Die griechische Börse hat auch den zweiten Handelstag nach der Zwangspause mit Verlusten eröffnet. Etwa eine halbe Stunde nach Handelsbeginn wurde ein Minus von knapp vier Prozent registriert. Am gestrigen Montag, dem ersten Handelstag nach der Zwangsschließung vor knapp fünf Wochen, war der Leitindex mit einem Minus von knapp 23 Prozent gestartet.
Die Börse war parallel zu den inzwischen wieder geöffneten griechischen Banken am 26. Juni geschlossen worden. Die restlichen Kapitalverkehrskontrollen bleiben bestehen. Die Griechen können täglich 60 Euro von ihren Konten abheben.
Die Europäische Zentralbank hatte der Wiedereröffnung des
Aktienmarktes bereits Anfang vergangener Woche zugestimmt.
Allerdings können Griechen bis auf Weiteres nur dann Aktien kaufen,
wenn
sie dafür Geld aus dem Ausland ins Land bringen oder Bargeld dafür
zahlen.
Wegen der Umsetzung dieser Regelung hatte sich die Wiedereröffnung verzögert. Hintergrund waren Probleme mit den IT-Systemen der Banken, die die Beschränkungen umsetzen müssen. Für ausländische Investoren sollen sie nicht gelten.
Kommentare
Absturz
Gestern siebzehn Prozent heute vier. Ein totaler Absturz schaut doch etwas anders aus. Die Welt hofft immer noch dass die dämlichen Deutschen die Griechen wieder aus dem Morast aus Korruption ziehen in den die sich selber hinein manövriert haben.