht wissen, sie wurde vermutlich noch nie mit der Nase darauf gestoßen. In jungen Jahren kämpft es sich natürlich leicht und selbstgerecht für die 'gute' Sache. Wenn die Freunde um einen herum anfangen Kinder zu bekommen, sieht man die Welt (hoffentlich) ein wenig klarer.
Dann wird die ehemals ach so gleichgestellte Beziehung auf die Probe gestellt. Dann zeigt sich, dass Frauen in einer viel schwächeren Position sind und warum sie sich kompetente, liebenswerte Männer suchen, die sie unterstützen. Dann wird der Gedanke, dass sie ihn unterstützt, vollends absurd.
Wenn das Baby da ist stellt sich die Frage, wer denn nun zu Hause bleibt, überhaupt nicht mehr, weil man aufgrund der biologischen Realität längst in diesen Modus gerutscht ist. Im 7. Monat schwanger jagt und sammelt es sich halt nicht so gut.
Aber klar, an all dem ist nur das Patriarchat schuld!
Ich bin schockiert (als Mann). Sie schaffen es da so diskriminierende, verachtende Polemik von sich zu geben, dass ich mit mit koerperlichem Ekel zurueckweiche und es mir schwerfaellt bis zum Ende zuzuhoeren. Tauschen Sie einfach mal jedes "Mann/Maenner" durch "Frau/Frauen" aus und umgekehrt. Wenn jemand so mit *ihnen* Sprechen wuerde, fiele es ihnen leicht die Gewalt in diesen Worten zu erkennen -- Sarkasmus (nein kein "Witz"), Uebertreibungen und Verallgemeinerungen sind ihre Mittel. Tatsaechlich werden Sie manch eine Frau mit dieser Gewalt verschrecken -- aber diese Frauen haben Ihrer Meinung nach den "Feminismus nicht verdient". Die Solidaritaet des Feminismus, wie sie ihn darstellen, ist exklusiv. Ihre Worte sind keine von "Respekt" und "Gleichheit", auch wenn Sie am Ende nochmal so tun, als waere das ihre "politisch korrekte" Haltung (sonst kann das was sie sagen ja nicht wahr sein und man wuerde ihrer Demagogie nicht vertrauen).
Nein. Ihr Weg ist der der verbalen Gewalt. Sie generieren aufgepeitschten Widerstand, der zu nichts anderen fuehrt als Ekel bei den einen ("die verdienen es aber nicht" oder sind Taeter = Maenner) oder Rachegelueste. Ist es dass was diese Welt braucht? Liebe Zeit -- was ist daran "visionaer"?
Sicher missbrauchen Maenner ihr mehr an Macht zu oft. Heiligt aber das Ziel die Mittel? Auch wenn ihre Worte Ausdruck ihres eigenen Leids sind, so verringern Sie das Leid in der Welt nicht.
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Auch Männer sind bereit, anderen zu helfen, sonst gäbe es ja keine Rettungssanitäter oder Ärzte, die für Ärzte ohne Grenzen arbeiten. Nur: solange sie keine Anerkennung für ihre Hilfe bekommen werden sie auch weniger bereit sein diese zu geben. Statt Fronten sollte man deshalb lieber Allianzen schmieden. Emanzipation "gegen" Männer ist sie reiner Verteilungskampf und entbehrt einer positiven Vision.
"Männer sind nicht dumm, sie werden Frauen nicht helfen, denn sie sind ihre Konkurrenz. Das müssen sie schon selbst tun."
Schade, Frau Passmann, dass Sie denken, Männer wären Ihre Konkurrenz. So wird das nichts mit dem gemeinsamen feministischen Kampf, denn Sie sind selbst sexistisch. Ich habe noch nie in einer Frau eine Konkurrenz gesehen, weil sie eine Frau ist. Wenn ich in Jemandem eine Konkurrenz sehe, dann meistens, weil er oder sie auf Gebieten, in denen ich meine Vorteile sehe, mindestens genauso gut ist.
Eine Bitte an alle Feministen: Die Gleichberechtigung der Geschlechter wird niemals erreicht, wenn ein Geschlecht gegen das andere hetzt und damit Solidarität verhindert.
Der ewige Klassenkampf halt. Frau Passmann versteht, wie die meisten Feministinnen, nicht wie die Welt funktioniert. Dass Männer seit Jahrtausenden im Interesse von Frauen und Familie die gefährliche Drecksarbeit machen kann und will sie mit ihrem engstirnigen Blick auf die Welt nicht begreifen.
Es sind nicht die bösen Männer, die die Frauen nicht mitspielen lassen, sondern Frauen, die sich aufgrund von Schwangerschaft und Kindererziehung aus der Arbeitswelt verabschieden. Die Entscheidung, wer zu Hause beim Baby bleibt, wird i.d.R. von Frauen getroffen.
Aber das kann Frau Passmann natürlich nicht wissen, sie wurde vermutlich noch nie mit der Nase darauf gestoßen. In jungen Jahren kämpft es sich natürlich leicht und selbstgerecht für die 'gute' Sache. Wenn die Freunde um einen herum anfangen Kinder zu bekommen, sieht man die Welt (hoffentlich) ein wenig klarer.
Dann wird die ehemals ach so gleichgestellte Beziehung auf die Probe gestellt. Dann zeigt sich, dass Frauen in einer viel schwächeren Position sind und warum sie sich kompetente, liebenswerte Männer suchen, die sie unterstützen. Dann wird der Gedanke, dass sie ihn unterstützt, vollends absurd.
Wenn das Baby da ist stellt sich die Frage, wer denn nun zu Hause bleibt, überhaupt nicht mehr, weil man aufgrund der biologischen Realität längst in diesen Modus gerutscht ist. Im 7. Monat schwanger jagt und sammelt es sich halt nicht so gut.
Aber klar, an all dem ist nur das Patriarchat schuld!
Ich bin schockiert (als Mann). Sie schaffen es da so diskriminierende, verachtende Polemik von sich zu geben, dass ich mit mit koerperlichem Ekel zurueckweiche und es mir schwerfaellt bis zum Ende zuzuhoeren. Tauschen Sie einfach mal jedes "Mann/Maenner" durch "Frau/Frauen" aus und umgekehrt. Wenn jemand so mit *ihnen* Sprechen wuerde, fiele es ihnen leicht die Gewalt in diesen Worten zu erkennen -- Sarkasmus (nein kein "Witz"), Uebertreibungen und Verallgemeinerungen sind ihre Mittel. Tatsaechlich werden Sie manch eine Frau mit dieser Gewalt verschrecken -- aber diese Frauen haben Ihrer Meinung nach den "Feminismus nicht verdient". Die Solidaritaet des Feminismus, wie sie ihn darstellen, ist exklusiv. Ihre Worte sind keine von "Respekt" und "Gleichheit", auch wenn Sie am Ende nochmal so tun, als waere das ihre "politisch korrekte" Haltung (sonst kann das was sie sagen ja nicht wahr sein und man wuerde ihrer Demagogie nicht vertrauen).
Nein. Ihr Weg ist der der verbalen Gewalt. Sie generieren aufgepeitschten Widerstand, der zu nichts anderen fuehrt als Ekel bei den einen ("die verdienen es aber nicht" oder sind Taeter = Maenner) oder Rachegelueste. Ist es dass was diese Welt braucht? Liebe Zeit -- was ist daran "visionaer"?
Sicher missbrauchen Maenner ihr mehr an Macht zu oft. Heiligt aber das Ziel die Mittel? Auch wenn ihre Worte Ausdruck ihres eigenen Leids sind, so verringern Sie das Leid in der Welt nicht.