Mit großer Wucht hat Hurrikan Irma Florida getroffen. 6,5 Millionen Menschen waren vorsorglich aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Rund 130.000 Menschen harrten in Notunterkünften aus. Zuvor hatte der Wirbelsturm in Kuba schwere Schäden verursacht, als er Hunderte Kilometer Küstenlinie unter Wasser setzte und viele Häuser abdeckte.
Miami Dade-County und Palm Beach-County sind in den letzten 5 Jahren um 7.8 Prozent auf 2.69 bzw. 1.42 Millionen Einwohner angewachsen. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Schäden immer beträchtlicher werden...
"Mehr als drei Millionen Haushalte sind ohne Strom."
Man stelle sich jetzt vor - alle fahren e-Autos! - nichts geht mehr - Evakuierung unmöglich.
Bei manchen Träumen sollte man doch erst über die Konsequenzen nachdenken!
Für einen Überblick über den Schaden den Irma angerichtet hat ist es noch zu früh, aber die Vorbereitungen in Florida scheinen ganz gut zu greifen. Wenn man sich an das Chaos um Katrina erinnert liegen Welten zwischen den Auswirkungen der Stürme.
Man kann nur hoffen, dass es halbwegs glimpflich endet.
Das Problem liegt m.E. darin, dass die gesamte US Küstenregion, und auch die ganzen Karibik Inseln jährlich mit solchen Katastrophen rechnen müssen. Neben der menschlichen Katastrophe gibt es auch die (volks-)wirtschaftliche, und die kann im Nachgang sehr viel schwerwiegender sein.
In den USA fließen Milliarden aus dem Staatsvermögenals Hilfen in die US Krisenregionen. Kuba und die kleineren Karibik Inseln verfügen teils nicht über diese Mittel. Selbst in den USA wird es dann schwierig sich gegen finanzielle Schäden abzusicheern.
Wenn die Klimamodelle stimmen, dann wird das ja in Zukunft nicht besser. Und dennoch wird seitens der US Regierung so getan, als sei alles normal, und die Klimaveränderung eine 'Fake News' der Klimaforscher und Ökos, und man zog es vor einfach so weiterzumachen wie bisher.
(Was mich irritiert, das ist das Verhalten der Medien: als es um Houston ging, wurde multimedial wochenlang über jede Einzelheit berichtet. Bis hin zu Einzelschicksalen.
Dass zeitgleich in Indien etliche Millionen Menschen unter Überschwemmungen litten, die Zahl der Toten um ein Vielfaches höher war, und dass die Menschen in Indien eher vor dem finanziellen Aus stehen, das war bestenfalls eine Randnotiz. Kaum erwähnenswert. Ist etwas passiert?
Man könnte meinen, unsere Medien sehen sich als US Medien - und berichten darüber entsprechend intensiv. Indien ist halt kein US Bundesstaat.)
Ich bin mal auf die Abrechnung gespannt. Das dürfte ein erhebliches Sümmchen zusammenkommen.
Der neue Chef der Umweltbehörde hatte ja schon bei Harvey gesagt, es wäre "respektlos gegenüber den Betroffenen", ausgerechnet jetzt über eventuellen Klimawandel zu reden. Mal schauen, was Trump und seine Schergen nach Irma so sagen.
Ich nehme an, sie werden alles wieder aufbauen. Nur viel schöner und grrreater als vorher. Die lernen das nicht mehr.
Kommentare
Miami Dade-County und Palm Beach-County sind in den letzten 5 Jahren um 7.8 Prozent auf 2.69 bzw. 1.42 Millionen Einwohner angewachsen. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Schäden immer beträchtlicher werden...
"Mehr als drei Millionen Haushalte sind ohne Strom."
Man stelle sich jetzt vor - alle fahren e-Autos! - nichts geht mehr - Evakuierung unmöglich.
Bei manchen Träumen sollte man doch erst über die Konsequenzen nachdenken!
Während Benzin allzeit verfügbar ist, genau !
Falscher Ort für diese Diskussion!
Für einen Überblick über den Schaden den Irma angerichtet hat ist es noch zu früh, aber die Vorbereitungen in Florida scheinen ganz gut zu greifen. Wenn man sich an das Chaos um Katrina erinnert liegen Welten zwischen den Auswirkungen der Stürme.
Man kann nur hoffen, dass es halbwegs glimpflich endet.
Das Problem liegt m.E. darin, dass die gesamte US Küstenregion, und auch die ganzen Karibik Inseln jährlich mit solchen Katastrophen rechnen müssen. Neben der menschlichen Katastrophe gibt es auch die (volks-)wirtschaftliche, und die kann im Nachgang sehr viel schwerwiegender sein.
In den USA fließen Milliarden aus dem Staatsvermögenals Hilfen in die US Krisenregionen. Kuba und die kleineren Karibik Inseln verfügen teils nicht über diese Mittel. Selbst in den USA wird es dann schwierig sich gegen finanzielle Schäden abzusicheern.
Wenn die Klimamodelle stimmen, dann wird das ja in Zukunft nicht besser. Und dennoch wird seitens der US Regierung so getan, als sei alles normal, und die Klimaveränderung eine 'Fake News' der Klimaforscher und Ökos, und man zog es vor einfach so weiterzumachen wie bisher.
(Was mich irritiert, das ist das Verhalten der Medien: als es um Houston ging, wurde multimedial wochenlang über jede Einzelheit berichtet. Bis hin zu Einzelschicksalen.
Dass zeitgleich in Indien etliche Millionen Menschen unter Überschwemmungen litten, die Zahl der Toten um ein Vielfaches höher war, und dass die Menschen in Indien eher vor dem finanziellen Aus stehen, das war bestenfalls eine Randnotiz. Kaum erwähnenswert. Ist etwas passiert?
Man könnte meinen, unsere Medien sehen sich als US Medien - und berichten darüber entsprechend intensiv. Indien ist halt kein US Bundesstaat.)
Ich bin mal auf die Abrechnung gespannt. Das dürfte ein erhebliches Sümmchen zusammenkommen.
Der neue Chef der Umweltbehörde hatte ja schon bei Harvey gesagt, es wäre "respektlos gegenüber den Betroffenen", ausgerechnet jetzt über eventuellen Klimawandel zu reden. Mal schauen, was Trump und seine Schergen nach Irma so sagen.
Ich nehme an, sie werden alles wieder aufbauen. Nur viel schöner und grrreater als vorher. Die lernen das nicht mehr.
In Houston und Miami schon. Aber auf Kuba und den kleineren betroffenen Inseln wird dafür das Geld wohl fehlen. Die wurden um Jahre zurückgeworfen.
Bitter. Bitter auch, weil man sicher sein kann, dass die Trump Regierung ein 'Weiter so!' propagieren wird.