Kala Heera – schwarze Diamanten nennen die Minenarbeiter die Kohle, die in der Region Jharia im indischen Bundesstaat Jharkhand abgebaut wird. Seit dem 18. Jahrhundert wird Kohle vor allem im Nordosten des Subkontinents gefördert. Heute ist Indien der drittgrößte Kohleproduzent weltweit. Doch die Arbeitsbedingungen im Tagebau Jharias sind noch immer hart. Die Arbeiter sind kaum geschützt, alles ist mit Staub überzogen, über riesigen Flächen hängen giftige Gase und Rauch. Der Fotograf Sebastian Sardi hat die Menschen bei ihrer Arbeit begleitet, entstanden ist der Fotoband Black Diamond, der im Kehrer Verlag erschienen ist.
"Black Diamond": Schuften für Indiens schwarze Diamanten
Indien ist der drittgrößte Kohleproduzent weltweit. Vor allem im Nordosten wird die Kohle abgebaut – unter oft schwierigen Bedingungen für die Arbeiter.
Kommentare
Ich weiß ja nicht. Schöne, pitoreske Fotos (Portraits) ja.
Nun kenne ich den Fotoband nicht, vielleicht ist da ja auch enthalten, was ich hier komplett vermisse: Bilder von der Kohleförderung selbst und den Bedingungen dabei. Also auch Einfahrt in die Grube, Brechen der Kohle etc. Die Förderung (3. größtes Förderland der Welt) wird sicher nicht mit kleinen geflochtenen Körben, auf kleine Haufen gekippt erfolgen.
Und das Auto, das kleine Blechhäuschen?
Und der Artikel selbst - naja...
Entfernt. Bitte formulieren Sie Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Redaktion/vh
Ein erster, oberflächlicher Eindruck von mir ist, dass die Bilder eher ästhetisch Eindruck schinden sollen, statt in irgendeiner Weise die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Menschen dazustellen.
Sehe ich auch so, wird sicher 2 bis 3 Bestellungen für diesen Bildband geben.