Hohe Mieten, dreiste Vermieter, dazu die Angst, sich eine Wohnung bald nicht mehr leisten zu können: Der Mietmarkt bereitet dieser Tage vielen Menschen Sorgen und treibt auch die Politik mehr denn je um. Im Schwerpunkt "Mieten am Limit" beleuchtet ZEIT ONLINE die verschiedenen Facetten der Krise – mit Reportagen, Datenanalysen und Interviews.
Auch wenn steigende Mieten ein bundesweites Thema sind: Das Ausmaß, in dem die Bevölkerung betroffen ist, variiert stark nach Regionen. In Borgentreich, einer kleinen Gemeinde zwischen Paderborn und Göttingen, zahlen Mieterinnen und Mieter mit 3,93 Euro pro Quadratmeter aktuell die deutschlandweit niedrigste Kaltmiete. In München – bundesweit nach wie vor das teuerste Pflaster – muss man dagegen nach einem Umzug mehr als viermal so viel Geld für eine neue Wohnung aufbringen (17,51 Euro).
Wie unterschiedlich stark Mieterinnen und Mieter zur Kasse gebeten werden, offenbart ein umfangreicher Datensatz, den die Immobiliendatenspezialisten von empirica regio ZEIT ONLINE exklusiv zur Verfügung gestellt haben. Anhand von Daten aus mehr als 4.000 Städten und Gemeinden – kleine Gemeinden wurden zu Gemeindeverbänden zusammengefasst – lässt sich detailliert ablesen, wie hoch die Preise für neu angemieteten Wohnraum sind und wie sich die Mietpreise seit 2012 bis heute entwickelt haben. Vier Faktoren lassen sich feststellen, die zu steigenden Mieten führen:
1. Die Metropolen
Da, wo viele leben wollen – ob berufsbedingt oder weil es hip und schön ist –, ist Wohnraum in der Regel besonders knapp. Entsprechend sind die Mieten in den vier deutschen Millionenstädten im Vergleich meist deutlich höher als in vielen Regionen auf dem Land. Mit 10,49 Euro pro Quadratmeter zahlt man beispielsweise in Berlin für eine neu angemietete Wohnung heute 42 Prozent mehr Miete als noch im Jahr 2012. Aber im Vergleich zu den anderen Millionenstädten wohnt man noch günstig: Hamburg liegt mit einer mittleren Miete von 11,59 Euro auf dem zweiten, Köln mit 11,13 Euro auf dem dritten Platz. Nirgends
aber wohnt man so teuer wie in München (17,51 Euro).
Überhaupt Bayern. Beim Ranking der höchsten Mietniveaus in Deutschland fallen die Plätze zwei bis fünf ebenfalls ausschließlich auf Gemeinden rund um die
bayerische Landeshauptstadt: Grünwald (16,67 Euro pro Quadratmeter), Neubiberg
(16,36
Euro), Unterföhring (16,03 Euro) und Oberschleißheim (16,00 Euro). Sogar bis Platz 27 finden sich (fast) ausschließlich bayerische Städte und Gemeinden – mit einer einzigen Ausnahme: die Nordseeinsel Sylt, die auf Platz neun landet.
Auf das deutschlandweit niedrigste Mietniveau trifft man vor allem im Osten. So belegen die drei sächsischen Städte Elsterberg (4 Euro), Seifhennersdorf (4,07 Euro) und Großschönau-Hainewalde (4,15 Euro) hinter dem nordrhein-westfälischen Borgentreich Platz zwei bis vier im Ranking der Orte mit den günstigsten Mieten. Auf Platz fünf liegt Treffurt (4,17 Euro), eine Stadt im Wartburgkreis in Thüringen.
2. Der Speckgürtel
Wer sich in den Metropolen keinen Wohnraum mehr
leisten kann, beginnt nicht selten über einen Umzug an den Stadtrand nachzudenken – in der Hoffnung, dass die Mieten dort erschwinglicher sind. In der Tendenz stimmt das zwar, doch der sogenannte Speckgürteleffekt treibt auch in den oft ruhigen und grünen Randlagen die Mieten nach oben.
Beispiel Berlin: Bestensee liegt rund 35 Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt, also in typischer Pendeldistanz. Hier sind die mittleren Mieten seit 2012 um 83 Prozent auf aktuell 9 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Im nur 15 Kilometer von Berlin-Mitte entfernten Teltow erreichten sie sogar 10,61 Euro – das ist mehr als die mittlere Miete in Berlin (10,49 Euro pro Quadratmeter).
Natürlich ist das im Vergleich zu einem angesagten Berliner Bezirk wie Prenzlauer Berg noch überschaubar – dort lag die mittlere Miete in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres bei 13,25 Euro pro Quadratmeter. Die niedrigeren Mieten können all jene, die sich für einen Umzug weiter entfernt von der Arbeit entscheiden, allerdings auch gut brauchen: Pendeln kostet nicht nur Zeit, sondern auch Sprit und damit Geld. Auch deshalb kann ein deutlicher Mietpreisanstieg in den Randbezirken die Betroffenen an die Grenze des finanziell Leistbaren bringen.
Am stärksten sind nach Berechnungen von ZEIT ONLINE die Mieten seit 2012 insgesamt im Speckgürtel rund um Berlin angestiegen (40,9 Prozent), gefolgt von Stuttgart (36,3 Prozent) und München (35,9 Prozent). Die Speckgürtel rund um Hamburg (plus 23,7 Prozent) und um Düsseldorf (plus 19,7 Prozent) verzeichneten im Vergleich der sieben größten deutschen Städte die moderatesten Mietsteigerungen. Berechnet wurde dies auf Basis der Mietdaten von empirica regio und Daten zu Speckgürteln vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Mancherorts, so zeigt etwa ein Blick auf die Rhein-Main-Region, dehnt sich der Speckgürtel sogar noch weiter aus – und zwar entlang der Autobahnen und Bahnstrecken. Legt man das Verkehrsnetz
auf die Mietkarte, lässt sich erkennen, dass vielerorts in Deutschland entlang der
Hauptverkehrsadern die Mieten höher sind als in den Regionen, die weniger gut angeschlossen sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Orte gerade bei Pendlern beliebt sind, für deren Alltag eine gute Verkehrsanbindung essenziell ist – Vermieter können sich diese Zwangslage zunutze machen und allein wegen der
großen Nachfrage höhere Mietpreise verlangen.
3. Die Küsten
Einen grandiosen Blick auf die Alpen, eine Wohnung auf einer Insel direkt am Meer oder auch die Nähe zur Lüneburger Heide lassen sich die Vermieter naturgemäß gut bezahlen.
Entsprechend offenbart die Mietkarte auch, welche Regionen (nicht nur) touristisch betrachtet einen Aufwind erleben. Dazu gehört die Ostseeküste. Dass das ostdeutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren versucht, mit dem Tourismus auch die Wirtschaft anzutreiben, spiegelt sich auch in den Mieten wider. Ob in Kühlungsborn (8,67 Euro pro Quadratmeter), Graal-Müritz (9,02 Euro) oder in Heringsdorf (8,91 Euro) – für den Quadratmeter Wohnraum muss man in den Küstenregionen heute schon fast doppelt so viel zahlen wie in den Regionen etwas weiter im Binnenland. Dort liegt etwa Franzburg-Richtenberg, wo die mittlere Miete bei nur 5 Euro pro Quadratmeter liegt.
4. Die Grenzen
Auch die Grenzen treiben die Mieten in Höhe – zumindest im Westen. Beispiel Luxemburg: Im Großherzogtum lebt es sich teuer, die Mieten dort gehören zu den höchsten, die man europaweit zahlen muss. Nicht wenige Luxemburgerinnen und Luxemburger entscheiden deshalb, ihren Wohnsitz jenseits der Grenze zu verlegen und zur Arbeit zu pendeln. In Perl etwa, einem kleinen Örtchen im Saarland, stellen die Luxemburger ein Viertel der Bevölkerung. Und es geht auch andersherum: Mehr als 40.000 Menschen pendeln täglich aus Deutschland nach Luxemburg. Und präferieren oft grenznahe Wohnungen, um die Pendlerzeiten möglichst kurz zu halten.
Die höhere Nachfrage führt offenbar dazu, dass Vermieterinnen und Vermieter mehr Miete verlangen können. Im saarländischen Perl etwa stiegen die Quadratmeterpreise seit 2012 um 20 Prozent auf 9,52 Euro. Auch in den anderen Gemeinden nahe der Grenze muss man heute 7 Euro und mehr zahlen. Zum Vergleich: In Kell am See in Rheinland-Pfalz, 30 Kilometer entfernt von Perl, liegen die Quadratmetermieten bei gerade einmal 5,50 Euro.
Ganz anders ist die Lage im Osten des Landes: An der Grenze zu Polen und zur Tschechischen Republik verzeichnet das Gros der Städte und Orte kaum nennenswerte Mietsteigerungen. Die Mieten dümpeln bei 5 Euro für den Quadratmeter, mal etwas weniger, mal etwas mehr. Das dürfte auch daran liegen, dass die Regionen auf beiden Seiten der Grenze größtenteils eher ländlich geprägt und dünn besiedelt sind.
Ist Entspannung in Sicht?
Angesichts der teils dramatischen Mietenanstiege versucht die Politik vielerorts, Gegenmaßnahmen zu entwickeln. So beschloss die Bundesregierung im Jahr 2015 die Mietpreisbremse: Das Gesetz sieht vor, dass in besonders angespannten Wohnungsmärkten die Miete bei Neuvermietungen maximal
zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Das Instrument zielt vor allem darauf, den Städten (und der Bevölkerung) eine Art Verschnaufpause zu gewähren – die sie idealerweise zum Wohnungsbau nutzen, um den Mietmarkt zu entlasten.
Auch vier Jahre später sind sich Experten jedoch uneins, was genau für eine Entspannung sorgt: Ist es ein Mix aus Mietpreisbremse und verstärkten Bautätigkeiten? Oder ist jede staatliche Regulierung kontraproduktiv? Jüngsten Berechnungen zufolge stagnierten die Neuvertragsmieten im Bundesdurchschnitt zuletzt. Fachleute sind allerdings skeptisch, ob man anhand dessen bereits von einer Trendwende sprechen kann.
Wenn Sie genauer wissen wollen, ob die Mietpreisbremse wirkt: ZEIT ONLINE zieht in einem weiteren Teil des Schwerpunkts "Mieten am Limit" Bilanz zur Preisentwicklung in den fünf größten Städten, in denen es eine Mietpreisbremse gibt.
Kommentare
Auch vier Jahre später sind sich Experten jedoch uneins, was genau für eine Entspannung sorgt: Ist es ein Mix aus Mietpreisbremse und verstärkten Bautätigkeiten?
Ohne Leitzinsanhebung der Zentralbanken, bleiben die Preise für Wohnraum oben. Ist nicht nur auf Deutschland begrenzt.
Machen die Leitzinsen wirklich den Unterschied? Einmal zahlen Sie mehr an die Bank, das andere mal mehr an den Verkäufer.
Ein erster Ansatz könnte zum Beispiel sein, ausländische Investoren deutlich stärker zu belasten als Privateigentumsinteressenten. Geschieht dies in einem Maß, dass es über Mietpreise nicht mehr getragen werden kann, weil zu dem Preis kein Mieter mehr gefunden wird, schafft man erstmal die Verschnaufpause, damit man ner neue Bauprojekte den benötigten Raum schafft. Das ausländische Geld treibt da nämlich völlig verrückte Blüten mit deutschen Immobilien, was dazu führt, die Grundstücke und in zweiter Instanz die Gebäude schlicht als zinsbringende „Bank“ zu betrachten. Das ist in einem Land mit sehr dichter Besiedelung einfach Gift in dem Markt.
Die „ausländischen Investoren“ machen das aber zu einem großen Teilbüber Fondsanbieter. Der Größte ist im Bereich Immobilien aber ein deutsches Unternehmen.
Außerdem sind in diesen Fonds dann z.B. Die örtliche Sparkasse zusammen mit einem Investor aus Asien an dem Fonds beteiligt.
Wie wollen sie den da vorgehen.
Der Mietmarkt ist eigentlich perfekt für eine Blockchainanwendung. Angenommen jeder Mieter würde im Stile eines Mietkauf Anteilseigner seiner Wohnung, dann könnten die Eigentumsrechte an einer Immobilie auf viele (ehemalige) Mieter aufgeteilt werden. Das Risiko würde breit gestreut, der Anfangsinvestor für seine Investition, wenn auch über einen längeren Zeitraum, kompensiert, liquide Mittel freigemacht und Investorenpools geschaffen. Dazu braucht es nicht einmal zusätzlicher Mittel. Das ließe sich aus dem Cashflow finanzieren.
Sie glauben also, daß Leute die sich gerade noch die Miete leisten können, auch noch gern Anteile an Mondpreisimmobilien erwerben möchten?
Zu Ihrer Blockchaingeschichte... wer soll denn bestimmen, welche Transaktionen gültig sind und welche nicht und wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Wenn es nur anonyme Transaktionen gibt, wie wird verhindert, daß ich einfach die Wallet mit Immobilienanteilen von jemandem klauen kann?
"Sie glauben also, daß Leute die sich gerade noch die Miete leisten können, auch noch gern Anteile an Mondpreisimmobilien erwerben möchten?"
Warum "auch noch" - es geht um Mietkauf. Nix Mondpreis, übrigens.
Naja, so oft wechselt der Mieter in einer Wohnung auch nicht, dass die Streuung so breit ist. Auch bin ich froh, dass ich nicht etwa noch zu 20/100 an meiner alten Wohnung beteiligt bin und einen evtl. Wasserschaden dort bezahlen darf. Wie verhält es sich außerdem mit Sanierungen, Neuvermietungen usw? Wer soll darüber entscheiden? Dann hätten wir WEGs für jede einzelne Wohnung... und WEGs können schon in einem Mehrfamilienhaus die Hölle sein. Oder ein einzelner nicht liquider Miteigentümer kann notwendige Sanierungen stoppen, weil er seinen Anteil hieran nicht zahlen kann.
@parrot0815
"Sie glauben also, daß Leute die sich gerade noch die Miete leisten können, auch noch gern Anteile an Mondpreisimmobilien erwerben möchten?"
Da dürfte es meisten weniger um "leisten können" gehen, sondern eher darum aus verständlichen Gründen Arbeit und Risiko zu scheuen, oder eben auch der Wunsch flexibel zu blieben,
Grundsätzlich ist das auch alles nachvollziehbar und verständlich, nur wird es halt an dem Punkt lustig, wo man Mieten von 6-7€ verlangt, weil das ja so "sozialverträglich" wäre.
Man kann halt nicht auf der einen Seite flexibel und dank deutscher Mietgesetzgebeung recht sorgenlos wohnen, und sich andersherum wundern wenn das Geld kostet.
Das ist ja gerade der Schmäh an der Blockchain. Sie können Ihre Anteile verkaufen. Sanierungen, Neuvermietung, Schadensregulierung sind alles nichts weiter als Verträge. Smart Contracts sozusagen.
"Angenommen jeder Mieter würde im Stile eines Mietkauf Anteilseigner seiner Wohnung, dann könnten die Eigentumsrechte an einer Immobilie auf viele (ehemalige) Mieter aufgeteilt werden"
Sorry, aber haben Sie schon mal im Erbfall erlebt was abgehen kann wenn es mehrere Eigentümer einer Immobilie gibt?
Das wird ja lustig wenn dem Mieter oder dessen Erben dann 2/100 der einen und 5/100 der anderen Wohnung in Erlangen und in Berlin gehören, nur weil er da mal gewohnt hat.
Da ist doch Stillstand und Verfall vorprogrammiert, denn über nötige Investitionen wird man sich wohl kaum mit einer Schaar von Miteigentümern einigen können. Mal von den ganzen sonstigen rechtlichen Verpflichtungen wie Eigentümerversammlungen usw. abgeshen.
Welchen Datenschutz meinen Sie? Auch heute sind Sie als Immobilienbesitzer im Grundbuch eingetragen.
Die Blockchain muss auch nicht anonym sein. Es ist durchaus möglich den Zugang zu beschränken, z.B. anhand der KYC-Kriterien.
Die Gültigkeit der Transaktionen wird durch die Blockchain selbst durch ihre Nutzer verifiziert.
Wenn Sie ein Wallet klauen, haben Sie noch längst keinen Zugang zu seinem Inhalt.
@getnada
"Das ist ja gerade der Schmäh an der Blockchain. Sie können Ihre Anteile verkaufen. "
Wer soll bitte ein Interessen daran haben 16/100 einer Wohnung zu kaufen? Das ist doch faktisch so gut wie nichts wert.
Erklären Sie. Die Blockchain nimmt keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten. Auch ein Abstimmungsmechanismus ist völlig problemlos darstellbar.
Ihr Anteil ist 16% wert. Das ist Ihr Anteil an den Mieteinnahmen.
Im Übrigen sind das natürlich derzeit theoretische Überlegungen. Die Blockchaintechnologie ist noch nicht ausgereift genug, um massentaugliche Veränderungen vornehmen zu können.
Was sie jedoch kann, ist Ansätze zu produzieren, die das wirtschaftliche Zusammenleben wirklich zu einem Zusammen werden lassen, statt einem jeder gegen jeden.
"Warum "auch noch" - es geht um Mietkauf. "
Es ist doch klar, dass der Mieter bei einem Mietkauf jeden Monat wesentlich mehr bezahlen muss, als wenn er nur mieten würde. Ansonsten würde das ja auf eine entschädigungslose Enteignung des Vermieters hinauslaufen.
"Nix Mondpreis, übrigens."
1. Die Preise für Immobilien sind eben erheblich gestiegen, zumindest dort, wo auch die Mieten gestiegen sind.
2. Irgendjemand muss ja die Preise für den Mietkauf festlegen. Das kann dann vom Mieter eventuell schon als Mondpreis empfunden werden, wenn er mit der Preisvorstellung des Vermieters nicht einverstanden ist.
@getnada
"Ihr Anteil ist 16% wert. Das ist Ihr Anteil an den Mieteinnahmen."
Ein Mietverhältnis ist aber kein Bundesschatzbrief. Solche Anteile an Wohnungen zu kaufen ist schlicht extrem uninteressant, weil sie als Eigentümer durch die vielzahl der Miteigentümer faktich schlicht gar keine Rechte an der Immobilie haben, bis auch ihren Anteil an den Einnahmen(falls vorhanden) und ihren Anteil an den Kosten (die immer auftreten).
Kurz gesagt die Kosten sind ihnen Sicher die Einnahmeseite können sie eigentlich gar nicht beeinflussen, bzw. wenn dann nur mit erheblichem Aufwand.
1. Das macht nichts. Wer die Miete zahlt ist nicht relevant. Hauptsache derjenige bekommt nach Zahlung die entsprechenden Eigentumsrechte.
2. Auch das ist möglich. Der Preis der Wohnung kann sich im Wert z.B. ihres Token widerspiegeln. Das ist unproblematisch.
Entschädigungslose Enteignung ist das keine. Nicht einmal der potenzielle Gewinn wäre beeinträchtigt.
@getnada
"Auch ein Abstimmungsmechanismus ist völlig problemlos darstellbar."
Nein, ist es nicht. Das ist bereits alles umfassend juristisch geregelt. Auch als Miteigentümer von Wohnraum haben Sie sich an die Gesetze zu halten.
Das ist nicht wichtig. Wenn es dem Mieter zusteht, wird er es nehmen und handeln. Sie haben die selben Rechte wie jeder andere Ihrer Miteigentümer auch. Sie würden einen Konsens finden müssen oder Ihre Anteile verkaufen. Beides ist akzeptabel. Die Kosten teilen sich selbstverständlich entsprechend der Mieteinnahmen respektive Anteile auf.
Wissen Sie, ich kann Ihnen jetzt hier ein Geschäftsmodell aufschreiben, dass in 5 - 6 Jahren technologisch und legistisch problemlos funktioniert.
Würde ich damit zu Wahlen antreten, wäre das sogar mehrheitsfähig.
Doch, ist er. Ich übernehme einfach die Regeln in die Blockchain und fertig ists.
"Wer die Miete zahlt ist nicht relevant."
Relevant ist aber die Miethöhe. Und beim Mietkauf muss die natürlich viel höher sein als bei der Nurmiete.
@getnada
"1. Das macht nichts. Wer die Miete zahlt ist nicht relevant. Hauptsache derjenige bekommt nach Zahlung die entsprechenden Eigentumsrechte.
2. Auch das ist möglich. Der Preis der Wohnung kann sich im Wert z.B. ihres Token widerspiegeln. Das ist unproblematisch."
Machen Sie sich einfach mal über das Stichwort "Eigentumsgemeinschaft" schlau.
Dann werden Sie verstehen warum kaum jemand ein wirkliches Interesse haben kann sich nural als Miteigentümer irgendwo einzukaufen.
Bei 2-3 Leuten mag das noch regelbar sein, aber je mehr Leute das werden desto verrückter wird das.
Nein, die Miete ist nicht höher und selbst wenn dem so wäre, würde die Wohnung eben durch einen kaufkräftigeren Mieter angemietet. Das macht keinen Unterschied.
Das regelt der Markt. Zu hohe Mieten resultieren in sinkender Nachfrage und die Wohnung würde unproduktiv.
Lässt es sich in der Blockchain auch abbilden, dass Immobilienverkäufe in Deutschland eine notarielle Beglaubigung und entsprechende Änderungen im Grundbuch erfordern?
Sie haben das missverstanden. Niemand kauft sich ein. Der Mieter zahlt sowieso, nur dass er eben mit jeder Miete Anteile bekommt.
Die Blockchain würde das Grundbuch ersetzen und jede Menge Sunkcosts ersparen.
"Würde ich damit zu Wahlen antreten, wäre das sogar mehrheitsfähig."
Jo, machen Sie das mal. Ich kauf dann schon mal Popcorn.
@getnada
"Doch, ist er. Ich übernehme einfach die Regeln in die Blockchain und fertig ists."
Die Regeln die Sie übernehmen wollen sind genau das was ihren Ansatz extrem uninteressant macht.
Grundsätzlich ist das Problem aber ein ganz simples. 5 Eigentümer 6Meinungen, so kann man das zusammenfassen. Und das bedeutet am Ende schlicht Stillstand und die Vernichtung von Werten.
Und das lässt sich auch juristsich kaum lösen, den entweder ist man nun Eigentümer, dann hat man gewisse Rechte, oder man hat keine Rechte, nur warum sollte man dann Eigentümer werden?
Kurz gesagt es gilt im Mietverhältniss eben nicht nur Einnahmen nach Anteilen zu verteilen, sondern eben auch um die Frage, wer holt den nun die Saugglocke und beseitigt die Verstopfung der zugeschisseneToiltette, überspritzt gesagt.
"Sie haben das missverstanden. Niemand kauft sich ein. "
Und auf welcher Basis erwirbt man dann Anteile?
" Der Mieter zahlt sowieso, nur dass er eben mit jeder Miete Anteile bekommt."
Das hört sich für mich wie ein Mietkauf an, nur das man keinen realen Gegenwert, sondern nur fiktive Anteile bekommt, oder wie?
Das halte ich für unwahrscheinlich. Die Gewichtung der Anteilseigner verschiebt sich ja auch permanent. Ergo sind auch die Stimmrechte verschieden.
Machen Sie, machen Sie. Jeder Mieter in Deutschland sollte sich die Hände nach dem Eigentum an seiner Wohnung reiben. Und es gibt deutlich mehr Mieter als Vermieter. Viel mehr.
Wieso fiktiv? Die Blockchain definiert Ihre Eigentumsrechte. Das ist die Idee der Technologie.
@getnada
Das halte ich für unwahrscheinlich. Die Gewichtung der Anteilseigner verschiebt sich ja auch permanent. Ergo sind auch die Stimmrechte verschieden.
Und das sich Stimmrechte ständig verschieben halten sie für besonders schlau oder effektiv wenn es um konkrete Fragen geht wie die Sanierung einer Fassade und ob und wer dafür zahlt?
Fakt ist doch das sich die Anzahl Eigentümer ständig weiter vergößern wird. Klar, wer will bitte den fiktiven 5/100 Anteil einer Wohnung die er vieleicht noch nie gesehen hat kaufen?
Da kann doch gar keiner wissen was da evtl. für Kosten auf einen zukommen können.
Sorry, das sind sehr seltsame Vorstellungen. Sie haben nicht sehr viele mit Immobilien zu tun, kann das sein?
@getnada
"Wieso fiktiv? Die Blockchain definiert Ihre Eigentumsrechte. Das ist die Idee der Technologie."
Dann haben Sie aber auch zwangläufig alle Probleme am Hals die 25 Verschiedene Eigentümer einer Wohnung so mit sich bringen.
Kurz gesagt, diese Wohnung wird wahrscheinlich im leben niemal saniert oder renoviert, geschweige denn am Gebäude wird viel gemacht werden können.
Und irgendwann dürft es dann zur Zwangsauflösung der Eigentumsgemeinschaft durch Versteigerung kommen, und dann geht das Elend von vorne los.
Kurz gesagt, was vielen gehört, gehört eigentlich keinem.
@getnada
"Wieso fiktiv? Die Blockchain definiert Ihre Eigentumsrechte. Das ist die Idee der Technologie."
Und wie ist dann ihre folgende Aussagen zu verstehen?
"Sie haben das missverstanden. Niemand kauft sich ein. "
"Das hört sich für mich wie ein Mietkauf an, nur das man keinen realen Gegenwert, sondern nur fiktive Anteile bekommt, oder wie?"
getnada scheint sich das so vorzustellen, dass der Mieter in der derzeitigen Höhe Miete zahlt und nach 20 Jahren oder gehört ihm dann die Wohnung, weil der Vermieter jetzt genug verdient hat. Oder so ähnlich.
Angenommen ich ziehe nach dem Abitur als 19jähriger irgendwohin, um ein freiw. soziales Jahr zu machen (Wohnung A). Ein Jahr später ziehe ich in Wohnung B in einer anderen Stadt, um zu studieren. Weil ich ein guter Student bin, ziehe ich nach vier Jahren in Wohnung C, um meine erste Arbeitsstelle anzutreten. Dann verknalle ich mich und ziehe mit meiner Flamme zusammen in Wohnung D. Weil die Beziehung nicht hält, in Wohnung E. usw.
Dann soll ich Miteigentümer an fünf Wohnungen sein? Bei jeder verantwortlich, wenn die Heizung kaputt geht? Am besten einmal im Jahr zur Eigentümerversammlung kommen? Jeweils für Pipifaxbeträge, denn hoch kann mein Anteil an den Wohnungen nicht sein, sondern eher so 2 bis 5%?
Der Wohnraum würde binnen weniger Jahre komplett verwahrlosen, weil sich keiner mehr kümmert. Vermieter sitzen halt nicht nur im Liegestuhl und kassieren Miete.
Wer das Eigentum am Grundstück hat, ist prinzipiell auch der Eigentümer des darauf befindlichen Hauses (Ausnahme Erbbaurecht). Sie müßten für Ihre Idee also alle Mietwohnungen in Eigentumswohnungen wandeln. Wie regeln Sie das in Häusern mit wenigen Mieteinheiten zB. Zweifamilienhäusern? Der Wert des Grundstücks ist hier häufig überproportional größer als bei großen Mietanlagen und damit teurer. Das deutsche Recht sieht einer so kleinen Einheit nicht grundlos ein Sonderkündigungsrecht vor, weil man ein besonderes Vertrauensverhältnis benötigt. Wie Soll das funktionieren, wenn der Mieter eine Mietkaufmöglichkeit hat? Kleinvermieter stecken häufig viel Zeit unentgeltlich ins Haus. Bei einem Mietkauf würde vermutlich selbst für das Wechseln der Glühbirne im Hausflur noch der Handwerker bestellt. Wie stellen Sie sich die Versteuerung der Mieteinnahmen vor? Mindestens x weiter Fragen erspare ich Ihnen?
Sie zäumen das Pferd von hinten auf. Wenn ich eine Wohnung kaufen will, dann schau ich sie mir eben vorher an und kaufe sukzessive oder eben auf einen Schlag die Anteile der anderen Besitzer.
Selbstverständlich wissen Sie dann auch welche Kosten auf Sie zukommen. Das ist nicht anders als heute.
Und natürlich ist die Verschiebung der Gewichtung absolut wünschenswert. So müssen sich die Eigentümer nämlich einigen, wenn sie nicht wissen was sie erwartet. Alle Probleme, die Sie schildern, entstehen aus dem Status Quo, nicht aus der Vision.
Alle Mietwohnungen sind Eigentumswohnungen. Irgendjemandem gehören sie, sonst würden sie nicht vermietet.
Natürlich gibt es dafür keine 100% stimmigen Gesetze, aber das macht nichts. Dieses Konzept ist auch nicht für die Boomer gedacht, sondern für die Snowflakes. ;)
Ja, genau das sollten Sie sein. Müssen Sie aber auch nicht. Sie können Ihre Anteile auch verkaufen. Anderfalls wird eben mit demokratischer Mehrheit entschieden was, wann, wie zu machen ist und jeder hat sich aliquot zu beteiligen.
Nein, keineswegs. Die Wertsteigerungen der Wohnung spiegeln sich im Mietpreis wieder. Der ist nämlich auch nicht konstant. Allerdings haben Sie durchaus recht mit Ihrer Annahme, dass dem Mieter die Wohnung nach xyz Jahren gehört und wissen Sie weshalb das so wichtig ist? Damit der Altersarmut endlich mal effizient entgegengewirkt werden kann.
Ich verstehe die Frage nicht. Die Blockchain ist ein Art variables Register. Ein Grundbuch ohne öffentlich Bedienstete, Notare oder Anwälte.
Der Spaß ist doch, dass es nicht "die Sanierung" gibt, sondern es gibt verschiedene Optionen und Angebote. So, dann muss sich Ermstal einer der vielen Eigentümer darum kümmern und man hofft, dass sich diese Person weder bei den Angeboten über den Tisch ziehen lässt noch dass er die anderen Eigentümer bescheisst.
Im Idealfall sieht es dann so aus: Option 1: Neues Bad für 10.000; Option 2: neue Amaturen für 2.000; Option 3: gar nichts tun.
Ergebnis wird bei 5 Miteigentümern so aussehen: Option 1: 2 Stimmen, Option 2: 2 Stimmen, Option 3: 1 Stimme.
Was nun? Gar nichts tun? Neu abstimmen? Mit Glück schafft Option 1 dann eine Mehrheit von 3 zu 2. Ergebnis: Jeder Miteigentümer soll 2.000 Euro zahlen. Darauf meldet sich Miteigentümer X und sagt, er hat keine 2.000 Euro. Was dann? Zwangsverkauf von Eigentumsanteilen von Miteigentümer X um die Sanierung zu finanzieren. Dagegen klagt X wegen Eingriff in sein Eigentumsrecht usw. usw.
Machen Sie sich im Bereich Eigentumswohnungen schlau. Ist bei einem Eigentümer pro Wohnung schon in vielen Fällen Horror. Das Ganze potenziert sich dann mit der Anzahl der Miet- und damit Miteigentümer. Sondereigentum, Sondernutzungsrechte, Stimmverhältnis nach Wohnung, Miteigentumsanteil usw. nur um ein paar Begriffe zu nennen. Ich als Mieter würde einen kleinen Miteigentumsanteil eher verschenken als mir das anzutun. Von den Kosten ganz zu schweigen.
Was passiert heute, wenn ein Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus die Kosten nicht aufbringen kann? Was passiert wenn die Dachrinne repariert werden muss und 2 für Zink, 2 für Kupfer und 1er für gar nichts ist?
Schaun Sie, das gibt es ja alles schon. Ich sehe nicht, welches Problem neu entstehen sollte. Sie als Mieter würden Ihren Anteil verschenken? Ich würde ihn verkaufen.
Die Blockchain ist am Ende lediglich eine scheinbar dezentrale Datenbank, die weder skaliert, noch wirklich sicher ist oder in ihrer Existenz jemals irgendetwas anderes produziert als Opfer von schneeballsystemartigen Verlusten und "Investoren", die durch zentralisierte Akteure auf mangelhaft regulierten Handelsplattformen ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans.
Die ganze Diskussion, die hier geführt wird, ist so derart an der Problematik vorbei, es ist schon fast lächerlich für jeden, der ein bisschen von IT versteht. Eine Access-Datenbank löst das Problem nicht, ergo kann es auch keine Blockchain.
*Angenommen jeder Mieter würde im Stile eines Mietkauf Anteilseigner seiner Wohnung*
Angenommen jeder Mieter wäre im Besitz einer eigenen Immobilie die er an jemand anderen vermieten würde ....
Theoretisch könnten dann die Mieten auf Null gesenkt werden?
Nein, ist es nicht. Wenn Sie die Beiträge gelesen hätten, wäre Ihnen nicht entgangen, dass ich auf die technischen Unzulänglichkeiten hingewiesen habe.
Interessante These. Vermutlich müssten dann aber auch alle Wohnungen gleich sein, oder?
Mea culpa, der Rant ging eher in Richtung der Coinbugs, nicht in die Ihre.
Was hat das mit Blockchain zu tun? Sie argumentieren hier lediglich für den Mietkauf, eine "verteilte Datenbank" bringt da keinen Mehrwert.
Und die Frage ob der Eigentümer der Immobilie überhaupt verkaufen und somit die in Gebäuden angelegten Mittel frei haben möchte, kratzen Sie gar nicht an. Es wird doch gerade in Immobilien investiert, weil andere Anlageformen im Vergleich unattraktiv sind.
Klar ließe sich unter optimalen Bedingungen vieles Machen. Sie lassen dabei aber völlig den Willen aller Beteiligten außer Acht.
Viel viel Streit. Wenn die Rücklagen nicht ausreichen, kommt es häufig zum Investitionsstau.
Nur ist es in einem Mehrparteienhaus so, dass zumindest jeder für seine Wohnung selbst verantwortlich ist. Und nur die Haus bezogenen Sachen diskutiert werden müssen. Wenn man das nun auf jede Wohnung spiegelt, potenziert sich das Streitrisiko.
Statt einer WEG-Versammlung mit 8 Eigentümern bei einem 10-Parteien-Haus haben wir dann auf einmal 55 Eigentümer. Das macht keinen Spaß.
@getnada
"Wenn ich eine Wohnung kaufen will, dann schau ich sie mir eben vorher an und kaufe sukzessive oder eben auf einen Schlag die Anteile der anderen Besitzer."
Sorry, aber in ihrem ersten Kommentar sagen Sie doch jeder Mieter wird automatisch Eigentümer seines Anteils? Die Frage ob das überhaupt jemand will stellt sich doch dann gar nicht?
Und als Käufer kämme ich ja nicht mal in die Wohnung, wenn der aktuelle Mieter das nicht gestattet.
Das wäre auch natürlich auch recht skuril, wenn jeden Tag ein potentieller Käufer eines 7/100 Anteils bei mir an der Tür klingelt um sich die Wohnung anzuschauen?
"Und natürlich ist die Verschiebung der Gewichtung absolut wünschenswert. So müssen sich die Eigentümer nämlich einigen, wenn sie nicht wissen was sie erwartet."
Ach gottchen, wieso muß sich irgendwer einigen? Nur weil es evtl. wünschenswert oder zielführend wäre? Das wäre ja das allerneuste.
Der Besitzer irgend eines Anteils sagt einfach er hat kein Geld für eine nötige Sanierung und dann können dutzende ander Eigentümer ihre Freizeit auf dem Gericht verbringe, so sieht es aus.
"Alle Probleme, die Sie schildern, entstehen aus dem Status Quo, nicht aus der Vision."
Was für ein Vision? Das es anstelle von vieleicht 1-3 Eigentümern dann 10-100 Gibt? Das halten Sie für einen Fortschritt?
Das ist echt der Witz des Tages.
Jedesmal wenn das Wort Smart irgendwo auftaucht, weiß man dass es sich um kompletten Bullshit handelt.
Mikroverträge für Wohnungen? Geht's eigentlich noch?
Sinnvoller wäre es, wenn endlich mal wieder günstig gebaut werden könnte, statt mit horrenden Grundstückspreisen und Einfamilienhäusern das Bauland in der Stadt zu teuer zu machen und dann zusätzlich dank grüner Ideologie die Häuser in Passivhäuser zu verwandeln, was viel teurer ist, als eine Wärmepumpe mit CO2 Neutralem Strom zu versorgen.
Jetzt wird mir klar, wie Sie auf solch abwegige Ideen kommen. Am besten noch ein #OKBoomer hinterher und alle leben in einer hübschen bunten Kommune.
Wie wäre es, wenn Sie erstmal in der Realität ankommen, bevor Sie hier so ein wahnsinniges alles gehört allen Modell entwickeln. Allein schon der Aufwand im Falle einer Sanierung alle 100 Eigentümer anzuschreiben, sprengt jeden Rahmen. Machen Sie erstmal Erfahrungen mit dem Immobilienkauf und WEGs.
Dazu müsste man aber mal arbeiten statt bei Aktivisten herumzuhängen und irgendeinen Unsinn zu skandieren.
Lesen Sie doch einfach meine Kommentare, dann wissen Sie was das mit Blockchain zu tun hat.
Es braucht nicht den Willen aller, es braucht den Willen der Mehrheit.
Was der Eigentümer der Immobilie will ist mir egal, es sei denn er wohnt drinnen. In dem Fall darf er sich gern selbst Miete zahlen.
Tja, nur sind die Beträge in so einem System deutlich risikoaverser gewichtet, weil es mutmaßlich vielmehr Teilnehmer gibt. Damit ist das Ausfallrisiko geringer. Gemessen an heutigen Zuständen ist das ein massiver Fortschritt.
Ein Mieter ist ein Mieter, weil er kein Käufer ist. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Ihrer Aussage des Erwerbs und der Miete.
Ja, das ist definitiv ein Fortschritt. Natürlich schade für alle Immobilienspekulanten, aber demokratiepolitisch ist das wie ein Weg aus der Steinzeit in die Moderne.
Hier für Sie. Das ist ganz, ganz, ganz basic erklärt was Smart Contracts sind.
https://blockgeeks.com/guide…
Hahaha, ich warte einfach ab bis Sie nicht mehr da sind und erkläre so eine Idee lieber Jüngeren.
Und das soll rechtsfest sein!
Für Immobilienerwerb - auch Anteilen daran - haben wir in Deutschland nicht umsonst sehr rigide Rechtsvorschriften mit Notarvertrag, Grundbucheintrag etc.pp.
Ich finde die Idee insgesamt disruptiv, aber sehr bestechend. Insbesondere die Tatsache, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens an den Punkt käme, keine Miete mehr zahlen zu müssen oder sogar mehr Mieteinnahmen als -ausgaben zu haben. Natürlich muss das Problem der Verantwortungdiffusion bei Sanierungen etc. noch gelöst werden bzw. abgewartet werden, ob und wie gut das funktioniert. Aber wie hier sofort mit Beißtreflex in Bausch und Bogen verdammt wird, ist schon seltsam. Wahrscheinlich sind hier jede Menge Vermieter in Forum...?
Leider sind die Vermieter dazu gezwungen, die maximale Miete zu verlangen. Nur um die Mietverluste, durch Mietnormaden, Vandalismus, Mietkürzungen und zweifelhafte Gerichtsurteile zu Gunsten der Mieter aus zu gleichen.
Von allen kann man sich in Deutschland trennen, mittels ordentlicher Kündigung, nur einem Mieter kann man nicht ordentlich Kündigen.
Von allen kann man sich in Deutschland trennen, mittels ordentlicher Kündigung, nur einem Mieter kann man nicht ordentlich Kündigen.
......
Wollen Sie wirklich eine Randerscheinung generalisieren?