Der frühere IBM-Chef Thomas Watson ist heute berühmt für eine Fehlprognose. Es gebe weltweit einen Bedarf an vielleicht fünf Computern, soll er 1943 geschätzt haben. Historiker finden keine Quelle für das Zitat, aber das kümmert niemanden. Es illustriert eben so schön, wie einem der Fortschritt ein Schnippchen schlagen kann. Was hat man nicht schon alles totgesagt, bevor es millionenfach produziert wurde? Das Auto, das Radio, das Telefon. Das ist das Schöne an der Zukunft: Sie überrascht uns immer wieder.
In dieser Ausgabe stellen wir 15 Ideen vor, die unser Leben verändern werden. Es sind keine Hirngespinste, sondern Visionen, an deren Umsetzung schon jetzt Forscher und Ingenieure arbeiten. Von manchen gibt es bereits Prototypen, andere werden noch Jahrzehnte bis zu ihrer Markteinführung brauchen. Aber eines ist ihnen allen gemein: Jede dieser Ideen wird unseren Alltag bestimmen, wenn sie erst einmal Wirklichkeit ist.
Und dann werden wir uns fragen: Warum sind wir nicht schon früher darauf gekommen?
Kommentare
die bildunterschrrrrriffffttt...
bitte bitte ändern, bevor es noch jemand sieht - sie tut den augen weh, so weh.
Danke für den Hinweis,
ist geändert.
Quantitative Bewertung der Trends
Ich fand die 15 Themen exzellent recherchiert und gewählt.
Was oft bei diesem Artikeln fehlt ist eine (quantitiative) Bwertung der Trends zueinander und auch ein Vergleich zu nicht genannten Themen.
Ein Anfang dazu für DIESE 15 Themen ist auf http://www.mqs.at/index_f...
zu finden.
Verändern diese Erfindungen UNSER Leben?
Sehr interessante Erfindungen, gewiss, aber ob wir, die wir jetzt leben, das alles tatsächlich erleben werden. (Ganz abgesehen davon, ob wir manches davon überhaupt erleben WOLLEN!)
Amüsiert hat mich allerdings Seite 7, das "Sonnenfeuer auf Erden". 2019, in weniger als 10 Jahren, soll es also experimentell funktionieren. Schön. Allerdings: die Kernfusionsforschung gibt es bereits seit den 1960er Jahren, also seit fast 50 Jahren. Jahr für Jahr werden dafür Milliarden Dollar weltweit ausgegeben. Und seit fast 50 Jahren wird von den Fachleuten der Durchbruch in spätestens 10 Jahren versprochen. Glaubwürdiger wurde es dadurch nicht.
CEBIT 2010
Dieser Aussteller zeigte ein System, mit dem man die Bewegung der Augen des Betrachters erfassen kann und dementsprechend Computerprogramme reagieren lassen kann.
http://www.tobii.com/corp...
Beispiele: beim Lesen eines Textes registriert das Programm, wann der Leser am unteren Bildrand angekommen ist und justiert entsprechend die Textdarstellung.
Das Programm kann zwischen Mann und Frau unterscheiden und dem entsprechend die Werbebotschaft anpassen. Es besteht auch die Möglichkeit, die auf einem Bilddetail verwendete Zeit zu erfassen und dadurch auf das Interesse des Betrachters zu schliessen.
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Dieser Aussteller hat ein EEG-Interface entwickelt, mit dem man allein durch Denken Wörter und Sätze in das System buchstabieren kann:
http://intendix.com/