Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) hat sich zurückhaltend über die Pläne seiner Stadtentwicklungssenatorin für einen Mietendeckel geäußert. "Mir ist es wichtig, dass sich die Mieterinnen und Mieter auf einen rechtssicheren Mietendeckel verlassen können", teilte Müller mit. Für gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen müssten Lösungen her, "damit diese weiter ihrer Aufgabe der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum nachkommen können."
Am Sonntag waren mögliche Eckdaten für den Mietendeckel aus dem Ressort von Stadtentwicklungssenatorin
Katrin Lompscher (Linke) bekannt geworden, wonach Wohnungen je nach Alter
und Ausstattung künftig nicht mehr als 3,42 bis 7,97 Euro Kaltmiete je
Quadratmeter kosten dürfen. Wenn Mieten über dieser Obergrenze liegen, sollen Mieter die Möglichkeit haben, diese zu senken. Die Wohnungswirtschaft kritisierte die Pläne scharf.
"Es handelt sich bei dem Papier weder um eine Senatsvorlage noch um einen Gesetzesentwurf", sagte Bürgermeister Müller. "Dem Senat liegt bisher nichts vor." Er warte auf einen Vorschlag der zuständigen Fachverwaltung. Sobald Lompschers Ressort ihn vorgelegt habe, müsse er von der Innen- und Justizverwaltung auf Rechtskonformität geprüft sowie anschließend im Senat und Abgeordnetenhaus diskutiert werden, teilte der Regierende Bürgermeister mit.
Berlins Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher hatte ebenfalls darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Eckpunktepapier um einen "Vorbereitungsstand für einen
Referentenentwurf" handele. Er sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen. Daher werde sie die bekannt
gewordenen Punkte vorerst nicht inhaltlich kommentieren. Ein Referentenentwurf soll Ende August vorliegen, berichtete der Tagesspiegel.
Verbände bezweifeln Verfassungsmäßigkeit der Pläne
Trotzdem verteidigte die Linken-Politikerin den vom rot-rot-grünen Senat geplanten Mietendeckel gegen Kritiker: "Wir wollen ein Stoppzeichen setzen gegen Spekulationen, für leistbare Mieten und eine soziale Stadt", sagte Lompscher. Ziel sei es, eine sozial gemischte Stadt auch für die Zukunft zu sichern. Dazu sei es erforderlich, in die Bestandsmieten einzugreifen.
Der Deutsche Mieterbund unterstützt den Senat und forderte die Bundesregierung auf, ebenfalls die Mieten zu begrenzen. "Die Probleme hoher Wiedervermietungsmieten, ständig steigender Mieten in bestehenden Mietverhältnissen und der Mieterhöhungen nach Modernisierungen bestehen in nahezu allen Großstädten und Ballungszentren."
Vermieter und Immobilienwirtschaft lehnten den Mietendeckel ab. Der Zentrale Immobilienausschuss, ein Verband der Immobilienwirtschaft, kündigte Widerstand an. Präsident Andreas Mattner sprach von einer "Enteignung durch die Hintertür in großem Stil". Er forderte die Bundestagsfraktionen zu einer Normenkontrollklage auf, um zu prüfen, ob die Gesetze verfassungskonform sind. Auch aus Sicht des Immobilienverbands IVD und des Eigentümerverbandes Haus & Grund wäre ein Mietendeckel verfassungswidrig.
Aktien von Vonovia und Deutsche Wohnen verlieren
Der größte deutsche Wohnungsvermieter Vonovia befürchtet Auswirkungen auf seine Geschäfte. Die Aktie des Unternehmens verlor an diesem Montag 2,3 Prozent. Die Aktien des im MDax gelisteten Rivalen Deutsche Wohnen, der stärker in der Hauptstadt vertreten ist als Vonovia, brachen zeitweise sogar um fast fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren ein.
Vonovia warnte, sollten die Pläne tatsächlich Wirklichkeit werden, würde das die Mieteinnahmen des Unternehmens im Jahr 2020 mit 20 bis 25 Millionen Euro belasten. Das entspräche rund zehn Prozent der Mieteinnahmen in Berlin und rund einem Prozent der gesamten Mieteinnahmen des Konzerns. Vonovia besitzt in der Hauptstadt 40.000 Wohnungen, das sind zehn Prozent seines gesamten Portfolios.
Eine Sprecherin der Deutsche Wohnen kritisierte, der Entwurf sei ein "Frontalangriff auf den Rechtsstaat". Mieten würden willkürlich festgelegt ohne Rücksicht auf Lage, Ausstattung oder Einkommen der Mieter. Die Deutsche Wohnen wäre am stärksten von einer Mietobergrenze betroffen, da sie mit gut 110.000 Wohnungen der größte private Vermieter in Berlin ist. Der Konzern hatte erst vor ein paar Tagen Medienberichten zufolge an 20.000 bis 30.000 Haushalte Schreiben mit Mieterhöhungen verschickt.
Kommentare
Bevor jetzt wieder der anscheinend unvermeidliche Glaubenskrieg losgeht, eine ernst gemeinte Frage aus Interesse:
Gibt es eigentlich in anderen demokratischen Rechtsstaaten (also nicht DDR etc.) konkrete Erfahrungen mit einem solchen Deckelmodell? Gibt es Erfahrungen anderswo über tatsächliche Vorteile und Nachteile, erwünschte Entwicklungen und unerwünschte? Ich sehe Argumente sowohl für ein solches Modell, aber auch Argumente dagegen. Ist Berlin jetzt die allererste Stadt der demokratischen Welt, die auf ein solches Konzept kommt - oder wurde dieses Rad schon einmal erfunden? Was waren die Erfahrungen? Kann man daraus lernen?
..gute Frage. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, wir wären über den "Vorbereitungstand für einen Referentenentwurf" bereits hinaus. Und das sage ich voller Sympathie.
Es fehlen einem die Worte bei so viel Ignoranz wie sie diese Linken-Politikerin mal wieder an den Tag legt. Wenn sich dann auf mittlere Frist herausstellt, dass die Wohnungen zunehmend verfallen und sich wieder DDR-Niveau annähern, wenn Investoren und Firmen ob der geballten Inkompetenz von Politik und Verwaltung fern bleiben, wenn dann die Schuldenstände höher und die öffentlichen Einnahmen geringer werden, dann hoffe ich zumindest darauf dass dann die vernünftig handelnden Bundesländer konsequent nein zu einer weiter steigenden Umverteilung via Länderfinanzausgleich sagen.
Klar, jetzt kommt wieder der DDR-Vergleich. Ich habe ein halbes Leben in der Baubranche zugebracht und getrauen mich zu sagen, dass auch bei der geplanten Deckelung nichts verfallen wird.
Quatsch. Dann ist selbstverständlich wieder "der Markt" schuld, also diese "gierigen Spekulanten", die die dekadenten 3,42 Euro Mieteinnahmen pro Quadratmeter nicht für Sanierungsmaßnahmen ausgeben, sondern davon lieber Urlaub in der Südsee machen. Denn jeder weiß: Die Politik trifft garantiert keine Schuld, es muss also andere Schuldige geben.
Selbst die Wohnungsbaugenossenschaften fürchten dieses Projekt.
Meine hat seit Jahren die Miete nicht erhöht und liegt nicht über den genannten 8 €/qm nettokalt. Aber bisher wurden Wohnungen nach dem ein langjähriger Mieter sie verlassen hatte in der Regel komplett saniert. Kein Luxus, nur neues Bad, Bodenbeläge, manchmal neue Stromverlegung. Was halt so nötig ist nach 10 - 15 Jahren.
Kosten im Durchschnitt bei 15000 € . jetzt fragen sich die Genossenschaften wie sie solche Sanierungen ohne Mieterhöhung beim Neumieter bezahlen sollen.
Daher scheint mir die Idee nicht durchdacht und verfassungwidrig wird sie eh sein.
@hairy
" Ich habe ein halbes Leben in der Baubranche zugebracht und getrauen mich zu sagen, dass auch bei der geplanten Deckelung nichts verfallen wird."
Das dürfte dann daran liegen das Mathematik nicht ihre starke Seite ist?
Erklären Sie mir bitte wie man für Mieten zwischen 3-6€ im Altbau ein Gebäude instand halten soll.
Das ist schlicht lächerlich. Übrigens, ebenso wie Sie habe auch ich mein halbes Leben auf dem Bau verbracht, und ich sage ihnen Sie irren sich gewaltig.
Nö, aber da woanders viel weniger verfällt, finden die Investments zukünftig eben dort statt.
"Klar, jetzt kommt wieder der DDR-Vergleich. Ich habe ein halbes Leben in der Baubranche zugebracht und getrauen mich zu sagen, dass auch bei der geplanten Deckelung nichts verfallen wird."
Wenn Sie mir jetzt noch erklären können, warum davon auszugehen ist, dass bei geplanter Verschlechterung des Investitionsklimas, die Investitions-Volumina mindestens auf gleichen Niveau bleiben, dann steige ich auf ihre Annahme ein.
Ich hingegen bin mir sicher, dass ein Großteil der Wohnungsbaugesellschaften bei einem festen Mietpreisdeckel einfach die Finger von Bauprojekten in Berlin lassen wird. Wer kann denn z.B. alleine heute schon noch verlässliche Projektkosten prognostizieren?
Am erschreckensten ist für mich an der ganzen Geschichte, dass der Staat wieder einmal vollständig versagt.
Das Problem ist zuwenig Wohnraum bei zuviel Zuzug - und die Politik schafft nur Gesetze, die den Bau neuer Wohnungen unattraktiv macht. Das macht einen schon fassungslos.
Davon abgesehen darf man ja nicht vergessen, dass der Staat ja die wirklichen Lösung - nämlich die Steigerung der Eigentumsquote - seit Jahren erschwert und blockiert. In Berlin z.B. verantwortet der Staat 8,5 % der Nebenkosten, zusätzlich zu der käuferfeindlichen Regelung zu den Maklergebühren. D.h. der Staat erschwert den Eigenheimkauf durch ca. 13% Nebenkosten!
Das Ganze Problem ist zu einem SEHR großen Anteil staatlich zu verantworten - das wollen aber insb. die LINKEN / GRÜNEN / SPD nicht zugeben. Denn dann müssten sie ja Steuern senken...
Ach herrje die "Investoren" - sie könnten sich fernhalten. Na und - Wohnungsbau sollte eine staatliche, solzialpolitische Aufgabe sein. Wer spekulieren will kann ja Villen bauen.
Wie wollen Sie das mit dem ‚halbe(n) Leben in der Baubranche zugebracht’ denn beurteilen? Es geht hier um (Finanz-) Mathematik, das Antizipieren von zukünftigen Kosten, die Bewertung der Bodenpreise, die Analyse von Nachfrage und Angebot.
Was Sie schreiben ist mir zu schlicht.
Ich habe 35 Jahre im Immobiliensektor gearbeitet und prophezeit Hunderte von Konkurse und hunderttausende verfallende Gebäude.
hairy:
"Ich habe ein halbes Leben in der Baubranche zugebracht und getrauen mich zu sagen, dass auch bei der geplanten Deckelung nichts verfallen wird."
Soso.
Einer meiner Mieter ist verstorben, die Wohnung (78 qm) ist noch auf dem Stand von 1988.
Kostenangebote der Handwerker:
Bad, Sanitärarbeiten, und Küche erneuern: 32.600.- €
Malerarbeit, Fenster und Fussböden überarbeiten: 16.700.- €
Elektrik neu: 12.500.- €
Sonstige Arbeiten (Abbruch, Balkontüre austauschen ). ca. 10.000.- €
Summa summarum ca. 71.800. €
Ich überlege die Wohnung unrenoviert an Touristen zu vermieten oder leer stehen zu lassen.
Nein, stimmt nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei 7/8€ Kaltmiete nicht viel hängen bleibt, wenn man nur einigermaßen in die Substanz investiert. Man kann dann nur auf Wertsteigerung setzen (in gefragten Lagen)
Oh, klar. Die Welt wird untergehen wenn die super „Investoren“ wieder aus Berlin abhauen!
"Man kann dann nur auf Wertsteigerung setzen (in gefragten Lagen)"
Wo soll diese Wertsteigerung denn herkommen, wenn der Mietdeckel auch in gefragten Lagen gilt? Der Wert einer Mietwohnung berechnet sich im Wesentlichen als Vielfaches der Jahreskaltmiete. Dementsprechend begrenzt der Mietdeckel auch den Preis, den man beim Verkauf einer Mietwohnung erzielen kann.
- DDR-Vergleich [x]
- Unternehmer können Politik besser als Politiker [x]
- München ist das bessere Berlin [x]
- Berlin hängt am Tropf [x]
- Sozialismus in drastischen Worten brandmarken []
- Apokalyptische Untergangsszenarien ausmalen []
- Hohe Mieten sind eigentlich im Interesse der Mieter []
- Angebot und Nachfrage als Allheilmittel für gesellschaftliche Probleme []
usw.
Mehr als 3/10 ist der Post nicht. Das geht besser.
Man könnte ja denken, dass dann wenigstens noch Leute mehr für eine Wohnung bezahlen, die selbst darin wohnen wollen, aber auch das wird nicht mehr so einfach, denn wer eine Wohnung kauft und selbst darin wohnen möchte, muss sich das erst vom Bezirksamt genehmigen lassen. Wobei ich mich frage, wie die das dann entscheiden wollen? Wer mit dem SUV oder Porsche vorfährt, hat schon verloren? Nein, eigentlich hat man ja schon verloren, der wer eine Wohnung kaufen kann,gehört ja schon zu den "Besserverdienenden" und dem geht es ja zu gut, viel besser jedenfalls als dem Mieter, den er wegen Eigenbedarf raus haben möchte, also ist die Antwort "Nein"
Nö. Da geht es um andere Konstellationen. Marke: Oma hat Altmietvertrag in Neukölln. Cousine soll für ein paar Jahre einziehen und danach landet die Wohung auf dem freien Markt.
Na was kostet es denn eine Wohnung nach 20 Jahren auf den heutigen Stand zu bringen?
@Karl Napp
Lesen Sie mal meinen Beitrag #4.11
Das liegt nicht daran, dass Mathe nicht seine Stärke ist, sondern eher nicht ihre. Ich lebe seit Jahren ebenfalls in einer Wohnung, die in einer Wohnanlage liegt, die bei meinem Einzug in ein altes Fabrikgebäude gebaut wurde. Seit diesem Tag haben sich meine Miete und Nebenkosten nicht erhöht. Kein Einziges Mal. Sie liegt seit über 10 Jahren bei 8,50 Euro pro Quadratmeter.
Jetzt schaue ich auf das Wohnhaus meiner Eltern, die ebenfalls schon über 20 Jahre in diesem Haus leben, das seit 8 Jahren von Gagfah/Vonovia verwaltet wird. Deren Miete und insbesondere die Nebenkosten steigen jedes Jahr unaufhörlich für keinerlei neue Leistungen. Seit der Sanierung 1996 hat Vonovia nach dem Kauf nichts für das Haus getan, nichts erneuert, nichts verbessert. Die Nebenkosten aber sind um gut 100 Euro gestiegen.
Von daher wage ich zu bezweifeln, dass Sie einen ernstzunehmenden Einblick in die Mathematik von Wohnungsunternehmen haben, die Menschen bezahlbaren Wohnraum bieten wollen und nicht nur ihre Anleger befriedigen wollen. Es geht ohne Mieterhöhungen und es geht auch mit gedeckelten Mieten. Was Sie und andere von sich geben, ist ausgesuchter Unsinn.
@Alex Vanderbilt
Zunächst einmal zu ihrer Information:
Der Vermieter hat keinen Einfluss auf die Nebenkosten, wohl aber die meist städtischen Betriebe und der Gesetzgeber: Müllabfuhr, Strassenreinigung, Wasser, Abwasser, Grundsteuern, Rauchmelder, Legionellenprüfung, Schornsteinfeger etc. etc.
Und wenn die Vonovia seit 1996 nichts erneuert und nichts verbessert hat, die Baupreise und die Preise für Handwerker steigen trotzdem.
Somit müssen auch die Rücklagen für künftige Reparaturen und Renovierungen erhöht werde.
Und letztendlich wollen ja auch die Beschäftigten von Vonovia jedes Jahr höhere Gehälter, obwohl sie auch nicht mehr arbeiten als im Vorjahr.
> Na und - Wohnungsbau sollte eine staatliche, solzialpolitische
> Aufgabe sein.
Ja, sollte es.
Aber wer die im Bestand befindlichen Wohnungen für ein Taschengeld verschleudert sollte nicht damit rechnen, dass andere in der Republik willens sind, diese in Berlin zu finanzieren.
Berlin wird diese also selbst bezahlen müssen.
Und schon sind wir fertig mit dem Traum.
"Man kann dann nur auf Wertsteigerung setzen (in gefragten Lagen)"
in einer Lomperchen Welt wirt es keine Wertsteigerungen mehr geben. Ein höherer Kaufpreis nur bei höheren Miete, und die sind nach Lomper ja ausgeschlossen.
// Die Nebenkosten aber sind um gut 100 Euro gestiegen.//
Dann müssten Sie mal die Nebenkosten analysieren, um heraus zu finden, ob der Vermieter auf die überhaupt Einfluss nehmen kann.
@Alex Venderbilt
"Deren Miete und insbesondere die Nebenkosten steigen jedes Jahr unaufhörlich "
Mir ist, im Gegensatz zu ihnen, aber schon mal wenigstens bewußt, das die Nebenkosten mit der Nettokaltmiete nicht zu tun haben.
"Seit diesem Tag haben sich meine Miete und Nebenkosten nicht erhöht. Kein Einziges Mal. Sie liegt seit über 10 Jahren bei 8,50 Euro pro Quadratmeter. "
Herrzlichen Glückwunsch. Da werden sie auch nicht der einzige sein. Das mag vieleicht auch daran liegen, das der Mietspiegel bei ihnen keien Mieterhöhungen zulässt?Aber was genau sagt mir das jetzt?
"Was Sie und andere von sich geben, ist ausgesuchter Unsinn."
Tja, damit kann ich leben, dann behaupten Sie aber nicht es hätte sie keiner gewarnt.
Trotzdem steigt über Jahrzehnte der Wert. Oder gibt es bei Ihnen noch Immobilienpreise wie 1970?
Vonovia ist in Berlin für den "magischen" Anstieg von Nebenkosten bekannt.
Das sagt ihnen, dass die Angstmacherei vor dem Mietpreisdeckel unbegründet ist. Es geht ohne horrende Mieten und ohne ständige Mieterhöhungen.
Also erstens müssen Sie Rücklagen bilden für Reparaturen, die notgedrungen alle paar Jahre anstehen. ( Bäder, Heizung, Elektrik, Böden, Türen, Fassade, Dach..) und zweitens müssen Sie in der Zeit, in der Ihnen die Immobilie gehört schon die Erbschaftsteuer beiseitelegen, die anfällt, wenn Sie das Haus vererben. Wenns blöd läuft, müssen Sie zudem noch die ersten 20-30Jahre den Immobilienkredit abbezahlen.
Und dann brauchen Sie immer auch noch ein Notpolster, falls mal ein Mietnomade einzieht
Und wie es geht, schon mehrfach belegt: Tochterfirma gegründet, die den Garten pflegt und/oder die Treppenhäuser putzt, der Hausmeister-Service bis zu Wartungsfirmen für die Heizungsanlage - alles Tochtergesellschaften mit erstaunlich hohen Preisen ... und der Mieter muss es zahlen.
@Alex Vederbilt
"Es geht ohne horrende Mieten und ohne ständige Mieterhöhungen."
Ja, natürlich geht das. Die Frage ist nur ob das Ergebnis auf Dauer schmeckt.
So redet man halt einer Entwicklung das Wort, das ganz Berlin ins wirtschaftliche Abseits manövriert.
Es mag ja sein das Sie das nicht stört, man muß dann halt nur bereit sein mit den Folgen zu leben.
"Das sagt ihnen, dass die Angstmacherei vor dem Mietpreisdeckel unbegründet ist. "
Das sagt mir vor allem das Sie im leben noch keine Wohnung vermietet haben.
"Kostenangebote der Handwerker:
Bad, Sanitärarbeiten, und Küche erneuern: 32.600.- €
Malerarbeit, Fenster und Fussböden überarbeiten: 16.700.- €
Elektrik neu: 12.500.- €
Sonstige Arbeiten (Abbruch, Balkontüre austauschen ). ca. 10.000.- €
Summa summarum ca. 71.800. €"
Oh je, Ihre Handwerker ziehen Sie über den Tisch! In Berlin bekommen Sie das für ein Drittel der oben genannten Preise.
Muss ich auch nicht. Die Erfahrung mit den Vermietern, die ich bisher gesammelt habe, reicht für eine fundierte Aussage zu dem Thema.
Die Grunderwerbssteuer wird von vielen Konzernen nicht bezahlt trotz wechselnder Besitzer. Das sollte sich zuerst ändern.
Wenn in den letzten Jahren Ihre Nebenkosten nicht gestiegen sind, haben sie entweder einen Vermieter, der die Nebenkosten nicht richtig umlegt; oder in Ihrem Mietvertrag ist eine Warmmiete festgelegt und der Vermieter hat keine Lust, diese anzupassen; oder Sie leben in einer ganz besonderen Gegend, in der in den letzten zehn Jahren die Preise für Dienstleistungen eingefroren waren und in denen es keine Kostensteigerungen gab. Weder für Versicherungen, noch für Versorgungskosten (Strom, Gas, Wasser), Straßenreinigung oder öffentliche Lasten. Letzteres wäre sehr ungewöhnlich, es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Vermieter die Kostensteigerungen - aus welchen Gründen auch immer - nicht weitergibt.
Respekt, dass Sie ohne Kenntnis des genauen Umfangs der Wartungsarbeiten und des gewünschten Endzustands einen ungefähren Kostenvoranschlag erstellen können. Das schafft sonst kein seriöser Handwerker.
Mit 9€/qm wird die Wohnung wohl vermutlich auch nicht am oberen Wert der Mietpreisbremse liegen. Der liegt meist bei 10-18€/qm
Vorgehensweise wäre simpel jene gewesen, die Mieten zu erhöhen bevor der Mietendeckel gültig ist (also vor dem 18. Juni).
War bei mir auch so, pünktlich zuvor auf den Maximalsatz erhöht worden.
Für mich wäre es tatsächlich denkbar, eine günstige Wohnung zu mieten (ohne Staffel oder Index), Geld in die Hand zu nehmen und es in Absprache mit den Vermietern in die Sanierung einer unsanierten Wohnung stecken.
"Summa summarum ca. 71.800. €"
In Ihrem Beispiel hätten Sie bei 8 Euro Kaltmiete in 30 Jahren Mieteinnahmen von ca. 220.000 Euro eingenommen. (78x8x12x30)
Und nun jammern Sie über 71.800 Euro ?
>seriöser Handwerker.
In Berlin? LOL
71800 alle 10-15 Jahre. Dazu noch die Kosten für Zinsen, Verwaltung und anderen Krempel, den der Vermieter trägt. Da bleibt dann unter dem Strich eventuell sogar nur ein Verlust übrig.
Ganz schön teuer , Ihre Handwerker.
Verkaufen Sie an jemanden, der selber einziehen möchte und handwerklich geschickt ist mit einem entsprechendem Nachlass.
Ähm... @Namevergeben: Auch Mieteinnahmen müssen versteuert werden.... Also nix mit 220000 Euro Mieteinnahmen...
Und dann muss man wie schon oft gesagt Rücklagen für Renovierungen etc.. machen... So viel bleibt da gar nicht mehr übrig...
und eine Wohnung, wenn nicht geerbt, gibt es auch nicht für lau.
"Ich überlege die Wohnung unrenoviert an Touristen zu vermieten oder leer stehen zu lassen."
Wer jetzt renoviert, wird lange auf Amortisation warten; er kann freilich auch verkaufen. Aber hin wie her: Sie werden dennoch nichts verfallen lassen - und Sie wissen bestimmt, warum nicht.
"dass bei 7/8€ Kaltmiete nicht viel hängen bleibt, wenn man nur einigermaßen in die Substanz investiert. "
Klar bleibt nicht viel hängen. Soll es ja auch nicht mehr. Ich habe oben gesagt, dass es keinen Verfall geben wird. Und es ist einfach so, denn jeder Eigentümer wäre schön dumm, es so weit kommen zu lassen. Eher würde er (rechtzeitig) verkaufen. Die Nachfrage ist ja immer noch enorm.
"Es geht hier um (Finanz-) Mathematik"
Nö, es geht einfach darum, das kein Eigentümer seinen Besitz verfallen lässt, denn das führt zu Wertminderung. Wer der Meinung ist, das sich Vermieten nicht mehr lohnt, wird verkaufen - und die Nachfrage wird noch sehr lange stark bleiben, selbst wenn Vermieten deutlich unattraktiver wird.
Und das ist auch gut so. Es kann aber auch einfach nur ein Vermieter sein, dem die Wohnenden mehr am Herzen liegen als der Gewinn in der eigenen Tasche. So wie diese hier zum Beispiel: https://www.youtube.com/watc… - Und man kann wirklich nicht sagen, dass die Kosten in München nicht verändert hätten. Und dennoch halten einige gutgewillte Vermieter ihre Mieten stabil. Diese Vermieter braucht Deutschland, nicht Vonovia oder Deutsche Wohnen, die aktuell über den Mietdeckel lamentieren.
Es geht um faire Mietpreise. So kann es doch nicht weiter gehen.
Ja, so kann es nicht weitergehen...
Aber pauschal für eine Top Wohnung Altbau etc... nur 6 Euro Miete ist auch zuwenig...
Die meisten Altbauten in Berlin sind von "Top Wohnung, Altbau etc." weit entfernt. Eher werden im Gegenteil die letzten Löcher für 8-1x€ auf den Markt geworfen.
Telpor:
" In Berlin bekommen Sie das für ein Drittel der oben genannten Preise."
Da wäre ich Ihnen für ein paar Adressen dankbar.
Meine Erfahrung bisher: fast alle Handwerker bis weit in 2020 mit Aufträgen ausgebucht.
"gibt es bei Ihnen noch Immobilienpreise wie 1970?"
Bei uns gibt es auch keinen Mietdeckel.
Der Herr am Anfang sagt, das seien die Mietpreise der Mutter und diese seien so kalkuliert gewesen (!), dass man "inklusive Reperaturen et cetera sein Auskommen hatte". Jetzt könnte man nochmal mit dem spitzen Stift nachrechnen, ob das aktuell immer noch stimmt oder ob er nicht - wenn er die unvermeintlichen Erhaltungs- und Renovierungskosten nach langjähriger Vermietung berücksichtigt, die schnell in die zehntausende gehen können - die Miete doch erhöhen müsste. Wenn ich mir angucke, was die Vermieter, die ich kenne, in ihre Immobilien stecken, habe ich große Zweifel daran, dass man für 5 Euro kalt so vermieten kann, dass am Ende etwas übrig bleibt. Das merkt man dann dummerweise aber erst, wenn in einem Altbau richtig etwas gemacht werden muss, etwa die Wasserrohre erneuert werden müssen, die Elektrik ausgetauscht werden soll, das Bad mal kernsaniert werden muss oder die Fenster gegen moderne Fenster ausgetaucht werden müssen.
Ergibt bei mir eine durchschnittliche Rendite von 1.1%; nicht gerade viel für ein Investment, das über 30 Jahre gebunden ist.
Mit Wertsteigerung (Annahme: Verdreifachung des Werts) sind es immerhin 4.8% - das wäre ganz ordentlich, funktioniert aber nur, wenn sich die Wohnung tatsächlich im Wert verdreifacht hat, die ganze Zeit von einem ordentlichen Mieter bewohnt wurde und keine Zwischenrenovierungen vorgenommen wurden - bei einer Wohnung kann man Glück haben, bei fünf ist das schon unwahrscheinlich.
Es ist vollkommen absurd, was Vanderbilt sagt. Wohl ein Troll.
@Alex Venderbilt
"Muss ich auch nicht. Die Erfahrung mit den Vermietern, die ich bisher gesammelt habe, reicht für eine fundierte Aussage zu dem Thema."
Sie haben leider lediglich eine starke Meinung, aber über das Thema offenbar keine größere Ahnung.
Die Tatsache das sie Mieter sind reicht nun mal leider nicht um zu beuerteilen was eine Immobilie an Kosten und Instandhaltung, und Verwaltung usw. an laufenden Kosten verursacht, bzw. verursachen kann.
Kurz gesagt, nur weil ich ein Dachgeschoss Bewohne bin ich nun mal noch kein Dachdecker.
Was?
Dann bestell ich mir auch die Handwerker aus Berlin
Bei dem Preis Unterschied sind auch die 100€ Tagespauschale für die Reise drin
@hairy
"Nö, es geht einfach darum, das kein Eigentümer seinen Besitz verfallen lässt, denn das führt zu Wertminderung"
Ja und , wen interessiert das? Was soll mich der Zustand der Immobilie kümmern, wenn die Miete ehe festgeschrieben ist? Ist doch volkommen egal ob das Dach dicht ist, spannt man halt eine Plane drüber dann läuft auch nichts rein.
Die festgeschriebene Miete wird es auch so geben, egal in welchem Zustand die Wohnung ist.
Bleibt einem ja auch nichts übrig, denn für mieten zwischen 3 - 8 € dürften größere Dacharbeiten wohl eher ausfallen.
Vor 30Jahren waren es bestimmt noch keine 8. €, das Gebäude muss erst mal bezahlt sein und während der 30 Jahre gab es auch Ausgaben
Und die Hälfte der Einnahmen sind dann kein Problem?
Du bist offen sichtlich nicht selbst wirtschaftlich tätig
@namevergeben2
"In Ihrem Beispiel hätten Sie bei 8 Euro Kaltmiete in 30 Jahren Mieteinnahmen von ca. 220.000 Euro eingenommen. (78x8x12x30)
Und nun jammern Sie über 71.800 Euro ?"
Eigentlich müsste man darüber jammeren das sie offensichtlich die realen Kosten gar nicht einschätzen können.
Eine Immobilie besteht übringens nicht nur aus Innenwänden in der Wohnung. Da gibt es noch die Aussenfassade, das Dach, Treppenhaus, Keller, diverse Räume zur sontigen Nutzung, Grundstück und Gartenbereich.
Mal davon abgesehen das auch Mieteinnahmen nicht steuerfrei sind.
Kurz gesat, ja, bei Mieten von unter 8€ kann man ein paar Jahrzehnte von der Substanz des hauses leben. Im grunde so lange bis das Dach einstürzt.
Nach den Erfahrungen in der DDR dauert also ungefähr 40 Jahre.
"Ich habe ein halbes Leben in der Baubranche zugebracht und getrauen mich zu sagen, dass auch bei der geplanten Deckelung nichts verfallen wird."
Mit Baubranche und Baukosten hat das meines Erachtens wenig zu tun. Eher mit menschlicher Gier bzw. dem marktwirtschaftlich sanktionierten Wunsch nach einer höheren Rendite.
"Die Welt wird untergehen wenn die super „Investoren“ wieder aus Berlin abhauen!"
Ich würde eher vermuten: der Görlitzer Park wird expandieren.
"Man kann dann nur auf Wertsteigerung setzen (in gefragten Lagen)"
Das könnte man, aber warum sollte man sich das antun?
Bei einem Verkauf kriegen Sie 3 bis 10 Prozent Rendite für den Verkaufspreis am Aktienmarkt, und zwar langfristig (siehe Finanztest, 5 und 10 Jahresrenditen), mit etwas Glück sogar mehr.
Das ist nicht meine Meinung nur als Mieter, sondern meine Meinung basierend auf den Erfahrungen mit den Vermietern, die ich bisher erlebt habe, sowie Erfahrungen von Berichten anderer Vermieter wie die in dem verlinkten Video.
Ihre Ansichten hingegen scheinen allein auf Gewinnmaximierung ausgerichtet zu sein, denn wie schon mehrmals geschrieben, lassen sich alle diese befürchteten zusätzlichen Ausgaben auch mit den geringen Mieten stemmen. Und stetig steigende Mieten heißen noch lange nicht, dass diese zusätzlich anfallenden Arbeiten auch ausgeführt werden, sie zahllose Beispiele von verfallenden Wohnanlagen von Deutsche Wohnen und Vonovia.
https://www.youtube.com/watc…
https://www.youtube.com/watc…
https://www.youtube.com/watc…
und so weiter.
Wenn meine Ahnung zu dem Thema nicht groß ist, ist Ihre Ahnung und Meinung zum Thema lediglich unbegründete Angstmacherei.
"Eigentlich müsste man darüber jammeren das sie offensichtlich die realen Kosten gar nicht einschätzen können."
Nicht umlagefähige Kosten:
Instandhaltung, Reparaturen, Renovierungen, Hypotheken/Zinsen
Bitte zählen Sie alle anderen, nicht umlagefähigen Kosten auf, die da noch bleiben.
"Eine Immobilie besteht übringens nicht nur aus Innenwänden in der Wohnung."
Eine Immobilie besteht auch nicht nur aus einer einzigen Wohnung.
Meist sind es 4 bis 10 Mieteinheiten.
Da sind die Einnahmen auch dementsprechend höher, um die Kosten für das Objekt zu decken.
"Mal davon abgesehen das auch Mieteinnahmen nicht steuerfrei sind."
Rücklagen zu Renovierungsvorhaben können über Jahre gebildet werden und sind steuerfrei.
"Kurz gesat, ja, bei Mieten von unter 8€ kann man ein paar Jahrzehnte von der Substanz des hauses leben. Im grunde so lange bis das Dach einstürzt."
Kurz gesagt, ich glaube nicht, dass Sie viel Ahnung haben und uns allen hier einen Bären aufbinden.
@namevergeben2
"Eine Immobilie besteht auch nicht nur aus einer einzigen Wohnung.
Meist sind es 4 bis 10 Mieteinheiten.
Da sind die Einnahmen auch dementsprechend höher, um die Kosten für das Objekt zu decken."
Genial, und sie meinen nicht das dadurch ebenso die Kosten erhöhen, wenn sich nun 4 oder 10 Wohnungen in einem Gebäude befinden?
Das was sie vieleicht meinen sind Kostenersparnisse in einem Wohnblock dutzenden Wohnungen die alle gleich aussehen und geschnitten sind aber daraus besteht der Wohnungsamarkt zum wesentlichen Teil nicht.
"Bitte zählen Sie alle anderen, nicht umlagefähigen Kosten auf, die da noch bleiben."
Z.bsp. Gerichtskosten und Rechtstanwaltskosten, Kosten für Mietausfall, für Leerstand, Verwaltung und Mietersuche. Und je nach dem was im MV. vereinbart wurde kann das ebenso für Reinigung und Gartenpflege gelten.
"Rücklagen zu Renovierungsvorhaben können über Jahre gebildet werden und sind steuerfrei."
Es wird aber nun mal kein Mensch in die Wohnung investieren, wenn Arbeit und Instandhaltung das einzige ist, was am Ende bleibt.
"Kurz gesagt, ich glaube nicht, dass Sie viel Ahnung haben und uns allen hier einen Bären aufbinden."
Ich habe es auch nicht nötig Sie zu überzeugen, ich sage ihnen nur wie es kommen wird. Was Sie daraus machen ist ihre Sache.
@Alex Venderbilt
"sowie Erfahrungen von Berichten anderer Vermieter wie die in dem verlinkten Video."
Weniger Youtube und mehr gesunder Menschenverstand wäre wahrscheinlich hilfreicher.
"Das ist nicht meine Meinung nur als Mieter, sondern meine Meinung basierend auf den Erfahrungen mit den Vermietern, die ich bisher erlebt habe"
Der Satz mach inhaltlich wenig Sinn?
"Wenn meine Ahnung zu dem Thema nicht groß ist, ist Ihre Ahnung und Meinung zum Thema lediglich unbegründete Angstmacherei."
Nun, ganz konkret und unter Bezug auf die Sachlage habe ich gerade gestern den Kauf eines leerstehenden Altbaus abgesagt. Ich werde nun erst mal abwarten wie sich das entwickelt.
Gibt es halt erst mal keine neuen Wohnungen, denn die Sanierung dieses Gebäudes ist dann halt für Mieten um dann max. 6-7€ schlicht unmöglich.
Jetzt wählen die BürgerInnen dieses Landes seit Jahrzehnten neoliberale Parteien und wundern sich ob solcher Entwicklungen. Man muss sich schon mal entscheiden, was man haben möchte.
Auf Berlin trifft das aber seit längerer Zeit nicht zu.
Verfassungsrechtlich einwandfrei wäre es, wenn die Stadt Berlin Wohnungen aufkaufen und/oder neubauen ließe und dann maximale ihre 8 Euronen je Quadratmeter Miete verlangen würde.
Aber erst den eigenen Bestand verkaufen, dann trotz steigendem Bedarf kaum bauen und den privaten Eigentümern rückwirkend in die Verträge reinpfuschen?
Da muss man schon den gesamten Jahresvorrat an Realitätsverweigerung an einem Nachmittag konsumieren, um zu behaupten, das wäre verfassungsrechtlich gedeckt.
Das mit dem " Da muss man schon den Jahresvorrat an Realitätsverweigerung an einem Nachmittag konsumieren" finde ich gut.